05.11.16 Lindauer Bürgerzeitung

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 05. November 2016 · BZ Nr. 44/16
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Startsignal für den Ausbau des Bahnknotens
Letzte Woche wurde die Baustelle am Langeweg offiziell eröffnet
Mit einem symbolischen Spatenstich
am Bahnübergang
Langenweg haben die Deutsche
Bahn AG, der Freistaat
Bayern und die Stadt Lindau
den Ausbau des Bahnknotens
Lindau gestartet. Dazu war
einige Prominenz nach Lindau
gereist.
„Mit Investitionen von 130
Millionen Euro machen wir
den Bahnknoten Lindau fit für
die Zukunft“, erklärte Dr. Volker
Hentschel, Leiter Produktion
Süd bei der DB Netz AG. „In
Lindau greifen zahlreiche Bauprojekte
der Bahn ineinander.
Künftig wird die Stadt mit dem
Zug deutlich besser erreichbar
sein. Die Bürger profitieren
von kürzeren Reisezeiten, zusätzlichen
Haltepunkten, neuen
Unterführungen und mehr
Schallschutz. Außerdem machen
wir 17 Hektar bisherige
Bahnflächen für die städtebauliche
Entwicklung frei“,
stellte Hentschel heraus.
„Lindau ist einer der wichtigsten
Bahnknoten im südlichen
Bayern und unser Brükke
n ko p f n a c h B a d e n -
Württemberg, Vorarlberg und
in die Schweiz. Der umfangreiche
Ausbau wird den Zugverkehr
im Bahnland Bayern attraktiver
und leistungsfähiger
machen“, betont Bayerns Verkehrsminister
Joachim Herrmann.
Lindaus Oberbürgermeister
Dr. Gerhard Ecker ergänzte:
Zum Spatenstich kam viel Prominenz nach Lindau.
„Jahrelang haben wir beim
Bahnausbau in unserer Stadt
um die richtigen Lösungen gerungen.
Ich bin froh, dass die
Bauarbeiten jetzt starten und
künftig sowohl das Festland
als auch die Insel sehr gut mit
der Bahn erreichbar sein werden.“
Oberbürgermeister Dr.
Gerhard Ecker bedankte sich
auch bei den Bürgern und speziell
bei den Anwohnern für
ihre Geduld. „Wir müssen
jetzt alle an einem Strang ziehen
und auch wenn es manchmal
lästig ist, Umleitungen zu
Bregenzer Straße
BZ-Foto: pat
fahren, unser Ziel ist klar: Keine
unnötigen Staus mehr am
Langenweg.“
Nach dem symbolischen
Spatenstich ging es zum Inselbahnhof
wo die Deutsche
Bahn seit letzter Woche in einem
eigenen Infobüro über
den Ausbau des Bahnknotens
Lindau informiert. Das Infobüro
soll in den kommenden
Jahren Anlaufpunkt für interessierte
Bürger sein und Raum
für Veranstaltungen bieten,
die mit dem Bahnausbau zusammenhängen.
BOB/pat
Neue Verkehrsführung in der Bregenzer Straße
Wegen der Sperrung des Bahnüberganges Langenweg und der Umleitungsführung über die Bregenzer
Straße wurde im Teilbereich vom Europaplatz bis zum Bahnübergang Bregenzer Straße der Radweg verbreitert.
Gleichzeitig wurde dieser Radweg stadtauswärts nun für die Nutzung durch den Linienverkehr
freigegeben, damit dieser bei einem zu verschiedenen Tageszeiten leider nicht zu verhindernden Rückstau
schneller in Richtung ZUP vorwärts kommt. Bei Stau/geschlossener Schranke soll deshalb bitte an
der neuen vorgezogenen Haltelinie gehalten werden, damit die Busse erforderlichenfalls vor der Schranke
wieder einscheren bzw. den Radweg räumen können.
Dies funktioniert allerdings nur, wenn sich die Verkehrsteilnehmer auch an die neue Straßenmarkierung
halten und links von der breiten Abgrenzungsmarkierung zur Busspur, beziehungsweise zum Radweg fahren.
Die verbleibende Straßenbreite zwischen der kombinierten Bus-und Radspur stadtauswärts und dem
Radschutzstreifen stadteinwärts ist mit 5,25 Meter auch für einen Begegnungsverkehr Pkw/Lkw ausreichend
breit. Gleichzeitig gilt es, stadteinwärts möglichst weit rechts zu fahren. Der Radschutzstreifen
stadteinwärts darf (nur) bei Bedarf ggf. überfahren werden. Der Radverkehr darf dabei allerdings nicht
gefährdet werden.
Die Straßenverkehrsbehörde bittet bei dieser Gelegenheit um Verständnis, dass sich auf Grund der Großbaustelle
„Bahnübergang Langenweg“ in den verschiedenen Verkehrsphasen diverse Einschränkungen,
kleinere Umwege und Verspätungen nicht vermeiden lassen. Des Weiteren bitten wir im Umfeld der Baustellenbereiche
um besondere Aufmerksamkeit und gegenseitige Rücksichtnahme. Michael Stiefenhofer
AUF EIN
WORT
Was für ein schöner Anblick!
Das Riesenrad steht
wieder am Lindauer Hafen
und signalisiert weithin: In
Lindau ist Jahrmarkt und
damit auch Rummel. Die
Lindauerinnen und Lindauer
verbinden mit dem Rummel
viele Erinnerungen,
teilweise bis zurück in die
Kindheit. Sie alle haben,
genau wie ich, nicht gerne
gesehen, dass der Rummel
im Jahr 2015 an der Inselhalle
weichen musste und
seinen neuen Platz am Hafen
und am Bahnhof fand.
Nach den guten Erfahrungen
des vergangenen Jahres
kann ich aber sagen: Die
Verlegung war ein voller Er-
folg. Dies haben mir auch viele
Besucher und die Schausteller
bestätigt. Es zeigt: Auch
Traditionelles lebt von neuen
Ideen und Impulsen. Wer
Veränderung wagt, trägt zur
Zukunftsfähigkeit bei.
Ich freue mich über den „neuen“
traditionellen Jahrmarkt
und habe die Fahrt auf dem
Riesenrad und dem Autoscooter
genossen. Ich hoffe, Sie alle
haben eben so viel Spaß auf
dem „neuen“ traditionellen
Rummel, wie ich.
Amtsblatt Stadt Lindau
(Bodensee)
Ihr
Dr. Gerhard
Ecker,
Oberbürgermeister
Öffentliche Bekanntmachung
einer Baugenehmigung gemäß Art. 66 Abs. 2
Satz 4 und 5 Bayerische Bauordnung (BayBO)
Die Stadt Lindau – Stadtbauamt – hat am 20.10.2016 folgenden Baugenehmigungsbescheid
erlassen: Aktenzeichen: 165/2016 Lindau
Bauvorhaben: Umbau DG; Errichtung von zwei Gauben
Baugrundstück: Zeppelinstraße 16, Flur Nr.: 506/4, Gemarkung: Lindau
Das oben bezeichnete Bauvorhaben wird entsprechend den eingereichten
Bauvorlagen und mit dem Genehmigungsvermerk versehenen Plänen genehmigt.
Gründe: Zur Entscheidung über den Bauantrag ist die Stadt Lindau (B) zuständig
(Art. 53 BayBO und Art. 3 (1) 1 BayVwVfG i.V. mit § 1 der Verordnung
über die Aufgaben der Großen Kreisstädte vom 25. 03. 1991 - GVBl. S.
123). Die Baugenehmigung wurde nach Art. 68 (1) BayBO erteilt, weil das
Vorhaben keinen öffentlich rechtlichen Vorschriften widerspricht, die – da
kein Sonderbau (Art. 2 (4) BayBO) vorliegt – im vereinfachten Genehmigungsverfahren
nach Art. 59 (1) BayBO zu prüfen sind.
Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats
nach seiner Bekanntgabe Klage bei dem
Bayerischen Verwaltungsgericht in Augsburg
Postfachanschrift: Postfach 11 23 43, 86048 Augsburg
Hausanschrift: Kornhausgasse 4, 86152 Augsburg,
schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle
dieses Gerichts erhoben werden. Die Klage muss den Kläger, den Beklagten
(Stadt Lindau (B)) und den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen
und soll einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden
Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, der angefochtene Bescheid
soll in Urschrift oder in Abschrift beigefügt werden. Der Klage und
allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beifügt
werden.
Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung:
– Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung
vom 22.06.2007 (GVBl S. 390) wurde das Widerspruchsverfahren
im Bereich des Baurechts abgeschafft. Es besteht keine
Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Widerspruch einzulegen.
– Die Klageerhebung in elektronischer Form ist unzulässig.
– Kraft Bundesrechts ist in Prozessverfahren vor den Verwaltungsgerichten
seit 01.07.2004 grundsätzlich ein Gebührenvorschuss zu entrichten.
Hinweis: Aufgrund der Vielzahl der betroffenen Nachbarn konnte die Zustellung
der Baugenehmigung durch diese öffentliche Bekanntmachung
ersetzt werden. Die Zustellung gilt mit dem Tage dieser Bekanntmachung
gemäß Art. 66 Abs. 2 BayBO als bewirkt.
Die Baugenehmigung einschließlich der genehmigten Planunterlagen kann
im Stadtbauamt, SG Bauordnung, Bregenzer Straße 8, 1. Stock, Zi. Nr.
8.1.24 während der üblichen Parteiverkehrszeiten eingesehen werden. Es
wird jedoch empfohlen, mit dem Sachbearbeiter, Herr Feuerbach, unter der
Rufnummer 918-625 hierfür einen Termin zu vereinbaren.
Lindau (B), den 20.10.2016
STADT LINDAU (BODENSEE)
gez. Dr. Gerhard Ecker
Oberbürgermeister