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10. und 12. Klasse machen Ausflug zum Ort der Varus-Schlacht<br />

Wentorfer Lateiner im Teutoburger Wald<br />

(zrs) – »Vare, Vare, redde legiones!«<br />

(Varus, Varus, gib mir meine Legionen<br />

wieder!) So soll Kaiser Augustus<br />

im Jahre 9 verzweifelt ausgerufen<br />

haben, als man ihm die Nachricht<br />

von der Vernichtung der drei<br />

Legionen seines Heerführers Varus<br />

überbrachte. »Nicht weit vom Teutoburger<br />

Wald«, weiß der römische<br />

Historiker Tacitus, seien die mehr<br />

als 10.000 Legionäre von den Germanen<br />

des Arminius niedergemacht<br />

worden, doch den genauen<br />

Schlachtort kannte man wohl<br />

schon zu seiner Zeit nicht mehr.<br />

Heute meint man den Schauplatz<br />

des Gemetzels in Kalkriese bei Osnabrück<br />

ausgemacht zu haben,<br />

und dorthin zog es alle Lateinschüler<br />

des Gymnasiums Wentorf aus<br />

den Klassenstufen 10 und 12.<br />

Nachdem die Schüler sich im Lateinunterricht<br />

ausgiebig mit den<br />

lateinischen Quellentexten befasst<br />

hatten, wollte man sich vor Ort ein<br />

Bild von der Katastrophe machen.<br />

Doch mussten die jungen Lateiner<br />

nicht wie die alten Germanen<br />

durch die Wälder streifen, sondern<br />

der 2002 eröffnete moderne Museumspark<br />

Kalkriese bot ihnen ein<br />

umfassendes, interessantes Programm.<br />

Die Gruppe von 55 Schülerinnen<br />

und Schülern hatte »Kalkriese total«<br />

gebucht und kam in den Genuss<br />

einer kompetenten Führung<br />

über das Schlachtfeld und durch<br />

das Museum. Dort beeindruckte<br />

besonders die eiserne Gesichtsmaske<br />

eines römischen Reiterhelms,<br />

die im Gefecht auf dem<br />

Schlachtfeld zurückgelassen wurde<br />

und die Jahrtausende überdauert<br />

hat. Moderne Technik macht es<br />

möglich, dass man sogar das Gesicht<br />

des Besitzers bestaunen kann,<br />

das anhand des Maskenabdrucks<br />

42 AKTUELL<br />

rekonstruiert wurde.<br />

Es wurde aber nicht nur ausführlich<br />

über Kultur, Religion und Lebensweise<br />

von Germanen und Römern<br />

informiert, sondern die<br />

Schüler sollten die alte Zeit sehr<br />

hautnah zu spüren bekommen:<br />

Unter fachkundiger Anleitung verwandelten<br />

sich einige Mutige unter<br />

den Augen ihrer Mitschüler in germanische<br />

Bauern, römische Legionäre<br />

oder Matronen. Die Kleidungsstücke,<br />

die allesamt authentisch<br />

den antiken Trachten nachempfunden<br />

waren, sorgten bei den<br />

Lateinschülerin Ina Salzmann aus der 10. Klasse verwandelt sich in eine<br />

stolze Römerin.<br />

15– bis 18-Jährigen für einige Erheiterung,<br />

da man sich heutzutage<br />

doch deutlich figurbetonter zu<br />

kleiden pflegt.<br />

Lateinlehrer Ulf Schwedas, der<br />

schon mehrfach Exkursionen nach<br />

Kalkriese durchgeführt hat, zeigte<br />

sich sehr angetan von den Bemühungen<br />

des Museumsparks: »Den<br />

Museumspädagogen in Kalkriese<br />

gelingt es sehr überzeugend, die<br />

antike Welt interessant und lebendig<br />

darzustellen. Besonders beeindruckend<br />

fand ich, wie geschickt<br />

sachliche Information mit den anschaulichen<br />

Verkleidungsaktionen<br />

verknüpft wurde.«<br />

Am Gymnasium Wentorf tragen<br />

die Bemühungen der Lehrer, den<br />

Lateinunterricht modern und attraktiv<br />

zu gestalten, zunehmend<br />

Früchte: In der Mittelstufe freute<br />

man sich in den letzten Jahren<br />

über sehr hohe Anmeldezahlen,<br />

regelmäßig wird der Lateinunterricht<br />

bis zum Abitur und Großen<br />

Latinum fortgeführt. Einen besonderen<br />

Erfolg sieht die engagierte<br />

Fachschaft darin, dass in diesem<br />

Schuljahr erstmals in der Geschichte<br />

des Gymnasiums Wentorf<br />

sogar ein Latein-Leistungskurs angeboten<br />

werden kann.<br />

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Umzugsunternehmen, »Terragena« und<br />

Geräte-Discount-Wentorf auf dem<br />

Wentorfer Marktplatz am Südring<br />

Wentorf (ml) – Ein Name – drei<br />

Firmen: Günter Heiser ist Inhaber<br />

gleich dreier Betriebe am Südring<br />

56 im Wentorfer Gewerbegebiet<br />

und hat so einen Wentorfer<br />

Marktplatz am Südring etabliert.<br />

Neben seinem Umzugs- und<br />

Transportunternehmen Günter<br />

Heiser, (Telefon 040 – 72 90 72<br />

90) ist dort auch »Terragena« ansässig.<br />

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Heiser und Gabriele Schlegel exklusive,<br />

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wie Bosch, Siemens,<br />

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Zeichnen und Malen<br />

Ausstellung der Malschule<br />

auf Gut Basthorst<br />

(zrsn) – Im sogenannten<br />

»Schlauch« auf Gut Basthorst zeigen<br />

die Malschule Atelier Heckel<br />

(Aumühle) vielfältige und unterschiedliche<br />

Formen von Zeichnung<br />

und Malerei. Die Kurse der<br />

Malschule bieten die Möglichkeit,<br />

neu sehen zu lernen, eigene Bildvorstellungen<br />

umzusetzen und<br />

neue Erfahrungen zu machen mit<br />

gestalterischen Techniken und<br />

Materialien.<br />

reich Großgeräteverkauf ist ziemlich<br />

neu. Wir haben auch Einbaugeräte,<br />

die wir gegebenenfalls<br />

durch eigene Monteure einbauen<br />

können«, erläutert Verkaufsleiter<br />

Klaus Loß. Der Geräte-Discount-<br />

Wentorf, Telefon 040 – 72 90 72<br />

921 ist montags bis freitags von 10<br />

bis 18 Uhr und sonnabends bis 15<br />

Uhr geöffnet.<br />

Klaus Loß ist Verkaufsleiter des »Geräte-Discount-Wentorf«.<br />

Foto: Christa Möller<br />

Die Kurse werden zur Weiterbildung,<br />

zur sinngebenden Freizeitbeschäftigung<br />

oder zur Mappenvorbereitung<br />

für ein Hochschulstudium<br />

genutzt.<br />

Die Ausstellung wird am 24. September<br />

um 18 Uhr eröffnet und ist<br />

am 25. September und 26. September<br />

von 11 bis 18 Uhr zu sehen.<br />

Weitere Infos unter w 04104<br />

- 65 57.

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