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Abschlussarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor ...

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Gl.(3.2.1) stellt die aus der Abbildung 3.2.1 hervorgehende Gleichung für das gesamte<br />

Übertragungssystem dar.<br />

X a ( jωTA<br />

)<br />

Gges ( jωTA<br />

) = = G f 0 ( jωTA<br />

) ⋅ G f 1(<br />

jωTA<br />

) ⋅...<br />

⋅ G fn ( jωTA<br />

)<br />

(3.2.1)<br />

X ( jωT<br />

)<br />

e<br />

A<br />

Nach der Invertierung ergibt sich somit für das Übertragungssystem die Gl.(3.2.2).<br />

G<br />

ges<br />

X e ( jωTA<br />

) 1 1<br />

1<br />

− inverse ( jωTA<br />

) = =<br />

⋅ ⋅...<br />

⋅<br />

(3.2.2)<br />

X ( jωT<br />

) G ( jωT<br />

) G ( jωT<br />

) G ( jωT<br />

)<br />

a<br />

A<br />

f 0 A f 1 A<br />

fn A<br />

Aus Gl.(3.2.2) geht hervor, dass die Invertierung <strong>des</strong> Frequenzspektrums durch die<br />

Reziprokbildung der einzelnen Frequenzanteile im Spektrum erfolgen kann.<br />

Es müssen jedoch einige Problematiken bei der Invertierung beachtet werden. Dies betrifft<br />

vor allem den Gleichanteil der Frequenzspektren. Die durchgeführten Messungen ergaben,<br />

dass die Gleichanteile in den Frequenzspektren der Kopfhörer- und<br />

Außenohrübertragungsfunktionen einen sehr geringen Energieanteil besitzen. Die<br />

Invertierung der Gleichanteile führt in folge <strong>des</strong>sen zu Werten mit sehr hoher Energieanteilen.<br />

Dadurch kann es beim Ausgleich von Übertragungseigenschaften zu einer extremen<br />

Verstärkung <strong>des</strong> Signals kommen, die eine Beschädigung <strong>des</strong> Kopfhörers und <strong>des</strong><br />

Gehörorgans verursacht. Zur Vermeidung dieses Problems wird der Gleichanteil der<br />

invertierten Frequenzspektren ab einer gewissen Grenze (<strong>zur</strong>zeit ab dem Wert 2) durch die<br />

entwickelte Software auf den Wert 1 gesetzt. Dadurch findet natürlich kein Ausgleich <strong>des</strong><br />

Gleichanteils statt, allerdings wird dadurch auch eine extreme Verstärkung vermieden. Die<br />

durchgeführten Messungen haben jedoch gezeigt, dass die Gleichanteile stets sehr gering sind<br />

und deren Ausgleich somit nicht unbedingt notwendig ist. Sollen jedoch andere Daten mit der<br />

Software verarbeitet werden, ist eine eventuelle Anpassung der Grenze im<br />

Programmquellcode vorzunehmen. Die für die Anpassung <strong>des</strong> Gleichanteils verwendete<br />

Funktion im Programmcode heißt adjust_inverse_dc_value.<br />

Ähnliche Probleme mit niedrigen Energieanteilen treten auch in den Frequenzbereichen auf,<br />

die von den Kopfhörern aufgrund deren physikalischen Eigenschaftenn nicht wiedergegeben<br />

werden können, aber bei den Messungen mit analysiert werden. Um auch hier eine zu große<br />

Verstärkung durch die Invertierung zu vermeiden, sollten die Signale vor der Wiedergabe<br />

entsprechend der Frequenzcharakteristik der Kopfhörer durch einen Bandpassfilter in ihren<br />

Frequenzbereich begrenzt werden. Diese Option bietet die entwickelte Software noch nicht<br />

und muss dementsprechend separat durchgeführt oder bei weiterführenden Arbeiten in die<br />

Software implementiert werden.<br />

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