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an der TFH Georg Agricola - RDB eV

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Betriebs- und Arbeitssicherheit<br />

entsprechenden Querschnitten sowie optimale<br />

Volumenströme und Arbeitsdrücke<br />

ermittelt worden. Die Ergebnisse sind im<br />

Wesentlichen in den Silikoseberichten des<br />

L<strong>an</strong>des NRW (B<strong>an</strong>d 20 bis 22) veröffentlicht<br />

worden. Diese Erkenntnisse waren<br />

jedoch bei <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> Staubbekämpfungseinrichtungen<br />

im praktischen Betrieb<br />

vor Ort nicht <strong>an</strong>satzweise berücksichtigt<br />

worden.<br />

Qualitätssichernde Maßnahmen zur l<strong>an</strong>gfristigen<br />

Sicherstellung <strong>der</strong> Funktionsfähigkeit<br />

<strong>der</strong> Staubbekämpfungseinrichtungen fehlten<br />

zu diesem Zeitpunkt ebenfalls.<br />

Auf Grund dieser festgestellten Sachverhalte<br />

war nun das Ziel <strong>der</strong> Gespräche<br />

zwischen Unternehmer, <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde<br />

und den Sachverständigenstellen,<br />

l eine einheitliche Staubbekämpfung,<br />

die sich <strong>an</strong> dem St<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Technik orientiert,<br />

für alle Abbaubetriebe <strong>der</strong> RAG<br />

(Ruhr) festzulegen<br />

l qualitätssichernde Maßnahmen zur Sicherstellung<br />

einer dauerhaft funktionierenden<br />

Staubbekämpfungseinrichtung<br />

einzuführen<br />

l ein Bewertungsverfahren zur Feststel-<br />

Bedüsung k<strong>an</strong>n bei<br />

Bedarf aktiviert<br />

werden<br />

Kreuzrahmen 4 Düsen<br />

in <strong>der</strong><br />

Räumpflugerhöhung<br />

54 bergbau 2/2010<br />

Zuleitung<br />

max. 100 bar<br />

DN 25<br />

Kettenrad 1<br />

Düse<br />

lung <strong>der</strong> Eignung des Tränkverfahrens<br />

für einzelne Flözhorizonte zu verabschieden.<br />

Nach mehreren Abstimmungsgesprächen<br />

wurden im Frühjahr 2007 folgende Ergebnisse<br />

erzielt:<br />

l Novellierung <strong>der</strong> Begleitverfügung zu<br />

den Tränk- Richtlinien mit <strong>der</strong> Folge,<br />

dass Tränken ab sofort nur eine <strong>der</strong><br />

möglichen Staubbekämpfungsmaßnahmen<br />

ist<br />

l Veröffentlichung <strong>der</strong> Rundverfügung<br />

„Staubbekämpfung in Abbaubetrieben“<br />

durch die Bezirksregierung Arnsberg<br />

zur Vereinheitlichung <strong>der</strong> Verfahren <strong>an</strong><br />

den Außenstellen (ehemalige Bergämter)<br />

mit Einführung des Son<strong>der</strong>betriebspl<strong>an</strong>s<br />

für die Staubbekämpfung bei <strong>der</strong><br />

RAG <strong>an</strong> <strong>der</strong> Ruhr<br />

l Verabschiedung <strong>der</strong> RAG-Regelungen<br />

(nach dem St<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Technik) zur<br />

Staubbekämpfung im Schreitausbau.<br />

Konsequenzen für die<br />

Betriebe<br />

Nach den oben gen<strong>an</strong>nten Ergebnissen<br />

wurden für alle Bergwerke Son<strong>der</strong>betriebs-<br />

Messwertaufnehmer<br />

Kreuzrahmen:4 Düsen, VKS 5,0L/min.90°, Winkel Düsenhalter 60°<br />

Ventiltafel nach RAG- St<strong>an</strong>dard (Warennummer 3280775)<br />

Brechereinlauf 4<br />

Düsen<br />

Kettenrad:1 Düse, VKS 2,5L/min.90°<br />

Brechereinlauf: 4 Düsen, FS 2,5L/min.120°, um 5°bis 15°Düse verdreht<br />

Brecherwalze: 4 Düsen, FS 2,5L/min.120°, um 5°bis 15°Düse verdreht<br />

Brecherauslauf: 4 Düsen, FS 2,5L/min.120°, um 5°bis 15°Düse verdreht<br />

Übergabe: 6 Düsen, VKS 2,5L/min.90°; 2X Einlaufverkleidung; 2X<br />

Abwurfparabel; 2X Auslaufverkleidung<br />

2 St<strong>an</strong>dardisierung in <strong>der</strong> Abför<strong>der</strong>ung<br />

SK<br />

11/14<br />

Brecherwalze<br />

4 Düsen<br />

Abgänge in DN 13<br />

Brecherauslauf 4<br />

Düsen<br />

pläne für die Staubbekämpfung in Abbaubetrieben<br />

nach einem Musterbetriebspl<strong>an</strong><strong>an</strong>trag<br />

gestellt und zugelassen. In diesen<br />

Betriebsplänen sind die Mindest<strong>an</strong>for<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>an</strong> die Staubbekämpfungseinrichtungen<br />

gemäß dem St<strong>an</strong>d <strong>der</strong> Technik<br />

(RAG- Regelungen zur Staubbekämpfung<br />

in Abbaubetrieben) einheitlich festgelegt<br />

worden. Dabei ist in die Betrachtung erstmalig<br />

auch die Dimensionierung Versorgung<br />

<strong>der</strong> Bedüsungseinrichtungen von<br />

<strong>der</strong> Pumpenstation aus mit einbezogen<br />

worden, um sicher die notwendigen Drükke<br />

und Volumenströme für den laufenden<br />

Betrieb zu gewährleisten. Das heißt konkret,<br />

dass die Dimensionierung <strong>der</strong> Versorgungsleitungen<br />

und Pumpen unter Berücksichtigung<br />

des Gesamtwasserverbrauchs<br />

(Pl<strong>an</strong>ungsdaten) im Betrieb und <strong>der</strong> damit<br />

zu erwartenden Reibungsverluste festgelegt<br />

werden. Dabei werden insbeson<strong>der</strong>e<br />

zusätzlich zur Bedüsung am Schildausbau<br />

die Walzenbedüsung, die Bedüsungseinrichtungen<br />

am Brecherp<strong>an</strong>zer und Brecher<br />

sowie sämtliche Kühlwasserverbraucher,<br />

sofern diese <strong>an</strong> <strong>der</strong> Pumpenstation <strong>an</strong>geschlossen<br />

sind, berücksichtigt.<br />

Schematische Darstellung<br />

Übergabe 6<br />

Düsen<br />

K1 – K3 Lauf- und Beladungsabhängig.<br />

Ventil K1 schaltet z.B. bei einer Beladungshöhe<br />

von 150 mm, Ventil K2 bei ca. 250 mm und<br />

Ventil K3 ab ca. 350 mm.<br />

Der Messbereich des Sensors und die Zeitsp<strong>an</strong>ne <strong>der</strong><br />

Ventil<strong>an</strong>steuerung ist frei programmierbar.<br />

Druckstufe K1 = ca. 5 bar; Druckstufe K2 = ca. 10 bar;<br />

Druckstufe K3 = ca. 15 bar (Empfohlene Voreinstellung).

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