1·2011 - DRK-Landesverband Niedersachsen
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AKTIV VOR ORT helfen + retten<br />
<strong>DRK</strong> hilft bei schwerem Schulbusunfall<br />
Rund 20 Verletzte, darunter ein lebensgefährlich verletztes Kind, sind die traurige Bilanz eines<br />
schweren Busunglücks in Glandorf. Der Schulbus war auf der B51 in Fahrtrichtung Münster auf<br />
einen linksabbiegenden Traktor aufgefahren.<br />
Wasserwacht Sulingen<br />
Diepholz Gegründet hatte sich die <strong>DRK</strong>-Wasserwacht in<br />
Sulingen im Oktober 2009. Begrüßte Roland Bonk zum ersten<br />
Trainingsabend vor gut einem Jahr neun Jugendliche und<br />
junge Erwachsene, ist die Gruppe inzwischen auf 40 Personen<br />
angewachsen. „Etwa 20 Kinder und noch einmal die gleiche<br />
Zahl Erwachsene“, erklärt Bonk, den es vor gut einem Jahr<br />
aus Bayern nach Sulingen verschlagen hatte. Seine Idee war<br />
es – nach 30-jähriger Zugehörigkeit zur Wasserwacht in einer<br />
bayerischen <strong>DRK</strong>-Bereitschaft – in Sulingen einen entsprechenden<br />
Fachdienst ins Leben zu rufen. „Unter den Erwachsenen<br />
haben wir inzwischen zehn ausgebildete Rettungsschwimmer,<br />
die Kinder und Jugendlichen haben bereits entsprechende Jugendscheine<br />
erworben“, so Bonk weiter. Stadt und Sulinger Bäderbetriebe<br />
greifen gern auf die Dienste der <strong>DRK</strong>-Wasserwacht<br />
zurück.<br />
Neue OZ/Anke Schneider<br />
Melle/Osnabrück-Land/Wittlage Der<br />
Gelenkbus kam nach dem Zusammenprall<br />
nach rechts von der Straße ab und<br />
prallte gegen einen Baum. Der Busfahrer<br />
und ein Kind wurden eingeklemmt, acht<br />
weitere Kinder im Alter von zehn bis 17<br />
Jahren schwer, neun leicht verletzt.<br />
Auch das <strong>DRK</strong> mit seinen Schnelleinsatzgruppen<br />
(SEG) aus Wittlage und<br />
Melle war zusammen mit Helfern des<br />
Malteser Hilfsdienstes vor Ort. Nachdem<br />
die Feuerwehr die Eingeklemmten<br />
befreit hatte, wurden sie in die umlie-<br />
Aus: Diepholzer Kreisblatt<br />
Üben bei Minusgraden<br />
genden Krankenhäuser transportiert,<br />
zwei Patienten brachte der Rettungshubschrauber<br />
zur Uniklinik Münster und<br />
einen nach Bielefeld. Die unverletzten<br />
Insassen standen unter Schock und wurden<br />
vom <strong>DRK</strong> betreut, bis ihre Eltern sie<br />
abholten. Insgesamt waren zwei Rettungshubschrauber,<br />
zehn Notarzt- und<br />
Krankenwagen, 114 Feuerwehrleute, 72<br />
Rettungskräfte, vier Notfallseelsorger<br />
sowie drei Funkstreifen des Polizeikommissariats<br />
im Einsatz.<br />
Aus: Neue OZ online/Jan Meyer<br />
Emsland Unter strengster Geheimhaltung plante das Team<br />
Ausbildung des <strong>DRK</strong> Emsland in Zusammenarbeit mit der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Meppen und dem <strong>DRK</strong>-Ortsverein Haselünne<br />
eine realistische Übung für die Auszubildenden des<br />
emsländischen Rettungsdienstes. Dafür hatte das Autohaus<br />
Augustin sein Betriebsgelände zur Verfügung gestellt. Als der<br />
Alarm in der Rettungswache losging, mussten die Azubis innerhalb<br />
von 10 Minuten am Unfallort eintreffen – was sie auch<br />
schafften. Bei eisiger Kälte und im Dunkeln fanden die Retter<br />
einen „schweren Verkehrsunfall“ vor, an dem zwei PKWs mit<br />
fünf Insassen beteiligt waren. Nachdem die Feuerwehrleute die<br />
Personen befreit hatten, konnten die <strong>DRK</strong>ler sie versorgen. „Ihr<br />
Auszubildenden habt viel gelernt und seid in der Tat auf den<br />
Ernstfall vorbereitet. Die Aufgabe haben alle ganz professionell<br />
erfüllt“, lobte der Rettungsdienstleiter Christof Witschen zum<br />
Abschluss der Übung. Sandra Thompson<br />
14 Rotkreuz-Spiegel 01/11 ✆ Eine für alles. Die zentrale Infonummer: 0180 365 0180<br />
Neue OZ/Anke Schneider