Kongressjournal Allgemeinmedizin Ausgabe 25. November 2016
Das Kongressjournal ist eine Live-Berichterstattung für Kongressteilnehmer des Allgemeinmedizinkongresses der stafam in Graz. Da viele Themen auch für Interessierte oder Betroffene wichtig sind, wurde eine eigene Publikumsausgabe hier in digitaler Form zusammengestellt. Hinweis: Aus rechtlichen Gründen wurden sämtliche Werbeeinschaltungen, die nicht für die Allgemeinheit erlaubt sind, herausgenommen.
Das Kongressjournal ist eine Live-Berichterstattung für Kongressteilnehmer des Allgemeinmedizinkongresses der stafam in Graz. Da viele Themen auch für Interessierte oder Betroffene wichtig sind, wurde eine eigene Publikumsausgabe hier in digitaler Form zusammengestellt. Hinweis: Aus rechtlichen Gründen wurden sämtliche Werbeeinschaltungen, die nicht für die Allgemeinheit erlaubt sind, herausgenommen.
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KONGRESS<br />
JOURNAL<br />
Drei Angebote der STAFAM<br />
Web-Service für<br />
die tägliche Praxis<br />
Die Steirische Akademie für Allgemein- und Familien -<br />
medizin (STAFAM) ist aus der medizinischen Fort- und<br />
Weiterbildungsszene nicht wegzudenken. Der jährliche<br />
Kongress in Graz, die Pflichtfamulatur für Studenten oder<br />
die Lehr tätigkeit an der Medizinischen Universität sind<br />
drei Beispiele dafür. Zudem ist die STAFAM immer mehr<br />
bemüht, den Arbeitsalltag der Allgemein mediziner durch<br />
sinnvolle Serviceangebote zu erleichtern.<br />
Der kurze Draht<br />
Vor über zehn Jahren startete die STAFAM das Projekt „Der kurze<br />
Draht“, um die Schnittstellen zwischen den steirischen <strong>Allgemeinmedizin</strong>ern<br />
und den Spitalsambulanzen zu optimieren.<br />
Seit letztem Jahr gibt es davon auch eine digitale, interaktive<br />
Version auf der Webseite stafam.at. Dadurch soll der Übergang<br />
von der Praxis in die diversen Ambulanzen für niedergelassene<br />
<strong>Allgemeinmedizin</strong>er einfacher und überschaubarer werden. Alle<br />
Ambulanzen sind in der Mappe – und jetzt auch im Internet –<br />
thematisch und geographisch übersichtlich aufgelistet, mit wichtigen<br />
Informationen und Kenndaten versehen – Kontaktnummern,<br />
Adressen, Ambulanzzeiten und nötige oder gewünschte<br />
Voruntersuchungen bzw. spezielle Anmeldeformulare. Ein weiterer<br />
Vorteil der digitalen Version: Detaillierte Patienteninformationen<br />
können direkt von den Firmen angefordert werden. Dieser<br />
Service ist sogar für alle Ärzte in ganz Österreich abrufbar.<br />
Forum „Wer weiß weiter“<br />
Plattform für Fortbildung<br />
Bereits zum vierten Mal hat die<br />
Steirische Akademie für <strong>Allgemeinmedizin</strong><br />
alle Vorträge des jährlichen<br />
Kongresses in Bild und Ton aufgezeichnet<br />
und auf ihrer Homepage<br />
stafam.at zur Verfügung gestellt.<br />
Jede Ärztin, jeder Arzt hat die Möglichkeit,<br />
mit einem persönlichen<br />
Kennwort alle Vorträge beliebig oft<br />
anzusehen. Die Dokumentation<br />
ermöglicht einen schnellen und<br />
lebhaft gestalteten Zugriff auf interessante<br />
Vorträge, die man vielleicht<br />
beim Kongress versäumt hat<br />
oder die man sich nochmals anhören<br />
und ansehen möchte. Derzeit<br />
sind alle Vorträge des 46. Kongresses<br />
für <strong>Allgemeinmedizin</strong> 2015<br />
aufgezeichnet (Folien, Ton und<br />
Video) und können gebührenfrei<br />
von jedem Arzt abgerufen werden.<br />
Insgesamt können 19 DFP-Punkte<br />
erreicht werden. Info an alle Kongressteilnehmer<br />
des 47. Kongresses<br />
für <strong>Allgemeinmedizin</strong> <strong>2016</strong>: Auch<br />
Sie können diese 19 DFP-Punkte<br />
zusätzlich noch bekommen.<br />
Oft tritt im medizinischen Alltag ein komplizierter Fall auf, den<br />
man besprechen möchte. Oder ein Arzt möchte neueste Tipps<br />
in Diagnostik und Therapie diskutieren. Manchmal ist man auch nur auf der Suche nach einem gebrauchten<br />
EKG-Gerät oder möchte seinen Ärger in der Standespolitik teilen. Auf jeden Fall gibt es jetzt dafür das Forum<br />
„Wer weiß weiter“ auf stafam.at. In der Menüleiste (mit der Arztnummer) registrieren und los geht‘s. Derzeit<br />
sind bereits über 50 Ärzte dabei. Jede Frage wird via E-Mail an alle Forumsteilnehmer verschickt - mit Namen<br />
und E-Mail-Adresse oder auch anonym. Im Optimalfall sind innerhalb einer Stunde die ersten Antworten da.<br />
Zumindest in Deutschland funktioniert das schon ausgezeichnet. Dr. Walter Fiala ist sich aber sicher, dass<br />
eigentlich alle Ärzte - nicht nur <strong>Allgemeinmedizin</strong>er in ganz Österreich - dabei sein sollten. Je mehr Ärzte mitmachen,<br />
desto rascher und wertvoller werden auch die Antworten sein.<br />
22 KONGRESSJOURNALGraz/<strong>25.</strong> <strong>November</strong> <strong>2016</strong>