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Abschlussarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor ...

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Überprüfung der Stabilität <strong>des</strong> entworfenen Filters<br />

Die Stabilität eines Filters ist von entscheidender Bedeutung für <strong>des</strong>sen Einsatz. Weist ein<br />

Filter ein instabiles Verhalten auf, kann er durch ein Eingangssignal zum Eigenschwingen<br />

angeregt werden. Dadurch kann ein unendliches und nicht vorher bestimmbares<br />

Ausgangssignal entstehen. Die Stabilität eines Filters kann durch die Berechnung der Null-<br />

und Polstellen vom Zähler- und Nennerpolynom der Filterübertragungsfunktion überprüft<br />

werden. Dabei kann aufgrund der Lage der Polstellen in der Einheitskreisdarstellung auf die<br />

Stabilität geschlussfolgert werden. Die Beträge der komplexen Polstellen müssen bei einem<br />

stabilen Verhalten innerhalb <strong>des</strong> Einheitskreises liegen. Die Nullstellen haben keinen Einfluss<br />

auf die Stabilität. Die Anzeige der Null- und Polstellen der Übertragungsfunktion für den<br />

linken und rechten Kanal <strong>des</strong> entwickelten Filters erfolgt in einem separaten Fenster in Form<br />

der Einheitskreisdarstellung ( siehe Abbildung 4.4.4).<br />

Abbildung 4.4.4: Einheitskreisdarstellung der Pol-<br />

und Nullstellen eines Filters nach der invfreqz<br />

Entwurfsmethode<br />

Überprüfung der Filterwirkung von entworfenen Filtern<br />

Um eine Aussage über die Filterqualität der entworfenen Filter zu ermöglichen, bzw. die<br />

Filterwirkung praktisch zu überprüfen, ist im Programm eine Filtertestoption integriert.<br />

Hierbei handelt es sich um eine Funktion, bei der das vom Hauptprogramm übergebene<br />

komplexe Frequenzspektrums im Zeitbereich mit dem entworfenen Filter invers gefiltert wird.<br />

Dies entspricht einer Simulation <strong>des</strong> Ausgleichs der Kopfhörer- und<br />

Außenohrübertragungseigenschaften. Das heißt, dass eine Invers-Filterung durchgeführt wird,<br />

deren Ergebnis im idealen Fall ein Signal ohne Phasenverschiebung und mit gleich<br />

bleibendem Amplitudengang über den gesamten Frequenzbereich <strong>des</strong> Signals ist. Die<br />

Ergebnispräsentation der Filterung wird durch die Darstellung <strong>des</strong> Frequenzspektrums in<br />

Form von Amplituden- und Phasengang <strong>des</strong> gefilterten Signals umgesetzt. Gleichzeitig<br />

werden auch die Frequenzspektren <strong>des</strong> zu filternden Signals und <strong>des</strong> Filters im selben Fenster<br />

dargestellt. Abbildung 4.4.5 ist ein Beispiel der Ergebnispräsentation einer Testfilterung.<br />

Anhand <strong>des</strong> Amplituden- und Phasengang <strong>des</strong> gefilterten Signals (roter Verlauf) kann man in<br />

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