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Abschlussarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor ...

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wiederum mit den <strong>zur</strong> Verfügung stehenden Entwurfverfahren recht genau mit tolerierbaren<br />

Abweichungen durchgeführt werden.<br />

Aufgrund der überwiegend vorteilhaften Eigenschaften der Filterentwurfmethode hat sich<br />

dieses Verfahren als eine äußerst effektive Variante für den Ausgleich von<br />

Übertragungseigenschaften herausgestellt. Ein entscheidender Faktor hierfür waren auch die<br />

vielseitigen Entwicklungsmethoden für softwarebasierte digitale Filter, die von MATLAB als<br />

Programmfunktionen bereitgestellt werden. Dadurch war eine direkte Implementierung in die<br />

entwickelte Software möglich.<br />

3. Verarbeitung der eingelesenen Messdaten<br />

In diesem Kapitel werden die im Programm implementierten Berechnungen für den späteren<br />

Ausgleich der Übertragungseigenschaften der Kopfhörer und Außenohren dargestellt. Es wird<br />

dabei auf die Berechnung <strong>des</strong> durchschnittlichen Frequenzspektrums, die Invertierung dieses<br />

Frequenzspektrums und den daran optional anschließenden Filterentwurf eingegangen.<br />

3.1 Berechnung <strong>des</strong> durchschnittlichen Frequenzspektrums<br />

Verallgemeinert kann man sagen, dass die Durchschnittskalkulation in Form einer einfachen<br />

arithmetischen Mittelwertsbildung realisiert wird. Dabei wird aus den jeweils gleichen<br />

Frequenzspektralanteilen der eingelesenen und berechneten Frequenzspektren ein Mittelwert<br />

gebildet. Die Aktualisierung <strong>des</strong> Durchschnitts erfolgt dabei nach jedem Einlesen eines<br />

Eingangssignals. Da jedoch die einzelnen Frequenzanteile der Spektren als komplexe Zahl<br />

vorliegen, sind einige Besonderheiten bei der Mittelwertsbildung zu beachten. Aufgrund<br />

dieser Besonderheiten muss bei der Durchschnittskalkulation eine getrennte Betrachtung der<br />

Beträge und Phasen der komplexen Werte erfolgen. Nach der Durchschnittsberechnung von<br />

Betrag und Phase werden die Ergebnisse wieder zu einem komplexen Wert zusammengeführt.<br />

Im Folgenden werden die getrennten Berechnungen der Durchschnittswerte für die Beträge<br />

und Phasen anhand von Gleichungen und Beispielrechnungen näher erläutert.<br />

• Berechnung <strong>des</strong> Durchschnitts der Beträge<br />

Die Berechnung der durchschnittlichen Beträge wird durch arithmetische Mittelwertbildung<br />

aus den Teilbeträgen der einzelnen Frequenzspektren durchgeführt. Dafür muss zuerst aus den<br />

komplexen Werten Gl. (3.1.1) jeweils der Betrag Gl. (3.1.2) aus dem Realteil (Re) und dem<br />

Imaginärteil (Im) gebildet werden.<br />

C( f ) = Re( C(<br />

f )) + Im( C(<br />

f )) ⋅i<br />

(3.1.1)<br />

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