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ewe-aktuell / Jahrgang 19 / September 2016

ewe-aktuell berichtet vierteljährlich über den interkulturellen Jugendaustausch von Freiwilligen zwischen Deutschland und Sambia.

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<strong>Jahrgang</strong> <strong>19</strong> - <strong>September</strong> <strong>2016</strong><br />

Ausleben und Einleben<br />

WEITERE THEMEN IN DIESER AUSGABE<br />

Nellys letzte Tage in Deutschland<br />

Sambia hat gewählt


Seite 2 Seite 3<br />

Editorial<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Nellys letzte Tage in Deutschland<br />

Liebe Leser,<br />

es bleibt alles beim Alten – jedenfalls im sambischen State<br />

House:<br />

Nach einer umstrittenen Wahl bleibt Edgar Lungu dort als<br />

Präsident für die nächsten fünf Jahre Sambias höchster<br />

Repräsentant und Regierungschef.<br />

Unser neuer Freiwilliger Daniel nimmt die Abläufe, bei denen<br />

der Geschäftsmann aus Monze, Hakainde Hichilema, zum<br />

wiederholten Male den<br />

Kürzeren zog, genauer<br />

unter die Lupe.<br />

Für Daniel bleibt natürlich<br />

wenig beim Alten: Seit<br />

August ist er nun in<br />

Deutschland, ebenso so<br />

wie unsere Rückkehrerin<br />

Helen. Beide berichten<br />

uns von ihren letzten<br />

und ersten Stunden.<br />

Und schließlich haben<br />

auch Nelly und Melody<br />

„Lebewohl“ gesagt. Für<br />

sie geht nun der Alltag in<br />

Sambia weiter. Wieder einmal freuen wir uns über so vielfältige<br />

neue Erfahrungen und auf ein spannendes Jahr mit Daniel in<br />

Deutschland.<br />

Bei der lesenden Begleitung wünscht viel Freude<br />

Johann Heilmann<br />

2<br />

4<br />

6<br />

Nellys letzte Tage<br />

in Deutschland<br />

Ausleben und<br />

Einleben<br />

Sambia hat<br />

gewählt<br />

Editorial<br />

Meine Rückkehr<br />

nach Sambia<br />

Mein Flug nach<br />

Deutschland<br />

3<br />

4<br />

7<br />

Mein letzter Tag im Krankenhaus in Erkelenz war am 29. Juli<br />

<strong>2016</strong>. Die Verabschiedung ist mir schwer gefallen. Mit meiner<br />

Gastmutter habe ich einen köstlichen Möhren-Kirsch-Kuchen<br />

gebacken, den meine Kollegen zusammen mit mir sehr<br />

genossen haben.<br />

Ich bekam noch einen Blumenstrauß zum Abschied und<br />

ein dickes Lob für meine Arbeit. Ich werde alle vermissen,<br />

Arbeitskollegen und Patienten.<br />

Fast meinen ganzen Urlaub habe ich im Juli genommen,um die<br />

freien Tage zu genießen. In der ersten Woche war ich mit meiner<br />

Gastfamilie in Holland am Meer. Das war sehr interessant: Ich<br />

schwamm im Meer, probierte das Salzwasser und wir spielten<br />

Minigolf. Dort feierte ich auch meinen Geburtstag am 5. Juli.<br />

Wir fuhren an diesem Tag mit einem Schiff, um einen Markt zu<br />

besuchen. Dort aßen wir dann Fritten und Hähnchen.<br />

In der zweiten Woche war ich dann wieder zurück in<br />

Deutschland. Ich besuchte Düsseldorf mit seinem hohen<br />

Fernsehturm und Aachen mit den Thermen.<br />

Das Ferienprogramm ging weiter mit einem Besuch zusammen<br />

mit Melody im Freilichtmuseum Kommern.<br />

Wir sahen, wie die Deutschen früher gelebt haben und ihre<br />

alten Häuser und Gärten.<br />

In der dritten Woche fuhr ich dann zusammen mit Melody<br />

und ihrer Gastfamilie nach Berlin. Fünf Stunden Zugfahrt, und<br />

abends gab es mein Lieblingsessen: Fritten mit Currywurst,<br />

dieses Mal das Original! Auf einem Spaziergang kamen wir<br />

an der zerbombten Gedächtniskirche vorbei, die so erhalten<br />

wurde. Wir besuchten auch das riesige und sehr teure<br />

Einkaufszentrum „Bikini Berlin“. Dort gab es eine Uhr, die die<br />

weltweiten Zeiten zeigt.<br />

Wir fuhren mit einem Doppeldeckerbus,<br />

besuchten den Prinzessinnengarten mit<br />

seinen vielen Pflanzen und machten<br />

dann eine Schiffsrundfahrt über die<br />

Spree. Das war sehr gut, um die tolle<br />

Architektur der Stadt zu bewundern.<br />

Am besten hat mir die Reichstagskuppel<br />

gefallen.<br />

Unser Rückflug nach Sambia begann<br />

am 2. August ab Düsseldorf. Es war nicht<br />

kompliziert, allenfalls das Ausdrucken<br />

des Boarding Passes...<br />

Der Flug war sicher und bequem.<br />

Als ich ankam, waren meine Familie und<br />

alle glücklich, mich nach einer so langen<br />

Zeit wieder zu sehen, genauso wie ich.<br />

Meinen beiden Gastfamilien möchte ich<br />

ganz herzlich danken für alles, was sie<br />

für mich getan haben. Danke auch an<br />

den <strong>ewe</strong> für das tolle Geschenk bei der<br />

Abschiedsfeier: Die Hülle für mein Handy<br />

sieht richtig gut aus.<br />

Jetzt freue ich mich auf den Beginn<br />

meines Medizinstudiums am 22. August<br />

in der Universität des Copperbelt.<br />

Mir geht es gut und DANKE AN DEN EWE<br />

FÜR ALLES.<br />

Nelly Kabila


Seite 4 Seite 5<br />

Meine Rückkehr nach Sambia<br />

Ausleben und Einleben<br />

Wir sind sicher zurück in Sambia angekommen. Das erste,<br />

das mir auffiel, war, dass die Menschen zuhause in Sambia<br />

ihren Alltag in einem anderen Zeittempo erledigen. Es war<br />

so ungewohnt, weil ich mich in Deutschland daran gewöhnt<br />

hatte, meine Zeit einzuteilen und zu nutzen. Als ich das<br />

erste Mal mit meinen Freundinnen auf den Markt gegangen<br />

bin, beschwerten sie sich, dass ich so schnell gehe. Ich habe<br />

gemerkt, dass ich nun ein anderes Zeitgefühl besitze als sie;<br />

sie sind es nicht gewohnt.<br />

Mir fällt es ebenso schwer, Verabredungen zu treffen und<br />

Dinge zu planen. Ich erscheine pünktlich zu einem Treffpunkt,<br />

während die anderen viel zu spät kommen. Ich habe<br />

beschlossen, dass ich mir die Gewohnheit, pünktlich zu sein<br />

und die eigene Zeit zu gestalten, wie ich es gerne hätte, zu<br />

bewahren. In dieser Hinsicht vermisse ich Deutschland jetzt<br />

schon.<br />

Liebe Grüße aus Sambia<br />

Melody Namano<br />

Zwei Welten stoßen aufeinander, wenn ich an die Wochen<br />

des Abschieds und der Ankunft denke. Die Wochen, in denen<br />

sich Sambia und Deutschland irgendwie überschnitten<br />

haben und ein Gefühlschaos in mir ausgebrochen ist, ein<br />

Gefühlschaos voller Gegensätze: Traurigkeit, Freude, Panik,<br />

Angst, Aufregung, Stress, alles auf einmal. Der Abschied in<br />

Sambia ist mir überraschend schwer gefallen. Ich hätte zu<br />

Anfang des Jahres nie geglaubt, dass ich so sehr ankommen<br />

würde. Dass ich mich in einem Jahr so heimisch auf der<br />

anderen Welthalbkugel fühlen würde. Dass ich, wenn ich an<br />

Deutschland denken würde, gar nicht mehr wissen würde,<br />

warum ich dahin überhaupt noch zurückfliegen sollte: Ich<br />

hatte doch jetzt hier, in Sambia, alles, was ich brauchte. Tränen<br />

sind geflossen, ich bin noch einmal richtig krank geworden,<br />

mein Kreislauf und meine Gefühle sind Achterbahn gefahren<br />

und die letzte Woche in Sambia war wie ein (Alb-)Traum:<br />

Ich konnte einfach nicht glauben, dass ich das alles hinter<br />

mir lassen würde. Genießen war nicht mehr: Ich sah immer<br />

vor Augen, dass es das letzte Mal war: Das letzte Mal Messe<br />

feiern, das letzte Mal arbeiten gehen, das letzte Mal meine<br />

Freunde besuchen. Wie kann man das letzte Mal genießen?<br />

Die Menschen haben mir den Abschied besonders schwer<br />

gemacht, weil sie mir gezeigt haben, wie sehr sie mich schon<br />

in ihr Leben eingegliedert hatten. An meiner Abschiedsfeier<br />

hat meine Small Christian Community ein total schönes Video<br />

mit Bildern, die während des Jahres entstanden sind, gestaltet.<br />

Außerdem sind sowohl meine große Schwester aus Monze<br />

als auch aus Lusaka angereist um mir Tschüss zu sagen. Wir<br />

hatten die letzten Tage also ein volles und lebendiges Haus,<br />

was total schön war. Zum Abschied habe ich dann etwas<br />

ganz Tolles bekommen: Ein sambisches Trikot mit meinem<br />

Tonganamen auf dem Rücken! Ich war so stolz, dass ich es<br />

sogar auf dem Flug angezogen habe. Als ich mich von meiner<br />

Familie verabschieden musste und schließlich auf dem Weg<br />

nach Lusaka war, Mazabuka hinter mir gelassen, fühle ich<br />

mich, als hätte ganz Sambia mit mir Schluss gemacht: Es war<br />

Vergangenheit. Ich hatte mich in Sambia verliebt und nun flog<br />

ich wieder zurück „nach Hause“. Wie konnte ich nach Hause<br />

fliegen, wenn doch jetzt mein Zuhause in Sambia war? Als<br />

ich im Flieger saß, wusste ich immer noch nicht, worauf ich<br />

mich freuen sollte. Ich hatte vergessen, worauf ich mich das<br />

ganze Jahr immer gefreut hatte. Sambia war noch zu präsent,<br />

Deutschland schon viel zu weit weg. Mich stresste jeder<br />

Gedanke an das, was nun vor mir lag.<br />

Meine Zeit wieder in Deutschland lief langsam an, doch Tag<br />

für Tag zurück in der „Heimat“ freute ich mich mehr, wieder<br />

hier zu sein. Es gab so viele Dinge die ich schon so lange nicht<br />

mehr gemacht hatte und wo ich schon ganz vergessen hatte<br />

wie gerne ich dieses und jenes tue. Endlich wieder deutsch<br />

reden. Endlich wieder Auto fahren. Endlich wieder in die<br />

Stadt shoppen gehen ohne alle zwei Meter angesprochen zu<br />

werden. Endlich wieder abends unterwegs sein ohne<br />

einen strengen Blick von den Eltern zu bekommen. Ich<br />

konnte kaum schlafen, weil es einfach bessere Dinge<br />

zu tun gab. Ich genoss es, keine Teller zu spülen, keine<br />

Kleider mit der Hand zu waschen und nicht jeden Tag<br />

zwei Mal das Haus zu fegen. In den ersten Tagen war<br />

ich so beschäftigt, wieder „deutsch“ zu werden, dass<br />

Sambia ziemlich in den Hintergrund rückte. Ich hatte<br />

Angst, dass ich das Jahr einfach vergessen würde.<br />

Dass ich morgens aufwachen und denken würde,<br />

dass alles nur ein großer Traum g<strong>ewe</strong>sen wäre.<br />

Wieder prallten Gegensätze aufeinander: Es war für<br />

mich so schwer g<strong>ewe</strong>sen Sambia zu verlassen, aber<br />

ich war auch so glücklich wieder in Deutschland sein<br />

zu dürfen. Wie konnte das sein?<br />

Zum Glück wurde nach und nach alles wieder<br />

Alltag und ich konnte Sambia mehr vermissen<br />

und wertschätzen. Ich vermisste die Spontanität<br />

der Menschen, einfach mal bei Freunden vorbeizuschauen<br />

ohne sich Tage vorher zu verabreden. Ich vermisste es, mit<br />

meinem Bruder so laut Musik zu hören, dass wir den ganzen<br />

Compound beschallen und dabei zu tanzen. Ich vermisste<br />

die schönen Sonntage mit meiner Schwester nach der Messe,<br />

wo wir das ganze Haus für uns alleine hatten. Ich vermisste<br />

unser Nachbarskind, das immer meinen Namen durch den<br />

ganzen Garten gebrüllt hatte, bis dass ich endlich kam und mit<br />

ihr spielte. Ich würde das Jahr nicht vergessen. Ich würde es<br />

weiterleben und mit meinen deutschen Freunden und meiner<br />

Familie teilen. Ich hatte über 2000 Fotos und Videos, ich hatte<br />

Geschichten und Erinnerungen, so viele, dass ich Wochen<br />

hätte durchreden können. Und überraschender Weise waren<br />

so viele Menschen interessiert an dem, was ich erlebt hatte.<br />

Auch wenn manchmal das Verständnis falsch oder nicht da<br />

war. Das konnte ich ja immer noch ändern. Dazu war ich ja<br />

wieder hier.<br />

Ich will dem EWE ganz herzlich für dieses Jahr danken. Ich<br />

hätte nie eine bessere Entscheidung treffen können, als nach<br />

Sambia zu fliegen. Ganz sicher war es eins der besten Jahre<br />

meines Lebens mit so vielen Erfahrungen und Erlebnissen.<br />

Vielen Dank!<br />

Helen Hermens


Seite 6 Seite 7<br />

Mein Flug nach Deutschland<br />

Sambia hat gewählt<br />

3. August spät in der Nacht, ich war so glücklich und<br />

gleichzeitig ängstlich und besorgt. „Ist es wirklich wahr, dass<br />

ich nach Deutschlang fliege auf meinem allerersten Flug?“<br />

Ich konnte mein Glück nicht fassen, und mein Herz schlug so<br />

schnell – war es aus Angst oder vor Freude?<br />

Ich winkte allen zum Abschied zu, die mich zum<br />

Kenneth-Kaunda-Flughafen begleitet hatten. Kurz darauf<br />

checkte ich ein und war so glücklich. Mein Flugzeug kam an<br />

und bald wurden wir an Bord gelassen. Es war toll, und ich<br />

hatte einen Fensterplatz: Ich sah die Lichter von Lusaka, die zu<br />

kleinen glühenden Bällen schrumpften.<br />

Wir blieben nicht lange in der Luft und landeten zu einem<br />

kurzen Zwischenstopp in Simbabwe. Bald schon waren wir auf<br />

unserem weiteren Weg in Richtung Kenia.<br />

Am frühen Morgen des 4. August erreichten wir Nairobi, und<br />

ich musste umsteigen. Das war auch kein Problem, und so ging<br />

es weiter nach Amsterdam – ein sehr langer Flug und ich wurde<br />

vom langen Sitzen müde. Erst nach acht Stunden kamen wir<br />

dort an mit ein wenig Verspätung. Ich hatte nur 50 Minuten<br />

zum Umsteigen und hatte Angst, das nächste Flugzeug zu<br />

verpassen. Amsterdam hat einen riesigen Flugplatz. Aber ich<br />

verstand schnell die Wegweiser und schaffte es, drei Minuten<br />

vor dem Boarden am Terminal zu sein. Ein Bus brachte uns bis<br />

ans Flugzeug und dann ging es weiter nach Düsseldorf.<br />

Wir landeten um 17.40 Uhr, und mein Gepäck kam sehr schnell.<br />

Ich ging ängstlich hinaus zu der Stelle, wo sehr viele Leute auf<br />

die Ankommenden warteten. Viele hatten Schilder mit dem<br />

Namen derjenigen, auf die sie warteten. Aber niemand hatte<br />

meinen Namen auf irgendeinem Stück Papier. Ich ging überall<br />

herum, aber da war wirklich niemand für mich. Ich konnte es<br />

nicht glauben. Ich wartete noch eine halbe Stunde und dachte<br />

auch, dass ich vielleicht am falschen Ort war.<br />

Ich begann zu zweifeln und versuchte zu telefonieren mit<br />

denen, die mich abholen sollten, aber das klappte leider nicht.<br />

Nach 40 Minuten kam endlich eine SMS von Irmela, dass<br />

sie in einem Zug fest hing. Mein Herz wurde wieder ruhig,<br />

ich war also an der richtigen Stelle. Nach fast einer Stunde<br />

Wartezeit kam dann Nicole an, um mich abzuholen. Ich war<br />

sehr glücklich, dass jemand Bekanntes bei mir war in einem<br />

fremden Land. Ich hörte dann auch, dass Helen und Irmela, die<br />

mich abholen sollten, aus einem Zug mit defekter Lok von der<br />

Feuerwehr evakuiert werden mussten.<br />

Nicole und ich fuhren mit dem Zug nach Düren, wo Edith<br />

Kemmer schon auf uns wartete. Bei ihr wohne ich im August.<br />

Das war wirklich eine große und schöne Erfahrung für meinen<br />

ersten Flug.<br />

Bisher habe ich schon viel in und um Düren herum gesehen:<br />

die Annakirmes, Nideggen, Merzenich, Euskirchen. Ich fuhr<br />

auch nach Köln und Aachen, Städte mit gut erhaltenen alten<br />

Plätzen.<br />

Ich liebe das Essen hier. Bisher ist alles eine große und neue<br />

Erfahrung für mich, und ich lerne weiter Deutsch.<br />

Daniel Nanja<br />

Sambia ist eine demokratische und christliche Nation, die<br />

seit langem in Frieden lebt; ein Besuch in Sambia ist eine<br />

Erfahrung, die man nie wieder vergisst. Sie werden dort<br />

tausend lächelnden Gesichtern begegnen. Manchmal denke<br />

ich, dass unsere sambische Flagge ein smiley-Symbol haben<br />

sollte wegen der lächelnden Gesichter im ganzen Land.<br />

Sambia ging am 11. August <strong>2016</strong> an die<br />

Wahlurnen, um den Präsidenten, den Kanzler, die<br />

Parlamentsmitglieder und Bürgermeister zu wählen.<br />

Und wie immer hatten die Parteien eine harte<br />

Wahlkampagne im ganzen Land. Da Sambia ein<br />

demokratisches Land ist, bewarben sich wenigstens<br />

8 Parteien mit Präsidentschaftskandidaten; allerdings<br />

schienen von den vielen Parteien vor allem zwei im<br />

ganzen Land besonders beliebt zu sein.<br />

Die Wahlkampfzeit ist eine sehr interessante Zeit<br />

und so ein großes Land hat schon viele politische<br />

Parteien gesehen mit sehr unterschiedlichen<br />

Manifesten und Versprechungen.<br />

Viele Parteien versprachen Verbesserungen bei<br />

der Erziehung, Gesundheit, Wasserversorgung,<br />

Transport, Kommunikation, Hygiene und vielen<br />

anderen Systemen im ganzen Land. Mein größter<br />

Wunsch ist eine Regierung zu haben, die ihre<br />

Versprechen wirklich hält, egal wer gewinnt.<br />

Genauso sehr wünsche ich mir Frieden im Land.<br />

Frieden ist für mich so wichtig, weil wir in der<br />

jüngsten Vergangenheit vor den Wahlen einiger<br />

Gewalt die Gelegenheit gegeben haben sich zu entwickeln und<br />

viele davon endeten<br />

böse, es starben<br />

sogar Menschen<br />

dabei. Das ist<br />

so schade nach<br />

unserer langen Zeit<br />

in Frieden. Aber<br />

ich weiß, dass die<br />

Strafverfolgungsbehörden<br />

ihr Bestes<br />

tun, um Gesetz und<br />

Ordnung aufrecht<br />

zu erhalten.<br />

Schließlich möchte ich der Patriotischen Front (PF) unter der<br />

Leitung von Edgar Chagwa Lungu zu ihrem Sieg gratulieren.<br />

Das sambische Volk vertraut sich Ihnen an, sie erwarten eine<br />

Menge von Ihnen, vor allem dass Sie Ihre Versprechen halten,<br />

aus diesem Grund haben sie Ihnen vertraut.<br />

Daniel Nanja<br />

Daniel Nanja<br />

Nicole Jansen<br />

Irmela Kuhlen<br />

Helen Hermanns<br />

Daniel Nanja<br />

Bernhard Krinke-Heidenfels<br />

Titel +1<br />

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