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Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gesellschaft

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Die Arbeitsbereiche verfügen über e<strong>in</strong> breites Angebot an Arbeitsplätzen nach<br />

den beson<strong>der</strong>en Bedürfnissen <strong>der</strong> psychisch beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten Menschen, wobei sich<br />

die Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen an den Gegebenheiten des ersten Arbeitsmarktes orientieren.<br />

Dadurch wird e<strong>in</strong>e bedarfsorientierte und realitätsnahe För<strong>der</strong>ung sichergestellt.<br />

Betriebspraktika:<br />

im Rahmen <strong>der</strong> <strong>in</strong>dividuellen För<strong>der</strong>ung werden fachlich begleitet Betriebspraktika<br />

auf dem allgeme<strong>in</strong>en Arbeitsmarkt durchgeführt. Der Integrationsfachdienst<br />

kann im E<strong>in</strong>zelfall unterstützend e<strong>in</strong>geschaltet werden. Durch diese Praktika soll<br />

die Vermittelbarkeit geför<strong>der</strong>t werden.<br />

Rechtsstellung beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ter Menschen im Arbeitsbereich:<br />

Alle Werkstattbeschäftigen stehen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em arbeitnehmerähnlichen Rechtsverhältnis,<br />

soweit sich aus dem zu Grunde liegenden Sozialleistungsverhältnis<br />

nichts an<strong>der</strong>es ergibt (§ 138 Abs. 1 SGB IX).<br />

Die Werkstatt schließt mit den im Arbeitsbereich beschäftigten beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten Menschen<br />

Werkstattverträge über <strong>Leistungen</strong>, Rechte und Pflichten <strong>in</strong> schriftlicher<br />

Form ab.<br />

E<strong>in</strong> Beschäftigungsverhältnis endet grundsätzlich mit Erreichen <strong>der</strong> rentenversicherungs-rechtlichen<br />

Altersgrenze. Weitere Beendigungsgründe s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e erhebliche<br />

Selbst- o<strong>der</strong> Fremdgefährdung o<strong>der</strong> die eigene Kündigung.<br />

Entlohnung:<br />

Die Schlosswerkstätten zahlen aus ihrem Arbeitsergebnis e<strong>in</strong> Arbeitsentgelt an<br />

die Werkstattbeschäftigten. Dieses setzt sich zus<strong>am</strong>men aus e<strong>in</strong>em von <strong>der</strong> Leistung<br />

unabhängigen, für alle Beschäftigten e<strong>in</strong>heitlichen, gesetzlich festgelegten<br />

Grundbetrag, e<strong>in</strong>em leistungsangemessenen Steigerungsbetrag (= Leistungslohn)<br />

und dem Arbeitsför<strong>der</strong>ungsgeld (AFG), welches zusätzlich gezahlt wird,<br />

wenn Grundbetrag und Steigerungsbetrag e<strong>in</strong>en rechtlich festgelegten Höchstbetrag<br />

nicht überschreiten.<br />

Arbeitsbegleitende Maßnahmen:<br />

Die arbeitsbegleitenden Maßnahmen s<strong>in</strong>d Bestandteil des För<strong>der</strong>auftrags <strong>der</strong><br />

Werkstatt im Berufsbildungsbereich und im Arbeitsbereich. Sie dienen <strong>der</strong> Festigung<br />

und Weiterentwicklung persönlicher und fachlicher Kompetenzen.<br />

Die Maßnahmen unterstützen die <strong>in</strong>dividuelle För<strong>der</strong>planung des Werkstattbeschäftigten,<br />

sowie die Integration <strong>in</strong> die Arbeitsbereiche <strong>der</strong> Werkstatt o<strong>der</strong> bei<br />

den externen Integration <strong>in</strong> den allgeme<strong>in</strong>en Arbeitsmarkt.<br />

Bedarf:<br />

Der Bedarf an Arbeitsplätzen <strong>in</strong> Werkstätten für psychisch beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te Menschen<br />

im E<strong>in</strong>zugsgebiet <strong>der</strong> Schlosswerkstätten ist nach Erhebungen und Auswertungen<br />

<strong>der</strong> vorliegenden Interessentenlisten weiter hoch.<br />

3.4.2 Begleitzentrum Mitarbeit (BZM) <strong>der</strong> Sozialpsychiatrischen Initiative Pa<strong>der</strong>born<br />

e.V.<br />

Kl<strong>in</strong>gen<strong>der</strong> Straße 1 - 3, 33100 Pa<strong>der</strong>born.<br />

Tel.: 05251/527011 Fax: 05251/542657<br />

E-Mail: bzm@spi-pa<strong>der</strong>born.de<br />

Leiter: Lothar Tweesmann, Diplom Sozialarbeiter, Diplom Pädagoge<br />

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