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Abschlussarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor ...

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Dabei stellte sich bei der Weiterentwicklung der Software eine Abwärtsinkompatibilität<br />

zwischen der MATLAB Version 7.3 und 6.5 heraus. Die Programmierung der Grundstruktur<br />

der Software fand während <strong>des</strong> Projektmoduls an der Széchenyi István University in Györ/<br />

Ungarn unter der MATLAB Version 7.3 statt. Bei der Weiterentwicklung der Software im<br />

<strong>Bachelor</strong>modul an der Hochschule für Telekommunikation Leipzig stand allerdings nur die<br />

MATLAB Version 6.5 <strong>zur</strong> Verfügung. Nach erstmaligem Versuch, die bereits entwickelte<br />

Software unter MATLAB 6.5 zu starten, kam dieses Problem zum ersten Mal zum Vorschein.<br />

MATLAB lieferte dabei eine Vielzahl von Fehlermeldungen und verweigerte den Start <strong>des</strong><br />

Programms. Der Versionskonflikt beruhte hauptsächlich auf Unterschiede bei einzelnen<br />

Komponenten der grafischen Benutzeroberfläche und einen Teil der verwendeten<br />

Kalkulationsfunktionen. Somit bestand eine der Hauptaufgabe beim Beginn der<br />

Programmierarbeit darin, die Kompatibilität der im Projektmodul entwickelten Software <strong>zur</strong><br />

MATLAB Version 6.5 herzustellen.<br />

Die Programmierung mit GUIDE unterteilt sich in zwei Bereiche. Zum einen gibt es einen<br />

Bereich, in dem die grafische Benutzeroberfläche mit <strong>des</strong>sen Komponenten durch einfaches<br />

Drag and Drop gestaltet wird. Der zweite Bereich umfasst die Implementierung von<br />

Programmfunktionen für die eingefügten Komponenten in Form von Quellcode. Diese<br />

Unterteilung beim Softwareentwurf spiegelt sich auch in den Programmdateien wieder. Zu<br />

einem Programm gehören dabei immer eine fig-Datei, die die grafische Oberfläche beschreibt,<br />

und eine m-Datei, die den Quellcode für die einzelnen Programmfunktionen definiert. Eine<br />

Funktion innerhalb <strong>des</strong> Quellcode <strong>des</strong> Programms definiert eine festgelegte<br />

Verarbeitungsroutine, die während <strong>des</strong> Programmablaufs durch auftretende Ereignisse<br />

aufgerufen wird. Jede Funktion hat dabei einen eindeutigen Namen und kann frei definierbare<br />

Parameter beim Aufruf entgegen nehmen und ein Resultat <strong>zur</strong>ückgeben. Durch das<br />

Funktionskonzept ist ein modularer und strukturierter Aufbau der Software möglich, wodurch<br />

eine Funktionserweiterung für die Software ohne großen Aufwand durchführbar ist. Eine<br />

verallgemeinerte Darstellung <strong>des</strong> Aufrufs und der Struktur einer Funktion innerhalb <strong>des</strong><br />

Programmquellco<strong>des</strong> wird in Abbildung 4.1.1 gezeigt.<br />

… %weiterer Programmquelltext<br />

…<br />

Ergebnis = Funktionsname(parameter1, parameter2, …);<br />

%Funktionsaufruf mit Parameterübergabe<br />

%Variablen im Hauptprogramm die den Funktionsrückgabewert erhält<br />

%Schlüsselwort: kennzeichnet die Funktionsdefinition im Quelltext<br />

function Rückgabewert = Funktionsname(parameter1, parameter2, … )<br />

Deklaration lokaler Variablen;<br />

Start der Verarbeitungsroutine mit den übergebenen Parametern:<br />

…<br />

Rückgabewert = Ergebnis der Verarbeitungsroutine;<br />

%Ende der Funktion<br />

… %weiterer Programmquelltext<br />

Abbildung 4.1.1: Verallgemeinerte Quellcode-Darstellung zum Aufruf und Aufbau einer Funktion<br />

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