150 Jahre Geschichte Evangelische Kirche Unterschützen

40 150 Jahre Evang. Pfarrgemeinde Unterschützen
150 Jahre Evang. Pfarrgemeinde Unterschützen 41
Carsten Merker-Bojarra
Geschichte der Schulen in
Unterschützen
Die „Alte Schule“ vor der Renovierung
Erste Schule (vor
1790 – 1861):
Die Gemeinde Unterschützen
hatte
bereits vor dem
Toleranzpatent
eine eigene Schule,
wie eine Schrift
aus dem Jahr 1779
beweist. Von allem
Anfang an gab es in
Unterschützen einen
evangelischen
Lehrer, denn die
Kirchenvisitation
1787 erwähnt den
Lehrer Johann Urbany.
In diese Zeit
fällt auch der Bau
der ersten evangelischen
Schule. Sie
stand als strohgedecktes
Gebäude
bis 1861 auf dem
heutigen Kirchengrund.
Aikelin wurde
diese erste Schule
aufgegeben und
gegenüber der
Kirche ein Bauplatz
erworben,
auf dem dann
das neue Schulgebäude
errichtet
wurde, das
zusammen mit
der Kirche am 24.
November 1861
eingeweiht wurde.
Das Schulhaus nach einer weiteren Renovierung
(Wohnung und Schulzimmer) 1953
Nach einer Rechnung aus dem Jahr 1861 kostete der Schulbau 1385 Gulden
und 64 Kronen. An dieser Schule wirkte vom Beginn seiner Dienstzeit bis
zu seiner Pensionierung Wilhelm Aikelin, der Sohn des bereits erwähnten
Bernhard Aikelin. Er war nicht nur Lehrer, sondern gründete auch einen Männergesangsverein,
den er viele Jahre selber leitete, verhalf der Freiwilligen
Feuerwehr, die von Kurator Camillo Bermüller ins Leben gerufen wurde zum
Aufblühen und sorgte dafür, dass Gemeinde-Baumschulen angelegt wurden.
Die „neue“ Unterschützer
Volksschule, wie
sie sich heute
präsentiert
1952 wurde das Schulzimmer der „Alten Schule“ renoviert
Die „Alte Schule“
(1861 – 1909):
In der Amtszeit des
Lehrers Bernhard