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Erneuerbare Energien und Energieeffizienz in deutschen Kliniken

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22 WÄRMEDÄMMUNG<br />

» Wärmedämmung stoppt den Energieverlust <strong>und</strong> steigert den Wert<br />

des Objektes. «<br />

Die Wärmedämmung von Gebäuden hat im Rahmen<br />

des Bewusstse<strong>in</strong>s für nachhaltige Entwicklung <strong>und</strong><br />

der Verteuerung von Energie e<strong>in</strong>en besonderen Stellenwert<br />

erhalten. Insbesondere auch deshalb, weil<br />

gesetzliche Vorschriften zur Wärmedämmung von<br />

Gebäuden beschlossen wurden. Alle Maßnahmen<br />

zum baulichen Wärmeschutz b<strong>in</strong>den zwar hohe Investitionskosten,<br />

s<strong>in</strong>d aber langfristig <strong>in</strong> vielen Fällen<br />

ökonomischer. Auch e<strong>in</strong>e Wertsteigerung des Objektes<br />

sollte bei der Entscheidung für oder gegen e<strong>in</strong>e<br />

Wärmedämmung berücksichtigt werden.<br />

In unseren Breiten verursachen Heizung, Lüftung <strong>und</strong><br />

Klimatisierung 40 bis 60% der gesamten Energiekosten<br />

für e<strong>in</strong> Krankenhaus. Die Energieverbräuche<br />

korrelieren mit den Wärmeverlusten <strong>und</strong> den Wärmegew<strong>in</strong>nen,<br />

die aus den Wärmeübergängen der an die<br />

Außenluft <strong>und</strong> an das Erdreich grenzenden Flächen<br />

resultieren. E<strong>in</strong>e Verr<strong>in</strong>gerung dieser Wärmeverluste<br />

ist durch verschiedene Wärmedämmmaßnahmen<br />

möglich.<br />

Über den baulichen Wärmeschutz h<strong>in</strong>aus sollte auch<br />

auf e<strong>in</strong>e Maximierung der solaren Gew<strong>in</strong>ne geachtet<br />

werden, welche beispielsweise durch e<strong>in</strong>e offene<br />

Bauweise <strong>in</strong> Richtung Süden oder mit Hilfe der transparenten<br />

Wärmedämmung erreicht werden können.<br />

» Bis zu sechs Millionen Tonnen Kohlendioxid lassen<br />

sich <strong>in</strong> den 2100 <strong>deutschen</strong> Krankenhäusern vermeiden,<br />

was auch enorme f<strong>in</strong>anzielle E<strong>in</strong>sparungen für<br />

die Kl<strong>in</strong>iken bedeuten könnte. «<br />

Dr. Fritz Brickwedde<br />

Generalsekretär der Deutschen B<strong>und</strong>esstiftung Umwelt

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