Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gesellschaft

Zusätzlich besteht eine Forensische Ambulanz.
Schwerpunkte der Arbeit der Institutsambulanz sind die bekannten medizinischpsychiatrischen
Behandlungsmethoden unter Einschluss der Psychopharmaka-
Therapie, Psychotherapie und Soziotherapie. Zusätzlich stehen Pflegekräfte im
multiprofessionellen Team der Ambulanz zur Verfügung. Spezielle Sprechstunden
für bestimmte Störungsbilder sind vorhanden: Depressionssprechstunde,
Sprechstunde für Angst- und Zwangspatienten, Gedächtnissprechstunde, Methadon-Ambulanz,
Angebot zur Paar- und Familientherapie.
Besondere Gruppenangebote bestehen für Patientinnen und Patienten mit schizophrenen
Störungen, depressiven Störungen und Suchterkrankungen. Des weiteren
bestehen Beratungsangebote für Angehörige von gerontopsychiatrisch erkrankten
Patientinnen und Patienten mit Demenz und Depression.
Für die Arbeitsangebote der Institutsambulanz besteht mindestens seit 1998 ein
stetig wachsender Bedarf, dem von Seiten des Westfälischen Zentrums Paderborn
durch eine Aufstockung im Bereich des ärztlichen und nichtärztlichen (Pflege,
Sozialarbeiter, Psychologen) Fachpersonals nachgekommen wird.
Die Scheinzahl der pro Quartal behandelten Patienten hat sich von etwa 720 in
1997 auf derzeit etwa 1.800 pro Quartal erhöht.
Die Ambulanz ist stetig ausgelastet und wird im Herbst 2005 in den Teilambulanzen
der Allgemeinen Psychiatrie und Psychotherapie, Gerontopsychiatrie sowie
Suchtmedizin durch Hinzukommen von weiteren Mitarbeiterstellen ausgeweitet.
In der Ambulanz Allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie arbeiten mit Stichtag
1.12.2005 5 vollzeittätige Fachärztinnen für Psychiatrie und Psychotherapie,
2 vollzeittätige Pflegekräfte, 0,5 vollzeittätige Diplom-Psychologen beziehungsweise
Psychologische Psychotherapeuten, 0,5 vollzeittätige SozialarbeiterInnen
mit Zusatzqualifikation Familientherapie sowie Arzthelferinnen.
Die LWL - Klinik Paderborn ist mit einem Konsiliar- und Liaisondienst vertraglich
mit somatischen Kliniken am Ort verbunden. Neben dem allgemeinen Konsiliardienst
für sämtliche somatische Krankenhäuser bestehen spezielle Angebote
unserer Mitarbeiter für die Patienten der Schmerzambulanz des Brüderkrankenhauses
Paderborn sowie im Rahmen der psycho-onkologischen Versorgung der
Patientinnen der Frauenklinik des St. Vincenz-Krankenhauses Paderborn. Darüber
hinaus werden weitere psychiatrische Einrichtungen, wie zum Bespiel der
Förderbereich des Westfälischen Zentrums sowie das Haus Widey, für die Eingliederungshilfe
von jungen Mädchen und Frauen und zahlreiche Altenheime in
Paderborn sowie im Kreisgebiet von uns psychiatrisch betreut.
Seit Februar 2005 gibt es zusätzlich das Angebot des ambulanten REHA-Sports
in Kooperation mit der Abteilung REHA-Sport des SC Grün-Weiß Paderborn.
Durch Verordnung von niedergelassenen Ärzten oder der Institutsambulanz werden
ambulant behandelten Patienten / Patientinnen mit psychischen Störungen
Angebote im Bereich von Bewegung und Sport in der Gruppe gemacht. Die Angebote
werden entsprechend der Verordnung durch die jeweilige Krankenkasse
finanziert.
Für den ambulanten REHA-Sport stehen stundenweise insgesamt drei entspre-
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