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RfW/FW Tirol Magazin, Sondermagazin—Sep. 2016—Seite—05<br />
rufserfahrung) währ<strong>end</strong> Flatrate<br />
SV Büros darauf verzichten.“<br />
Wrackbörse: Beispiele aus<br />
Praxis zeigen Problematik:<br />
bei Kauf durch ausländische<br />
Unternehmen besteht die<br />
Gefahr einer strafbaren<br />
Handlung da bei luxuriösen<br />
Unfallfahrzeugen oft nur der<br />
Typenschein interessant ist<br />
für die Händler.<br />
Porsche 911, Zeitwert<br />
102.000,- Euro, Schaden laut<br />
SV GA 96.500,-, Restwert<br />
laut GA für Motor und Aggregate<br />
22.000,- Wurde ersteigert<br />
um 48.000,- Sehr gutes<br />
Angebot für die zur Zahlung<br />
verpflichtete Versicherung.<br />
Dass dieses Wrack vom ausländischen<br />
KFZ Händler gar<br />
nie abgeholt wurde und der<br />
sich nur den Typenschein zuschicken<br />
lies, weiss oder<br />
kümmert bei der Versicherung<br />
Niemand. Jürgen Tragler:<br />
“Das aber höchstwahrscheinlich<br />
zu diesen<br />
"ersteigerten Papieren" ein<br />
und derselbe Typ von Fahrzeug<br />
irg<strong>end</strong>wo "gestohlen "<br />
wird und den neuen ersteigerten<br />
Papieren entsprechen<br />
"präpariert" wird ist sehr<br />
wahrscheinlich und auch<br />
schon des Öfteren passiert.<br />
Ablösesummen für KFZ<br />
Schäden müssen oft per Androhung<br />
einer Klage in Höhe<br />
des GA eingefordert werden<br />
z.B.<br />
Die Helvetia, als haft<strong>end</strong>e<br />
Versicherung bei einem Haftpflichtschaden,<br />
bietet einen<br />
Führerscheinneuling bei einem<br />
Schaden von 6.300,- Euro<br />
auf Anfrage einer Schadensablöse<br />
vorerst mal nur<br />
35 % an.<br />
Nach mehrmaliger Intervention<br />
und Anfrage erhöhen sie<br />
die Ablöse auf ca. 70 Prozent<br />
der GA Summe wo jedoch<br />
jeden die 100 Prozent gesetzlich<br />
zustehen. Erst nach<br />
mehreren Monaten und Androhung<br />
einer Klage hat sich<br />
die Helvetia dazu durch gerungen<br />
den vollen GA Betrag<br />
aus zu zahlen.<br />
Einige Versicherer bieten bei<br />
geforderter Ablöse oft nur<br />
ein Drittel des Stundensatzes<br />
an, welche die Fachwerkstätte<br />
derselben Marke verrechnet.<br />
So wird dem<br />
„Pfusch“ und der Steuerhinterziehung<br />
„Tür und Tor geöffnet“.<br />
Breite Lösung im Sinne des<br />
Konsumentenschutzes gefordert<br />
Eine Lösung des Dilemmas<br />
hat Jürgen Tragler bereits auf<br />
der Hand. Mit einer Zertifi-
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