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Abschlussarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor ...

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Kommt es trotzdem zu Programmabnormalitäten, deren Ursache sich nicht aus dem im<br />

Programm dargestellten Fehlermeldungen erschließen lässt, soll auf das 'Command Window'<br />

von MATLAB verwiesen werden, indem ebenfalls Fehler angezeigt werden.<br />

Das Unterprogramm für den Entwurf von digitalen Filtern wird mit der Schaltfläche<br />

Filter<strong>des</strong>ign gestartet. Dies ist erst nach erstmaligen Laden eines Eingangssignals unter<br />

MATLAB möglich.<br />

Für weitere Erläuterungen zu den einzelnen Programmoptionen kann jederzeit die<br />

Programmhilfe in den beiden Programmen mit der Schaltfläche Help aufgerufen werden. Die<br />

Darstellung erfolgt im 'Help-Browser' von MATLAB.<br />

4.7 Funktionstest der Software<br />

Am Ende der Programmierarbeit wurde ein ausgiebiger Test der gesamten<br />

Programmfunktionen durchgeführt. Hierbei lag der Hauptschwerpunkt auf der korrekten<br />

Analyse der Eingangsdaten, die Berechnung <strong>des</strong> invertierten Spektrums, die Ergebnisse der<br />

Filterentwurfsoption und der Benutzerfreundlichkeit. Aufgrund <strong>des</strong> modularen Aufbaus der<br />

einzelnen Funktionskomponenten fanden bereits während der Programmierung ausgiebige<br />

Fehleranalysen und Anpassungen für die einzelnen Funktionen statt. Dadurch lieferte der<br />

abschließende Funktionstest im überwiegenden Teil positive Ergebnisse. Ergänzungen und<br />

Optimierungen wurden hauptsächlich im Bereich der Programminteraktion vorgenommen, die<br />

den Benutzer im Umgang mit dem Programm unterstützen sollen. Dazu zählten Ergänzungen<br />

und Präzisierungen in den beiden Programmhilfen und die Erweiterungen in den während <strong>des</strong><br />

Betriebs angezeigten Programmstatusmeldungen. Es erfolgten ebenfalls Testreihen, bei denen<br />

überprüft wurde, wie sich das Programm bei falschen Benutzereingaben verhält.<br />

Es muss allerdings erwähnt werden, dass der eigentliche Ausgleich der Übertragungsfunktion<br />

von Kopfhörer und Außenohr mit den berechneten Filtern nicht getestet wurde. Hierfür gab es<br />

an der Hochschule für Telekommunikation Leipzig nicht die dafür notwendigen<br />

Messeinrichtungen. Die Qualität einer Ausgleichsfilterung mit den vom Programm<br />

kalkulierten Filterfunktionen kann <strong>des</strong>halb nur zu einem späteren Zeitpunkt gestestet werden.<br />

Die Filterwirkungen wurden lediglich mit selbständig generierten Testsignalen überprüft. Der<br />

Filterentwurf erfolgte dabei auf der Grundlage von Audiosignalen mit vordefinierten<br />

Frequenzanteilen. Diese entworfenen Filter wurden dann invertiert auf Audiosignale<br />

angewendet, die unter anderem diese Frequenzanteile beinhalteten.<br />

Das Ergebnis eines solchen simulierten Ausgleichs für einen Audiokanal wird in den<br />

Teilbildern a), b), und c) der Abbildung 4.7.1 dargestellt. Es werden dabei die<br />

Amplitudengänge der Signale gezeigt, an denen die Filterwirkung erkennbar ist. Das zu<br />

filternde Signal mit dem in a) dargestellten Amplitudengang hatte Frequenzanteile von 100,<br />

500, 1000, 2000, 5000, 8000, 16000 und 20000 Hz. Der Filter wurde aus dem Signal mit dem<br />

in b) dargestellte Amplitudengang und den Frequenzanteilen von 500, 1000, 5000 und 16000<br />

Hz berechnet. Das Ziel der Testfilterung war eine Filterung <strong>des</strong> Signals a) mit dem aus dem<br />

Signal b) entworfenen IIR-Filter. Der Amplitudengang <strong>des</strong> resultierenden Signals aus der<br />

Inversfilterung wird unter c) dargestellt.<br />

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