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Framania Ausgabe Januar 2017

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S o a p - O p e r a :<br />

B a d e n ü b e r a l l e s<br />

BEAUTY<br />

Nicht ohne meine Badewanne: Spätestens im<br />

Winter läuft das vernachlässigte Sanitärobjekt<br />

seinem schärfsten Konkurrenten den Rang ab:<br />

Duschen ist jetzt out, Baden dagegen beliebter<br />

denn je! Nach einem anstrengenden Tag ist es<br />

die wohl beste Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen<br />

und sich zu entspannen. Doch ein warmes<br />

Bad ist nicht nur wohltuend, sondern auch eine<br />

der ältesten Hydrotherapien der Welt. Nicht umsonst<br />

galt das Baden schon in der Antike als<br />

der Weg zu Gesundheit und Wohlbefinden.<br />

beautypress erklärt, wie das Badevergnügen<br />

zur perfekten Soap-Opera wird.<br />

In einem Bad vor unserer Zeit<br />

Das Eintauchen des Körpers in Wasser begleitet<br />

den Menschen seit Anbeginn der Zeit, doch<br />

in jeder Epoche wurde dem Baden eine andere<br />

Bedeutung zugeschrieben. Bis zur Zeit der<br />

großen Minoischen Kultur badete man in Bächen<br />

oder Seen. Eine der ersten Badeanstalten<br />

entstand auf Kreta, genauer gesagt in Knossos.<br />

Im antiken Griechenland und bei den Römern<br />

hatte die Badekultur einen sehr hohen Stellenwert.<br />

Ab dem 4. Jahrhundert wurden öffentliche<br />

Bäder zu einer verbreiteten Einrichtung in griechischen<br />

Städten. Rom hingegen gilt als Wiege<br />

des SPA. 305 v. Chr. besaß die Stadt die erste<br />

große Wasserleitung (Aqua Appia).<br />

Die Milch macht‘s<br />

Neben Kleopatra soll auch Poppaea Sabina,<br />

die zweite Gemahlin Neros und eine der<br />

schönsten Frauen ihrer Zeit, eine begeisterte<br />

Badenixe gewesen sein. Sie soll regelmäßig in<br />

Eselsmilch gebadet haben und von ihrer wohltuenden<br />

Wirkung auf die Haut überzeugt gewesen<br />

sein. Baden in Milch war die Garantie für<br />

perfekte genährte, seidige Haut, enthält diese<br />

doch neben wichtigen Enzymen, Mineralien,<br />

Proteinen und Fett auch die Vitamine A, D, B5<br />

und B12. Der Glaube an die Macht der Milch<br />

hat bis in die Neuzeit überlebt – auch George<br />

Sand, die Geliebte Frédéric Chopins, soll darin<br />

gebadet haben.<br />

Badewonnen heute<br />

Ob Milch, Salz oder Öl: Heute haben wir weitaus<br />

mehr Möglichkeiten, Körper und Sinne zu<br />

verwöhnen. So schützen reichhaltige Pflegebäder<br />

das natürliche Gleichgewicht der Hautbarriere<br />

und pflegen sie mit rückfettender Wirkung<br />

intensiv. Für eine Meeresbrise im eigenen Bad<br />

gibt es fertige Badesalze. Als besonders reich<br />

an glättenden und heilenden Mineralstoffen<br />

gilt Totes Meer Salz. Seine Zusammensetzung<br />

wirkt sich positiv auf die Festigkeit des Gewebes<br />

aus und entspannt die Muskulatur. Darüber<br />

hinaus reguliert es die Talgdrüsenproduktion<br />

und hilft bei Unreinheiten. Ist die Laune auf dem<br />

Nullpunkt, kann ein warmes Aroma-Bad dagegen<br />

wahre Wunder wirken. Nichts beeinflusst<br />

unsere Stimmung schneller, als ein Duft. Aroma-Öle<br />

werden aus Blüten, Blättern oder Wurzeln<br />

gewonnen. Sie sind nicht fettig, sondern<br />

flüchtig und heißen darum ätherische Öle. Als<br />

Badezusatz können sie sich positiv auf Gemüt<br />

und Wohlbefinden auswirken und für Entspannung,<br />

Beruhigung, zur Anregung oder auch zur<br />

Erfrischung sorgen.<br />

Das Leben in einer Seifenoper<br />

Ein Stück Luxus im Badezimmer vermitteln<br />

handgemachte Seifen. Mit natürlichen Inhaltsstoffen,<br />

außergewöhnlichen Formen und betörenden<br />

Duftnoten sorgen sie nicht nur für pures<br />

Badevergnügen, sondern sind überdies eine<br />

optische Bereicherung für jedes Home SPA.<br />

Durch ihre hautfreundlichen Eigenschaften eignen<br />

sich hervorragend zur Reinigung und Pflege<br />

der Haut und sind auch eine tolle Geschenkidee.<br />

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Quelle: beautypress.de

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