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Framania Ausgabe Januar 2017

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S k i h e i l :<br />

P i s t e n - S O S<br />

Gesundheit<br />

Sobald in den Alpen der erste Schnee fällt,<br />

zieht es die Wintersportler gen Süden. Egal ob<br />

Ski oder Snowboard – die Bewegung an der<br />

frischen Luft, optimalerweise bei strahlendem<br />

Sonnenschein und glitzerndem Neuschnee,<br />

macht Spaß und tut gut: Herz und Kreislauf<br />

werden gestärkt, die Koordination gefördert<br />

und der Fettstoffwechsel angekurbelt. Damit<br />

der Skisport die Gesundheit fördert und nicht<br />

gefährdet, gibt es einige Dinge zu beachten,<br />

sowohl in der Vorbereitung auf den Winterurlaub<br />

als auch vor Ort im Skigebiet.<br />

Aufs Knie genommen<br />

Besonders gefährdet sind beim Ski und Snowboard<br />

fahren natürlich die Knie: Kreuzbandrisse<br />

sind an der Tagesordnung. Auch Knochenbrüche,<br />

Schulterverletzungen und Schädeltraumen<br />

wie Gehirnerschütterungen sind keine<br />

Seltenheit auf europäischen Pisten. Das präventive<br />

Training für Muskeln verringert das Unfallrisiko,<br />

Schutzausrüstungen sorgen im Falle<br />

eines Sturzes oder Zusammenstoßes für weniger<br />

schlimme Traumen.<br />

Nur wer fit ist, sollte auf die Piste<br />

Die gute alte Skigymnastik hat ihr angestaubtes<br />

Image längst abgeschüttelt. Auch Jugendliche<br />

wissen inzwischen, wie wichtig ein gutes Training<br />

vor dem Skiurlaub ist, um den Körper fit für<br />

den anstrengenden Sport zu machen. Mindestens<br />

drei Monate im Voraus raten Experten, mit<br />

der Skigymnastik zu beginnen.<br />

Dazu gehört ein leichtes Kardiotraining ebenso<br />

wie gezielte Übungen für besonders beanspruchte<br />

Muskelpartien und Gelenke. Als optimales<br />

Ganzkörpertraining eignen sich Inline<br />

Skating und Nordic Walking, da sie dieselben<br />

Muskelgruppen beanspruchen und ähnliche<br />

Bewegungsabläufe haben wie das alpine Skifahren<br />

bzw. Langlaufen. Auch Walken, Joggen<br />

oder Fahrrad fahren sorgen für eine gute Ausdauer,<br />

während Fußball, Tennis oder Handball<br />

die Kraft und Koordinationsfähigkeit verbessern.<br />

Die richtige Ausrüstung senkt das Unfallrisiko<br />

Neben der körperlichen Konstitution ist auch<br />

eine intakte Ausrüstung wichtig, um das Unfallrisiko<br />

zu verringern. Sportgeräte sollten vor<br />

dem Urlaub noch mal von Fachleuten überprüft<br />

und geschliffen, die Bindungen neu eingestellt<br />

werden – gerade bei Kindern, die schnell wachsen<br />

und an Gewicht zulegen, ist eine falsch eingestellt<br />

Bindung ein großes Sicherheitsrisiko.<br />

Ein intakter, gut sitzender Helm und eine hochwertige<br />

Ski- bzw. Sonnenbrille dürfen natürlich<br />

bei keinem Wintersport-Outfit fehlen. Um auch<br />

die Ohren vor Wind und Kälte zu schützen, gibt<br />

es praktische Kombinationen aus Schal und<br />

Mütze, die man unter den Helm ziehen kann.<br />

Wer friert oder zu viel schwitzt, schwächt seine<br />

Abwehr, wird kraftlos und im Skiurlaub schneller<br />

krank. Vorbeugen kann man mit moderner, atmungsaktiver<br />

Wintersportbekleidung oder dem<br />

von Langläufern favorisierten Zwiebelschalen-<br />

Look mit mehreren Lagen Funktionswäsche,<br />

die bei Bedarf einfach ausgezogen werden.<br />

Quelle: medicalpress.de

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