downloads/awa - Kurt Viebranz Verlag
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Die Modernisierung der Rundfunkübertragungswege im Norden geht weiter<br />
Das digitale Antennenfernsehen kommt<br />
nach Hamburg und Schleswig-Holstein<br />
(zrs) – Am 8. November 2004 löst<br />
das digitale Antennenfernsehen<br />
DVB-T in den Großräumen Hamburg/Lübeck<br />
und Kiel die analoge<br />
antennenbasierte Fernsehübertragung<br />
ab. Den Zuschauern eröffnen<br />
sich dadurch beim Empfang via<br />
Antenne neue Perspektiven: Deutlich<br />
mehr Programme – je nach Region<br />
16 bis 24 (davon ein MHP-<br />
Datendienst) – eine bessere Bild-<br />
und Tonqualität sowie portable<br />
und mobile Empfangsmöglichkeiten.<br />
Alles, was »Antennengucker«<br />
für den Umstieg auf digitales Antennenfernsehen<br />
benötigen, ist ein<br />
DVB-T-Empfangsgerät, das an den<br />
Fernseher angeschlossen wird.<br />
Der Startschuss für die Einführung<br />
Leserbrief<br />
Betr.: Mord in der Flasche<br />
Kürzlich zogen wieder Schwärme<br />
von jungen Menschen mit<br />
Bierkästen durch den Krabbenkamp.<br />
Natürlich – feiern soll<br />
nicht verboten sein. Dass aber<br />
anderntags vielerorts Flaschen<br />
und Scherben liegen, darüber<br />
hat sich sicherlich so manche<br />
oder mancher geärgert. Einen<br />
der Verantwortlichen dazu befragt,<br />
hieß es nur lapidar, dass<br />
sich das nicht vermeiden ließe<br />
bei den Mengen Alkohol, die da<br />
flössen. Es handelt sich hierbei<br />
nicht etwa um Jugendliche aus<br />
Billstedt oder Horn, sondern<br />
um junge Menschen aus Aumühle,<br />
Wohltorf und Krabbenkamp,<br />
denen ihre Eltern sicherlich<br />
so manchen Kursus Bildung<br />
extra finanziert haben.<br />
Dass sich nachts um halb eins<br />
von deren Gegröle Nachbarn<br />
und Nutzer des Holzhauses arg<br />
belästigt fühlen, ist aber nicht<br />
mehr hinnehmbar. Grenzen<br />
lassen sich vorher ziehen.<br />
In der Einfahrt zum Ortsteil<br />
Krabbenkamp fand ich nach<br />
dieser Veranstaltung neben<br />
Müll eine leere Bierflasche am<br />
Straßenrand, in die eine kleine<br />
Feldmaus gekrochen war und<br />
darin jämmerlich verendet ist.<br />
Ich frage mich, wer durch diese<br />
Alkoholexzesse mehr gefährdet<br />
ist, die Natur oder der Mensch?<br />
Manfred Fischer, 21521 Wohltorf<br />
des digitalen Antennenfernsehens<br />
in Norddeutschland ist am 24. Mai<br />
2004 in Niedersachsen und Bremen<br />
gefallen. Seitdem ist das Antennenfernsehen<br />
in den Großräumen<br />
Hannover/Braunschweig und<br />
Bremen/Unterweser digital – empfangbar<br />
über eine kleine Zimmerantenne<br />
oder die vorhandene<br />
Dachantenne. Am 8. November<br />
2004 starten jetzt auch die Regionen<br />
Hamburg/Lübeck und Kiel in<br />
die neue Ära des Antennenfernsehens.<br />
»Unser Ziel ist es, die Antenne<br />
durch die Digitalisierung als<br />
dritten Empfangsweg neben Kabel<br />
und Satellit zu erhalten und den<br />
Zuschauern neue Perspektiven zu<br />
eröffnen«, erklärt Thorsten Mann-<br />
Raudies, Sprecher des Projektbüros<br />
DVB-T Norddeutschland.<br />
In der Region Hamburg/Lübeck<br />
können ab dem 8. November 2004<br />
bis zu 24 Programme über Antenne<br />
empfangen werden, im Raum<br />
Kiel zunächst 16 (darunter jeweils<br />
ein MHP-Datendienst) – im Frühjahr<br />
2005 wird sich das Programmangebot<br />
noch erweitern.<br />
DVB-T: DasÜberallFernsehen<br />
Ein spezifischer Mehrwert von<br />
DVB-T liegt im portablen und mobilen<br />
Empfang in den Stadtgebieten<br />
sowie der engeren Umgebung<br />
von Hamburg, Lübeck und Kiel.<br />
Das heißt: Digitale Fernsehprogramme<br />
können hier auch mit<br />
tragbaren Geräten, DVB-T-Karten<br />
für Notebooks und in Zukunft<br />
auch mit Handhelds empfangen<br />
werden – egal, ob zu Hause oder<br />
unterwegs. Auch der mobile Emp-<br />
www.elektro-riedner.de<br />
fang in Auto, Bus oder Bahn ist mit<br />
der entsprechenden Ausstattung<br />
möglich. Darüber hinaus schafft<br />
die Digitalisierung der Antenne die<br />
Verbindung zwischen Fernsehen<br />
und digitaler Medienwelt mit zahlreichen<br />
neuen Angebots- und Nutzungsformen.<br />
Insofern wird<br />
DVB-T in Zukunft weit mehr sein<br />
als Fernsehen. Dem Zuschauer<br />
werden künftig neben dem ZDFdigitext<br />
noch weitere Datendienste<br />
und multimediale Anwendungen<br />
aus den Bereichen Information,<br />
Kultur und Unterhaltung, zum<br />
Beispiel multimediale Stadtführer<br />
oder auch Business-Channels, zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Für eine parallele Analog- und Digitalausstrahlung<br />
gibt es nicht genug<br />
leistungsstarke Fernsehkanäle<br />
– daher muss die analog-terrestrische<br />
Ausstrahlung eingestellt werden.<br />
Nach den Plänen der von der<br />
Bundesregierung eingerichteten<br />
Initiative Digitaler Rundfunk soll<br />
die Digitalisierung der Antenne<br />
schrittweise bis 2010 abgeschlossen<br />
sein. In Norddeutschland und<br />
Nordrhein-Westfalen werden nach<br />
derzeitigen Planungen Ende 2004<br />
etwa 24 Millionen Einwohner die<br />
Möglichkeit haben, DVB-T: Das-<br />
ÜberallFernsehen mit einer herkömmlichen<br />
Dachantenne zu<br />
empfangen, 11 Millionen davon<br />
auch mit einer kleinen Zimmerantenne<br />
im Haus.<br />
Von der Einführung des digitalen<br />
Antennenfernsehens in den Großräumen<br />
Hamburg/Lübeck und<br />
Kiel sind alle Fernsehzuschauer<br />
unmittelbar betroffen, die ihr TV-<br />
Programm bisher über Antenne<br />
empfangen haben. Alles, was sie<br />
neben der Dach- oder Zimmerantenne<br />
für den Empfang von<br />
DVB-T benötigen, ist ein DVB-<br />
T-Empfangsgerät für jeden Fernseher.<br />
Es wird einfach zwischen<br />
Empfangsantenne und Fernseher<br />
angeschlossen – ähnlich wie ein<br />
Videorekorder über die SCART-<br />
Buchse oder den Antenneneingang.<br />
Über den einmaligen Anschaffungspreis<br />
des DVB-T-Empfangsgerätes<br />
hinaus entstehen für<br />
ATELIER HECKEL<br />
Malschule<br />
Zeichnen und Malen für<br />
Anfänger und Fortgeschrittene<br />
vom Naturstudium zur<br />
individuellen Bildsprache<br />
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Hochschule<br />
Info 04104/65 57<br />
Börnsener Str.18<br />
21521 Aumühle<br />
den Fernsehzuschauer keine Ausgaben.<br />
Rundfunkgebühren sind allerdings<br />
weiter zu zahlen. Auf alle,<br />
die über Kabel und Satellit fernsehen,<br />
hat die Umstellung keine direkte<br />
Auswirkung. Doch auch ihnen<br />
bietet das digitale Antennenfernsehen<br />
neue Möglichkeiten: Für<br />
Zweit- und Drittgeräte sowie die<br />
räumliche ungebundene Nutzung.<br />
Telefon 04104 / 21 18<br />
Fax 04104 / 73 78<br />
Mobil 0170 / 414 26 62<br />
E-Mail elektro-riedner@web.de<br />
Bergstraße 11 • 21521 Aumühle<br />
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