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150 Jahre Geschichte Evangelische Kirche Unterschützen

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36 <strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Evang. Pfarrgemeinde <strong>Unterschützen</strong><br />

<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Evang. Pfarrgemeinde <strong>Unterschützen</strong> 37<br />

Carsten Merker-Bojarra<br />

Das <strong>Kirche</strong>ngebäude<br />

Die <strong>Kirche</strong> wurde von 1859-1861 als neugotischer Bau in hohen Proportionen<br />

mit einem kleinen Turm an der Südseite erbaut. Im Inneren befinden sich vier<br />

Joche und flache Platzlgewölbe sowie ein den <strong>Kirche</strong>nraum dominierender<br />

hoher Kanzelaltar, dessen ursprüngliche Form aus dem thüringischen Raum<br />

(Deutschland) stammt. Die markante Lage am Ende der Dorfstraße lässt die<br />

<strong>Kirche</strong> schon weithin sichtbar sein. Der Turm diente in der Zeit der russischen<br />

Besatzung – wie in vielen Orten des Burgenlandes – den Frauen als Versteck<br />

vor Repressalien der russischen Soldaten.<br />

Renovierungen der <strong>Kirche</strong>:<br />

• 1896<br />

• 1934<br />

• 1953<br />

• 1971/72: Neues Gestühl und neue Fenster. Weißer Anstrich.<br />

• 1975: Renovierung des Altarbereiches.<br />

• 1995: Alfred Michael Weber aus <strong>Unterschützen</strong> erschafft ein modernes<br />

Ensemble von Altartisch, Ambo und Taufstein, das sich hervorragend in<br />

den alten <strong>Kirche</strong>nraum einpasst. Das Material hierfür kommt aus dem<br />

Steinbruch Rumpersdorf. Nach 5-monatiger Arbeit und einem eigenen<br />

Entwurf konnte der Künstler das Ensemble fertigstellen und seiner Heimatkirche<br />

zum Gebrauch übergeben.<br />

• 1997: Neue farbliche Innengestaltung, Bankheizung<br />

• 2003: Alle Säulen werden mit einem eigenen Fundament versehen, um<br />

sie vor Fäulnis zu schützen<br />

Glocken<br />

Die kleine Glocke von 1864 gegossen von der Firma Seltenhofer (Sopron),<br />

400kg, mit der Aufschrift: „Ein feste Burg ist unser Gott“, im 1. Weltkrieg<br />

abgenommen, 1925 neu gegossen.<br />

Die große Glocke (765 kg) von 1873 (Geschenk von Kaiser Wilhelm I.) gegossen<br />

aus einem Geschütz des deutsch-französischen Krieges von Hilzer, Wiener<br />

Brief „An das Prebyterium der evangelischen Gemeinde, zu Handen des Herrn Pfarrers<br />

Schmidagg Hochehrwürden, <strong>Unterschützen</strong> bei Oberwarth in Ungarn“<br />

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