Bauen Wohnen 2016-10-1

Foto: Fotolia/Ingo Bartussek
Sichmit Dingen,die manliebt,
zu umgeben, schafft eine große
Portion Gemütlichkeit.
Das Geheimnis der Gemütlichkeit
Das Thema Behaglichkeit und Gemütlichkeit hat besonders in der kalten Jahreszeit
einen hohen Stellenwert. Denn es darf wieder gekuschelt werden.
ImEnglischen heißt es Conziness,
auf Dänisch Hygge
und im DeutschenGemütlichkeit,
in vielen europäischen
Sprachengibt es einen Ausdruck
fürdiesenBegriff. Aber
warum sehnen sich so viele
Menschen danach?
Im Bauch der Mutter waren wir
sicher und geborgen. Danach
wurde es quasi ungemütlich –
dieGeburtentließ uns ins kalte
Ungewisse.Die Sehnsucht
nach dem Urzustand aber ist
geblieben, auch wenn wiresoft
nicht zugeben wollen. Wir brauchen
Geborgenheit. DieFrage
istnur:Wofinden wir sie?Und
2Bauen und Wohnen
wieviel davon ist notwendig,
um sich im eigenenLeben aufgehoben
zu fühlen?
Wobei es beimWohnen Unterschiede
gibt: Dem einen ist Privatsphäre
wichtig,umsich zurückzuziehenund
zu erholen.
Jemand anderer braucht viel
Besuch und wünscht sich, dass
sein Heimauch nach außen optisch
was hermacht, sagen
Wohnpsychologen.
Unser Heimsoll ein Wohlfühlort,
einKraftzentrum sein, das uns
nicht nur Schutz vor Wind und
Wetterbietet, sondernauch vor
Widrigkeiten des Lebens. Nicht
ohne Grund sagt ein englisches
Sprichwort: „Myhome is my
castle“.
Foto: Fotolia
Ein Fernseher ist
keinLagerfeuer
Früher war es so einfach: Da
scharten sich dieBewohner einer
Höhle einfach ums Lagerfeuer
und schon war es auf eine
bestimmte Artund Weise gemütlich.
Heute richten diemeisten
Menschen dieWohnzimmereinrichtung
unbewusst aufs
Fernsehen aus –und wundern
sich, dass bei ihnen kein Gespräch
aufkommt.
„Üblicherweise wird der Fernsehbereich
miteinem gemütlichen
Sessel ausgestattet,
der andereTeil
des Raumes wird mit
einem Sofa zum Kommunikationstreff.
Die
Couch sollte keine direkte
Sicht zum Fernseher
haben, sonst
steht das Gerät wieder
total im Mittelpunkt“,raten
Wohnpsychologen.
Eineffektiver
Tipp aus Omas Zeiten: Der
Fernseher verschwindet in einem
Schrank.
Wohltuende
Strahlungswärme
Dass ein Lagerfeuer nach wie
vor anziehend ist, können wir
beiKaminen oder Kachelöfen
beobachten. Diewohltuende
Wirkung von Wärmeist traditionell
bekannt. Sie durchzieht den
Körper, gibt wiederneue Energieund
entspannt.
Wer also einen Kachelofen sein
Eigen nennt, der genießt seine
Strahlungswärme, die sanft, ja
zärtlichunseren Körper wärmt.
Farbebringt
Gemütlichkeit
So wieSie sichineine dicke
Wolldecke einwickeln, hat auch
Ihr Wohnzimmer eine warme
Schutzschicht verdient. Gedämpfte
Farben auf den Wänden
schaffen eine Wohlfühlatmosphäre.
Ganz Mutigestreichen
dieWände blutrot. Aber
auch ein breiter Querstreifen in
dieser Farbeander Wand wirkt.
Rot und Orangesind aktivierende
Farben, Grün und Blau beruhigen,
wobei bestimmte Blautöne
sehr kühl sind und deshalb
nicht gemütlich wirken.
Akzentuiertes Licht
Licht in der Wohnung schafft
Gemütlichkeit –gerade in Zeiten,
in denen draußen nicht genug
davon da ist. Wenn Tageslichtals
große Lichtquelle wegfällt,
müssen kleine Helfer ran.
Flackerndes Kerzen- oder Kaminlicht
schaffen zwar romantisches
Flair, aber manchmal
brauchen wirdie Extraportion
Licht. Holz- oder Papierleuchten
erhellen große Räume stimmungsvoll
und stilsicher. Außerdem
eignen sie sich als Dekooder
Stilelement.
NatürlicheMaterialien
EinTrend in der Inneneinrichtung
fokussiert sich auf dieKraft
und Schönheit der Natur. Dabei
sindnatürliche Materialien in
derInneneinrichtung nicht nur
eine Garantie für ein außergewöhnliches
Klima, sondern
auch für ein atemberaubendes
Gesamtbild.Kleinmöbel und
Accessoires, die in
Farbeund Form
Natürlichkeit
und Wärme
Stylisch
und trotzdem
gemütlich? Dank
der NaturmaterialienHolz
und
Leinen.
ausstrahlen, sind jetzt genau
dierichtigen Begleiter.Dazu
gehören unbehandelte Hölzer,
Deko aus Wald und Wiese und
Leder in allenFormen und
Brauntönen –alles,was mitder
Zeitimmerschöner wird.
Massivholz
Ästhetik im Einklangmit der Natur:
Massivholz heißt ein neuer
Trend,der berührt und gut tut.
In Zeiten von Unsicherheit, vollen
Terminkalendern undkünstlichen,virtuellen
Welten, fängt
dersympathischeWerkstoff mit
seiner natürlichen Ausstrahlung
denMenschenauf. Pur und intensiv
bringt erwohlige
Wärmeins Wohnen und
verwöhntdie Sinne.
So duften geölte,
massive Hölzer nach
Wald und fühlen sich
dielebendigen Oberflächen
einfach gut
an. Oft reicht bereits
eine Berührung aus, um
diewahre Schönheit und Wertbeständigkeit
des Materialszu
erfahren. Tief durchatmen genügt
und schon sorgtder Naturstoff
in seiner reinstenForm für
Wohlbefinden. Nur mitÖlbehandelt
entfaltet er sein volles
Potenzial. Authentisch, ehrlich
und haptisch.Möbel made in
Austria besitzen diese
hochqualitativen Eigenschaften.
Wer es
Punkto
Schlafen am
Holzweg?Die besteEntscheidung
für Ihr Wohlgefühl.
Foto: Haapo 1910/Österr. Möbelindustrie
schafft, mit Möbeln und DekorationGefühle
zu wecken und
Harmonienzuschaffen, wird
sich den Herbst und Winter
über in seinen vier Wänden
wohlfühlen. EinBeistelltisch,
über dessen schöne Holzoberfläche
man gern mitden Fingernstreicht,
ein weicher Teppich,
der den Füßen schmeichelt,
Dinge, mitdenen maneine
Geschichte verbindet, sind
dieBasis für einen Ort, an dem
man gern ist.
Dann braucht es nur noch Kerzenschein,
Polster und Kaminfeuer,
um auch dieSeele zu
wärmen.
IMPRESSUM
Foto: Joka/österr. Möbelindustrie
MEDIENINHABER: Mediaprint
Zeitungs- und Zeitschriftenverlag
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GESAMTLEITUNG:
Mag. Thomas Kreuzer
thomas.kreuzer@mediaprint.at
PROJEKTLEITUNG:
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gottfried.kraft@mediaprint.at
REDAKTION:
Hannes Aschermair
Elisabeth Dietz-Buchner
LAYOUT: Pascal Arabatzis
HERSTELLER:
Niederösterreichisches Pressehaus
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m.b.H., 3100 St. Pölten
VERLAGSORT: Wien
HERSTELLUNGSORT: St. Pölten
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