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RfW/FW Tirol Magazin, Sondermagazin—Sep. 2016—Seite—04<br />

Fahrzeug in unzerlegten Zustand<br />

festgestellt wird, das<br />

Fahrzeug in die Wrackbörse<br />

zu stellen. Zum Vergleich gib<br />

es auch Versicherungen (z.B.<br />

GARANTA ), welche auch auf<br />

Wunsch des Kunden Reparaturen<br />

bis zu 100 % des Zeitwertes<br />

frei geben und anschließ<strong>end</strong><br />

bezahlten. Tatsache<br />

aber ist auch, dass Kunden<br />

bei beiden Versicherungen<br />

die Prämie von 100 %<br />

bezahlen.“<br />

Eine Überprüfung der ver-<br />

Reparatur Fachwerkstätte<br />

muss ich leider bestätigen,<br />

dass es inzwischen sehr, sehr<br />

viele Karosserieschäden sind<br />

welche entgegen den<br />

Wunsch und Wissen des geschädigten<br />

Kunden in die<br />

Wrackbörse gestellt und dort<br />

versteigert werden, um dem<br />

Versicherungsunternehmen<br />

dadurch sehr viel Geld zu<br />

sparen.<br />

Dabei handelt es sich leider<br />

nicht mehr um Einzelfälle,<br />

wie die Versicherungsunternehmen<br />

uns glauben machen<br />

wollen. Ein Blick auf die<br />

schiedensten<br />

Verhaltensweisen der Versicherungsunternehmen<br />

zeigt<br />

die unterschiedliche Vorgangsweise.<br />

„Es gibt Versicherer<br />

(Bsp. VAV), die ihren<br />

Sachverständigen anweisen,<br />

bei Kaskoschäden, bei welchen<br />

ein Schaden von 55 %<br />

des aktuellen Zeitwertes das<br />

KFZ-KASKO-<br />

Versicherungs—Angeboten<br />

auf die Höhe des Selbstbehalts<br />

pro Schadensfall und ab<br />

wieviel % der Versicherer das<br />

Fahrzeug im Schadensfall in<br />

die Wrackbörse stellt, wird<br />

von Jürgen Tragler dring<strong>end</strong><br />

angeraten.<br />

Die Kostenminimierung der<br />

einzelnen Versicherer spiegelt<br />

sich inzwischen auch<br />

sehr deutlich in der Ausbildung<br />

deren Sachverständigenbüros,<br />

welche deren<br />

Schäden begutachten, wieder.<br />

Jürgen Tragler: „Deshalb<br />

sollten sie unbedingt im<br />

Schadensfall ihr Fahrzeug in<br />

einer KFZ Meister Fachwerkstätte<br />

begutachten lassen<br />

und auf keinen Fall auf der<br />

Straße oder bei Ihnen zu<br />

Hause, wie es sehr viele Versicherer<br />

vorschlagen.“<br />

Anhand eines konkreten Beispiels<br />

zeigt Jürgen Tragler die<br />

Diskrepanzen auf:<br />

Durch widrige Umstände<br />

kam es zu dem Fall das ein<br />

und dasselbe Fahrzeug innerhalb<br />

24 Stunden von 2 voneinander<br />

unabhängigen SV besichtig<br />

wurde mit folg<strong>end</strong>em<br />

Ergebnis: Der Sachverständige<br />

der MUKI Versicherung,<br />

welche sich ausschließlich<br />

sogenannter "Flatrate SV Büros"<br />

bedient, kam zu einer<br />

Schadenssumme von<br />

5.045,63- währ<strong>end</strong> eine<br />

Sachverständige von eine unabhängigen<br />

SV Büro für das<br />

selbe Fahrzeug und denselben<br />

Schaden auf tatsächliche<br />

10.838,83- kam. Jürgen Tragler:<br />

„Unabhängige Sachverständigen<br />

Büros bedienen<br />

such ausschließlich dem<br />

Fachpersonal mit entsprech<strong>end</strong>er<br />

Ausbildung (KFZ-<br />

Meisterbrief, langjährige Be-

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