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05.11.16 Lindauer Bürgerzeitung

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26 5. November 2016 · BZ Nr. 44/16<br />

GESUND LEBEN<br />

EXPERTEN-TIPP<br />

Tapen<br />

Studienleiterin<br />

Erika<br />

Amon<br />

Tapen ist das Anlegen eines<br />

bunten Tapeverbandes aus<br />

Baumwollpflaster-Klebeband.<br />

Dadurch werden Bewegungsabläufe<br />

korrigiert, Schmerzen<br />

rasch gelindert und Körperfunktionen<br />

stimuliert.<br />

Die Wirkung beruht darauf,<br />

dass die auf der Haut haftenden<br />

Pflasterstreifen die auftretenden<br />

Kräfte auf die Haut übertragen<br />

und so Gelenke stützen<br />

und die Wahrnehmung von<br />

Körperbewegung verbessern.<br />

Zudem können sie einer<br />

Anschwellung des Gewebes<br />

entgegenwirken oder<br />

verletzte Gelenke oder<br />

Knochen an unverletzten<br />

fixieren.<br />

Die Anwendungsmöglichkeiten<br />

von Tapeverbänden sind<br />

vielseitig. Eine Ausbildung<br />

zum Thema findet ab<br />

14. November statt.<br />

Leser der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

erhalten zehn<br />

Prozent Rabatt auf die<br />

Kursgebühr.<br />

EA<br />

Paracelsus Schule<br />

Zeppelinstraße 2<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/9 79 49 94<br />

@ www.paracelsus.de<br />

250.000 Blutspender<br />

in Bayern<br />

94 Prozent der Deutschen<br />

halten Blutspenden für wichtig.<br />

60 Prozent der Menschen<br />

sagen, sie würden spenden.<br />

Ernüchternd ist der Anteil, der<br />

es wirklich tut: nur 3,5 Prozent.<br />

In Bayern gingen nach<br />

Angaben des BRK-Blutspendedienstes<br />

2015 aber immerhin<br />

knapp sieben Prozent der<br />

spendefähigen Bevölkerung<br />

zur Blutspende. Insgesamt gibt<br />

es im Freistaat rund 250.000<br />

aktive Blutspender. Von ihnen<br />

spendet durchschnittlich jeder<br />

mindestens zweimal im Jahr<br />

500 Milliliter Blut.<br />

In Bayern finden aber auch<br />

täglich etwa 2.000 Blutkonserven<br />

ihren Einsatz.<br />

Wer helfen will, findet Termine<br />

unter: www.blutspendedienst.<br />

com/termine oder unter<br />

der Spenderhotline :<br />

08 00/1 19 49 11<br />

BZ<br />

EXPERTEN-TIPP<br />

Faszientherapie bei Schmerz<br />

Faszien (Bindegewebsstrukturen)<br />

durchziehen den<br />

gesamten Körper und sind an<br />

jeder Art von Bewegung beteiligt.<br />

Die Faszientherapie, eine<br />

sanfte Technik nach Thomas<br />

Bowen, kann bei Muskel- und<br />

Wirbelsäulenschmerzen angewendet<br />

werden.<br />

Die einzelnen Grifftechniken<br />

werden entlang der Meridiane<br />

ausgeführt, wodurch sich die<br />

Muskulatur entspannen und<br />

die Gelenkflexibilität ver-<br />

Physiotherapeutin,<br />

Bachelor<br />

Medizinalfachberufe<br />

Marieke Loy<br />

bessern soll. Ergänzt<br />

werden kann diese<br />

Therapie durch Übungen<br />

mit der „Blackroll“ (Faszienrolle),<br />

welche ebenfalls das<br />

Bindegewebe löst.<br />

Diese spezielle Therapie ist<br />

ein Teil der Physiotherapie<br />

und kann auf krankengymnastisches<br />

Rezept<br />

durchgeführt werden.<br />

ML<br />

Physiotherapie 360°<br />

Privatpraxis Marieke Loy<br />

Bleicheweg 20 A<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 01 52/24 64 34 98<br />

E-Mail: info@<br />

physiotherapie360.com<br />

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Was bringt unser Herz in Gefahr?<br />

Treffpunkt Gesundheit: Vortrag erläutert, wie man Risikofaktoren für Herzkreislauferkrankungen erkennt und bannt<br />

Am Dienstag, 8. November 2016,<br />

lädt die Klinik für Innere Medizin<br />

am Klinikum Westallgäu in<br />

Wangen in der Reihe „Treffpunkt<br />

Gesundheit“ der Oberschwabenklinik<br />

um 19 Uhr zu einem Vortragsabend<br />

ins Kolpinghaus nach<br />

Lindau ein. Der Chefarzt der Klinik<br />

für Innere Medizin, Dr. med.<br />

Jörg Maurus, spricht über die Risikofaktoren,<br />

die zur Entstehung<br />

von Herzkreislauferkrankungen<br />

führen können, wird aber vor<br />

allem auf die Möglichkeiten der<br />

positiven Beeinflussung bestehender<br />

Risikofaktoren eingehen<br />

und erläutern, wie das individuelle<br />

Risikoprofil eines jeden Patienten<br />

ermittelt werden kann.<br />

Erkrankungen des Herzkreislaufsystems<br />

sind in allen Industriestaaten<br />

aber auch bereits in<br />

den meisten Schwellenländern<br />

die Todesursache Nummer 1.<br />

Ursächlich dafür ist zum einen<br />

eine zunehmend ungesunde<br />

Lebensweise<br />

mit einges<br />

c h r ä n k t e r<br />

körperlicher Aktivität,<br />

zum anderen<br />

sind es jedoch<br />

auch die<br />

veränder ten<br />

Nahrungsgewohnheiten.<br />

Für Herzkreisl<br />

a u f e r k r a n -<br />

kungen – besonders<br />

Gefäßerkrankungen<br />

Dr. med.<br />

Jörg Maurus,<br />

Chefarzt am<br />

Krankenhaus<br />

Wangen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Stark in der<br />

Erkältungszeit!<br />

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Telefon 0 83 82/62 93 · Fax 2 55 77<br />

im Bereich der Herzkranzgefäße<br />

aber auch der das Hirn versorgenden<br />

oder der sonstigen Organe<br />

versorgenden Arterien –<br />

kennt die Medizin eine ganze<br />

Reihe an Risikofaktoren, die<br />

diese Erkrankungen im Laufe<br />

von Jahren und Jahrzehnten<br />

entstehen lassen. „Dieser Prozess<br />

geht über Ablagerungen<br />

von Cholesterin und Stoffwechselprodukten<br />

in den Gefäßwänden<br />

über eine hierüber<br />

entstehende allmähliche Einengung<br />

der Herzkranzgefäße<br />

bis zum Verschluss oder zur<br />

definitiven Verkalkung dieser<br />

Einengungen, die wir auch<br />

landläufig als Arterienverkalkung<br />

bezeichnen. Es handelt<br />

sich somit um einen chronischen<br />

Prozess, der – wie inzwischen<br />

bekannt ist – bereits im<br />

Kindesalter beginnt und im<br />

Laufe der Lebensjahre fortschreitet<br />

und nach Jahrzehnten<br />

dann zur entsprechenden<br />

Beschwerdesymptomatik bis<br />

hin zur Herzschwäche und zum<br />

plötzlichen Herztod führt“,<br />

erläutert Dr. Jörg Maurus.<br />

Die bekannten Risikofaktoren<br />

werden unterteilt in sogenannte<br />

„beeinflussbare Risikofaktoren“,<br />

wie z.B. Rauchen,<br />

Übergewicht, Bluthochdruck,<br />

Zuckerkrankheit etc., sowie in<br />

sogenannte „nicht beeinflussbare<br />

Risikofaktoren“, wie männliches<br />

Geschlecht, Alter, familiäre<br />

Belastung und somit Erblichkeit.<br />

„Die nicht beeinflussbaren<br />

Risikofaktoren sind definitionsgemäß<br />

einer Beeinflussung<br />

von außen nicht zugänglich.<br />

Umso wichtiger und<br />

bedeutsamer sind die beeinflussbaren<br />

Risikofaktoren, da<br />

auf diesem Weg das Entstehen<br />

und Fortschreiten bereits vorhandener<br />

Gefäßveränderungen<br />

vermindert oder gestoppt<br />

werden kann“, erläutert der<br />

Spezialist.<br />

In seinem Vortrag spricht er<br />

zu den Risikofaktoren für das<br />

Herzkreislaufsystem und wird<br />

auf die Möglichkeiten der<br />

positiven Beeinflussung bestehender<br />

Herzkreislauf-Risikofaktoren<br />

eingehen.<br />

„Erster Schritt hierzu ist jedoch<br />

die Identifizierung des<br />

Risikoprofils des einzelnen Patienten,<br />

um hieraus eine vorbeugende,<br />

individuell zugeschnittene<br />

Therapie einleiten<br />

zu können“, ist von Dr. Maurus<br />

zu erfahren. Zur Verfügung stehen<br />

hier zuerst die Modifikation<br />

des Lebensstils, wie z.B.<br />

mehr körperliche Aktivität, eine<br />

Sozialstation<br />

.V.<br />

Ernährungsumstellung und eine<br />

Gewichtsreduktion. Darauf<br />

aufbauend ist eine medikamentöse<br />

Therapie möglich. Das Spektrum<br />

an Medikamenten hat<br />

sich hier deutlich erweitert.<br />

Im Anschluss an den Vortrag<br />

steht der Referent gern für<br />

Fragen und eine ausführliche<br />

Diskussion zur Verfügung.<br />

BZ<br />

TERMIN<br />

Vortrag „Herz unter Stress –<br />

Diagnostik und Behandlung von<br />

Risikofaktoren“<br />

am 8. November 2016 um 19 Uhr<br />

im Esztergom-Saal, Kolpinghaus<br />

Langenweg 24, Lindau<br />

keine Anmeldung; Eintritt frei<br />

Referent:<br />

Chefarzt Dr. med. Jörg Maurus,<br />

Klinik für Innere Medizin am<br />

Klinikum Westallgäu, Krankenhaus<br />

Wangen<br />

Info-Tel.: 0 75 22/96 13 11<br />

@<br />

www.oberschwabenklinik.de<br />

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Herzlich<br />

Familiär<br />

<br />

www.sozialstation-lindau.de

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