FW-Kärnten-1-2016
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P.b.b. Verlagspostamt – 9020 – GZ 02z032674M<br />
WIRTSCHAFTaktiv<br />
AUSGABE 2 / Dezember <strong>2016</strong><br />
Informationszeitung des RfW – Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender in <strong>Kärnten</strong><br />
Fröhliche Weihnachten und ein erfolgreiches Neues Jahr wünscht Ihnen die Freiheitliche Wirtschaft<br />
Unternehmern steht<br />
starke Wintersaison bevor<br />
Die Prognosen für die bevorstehende Wintersaison sind gut, jedoch<br />
klagen viele Tourismusbetriebe über mangelnde Fachkräfte.<br />
<br />
Siehe Interview mit WK-Vizepräs. KR Günter Burger<br />
<strong>2016</strong>: Ein hartes jahr für die<br />
Kärntner Unternehmer<br />
Vizepräsident Günter Burger im Interview<br />
über die Perspektiven für 2017<br />
Seiten 4/5<br />
Alarm: Wirtschaftswachstum in<br />
Österreich stagniert!<br />
WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn kritisiert<br />
die Bundesregierung als „ideenlos“.<br />
Seite 8<br />
LR Gernot Darmann: Neue<br />
Ideen zur Belebung der Städte!<br />
In Klagenfurt könnte die Fachhochschule<br />
ins Stadtzentrum siedeln.<br />
Seite 7
WIRTSCHAFTaktiv<br />
AUSGABE 2 / Dezember <strong>2016</strong><br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Kärntner Wirtschaftstreibende!<br />
Am Ende eines arbeitsreichen<br />
Jahres möchten sich die Freiheitlichen<br />
Wirtschaftstreibenden<br />
mit WKÖ-Vizepräsident<br />
KR Matthias Krenn und dem<br />
Vizepräsidenten der Kärntner<br />
Wirtschaftskammer KR Günter<br />
Burger sehr herzlich für die gute<br />
Zusammenarbeit und die erwiesene<br />
Treue bedanken.<br />
Sowohl auf Landesebene als<br />
auch in den Gremien auf Bundesebene<br />
waren und sind wir<br />
weiterhin bemüht, Ihren Standpunkt<br />
zu aktuellen wirtschaftspolitischen<br />
Entscheidungen zu<br />
transportieren und auf diese<br />
Weise Einfluss auf die Bundesregierung<br />
auszuüben. Obwohl<br />
es schwierig ist, als Interessensvertretung<br />
bei den derzeitigen<br />
politischen Entscheidungsträgern<br />
Gehör zu finden, glauben<br />
wir, dass wir mit Beharrlichkeit<br />
unser Ziel, nämlich zu einer wirtschaftsfreundlicheren<br />
Steuer- und Wirtschaftspolitik<br />
mit weniger Bürokratie und<br />
schlankeren Strukturen zu gelangen,<br />
erreichen werden. Die<br />
Vorzeichen für eine politische<br />
Wende in Österreich stehen jedenfallnicht<br />
schlecht.<br />
Für heute darf ich Ihnen im Namen<br />
der Freiheitlichen Wirtschaftstreibenden<br />
<strong>Kärnten</strong><br />
und im eigenen Namen ein<br />
wundervolles Weihnachtsfest<br />
im Kreise Eurer Familien und<br />
ein erfolgreiches Neues Jahr<br />
wünschen! Allen Unternehmerinnen<br />
und Unternehmern<br />
aus der Tourismusbranche,<br />
die vor der Wintersaison stehen,<br />
wünsche ich zusätzlich<br />
viel Kraft und Erfolg!<br />
Mit herzlichen Grüßen!<br />
Herwig Druml<br />
Landesgeschäftsführer<br />
des RfW <strong>Kärnten</strong><br />
2
Informationszeitung des RfW – Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender in <strong>Kärnten</strong><br />
WIRTSCHAFTaktiv<br />
Freiheitliche Wirtschaft: Kritik an Regierung<br />
wegen nach wie vor fehlender Steuerreform!<br />
Die von der Bundesregierung<br />
gesetzten Maßnahmen<br />
zur Belebung der<br />
Wirtschaft und der Investitionstätigkeit<br />
sind zwar<br />
ein guter erster Ansatz,<br />
aber sie generieren keine<br />
langfristigen positiven<br />
Effekte. Schon gar nicht<br />
sind die gesetzten Maßnahmen<br />
dazu geeignet,<br />
den dringend nötigen Aufschwung<br />
der Wirtschaft<br />
einzuleiten und die<br />
Rekordarbeitslosigkeit<br />
einzudämmen. Diese wird<br />
vielmehr auch 2017 weiter<br />
steigen.<br />
Die Steuerbelastung wird nach<br />
wie vor auf einem Rekordhoch<br />
gehalten. Trotzdem schafft man<br />
kein ausgeglichenes Budget,<br />
sondern es werden jedes Jahr<br />
neue Schulden gemacht. Österreichs<br />
Unternehmen zählen zu<br />
den höchstbesteuerten der Welt.<br />
Mit einer Gesamtsteuerrate von<br />
51,6 Prozent legen unsere Betriebe<br />
um gut 11 Prozent punkte<br />
mehr ab als der europäische<br />
Durchschnitt. Und der Steuerwettbewerb<br />
unserer Nachbarn<br />
kommt jetzt erst richtig in<br />
Schwung. Die Schweiz wird den<br />
Mehrwert steuersatz von derzeit<br />
sieben Prozent auf drei Prozent<br />
absenken während unsere<br />
Betriebe inzwischen steuerlich<br />
deutlich höher belastet wurden.<br />
Am Bürokratiemonster wird<br />
zwar herumgebastelt, die groß<br />
angekündigten Reformen bleiben<br />
jedoch auf der Strecke.<br />
Das Budget 2017 trägt die Marke<br />
„Systemverwaltung“, ohne<br />
dass es zu entscheidenden Veränderungen<br />
gekommen wäre.<br />
Gleiches gilt für den Finanzausgleich.<br />
Über die Abschaffung der kalten<br />
Progression wurde zwar viel<br />
geredet, aber passiert ist nichts.<br />
Offenbar nehmen einige den<br />
Versprecher von Finanzminister<br />
Matthias Krenn kämpft an vor ders ter Front für die Wünsche der Unternehmer.<br />
Schelling wohl zu wörtlich, der<br />
gesagt hat: „Zeigen wir der kalten<br />
Progression die kalte Schulter!“<br />
Auch im Bildungsbereich erfol-<br />
gen weiterhin keine entscheidenden<br />
nachhaltigen Veränderungen,<br />
sodass man ebenfalls von<br />
reiner Systemverwaltung sprechen<br />
muss.<br />
Freiheitliche Wirtschaft: Reform der Gewerbeordnung<br />
verdient diesen Namen nicht!<br />
Die mehr als 150 Jahre alte<br />
Gewerbeordnung steckt<br />
nach wie vor voller absurder<br />
Regulierungen. Sie ist<br />
für viele Unternehmer zum<br />
Symbol der überregulierten<br />
österreichischen Wirtschaft<br />
geworden, denn die<br />
bürokratische Zettelwirtschaft,<br />
der zeitlich aufwendige<br />
Verwaltungsakt oder<br />
weiter steigende Kosten<br />
im Anlageverfahren sind<br />
einfach zermürbend.<br />
Bedauerlicherweise wurde es –<br />
mit Unterstützung der Interessensvertretung<br />
– verabsäumt,<br />
einen einheitlichen, freien Gewerbeschein<br />
umzusetzen, der<br />
40.000 Gewerbeanmeldungsverfahren<br />
erspart hätte. Anstatt<br />
dessen hat man nur die kostenlose<br />
Gewerbeanmeldung gefeiert<br />
und diese als Reformmaßnahme<br />
präsentiert.<br />
Nur weil eine erbrachte staatliche<br />
Leistung zukünftig kostenlos<br />
angeboten wird, verdient<br />
diese nicht den Namen Reform.<br />
Es handelt sich um keine Reform,<br />
sondern nur um eine Verschiebung<br />
der Kostenstruktur.<br />
„Solange Verwaltungsaufgaben<br />
nicht hinterfragt und effizienter<br />
gestaltet werden, solange wird<br />
diese Republik Schulden machen<br />
und wenig in seiner Verwaltung<br />
einsparen!“, kritisiert die <strong>FW</strong> mit<br />
Obmann Matthias Krenn.<br />
Positive Entwicklungen gibt es<br />
alleine im Bereich der Abschaffung<br />
der Teilgewerbe und bei<br />
Betriebsanlagengenehmigungen,<br />
wobei hier noch die genaue<br />
Ausgestaltung abgewartet werden<br />
muss.<br />
Klar ist, dass betriebsanlagenbezogene<br />
Verfahren im Baurecht,<br />
Naturschutzrecht, Gewerberecht<br />
und Wasserrecht schon jetzt<br />
konzentriert abgewickelt werden<br />
können. Der viel gepriesene<br />
One-Stop-Shop ist also in diesem<br />
Punkt keine wirkliche Erneuerung.<br />
Die Freiheitliche Wirtschaft<br />
(<strong>FW</strong>) verlangt, dass in der Gewerbeordnungsnovelle<br />
ein einheitlicher,<br />
freier Gewerbeschein<br />
verankert wird. Im Bereich der<br />
reglementierten Gewerbe ist<br />
ein Ausmisten unter Einhaltung<br />
der Eckpfeiler Leib und Leben<br />
sowie Vermögen und Umwelt<br />
sicherzustellen. Die Sicherung<br />
von Qualitätsstandards ist hierbei<br />
selbstverständlich und unabdingbar.<br />
3
WIRTSCHAFTaktiv<br />
AUSGABE 2 / Dezember <strong>2016</strong><br />
Interview mit Günter Burger, gf. Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft (<strong>FW</strong>/R<strong>FW</strong>):<br />
Jahresrückblick mit gemischten Gefühlen<br />
aber mit starken Zukunftshoffnungen<br />
<strong>FW</strong>: Herr Vizepräsident, das<br />
Jahr geht mit Riesenschritten<br />
zu Ende. Wie war <strong>2016</strong> für die<br />
heimische Wirtschaft?“<br />
Burger: Es war, so wie jedes Jahr,<br />
ein Jahr voller Anstrengungen<br />
und harter Arbeit für alle selbstständigen<br />
Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer. Für die Startups<br />
und EPUs ebenso wie für die<br />
Handwerker, den Handel, den<br />
Tourismus und die Industrie. Und<br />
wie immer zu Jahresende fragen<br />
sich viele Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer: Hat sich diese<br />
Arbeit gelohnt? Zahlt es sich<br />
überhaupt noch aus, Unternehmer<br />
zu sein?<br />
<strong>FW</strong>: Wie ist Ihre Antwort<br />
darauf?<br />
Burger: Als Vizepräsident der<br />
Kärntner Wirtschaftskammer sehe<br />
ich meine Aufgabe auch darin,<br />
den Unternehmerinnen und<br />
Unternehmern Mut zuzusprechen,<br />
obwohl der Frustrations grad<br />
teilweise unter den Wirt -<br />
schaftstreibenden bereits sehr<br />
hoch ist und einige sogar vom<br />
Zusperren reden. Zumindest gibt<br />
es einige politische Ansätze, wie<br />
die unternehmerische Zukunft<br />
beispielsweise mit Investitionsanreizen<br />
besser werden könnte.<br />
<strong>FW</strong>: Wie erklären Sie sich die<br />
Katerstimmung bei den Unternehmern?<br />
Burger: Die Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer fühlen sich<br />
vielfach von der jetzigen<br />
Regierung im Stich gelassen.<br />
Wenn der Staat<br />
und sein Finanzminister<br />
immer nur nehmen, aber<br />
nie etwas zurückgeben,<br />
dann ist es kein Wunder,<br />
wenn einige den Hut<br />
draufhau’n, um es sprichwörtlich<br />
auszudrücken.<br />
4<br />
<strong>FW</strong>: „Immer nur nehmen“ was<br />
meinen Sie?<br />
Burger: Ich meine natürlich die<br />
ständig steigende Steuern und<br />
Abgabenquote. Oder die neuen<br />
Schikanen, zu denen der Staat<br />
greift und die es den Unternehmern<br />
noch schwieriger machen,<br />
sich auf ihre eigentliche Tätigkeit,<br />
das Erzielen von Umsätzen<br />
und Gewinnen, zu konzentrieren.<br />
Das ganze Jahr über haben<br />
wir uns mit der völlig unsinnigen<br />
Registrierkassenpflicht herumgeschlagen.<br />
Tausende Unternehmer<br />
wurden verpflichtet, sich<br />
um teures Geld solche Systeme<br />
anzuschaffen. Aber ich frage:<br />
Was ist denn am Ende des<br />
Jahres herausgekommen? Ich<br />
habe noch keine einzige Zahl<br />
gehört, wieviele Mehreinnahmen<br />
das Finanzministerium aus<br />
den Regis trierkassen der Kleinunternehmer<br />
lukriert hat oder<br />
ob die gekauften Kassen oder<br />
Kassensysteme auch 2017 den<br />
staatlichen Vorschriften noch<br />
entsprechen?<br />
<strong>FW</strong>: Die Registrierkassenpflicht<br />
trifft nur einen kleinen Prozentsatz<br />
der Unternehmer.<br />
Burger: Aber sie trifft jene,<br />
die am härtesten um Umsätze<br />
kämpfen müssen. Es gibt aber<br />
auch genügend andere Faktoren,<br />
die alle Unternehmer gleichermaßen<br />
treffen. Ich denke da<br />
an die Lohnnebenkosten, die der<br />
Staat den Wirtschafstreibenden<br />
„Wenn die Leistung in den<br />
Hintergrund gedrängt<br />
wird, ist das<br />
das falsche Signal!“<br />
<br />
WK-Vizepräsident KR Günter Burger<br />
In Sorge um die Entwicklung der Kärntner Wirtschaft: KR Günter Burger<br />
umhängt. Jeder neue Finanzminister,<br />
der sein Amt antritt, verkündet<br />
eine Senkung in diesem<br />
Bereich, herauskommen tut immer<br />
das Gegenteil. Was ist die<br />
Konsequenz daraus? Unternehmer<br />
sind gezwungen, Arbeitsplätze<br />
freizusetzen, so wird man<br />
die hohe Arbeitslosigkeit nicht in<br />
den Griff bekommen<br />
<strong>FW</strong>: Die Arbeitslosigkeit ist<br />
generell weiter gestiegen.<br />
Burger: Die Arbeitslosigkeit<br />
ist nicht nur gestiegen, wie es<br />
die Medien so verharmlosend<br />
berichten, sondern sie hat österreichweit<br />
einen neuen Rekordwert<br />
erreicht. Das heißt<br />
natürlich auch für die Wirtschaft<br />
nichts Gutes. Denn hohe Arbeitslosigkeit<br />
bedeutet auch sinkende<br />
Kaufkraft. Wenn ich<br />
mit meinen Freunden die<br />
Kärntner Betriebe vor Ort<br />
besuche, so höre ich immer<br />
wieder, dass Arbeitskräfte<br />
gesucht, aber vielfach nicht<br />
gefunden werden. Starre<br />
Arbeitszeitmodelle sind<br />
ein weiterer Jobkiller. Die<br />
Kosten für Krankenstände<br />
werden voll und ganz von den<br />
Unternehmern getragen, wobei<br />
die meisten z. Beispiel Unfälle<br />
im privaten Bereich geschehen.<br />
Auch die Höhe der Mindestsicherung<br />
für Asylanten wirkt<br />
bei unseren Arbeitnehmern demotivierend.<br />
Wenn die Leistung<br />
in den Hintergrund gedrängt<br />
wird und die soziale Hängematte<br />
schon fast von unseren linken<br />
Mitbewerbern bejubelt werden,<br />
ist dies das falsche Signal.<br />
<strong>FW</strong>: Was meinen Sie?<br />
Burger: Ich habe etwas dagegen,<br />
wenn die Unternehmer und<br />
Dienstgeber mit voller Kraft und<br />
auf eigenes Risiko arbeiten und<br />
wirtschaften sollen, damit es<br />
sich gewisse Gruppen bequem<br />
machen und beim Nichtstun<br />
schon mehr bekommen, als vielen<br />
Selbstständigen im Börserl<br />
bleibt. Das Problem sind Lohnnebenkosten.<br />
Viele Unternehmer<br />
würden gerne höhere Nettolöhne<br />
zahlen, können das aber nicht<br />
wegen der zu hohen Abgaben,<br />
die der Staat dann kassiert. Höhere<br />
Nettolöhne würden die Mitarbeiter<br />
stärker an die Betriebe
Informationszeitung des RfW – Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender in <strong>Kärnten</strong><br />
WIRTSCHAFTaktiv<br />
binden. Höhere Nettolöhne würden<br />
auch mehr Kaufkraft und damit<br />
bessere Umsätze bedeuten.<br />
Und höhere Nettoeinkommen<br />
bei geringerem Arbeitslosengeld<br />
und geringere Mindestsicherung<br />
für Asylanten wären auch<br />
die einzige und richtige Motivation,<br />
um sich wieder um einen<br />
Arbeitsplatz zu bemühen statt<br />
Rechenübungen zu machen, wie<br />
man ohne Job möglichst viel vom<br />
Staat bekommen kann.<br />
<strong>FW</strong>: Was war aus wirtschaftspolitischer<br />
Sicht im Jahr <strong>2016</strong><br />
positiv?<br />
Burger: Ich freue mich sehr, dass<br />
unsere Touristiker nach vielen<br />
Jahren der Durststrecke wieder<br />
ein Plus bei den Nächtigungszahlen<br />
verzeichnen. Das heißt<br />
übrigens nicht, dass ich meine<br />
Kritik an der <strong>Kärnten</strong> Werbung<br />
beenden werde. Die gestiegenen<br />
Nächtigungszahlen sind<br />
eine Folge der Situation in Urlaubsdestinationen<br />
wie der Türkei,<br />
Nordafrika, Rotes Meer und<br />
Griechenland, eine Folge des<br />
schönen Wetters und der internationalen<br />
Ferienordnung und<br />
sicher auch ein Erfolg der jahrelangen<br />
Bemühungen unserer<br />
Betriebe um mehr Qualität und<br />
noch besseres Service am Gast.<br />
Aber ganz sicher ist das Plus keine<br />
Folge der Werbekampagnen<br />
der <strong>Kärnten</strong> Werbung. Ich habe<br />
daher im letzten Wirtschaftsparlament<br />
der Wirtschaftskammer<br />
<strong>Kärnten</strong> gemeinsam mit<br />
meiner Fraktion einen Tourismusgipfel<br />
beantragt, bei dem die<br />
Verantwortungsträger, das sind<br />
die Regionen, TVBs und vor allem<br />
unsere Touristiker, unsere<br />
Betriebe, Gelegenheit bekommen<br />
sollen, ihre Standpunkte<br />
gegenüber der <strong>Kärnten</strong> Werbung<br />
deutlich zu machen. Dieser<br />
Antrag wurde von allen Delegierten<br />
außer den Grünen angenommen!<br />
Es braucht eine neue<br />
Definition des Tourismus in<br />
<strong>Kärnten</strong>. Die Bewerbung der letzten<br />
Jahre war eine Katastrophe,<br />
das zeigen die Vergleichszahlen<br />
der anderen Bundesländer<br />
und Südtirol, wir haben es nicht<br />
geschafft z. B. den deutschen<br />
WK-Vizepräsident KR Günter Burger fordert: „Faire Behandlung für<br />
Unternehmerinnen und Unternehmer!“<br />
Gast vor unserer Haustüre abzuholen.<br />
<strong>FW</strong>: Noch was Gutes?<br />
Burger: Durchaus zufrieden bin<br />
ich auch mit den Exportzahlen,<br />
die die Kärntner Unternehmer<br />
erwirtschaften. Kärntner Qualität<br />
hat auch international und<br />
auf neuen Märkten eine Chance.<br />
Davon bin ich seit Jahren überzeugt.<br />
Ebenso optimistisch bin<br />
ich, dass <strong>Kärnten</strong> a la long ein<br />
Paradies für Start-Up-Unternehmer<br />
sein könnte. Hier keimt und<br />
sprießt ein zartes Pflänzchen, das<br />
bei guter Pflege und guten Rahmenbedingungen<br />
ein gesunder,<br />
starker Baum werden kann. Für<br />
die Politik gilt es allerdings, die<br />
Start-ups nicht zu Tode zu umarmen.<br />
Unternehmer brauchen<br />
mehr Entfaltungsmöglichkeiten<br />
und weniger Tipps von Leuten,<br />
die selbst im geschützten Bereich<br />
hocken.<br />
<strong>FW</strong>: Das Stichwort Rahmenbedingungen<br />
ist gefallen. Zuletzt<br />
hat das Parlament eine Reform<br />
der Gewerbeordnung beschlossen.<br />
Burger: Man sieht ja was herauskommt,<br />
wenn eine Reform<br />
die ohne wirkliche Einbindung<br />
von uns Unternehmern, rein von<br />
Beamten gemacht wird.<br />
<strong>FW</strong>: Auch um die Kammerreform<br />
ist es sehr still geworden.<br />
Burger: Wir haben bei einer<br />
Klausur der Freiheitlichen Wirtschaft<br />
unsere Vorschläge erarbeitet<br />
und unser Bundesobmann<br />
Matthias Krenn hat unseren Forderungskatalog<br />
mit Präsident<br />
Leitl diskutiert. Im April 2017 soll<br />
in einem Sonderwirtschaftsparlament<br />
der WKÖ dazu einberufen<br />
werden und dann soll eine<br />
Reform präsentiert werden. Lassen<br />
wir uns überraschen, ich mache<br />
mir aber nicht viel vor, wird<br />
wohl nur ein „Reförmchen“ werden<br />
<strong>FW</strong>: Ihre politischen Mitbewerber<br />
jubeln über Investitionsanreize,<br />
die die Politik auf<br />
Bundes- und Landesebene anbietet.<br />
Burger: Wenn Sie die Investitionszuwachsprämie,<br />
die für <strong>Kärnten</strong><br />
gilt, ansprechen, so genügt<br />
ein Blick auf die Zahlen um festzustellen,<br />
dass das bloß ein Tropfen<br />
auf dem heißen Stein sein<br />
kann. 3,5 Millionen Euro stehen<br />
für Unternehmer zur Verfügung<br />
die schon in den vergangenen<br />
Jahren investiert haben. Wer jetzt<br />
noch mehr investiert als bisher,<br />
bekommt von diesem Zuwachs<br />
eine Förderung von 10 Prozent.<br />
Ich denke, dass die Zielgruppe<br />
hier doch eher klein ist. Was die<br />
Investitionsbegünstigungen, die<br />
die Bundesregierung beschlossen<br />
hat, betrifft, so sind diese<br />
zwar grundsätzlich als positiv zu<br />
bewerten, weil sie in die richtige<br />
Richtung weisen. Allerdings sind<br />
die Begünstigungen zur steuerlichen<br />
Abschreibung von Investitionen<br />
nur bis 2018 befristet, was<br />
wiederum das langfristige Planen<br />
von Investitionen erschwert.<br />
Sie sehen also: Es wird zwar einiges<br />
probiert, aber es fehlt einfach<br />
das grundlegende Bekenntnis<br />
zu einem echten Bürokratieabbau<br />
und zu einer echten Reform<br />
beim Steuerrecht und der Lohnverrechnung.<br />
<strong>FW</strong>: Was wünschen Sie sich<br />
vom Neuen Jahr?<br />
Burger: Ich wünsche allen Kolleginnen<br />
und Kollegen vor allem<br />
viel Gesundheit und Kraft bei<br />
der Bewältigung ihrer unternehmerischen<br />
Herausforderungen.<br />
Die „Freiheitliche Wirtschaft“/<br />
R<strong>FW</strong> und ich werden uns weiterhin<br />
bemühen, ein Sprachrohr<br />
für alle zu sein, die mit dem Ist-<br />
Zustand und den aktuellen Entwicklungen<br />
nicht einverstanden<br />
sind. Wir stehen für Reformen<br />
statt für Stillstand. Von der Regierung<br />
und von allen, die für die<br />
Wirtschaft im Parlament sitzen,<br />
erwarte ich mir mehr Durchsetzungskraft<br />
für die Anliegen der<br />
Unternehmerinnen und Unternehmer.<br />
Denn eines ist klar: Je<br />
mehr Unternehmer aufgeben,<br />
desto höher werden die Arbeitslosenzahlen<br />
ausfallen und dies<br />
führt damit auch zu mehr Armut<br />
in Österreich. Alle, ich betone:<br />
Alle! – müssen daher ein vitales<br />
Interesse daran haben, dass<br />
es der Wirtschaft in Österreich<br />
und in <strong>Kärnten</strong> gut geht! Geht’s<br />
der Wirtschaft gut, geht’s uns allen<br />
gut!<br />
<strong>FW</strong>: Danke für das Gespräch<br />
und auch Ihnen alles Gute für<br />
2017!<br />
5
WIRTSCHAFTaktiv<br />
AUSGABE 2 / Dezember <strong>2016</strong><br />
Neue Niederlassung<br />
Vizepräsident KommR Günter G. Burger besuchte<br />
mit dem GF der Freiheitlichen Wirtschaft Herwig<br />
Druml die neu eröffnete österreichische Niederlassung<br />
der Gothaer Versicherung in Wolfsberg. Herzlich<br />
begrüßt wurden sie dabei vom Leiter der Niederlassung,<br />
Helmut Karner und dem Vorstandsdirektor<br />
der Gothaer Deutschland, Oliver Brüß. Helmut Karner<br />
(56) ist gelernter Bankkaufmann, Unternehmens-<br />
und Vermögensberater und absolvierte die<br />
Ausbildung zum akademischen Finanzdienstleister<br />
an der Donau-Universität Krems. Nach langjähriger<br />
leitender Tätigkeit bei Banken in Österreich begann<br />
Karner 2003 als Direktionsbevollmächtigter bei der<br />
Dialog Lebensversicherungs AG in Österreich, wo er<br />
in weiterer Folge zum Prokuristen bestellt und zum<br />
Direktor der Gesellschaft ernannt wurde.<br />
Brauchtumsmesse<br />
Die diesjährige<br />
Brauchtumsmesse<br />
zeichnete<br />
sich durch neuen<br />
Schwung<br />
aus. Ein eigenes<br />
Brauchtumsdorf<br />
mit Kunsthandwerkern<br />
und<br />
regionalen Köstlichkeiten<br />
erwartete die Besucher ebenso wie<br />
die Kärntner Jägerschaft, die jagdliches Brauchtum<br />
präsentierte und eine besondere Schau zum<br />
Thema „ Wild – Tagaktiv und Nachaktiv“ vorstellte.<br />
Beim Erkunden der zahlreichen Angebote hat<br />
man freien Blick auf die Brauchtumsbühne, die an<br />
allen drei Messetagen ein abwechslungsreiches<br />
Programm bot. Sänger, Musikanten, Schauspieler,<br />
Dichter, Tänzer sowie Trachtenmodeschauen<br />
spannten einen Bogen durch die Volkskultur<br />
in <strong>Kärnten</strong>. Als Partner der Volkskultur <strong>Kärnten</strong><br />
präsentierte sich auch das Genussland <strong>Kärnten</strong><br />
unter anderem mit einer Genussland <strong>Kärnten</strong> Buschenschank.<br />
Landesrat und Jagdreferent Gernot<br />
Darmann schaute mit WKK-Vizepräsident Günter<br />
Burger u. a. beim Stand der Kärntner Jägerschaft<br />
vorbei.<br />
20 Jahre „Abbazia“<br />
Branco Bijelic ist, obwohl Kroate,<br />
bereits ein echtes Klagenfurter<br />
Original. Sein Restaurant „Abbazia“<br />
(kroatisch: Opatija) gibt es<br />
seit nunmehr 20 Jahren, allerdings<br />
ist es seit ein paar Jahren<br />
etwa von der stark befahrenen<br />
St. Veiter Straße in die Badgasse<br />
umgezogen. Seit nicht allzu<br />
langer Zeit hat der umtriebige<br />
Branko auch sein eigenes Atelier<br />
ganz in der Nähe (Osterwitzgasse<br />
10) eröffnet, wo er auch seine<br />
eigenen Bilder ausstellt. Zum<br />
Jubiläum des Feinschmeckertempels<br />
überreichte Vizepräs. KR<br />
Günter Burger im Beisein von<br />
Vizebürgermeister Christian<br />
Scheider im Namen des Präsidiums<br />
der Wirtschaftskammer<br />
<strong>Kärnten</strong> eine Ehrenurkunde.<br />
6
Informationszeitung des RfW – Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender in <strong>Kärnten</strong><br />
Lehrflächen statt Leerflächen in<br />
der Klagenfurter Innenstadt!<br />
„Meine Vision für Klagenfurt<br />
ist es, die Entwicklung<br />
von derzeit bestehenden<br />
Leerflächen zu Lehrflächen<br />
zu schaffen. Die Fachhochschule<br />
sollte vom derzeitigen<br />
Standort am Südring ins<br />
Zentrum verlegt werden.<br />
Darüber hinaus könnten wir<br />
ein eigenes Master-Studium<br />
für Unternehmensgründung<br />
(Master of Entrepreneurship)<br />
in Klagenfurt etablieren!“<br />
Diese Ideen präsentierte kürzlich<br />
der freiheitliche Landesrat Gernot<br />
Darmann.<br />
Im Gegensatz zu Städten wie<br />
Graz, Wien, Salzburg, Innsbruck<br />
oder Leoben sei Klagenfurt die<br />
einzige Universitätsstadt, wo<br />
sich das studentische Leben ausschließlich<br />
am Stadtrand und<br />
nicht in der Innenstadt abspiele.<br />
„Es hätte einen positiven Einfluss<br />
auf die Belebung der Innenstadt,<br />
wenn hier neue Bildungsangebote<br />
entstehen und darüber<br />
hinaus auch Studentenwohnungen,<br />
insbesondere im Bereich<br />
der Bahnhofstraße. Dies würde<br />
nicht nur eine ständige Wertschöpfung<br />
bringen, sondern wir<br />
könnten damit auch der Abwanderung<br />
unserer Maturantinnen<br />
und Maturanten zum Studieren<br />
WIRTSCHAFTaktiv<br />
Gernot Darmannn: „Entwicklung<br />
von Leerflächen zu Lehrflächen.“<br />
in andere Bundesländer entgegenwirken“,<br />
so der FPÖ-Landesrat,<br />
der auch den Plänen<br />
des aus <strong>Kärnten</strong> stammenden<br />
Immobilien-Investors Orasch,<br />
im ehemaligen KTZ-Gebäude in<br />
der Klagenfurter Innenstadt einen<br />
Büro- und Wissensstandort<br />
sowie ein Studentenheim verwirklichen<br />
zu wollen, positiv gegenüber<br />
steht.<br />
Darmann appelliert an alle Parteien,<br />
das Bildungsthema als ein<br />
parteiübergreifendes Zukunftsthema<br />
außer Streit zu stellen<br />
und gemeinsam vorzugehen.<br />
„Bildungsreferent LH Peter Kaiser<br />
und Bürgermeisterin Mathiaschitz<br />
sollten diese einmalige<br />
Chance ergreifen und auf einen<br />
gemeinsamen Schulterschluss<br />
aller Parteien hinwirken. Es geht<br />
hier um die Zukunft unserer Jugend“,<br />
hofft Darmann darauf,<br />
dass es innerhalb der nächsten<br />
beiden Jahre bereits konkrete<br />
Umsetzungsschritte für ein Bildungszentrum<br />
in der Klagenfurter<br />
Innenstadt gibt.<br />
7
WIRTSCHAFTaktiv<br />
AUSGABE 2 / Dezember <strong>2016</strong><br />
Alarm: Österreich verzeichnet weniger<br />
als ein Prozent Wirtschaftswachstum!<br />
Nach einer Studie des<br />
internationalen Währungsfonds<br />
verzeichnet<br />
Österreich während der<br />
vergangenen vier Jahre<br />
weniger als ein Prozent<br />
Wirtschaftswachstum.<br />
Geht es nach den Brutto-<br />
Anlageinvestitionen, hat<br />
Österreich im Jahr 2015<br />
wieder das Niveau von<br />
2008 erreicht.<br />
„Das bedeutet acht verlorene<br />
Jahre!”, kritisiert WKÖ-Vizepräsident<br />
Matthias Krenn. Alarmierend<br />
ist die Prognose des<br />
Währungsfonds, dass Österreich<br />
im Wirtschaftswachstum noch<br />
bis 2021 dem EU-Durchschnitt<br />
hinterher hinken wird.<br />
„Bei diesen prognostizierten<br />
Aussichten würden in jedem<br />
Unternehmen die Alarmglocken<br />
schrillen. Nur, die Bundesregierung<br />
akzeptiert scheinbar<br />
diesen horriblen Zustand”, ist<br />
Vizepräsident Krenn besorgt:<br />
„Die Investitionsschwäche der<br />
österreichischen Wirtschaft<br />
bedeutet keineswegs, dass<br />
die österreichischen Betriebe<br />
schlechter geworden sind. Die<br />
bringen nach wie vor ausgezeichnete<br />
Spitzenleistungen. Nur die<br />
Stimulierung der Wirtschaft findet<br />
nicht mehr statt!“<br />
Die Bundesregierung hat hier<br />
offensichtlich keinen Plan, keine<br />
Ideen und keine Visionen.<br />
Daher wird die bisherige Wirtschaftspolitik<br />
fortgeschrieben<br />
und es fehlen weiterhin nachhaltige,<br />
langfristige Maßnahmen.<br />
Ein markantes Beispiel ist<br />
der Bereich der Digitalisierung<br />
mit all seinen Zukunftstechnologien.<br />
Gerade auf diesem Gebiet<br />
könnte ein Masterplan – über<br />
die politischen Fraktionen hinweg<br />
– ausgearbeitet werden. Ein<br />
Masterplan mit Visionen zum<br />
Entwickeln von Wachstum und<br />
Wohlstand.<br />
Ehrung<br />
Schöne Ehrung für ein Unternehmen,<br />
das sich in einem<br />
schwierigen Wirtschaftszweig<br />
seit 25 Jahre behauptet hat:<br />
das Bikeparadies in Treffen.<br />
Wirtschaftskammer-Vizepräsident<br />
Günter Burger, Herwig<br />
Druml und Treffens Vizebürgermeister<br />
Bernhard Gassler<br />
überreichten Oliver und Michael<br />
Härle eine Urkunde im<br />
Namen des Präsidiums der<br />
Wirtschaftskammer <strong>Kärnten</strong>.<br />
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Im Herzen der Kärntner Nockberge erleben Sie<br />
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hautnah bei einer leichten geführten<br />
Wanderung oder bei einer romantischen Pferdekutschenfahrt.<br />
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oder entspannen sich im wohlig-warmen Wasser<br />
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Eis- bzw. Asphaltstockschießen sowie eine Einkehr<br />
in unserer urigen Brechlstub‘n runden Ihren<br />
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und stilvoll eingerichteten Zimmern im Kärntner<br />
Stil. Geschäftsleiter Dietmar Krenn freut sich<br />
darauf, Ihnen ein individuelles Gruppenangebot<br />
unterbreiten zu dürfen.
Informationszeitung des RfW – Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender in <strong>Kärnten</strong><br />
WIRTSCHAFTaktiv<br />
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WIRTSCHAFTaktiv<br />
AUSGABE 2 / Dezember <strong>2016</strong><br />
Neues Tourismusbürö eröffnet<br />
Klagenfurt Tourismus hat eine neue Heimat am Neuen Platz. Damit<br />
ist der Übergang der Tourismusagenden von der Stadt an den<br />
Tourismusverband auch in der Außensicht deutlich dokumentiert.Nachdem<br />
die Bewerbung der Stadt und die Information der<br />
Gäste jahrzehntelang vom Rathaus aus gesteuert und erledigt<br />
worden ist, wurden diese Aufgaben nun vor einigen Monaten vom<br />
Tourismusverband übernommen. Und dieser sitzt weiter im Herzen<br />
der Stadt, nur wenige Meter entfernt, imRainerhof.Jetzt gab<br />
es die offizielle Eröffnung der hellen, freundlichenRäumlichkeiten<br />
in historischen Mauern. Die Tourismusaufgaben werden jetzt, wie<br />
vom dementsprechenden Gesetzvorgesehen, vom Tourismusverband<br />
Klagenfurt am Wörthersee mit ObmannAdolf Kulterer wahrgenommen.<br />
Geschäftsführer ist Mag. Helmuth Micheler.In den<br />
neuen Räumlichkeiten auf dem Neuen Platz sind acht Mitarbeiterinnenund<br />
Mitarbeiter tätig.<br />
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IMPRESSUM: Herausgeber & inhaltliche Verantwortung:<br />
RfW <strong>Kärnten</strong>, Ring unabhängiger und freiheitlicher Wirtschaftstreibender, Lastenstraße 26,<br />
9020 Klagenfurt am Wörthersee, www.rfw-kaernten.at<br />
Redaktion: Herwig Druml<br />
Druck- und Satzfehler sind ausdrücklich vorbehalten.<br />
Clemens Schöffmann ZLB GmbH<br />
Pfarrplatz 17 | 9020 Klagenfurt am Wörthersee<br />
Tel. 0664 39 33086 | E-Mail: cs@dieburg.at<br />
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Informationszeitung des RfW – Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender in <strong>Kärnten</strong> WIRTSCHAFTaktiv<br />
Kammer-Reform: Freiheitliche Wirtschaft<br />
steht als Partner zur Verfügung!<br />
Die Abschaffung der<br />
Mehrfachpflichtmitgliedschaft<br />
und des Faktor 10<br />
bildet für die Freiheitliche<br />
Wirtschaft (<strong>FW</strong>) weiter -<br />
hin ein wichtiges Anliegen.<br />
Aber auch die Direktwahl des<br />
Wirtschaftsparlaments, die Abschaffung<br />
von Zurechnungen<br />
und eine Entbürokratisierung<br />
des Wahlrechtes gehören zu den<br />
zentralen <strong>FW</strong>-Vorstellungen.<br />
Insgesamt hat die <strong>FW</strong> bereits<br />
über 30 nachhaltige, detaillierte<br />
Reformvorschläge vorgelegt.<br />
Dazu gehören auch Vorschläge,<br />
welche Einsparungen betreffen<br />
und somit eine Gegenfinanzierung<br />
ermöglichen.<br />
„Uns ist es wichtig, dass es auch in<br />
Zukunft eine starke Interessensvertretung<br />
für unsere Betriebe<br />
gibt. Eine Interessensvertretung,<br />
die sich in Zukunft effizient,<br />
schlank und organisationsstark<br />
präsentiert!”, erklärt WKÖ-<br />
Vizepräsident Matthias Krenn<br />
die Position der Freien Wirtschaft.<br />
Daher gehe es darüber hinaus<br />
um eine Reform, bei der nicht<br />
nur einige wenige Stellschrauben<br />
gedreht werden, sondern<br />
um eine Reform, die in erster Linie<br />
von allen Mitgliedern, besonders<br />
jenen, die keine Funktion in<br />
der Wirtschaftskammer ausüben,<br />
auch als solche erkannt wird. Eine<br />
Reform, die für andere Institutionen<br />
des Staates als Vorbild<br />
erkannt wird.<br />
„Das ist unser Anspruch an eine<br />
Reform. Dafür gibt es auch die<br />
volle Unterstützung der Freiheitlichen<br />
Wirtschaft. Dies braucht<br />
einen maximalen Willen und die<br />
geschlossene Bereitschaft aller<br />
Verantwortungsträger. Dies<br />
wird dann gelingen, wenn es<br />
die Bereitschaft im Haus gibt,<br />
von fraktionellen, parteipolitischen<br />
Denkmustern Abstand zu<br />
nehmen!”, sagte Vizepräsident<br />
Matthias Krenn vor dem Wirtschaftsparlament.<br />
<strong>FW</strong>-Landesobmann-Stv. Friedrich<br />
Reinbold und <strong>FW</strong>-Lgf.<br />
Herwig Druml ließen es sich<br />
nicht nehmen, gemeinsam mit<br />
WK-Präsident Jürgen Mandl und<br />
Spartenobmann Raimund Plautz<br />
an der Eröfffnung des neuen<br />
Fleischkompetenz-Zentrums auf<br />
dem Gelände der ehemaligen<br />
Postgarage in Klagenfurt teilzunehmen.<br />
Mit der Schaffung des<br />
neuen Kompetenz-Zentrums wird<br />
man dem hohen Maßstab der<br />
Kärntner Fleischer, beste Qualiät<br />
aus besten Handwerksbetrieben<br />
zu konsumentenfreundlichen<br />
Konditionen zu liefern, ein weiteres<br />
Mal gerecht.<br />
„Seit vielen Jahren veranstaltet die Freiheitliche Wirtschaft<br />
(R<strong>FW</strong>) am Höhepunkt des goldenen Herbstes das traditionelle<br />
Maronifest beim Fischerwirt am Kreuzbergl teich in<br />
Klagenfurt. Auch heuer sind der Einladung von <strong>FW</strong>-Obmann<br />
Günter Burger und Landesgeschäftsführer Herwig<br />
Druml wieder zahlreiche Freunde, Funktionäre und Gäste<br />
gefolgt, allen voran der Vizepräsident der Bundeswirtschaftskammer<br />
Bgm. Matthias Krenn. Bei herrlichem Herbstwetter<br />
genossen Maroni und den ersten Punsch auch<br />
Vzbgm. Christian Scheider, Stadtrat Wolfgang Germ, FPÖ-<br />
Landesparteisekretär Ewald Mödritscher und viele mehr.<br />
Die Firma Reko Kogler KG am Bambergerplatz in Feldkirchen<br />
ist Ihr persönliches Elektrofachgeschäft. Hier finden<br />
zufriedene Kunden aus Nah und Fern von Fernseher über<br />
Kaffeemaschinen bis hin zu Waschmaschinen alles aus<br />
dem Bereich Elektronik & Technik. Landesrat Gernot<br />
Darmann, WKK-Vizepräsident Günter Burger und FPÖ-<br />
Bezirksobmann Bürgermeister Dietmar Rauter besuchten<br />
kürzlich gemeinsam mit R<strong>FW</strong>-Landesgeschäftsführer<br />
Herwig Druml den erfolgreichen Betrieb, der vielen jungen<br />
Menschen eine solide Ausbildung und einen sicheren<br />
Arbeitsplatz bietet.<br />
20 Jahre Elektrounternehmen<br />
Anton Jäger<br />
Vizepräsident KommR Günter G.<br />
Burger übergab bei den Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
im Namen des Präsidiums<br />
der WKK eine Ehrenurkunde.<br />
Unter den Gratulanten Vizebürgermeister<br />
Christian Scheider, Stadtrat<br />
Wolfgang Germ, GF der Freiheitlichen<br />
Wirtschaft Herwig Druml. Für<br />
ein fulminantes Rahmenprogramm<br />
sorgten die „Schrägen Vögel“.<br />
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