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Taxi Times München - Juni 2015

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ISARFUNK<br />

ISARFUNK<br />

Auch <strong>2015</strong> findet<br />

der IsarFunk<br />

Quality Check<br />

wieder im ADAC<br />

Prüfzentrum<br />

<strong>München</strong> in der<br />

Ridlerstraße 35 statt.<br />

PROZENTE<br />

AUF ALLES,<br />

AUSSER<br />

TIERNAHRUNG<br />

IsarFunk-Marketingleiter<br />

Jürgen Dinter kommentiert<br />

die Rabattaktion bei<br />

My<strong>Taxi</strong> aus Zentralensicht.<br />

Jürgen Dinter,<br />

Marketingleiter und<br />

Kundenbetreuer<br />

bei IsarFunk, weiß<br />

aus seinem direkten<br />

Kontakt mit Kunden<br />

genau, was einer<br />

„virtuellen“ <strong>Taxi</strong>zentrale<br />

an Dienstleistung<br />

fehlt.<br />

MIT QUALITÄT<br />

GEGEN UBER & CO<br />

Am 9.6.<strong>2015</strong> ruft IsarFunk alle Fahrzeuge zum Quality Check.<br />

Damit hebt sich die Münchner <strong>Taxi</strong>zentrale deutlich von App-Anbietern<br />

wie Uber ab.<br />

Zeit für den Frühjahrsputz in der<br />

IsarFunk-Flotte! Am 9.6.<strong>2015</strong> werden<br />

über 400 an die IsarFunk<br />

<strong>Taxi</strong>zentrale angeschlossene Fahrzeuge<br />

auf ihren Zustand geprüft. Ort ist das<br />

ADAC Prüfzentrum <strong>München</strong> in der Ridlerstraße<br />

35. Beim Quality Check geht es<br />

sowohl um den äußeren Eindruck als auch<br />

um ein gepflegtes Inneres. Nur Fahrzeuge<br />

ohne sichtbare Unfallschäden, wie Beulen<br />

oder Kratzer, und ohne große Abnutzungserscheinungen,<br />

wie zerschlissene Sitze,<br />

bekommen die Noten „gut“ oder sogar<br />

„sehr gut“. Fahrzeuge, die diesen Ansprüchen<br />

nicht genügen oder größere Mängel<br />

vorweisen, werden von der Vermittlung<br />

ausgeschlossen, was in der IsarFunk­ Flotte<br />

allerdings so gut wie nie vorkommt.<br />

„Mit diesem Qualitätsvorsprung setzen<br />

wir uns deutlich von Mitbewerbern wie Uber<br />

ab“, sagt Jürgen Dinter, Marketing leiter bei<br />

IsarFunk. Uber hat in <strong>München</strong> für sein<br />

Geschäftsmodell vermutlich aufgrund von<br />

Fahrer- beziehungsweise Fahrzeugmangel<br />

auch Autos in Dienst gestellt, die bei einer<br />

<strong>Taxi</strong>zentrale keine Chance auf Aufträge<br />

hätten. So fiel einem IsarFunk-Fahrer ein<br />

UberPOP-Fahrzeug auf, über dessen gesamte<br />

Frontscheibe ein Sprung mäanderte. „In<br />

unseren Augen ist so ein Auto nicht verkehrssicher<br />

und gehört nicht auf die Straße“,<br />

so Jürgen Dinter weiter, „schon gar<br />

nicht in der Personenbeförderung!“<br />

Mit der jährlichen Qualitätsoffensive<br />

setzt sich IsarFunk auch deutlich von Mitbewerbern<br />

wie My<strong>Taxi</strong> ab. „Wir setzen nicht<br />

auf Rabatte, für die letztlich die an uns angeschlossenen<br />

Unternehmer aufkommen<br />

müssten“, erklärt Jürgen Dinter. „Wir punkten<br />

lieber mit Qualität und Zuverlässigkeit.“<br />

Außerdem kann nur eine eingesessene<br />

Zentrale helfen, wenn es um beratungsintensive<br />

Aufträge geht, wie Kranken-,<br />

Behinderten- oder Seniorenfahrten. „Wir<br />

haben als Zentrale weiterhin ein offenes<br />

Ohr für die Wünsche und Bedürfnisse unserer<br />

Kunden“, ergänzt Jürgen Dinter.<br />

Es ist nicht der erste Check der Fahrzeugflotte<br />

bei IsarFunk. Die <strong>Taxi</strong>zentrale<br />

setzt dieses Mittel zum Erhalt des Qualitätsstandards<br />

bereits seit Jahren erfolgreich<br />

ein. Der IsarFunk Quality Check<br />

<strong>2015</strong> findet deshalb wieder auf dem Gelände<br />

des ADAC statt. Zahlreiche Anbieter und<br />

Sponsoren nutzen die Gelegenheit, mit<br />

Fahrern und Unternehmern ins Gespräch<br />

zu kommen, darunter namhafte Hersteller<br />

und Händler wie die Daimler AG, die<br />

MAHAG, Toyota DIT, Mobilerreifen24.de,<br />

erdgas mobil und die Stadtwerke <strong>München</strong>.<br />

Auch die <strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong> wird mit einem kleinen<br />

Stand vor Ort sein. Die Fahrerinnen<br />

und Fahrer können sich auf ein Catering<br />

von Daimler freuen. Außerdem gibt es pro<br />

Fahrzeug noch ein nützliches Präsent von<br />

den Helios Kliniken. Der Check selbst wird<br />

von Angestellten der <strong>Taxi</strong>zentrale und Mitgliedern<br />

des Aufsichtsrates nach neutralen<br />

Kriterien vorgenommen.<br />

„Wir wollen mit unserer Flotte glänzen“,<br />

sagt Christian Hess, Geschäftsführer<br />

von IsarFunk. „Nur dann, wenn wir die<br />

Erwartungen unserer Fahrgäste voll und<br />

ganz erfüllen, werden wir uns auf dem<br />

Markt behaupten. Dabei darf es für den<br />

Fahrgast kein Glücksspiel sein, ob er ein<br />

ordentliches <strong>Taxi</strong> bekommt. Das können<br />

wir unseren Kunden aber nur dann garantieren,<br />

wenn alle an unsere <strong>Taxi</strong>zentrale<br />

angeschlossenen Fahrzeuge tipptopp in<br />

Ordnung sind.“ <br />

tb<br />

FOTO: ADAC / IsarFunk<br />

FOTO: Tom Buntrock / IsarFunk News<br />

Wieder einmal macht die Daimlertochter My<strong>Taxi</strong> von sich reden.<br />

<strong>Taxi</strong>fahren kostet dort für Payment-Kunden nur die Hälfte – zumindest<br />

vorübergehend. Ziel der Aktion sei es, Kunden für die Nutzung<br />

des bargeldlosen Zahlungssystems „Bezahlen per App“ zu interessieren,<br />

so Niclaus Mewes, Boss von My<strong>Taxi</strong>. Es darf davon ausgegangen<br />

werden, dass Mewes sein Ziel zunächst erreicht. Dafür ist<br />

das Angebot zu verführerisch. Einige Kunden haben sicher die App<br />

heruntergeladen und fahren richtig billig. Der Fahrer kann entspannt<br />

bleiben. Er bekommt den vollen Fuhrlohn.<br />

Müssen die Zentralen nun in Schreckstarre verfallen?<br />

Ich meine: Nein! Ein Blick in die kurze Geschichte von My<strong>Taxi</strong><br />

offenbart eine ganze Reihe von unüberlegt wirkenden Aktionen.<br />

Angefangen vom vollmundigen „Wir schaffen Sie app!“ in Richtung<br />

der <strong>Taxi</strong>zentralen über die unausgegorenen Vertragsbedingungen<br />

bis hin zum denkwürdigen Start des Bietersystems mit<br />

bis zu 30 Prozent Provision.<br />

Letzteres ist meines Erachtens das deutlichste Zeichen für<br />

Aktionismus bei Mytaxi. So war es für Mewes und Co anfangs ein<br />

Leichtes, <strong>Taxi</strong>unternehmer für das Prinzip „eine feste Gebühr pro<br />

Auftrag“ zu begeistern. Dabei hatte man wohl vergessen, dass in<br />

auftragsschwachen Zeiten einerseits weniger Geld in die Taschen<br />

von My<strong>Taxi</strong> gespült wird, andererseits aber die Marketingmaschine<br />

weiter bezahlt werden muss – und die Gehälter der<br />

Geschäftsführung natürlich. Flugs wurde das Bietermodell eingeführt.<br />

Nicht wenige Zentralisten halten das bis heute für den<br />

schwersten Fehler der App-Macher. Auch hier wurde wieder<br />

zurückgerudert und das Provisionslimit gesenkt.<br />

Nun soll mit Dumpingpreisen neue Kundschaft gezogen werden.<br />

Dabei werden hohe Summen investiert. Ein Akt der Verzweiflung?<br />

„20 Prozent auf alles, außer Tier nahrung!“ Mit solchen Slogans<br />

hat sich seinerzeit die Baumarkt kette Praktiker „totrabattiert“.<br />

Ist My<strong>Taxi</strong> bereits auf der Verliererspur?<br />

Reaktionen aufgebrachter My<strong>Taxi</strong>-Kunden zeigen, wo die<br />

eigentlichen Defizite liegen. Seit jeher kümmern sich die Hamburger<br />

mehr um das Marketing als um die Dienstleistungsqualität.<br />

Die sollen Fahrer und Besteller unter sich ausmachen. Smart.<br />

Und natürlich preiswert. Wird My<strong>Taxi</strong> auch hier zurückrudern?<br />

Kuriose Ansätze dafür gibt es: So lässt My<strong>Taxi</strong> Köln in einer dortigen<br />

<strong>Taxi</strong>zentrale die Fahrer zu Dienstleistern ausbilden. Man<br />

fragt sich: Können sie oder dürfen sie es nicht selbst machen?<br />

Oder ist ihnen professionelles Qualitätsmanagement zu teuer?<br />

Die Empfangsmitarbeiterin eines Hotels deutet auf den gelben<br />

MT-Bestellknopf: „Das Ding fasse ich nicht mehr an. Ich hatte<br />

solchen Ärger mit den Fahrern.“ Insbesondere bei Stornierungen<br />

erlebe sie beängstigende Szenen. Das halte sie nervlich nicht länger<br />

aus. Daher bestellt sie nun bei IsarFunk.<br />

Mein Fazit: Schreckstarre? Nein. Nicht, wenn die Qualität<br />

stimmt. <br />

jd<br />

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16 TAXI JUNI / <strong>2015</strong><br />

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