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05.11.16 Lindauer Bürgerzeitung

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16 5. November 2016 · BZ Nr. 44/16<br />

KUNST UND KULTUR<br />

„Künstlerischer Glücksfall“ und „Fluchtwege“<br />

Theater Lindau Konzert-Reihe, „Klassiker und Moderne“-Ring und Junges Theater mit Highlights im Programm<br />

Der Konzert-Reigen startet im<br />

November im Theater mit der in<br />

Lindau sehr beliebten Pianistin<br />

Shani Diluka, die den Besuchern in<br />

diesem Jahr mit dem Pantomimen<br />

Carlos Martinez einen ganz besonderen<br />

Abend bescheren wird. Den<br />

Ring „Klassiker und Moderne“<br />

eröffnet das Theater wir mit „Endstation<br />

Sehnsucht“ von Tennessee<br />

Williams in einer Produktion des<br />

Theaters Kanton Zürich, das zum<br />

ersten Mal in Lindau zu Gast ist.<br />

Und das Junge Theater startet mit<br />

einem brandaktuellen Thema –<br />

Flüchtlinge in Deutschland.<br />

Shani Diluka und Carlos Martinez<br />

führen das Programm<br />

„Pianomime“ nur äußerst selten<br />

auf, umso kostbarer ist die<br />

Gelegenheit, dieses Kunstwerk<br />

am 9. November um 19.30 Uhr<br />

im Theater Lindau zu bestaunen,<br />

bei dem Musik, Gestik,<br />

Mimik und Poesie zusammenfinden.<br />

Geschichten ohne<br />

Worte erzählen der großen<br />

Pantomime Carlos Martinez<br />

und die gefeierte Pianistin<br />

Shani Diluka im Duo – mit<br />

Liedern ohne Sprache. Beide<br />

laden ein zu einer Reise, auf<br />

der Sprache und Dinge nichts,<br />

aber Fantasie und Poesie alles<br />

sind.<br />

Am 12. November ist um<br />

19.30 Uhr im Theater Lindau<br />

„Endstation Sehnsucht“. Tennessee<br />

Williams‘ berühmtestes<br />

Stück entführt die Zuschauer<br />

in das schwülwarme New<br />

Orleans, in einer kleinen,<br />

etwas heruntergekommenen<br />

Wohnung begegnen sie Stanley<br />

Kowalski und seiner Frau<br />

Stella. Die Ehe der beiden ist<br />

von einer starken erotischen<br />

Anziehung bestimmt, erweist<br />

Die Regisseurin dieses Stückes, Barbara-David Brüesch, ist dem<br />

<strong>Lindauer</strong> Publikum bekannt durch den großen Erfolg der Open-Air-<br />

Aufführung der „Fledermaus“ 2015.<br />

BZ-Foto: Toni Suter<br />

Shani Diluka und Carlos Martinez führen das Programm „Pianomime“ nur<br />

äußerst selten auf, umso kostbarer ist die Gelegenheit. BZ-Foto: Y. Schawandascht<br />

„Fluchtwege“ – Junges Theater auf<br />

der Hinterbühne. BZ-Foto: Bellhäuser<br />

sich aber mit dem plötzlichen<br />

Auftauchen von Stellas Schwester<br />

Blanche DuBois als störanfällig.<br />

Bei beiden Veranstaltungen<br />

fährt der Theater-Bus ab 18.30<br />

Uhr viermal vom Karl-Bever-<br />

Platz zur Haltestelle Stadttheater.<br />

Die erste Rückfahrt vom<br />

Theater wird voraussichtlich<br />

um 21.20 Uhr sein.<br />

Riva und ihr Bruder Andrea<br />

sind aus ihrem Heimatland<br />

geflohen. Dort herrschen Unterdrückung<br />

und Krieg. Ihr Vater<br />

wurde vor ihren Augen getötet.<br />

Zusammen mit ihrer Mutter<br />

sind sie nun in Deutschland<br />

und beantragen Asyl. Sie<br />

stehen im Mittelpunkt des<br />

Stückes „Fluchtwege“ für Zuschauer<br />

ab zehn Jahren, das am<br />

15. November auf der Hinterbühne<br />

gezeigt wird. Die 11-Uhr-<br />

Vorstellung ist ausverkauft, für<br />

15 Uhr gibt es noch Karten. BZ<br />

Uli Boettcher gastiert in Hohenweiler<br />

Der bekannte Kabarettist<br />

Uli Boettcher ist mit seinem<br />

Soloprogramm „Keine Ahnung!“<br />

am Freitag, 18. November, um<br />

20 Uhr zu Gast im Hohenweiler<br />

Kultur- und Sportzentrum<br />

(hokus).<br />

Uli Boettcher hat mittlerweile<br />

einiges erlebt: Er hat sich<br />

verliebt und dann wieder<br />

verdrängt, Länder erobert und<br />

kurz darauf verloren, Großes<br />

gebaut und noch Größeres<br />

abgerissen, vieles gelernt und<br />

fast alles wieder vergessen.<br />

Kurz: Er hat gelebt, wie jeder<br />

andere auch. Beim sonntäglichen<br />

Resümieren allerdings<br />

fiel ihm auf, dass all die vielen<br />

Erfahrungen unterm Strich<br />

nicht viel gebracht haben.<br />

Heißt: Er hat immer noch keine<br />

Ahnung von nix. Das ist umso<br />

augenscheinlicher, da alle<br />

anderen über alles Bescheid<br />

zu wissen scheinen. Ist das ein<br />

<br />

Phänomen der Neuzeit oder<br />

war das schon immer so?<br />

Unter anderem dieser Frage<br />

geht der Künstler auf seine<br />

typisch unphilosophische<br />

Langenargener Schlosskonzerte mit Herbert Schuch und Frau<br />

Nach der erfolgreichen Sommerkonzertreihe<br />

im Schloss Montfort<br />

in Langenargen wurde das<br />

etablierte Angebot mit den<br />

Freitagskonzerten von Juni bis<br />

August um weitere Konzerte<br />

im Frühjahr, Herbst und Winter<br />

erweitert. Der Auftakt für die<br />

Winterkonzerte 2016 erfolgt<br />

<br />

Boettcher‘sche Weise in Hohenweiler<br />

nach. Tickets gibt‘s<br />

im Lindaupark oder bei der<br />

Gemeinde Hohenweiler unter<br />

<br />

Telefon: 00 43/55 73/8 33 15.<br />

BZ-Foto: PR/Boettcher<br />

Anzeige<br />

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„Sweet Remains“ im Zeughaus<br />

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Am Sonntag, 6. November, gastieren um<br />

20 Uhr die „Sweet Remains“ im Rahmen ihrer<br />

„Gambling Tour“ im <strong>Lindauer</strong> Zeughaus am<br />

Unteren Schrannenplatz.<br />

„Ihre Songs sind gekennzeichnet von betörendem,<br />

dreistimmigen Harmoniegesang, der<br />

Vergleiche mit den Liedern von ‚Crosby, Stills<br />

& Nash‘ oder den ‚Eagles‘ nicht zu scheuen<br />

braucht“, teilt der Zeughausverein in seiner<br />

Pressemeldung mit. Karten sind ab sofort im<br />

Vorverkauf erhältlich: im Lindaupark, an der<br />

Kasse im Stadttheater, in der Tourist-Info,<br />

im Geschäft „Die Handlung“ auf der Insel,<br />

unter www.zeughaus-lindau.de sowie an allen<br />

Reservix-Verkaufsstellen.<br />

BZ-Foto: PR<br />

am Donnerstag, 10. November,<br />

um 19.30 Uhr, wenn erstmals<br />

der Gewinner des Echo Klassik<br />

und des ZF-Musikpreises,<br />

Herbert Schuch, mit seiner<br />

Frau Gülru Ensari die Bühne in<br />

Langenargen betritt.<br />

Herbert Schuch und Gülru Ensari<br />

spielen erst seit 2014 gemeinsam<br />

als deutsch-türkisches Klavierduo,<br />

konnten aber bereits<br />

auf zahlreichen internationalen<br />

Podien überzeugen.<br />

Karten gibt es u.a. im Lindaupark.<br />

mehr Informationen<br />

erhalten Interessenten gern<br />

unter: www. langenargenerschlosskonzerte.de<br />

BZ<br />

„Tenor Badness“ im Jazzkeller<br />

Am Samstag, 19. November, stehen ab 20 Uhr<br />

im Jazzkeller im Zecher, Bregenzerstr. 146 in<br />

Lindau-Zech, mitreißender Swing, zeitlose<br />

Melodien, virtuose Solos, authentischer Sound<br />

und elegantes Auftreten im Vordergrund,<br />

denn das sind die Markenzeichen von „Tenor<br />

Badness“. Das Tenor Badness Quintet spielt<br />

klassischen Jazz – unplugged und elegant. Die<br />

Saxophonisten Axel Schmitt und Johannes Lind<br />

liefern sich, angetrieben von ihrer außergewöhnlichen<br />

Rhythm Section, einen spektakulären<br />

musikalischen Schlagabtausch.<br />

Romantische Balladen wechseln sich ab mit<br />

„Tenor Battles“ der alten Schule und zeitlosen<br />

Melodien des Golden Age of Jazz. BZ-Foto: PR

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