Biologische Vielfalt: Im Schneckentempo zum Erfolg ... - BDF
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18<br />
der majestätische Mount Cook, auf der<br />
Südinsel die üppigen Regenwälder der<br />
Westküste, der „Mount Aspering“, das<br />
Matterhorn Neuseelands, Wale, Delphine<br />
und Robben....Die Teilnehmer werden aus<br />
Die gut besuchte Bezirksversammlung in<br />
Oberbayern wurde bestimmt von interessanten<br />
Vorträgen und dem Abschied von<br />
Alwin Rammo als Vorsitzender des Bezirks<br />
Oberbayern.<br />
MDL Neumeier zur Forstreform und Zukunft<br />
der Förster<br />
In einem sehr persönlich gehaltenen Vortrag<br />
zeigte Johann Neumeier noch einmal<br />
die Schwächen der Forstreform auf und<br />
bedankte sich für das nach wie vor große<br />
Engagement der Förster. Dabei mahnte der<br />
Politiker, der durch fundierte forstliche<br />
Sachkenntnis bestach, die Herausfor de -<br />
rungen der Zukunft nicht zu unter schät -<br />
zen. Die zunehmenden Witterungsextreme<br />
einer voranschreitenden Klimaänderung<br />
würden den Wald in Bayern<br />
ganz erheblich betreffen. Politiker und<br />
Verantwortliche im Forstbereich müssten<br />
reagieren. Gewinnmaximierung um jeden<br />
Landesnachrichten<br />
dem Staunen nicht mehr herauskommen.<br />
Nähere Informationen werden per Mail<br />
verteilt. Das 16-seitige Programm erhalten<br />
die Interessenten beim Forstvereinsmitglied<br />
Erich Zeitler, Herzogstr. 42, 80803<br />
Bezirksversammlung Oberbayern<br />
Preis, insbes. durch Personalabbau, sei<br />
dabei sicher der falsche Weg.<br />
Eigenständiges Ministerium erhalten<br />
Ein eigenständiges Ministerium für Landwirtschaft<br />
und Forsten in Bayern (StMLF)<br />
sieht Neumeier als notwendig an. Bestre -<br />
bungen, dieses zu zerschlagen seien teilweise<br />
persönlich motiviert und nicht<br />
fachlich begründet. In einem Gespräch mit<br />
Landwirtschaftsminister Miller hat<br />
Neumeier Problemfelder wie die neue Reviereinteilung,<br />
Forstaufsicht bei den BaySF,<br />
Informationsaustausch zwischen Verwaltung<br />
und BaySF und technische Ausstattung<br />
ange sprochen.<br />
Die Anschaffung von Dienstfahrzeugen<br />
und die Erhöhung der Kfz-Entschädigung<br />
wurden laut Neumeier in den nächsten<br />
Doppelhaushalt aufgenommen und wer -<br />
den dort geklärt.<br />
MdL Johann Neumeier (links) erhielt von Gunther Hahner den „Försterbambi“und das goldene Eichenblatt für<br />
seine großen Verdienste<br />
<strong>BDF</strong><br />
München, Tel.: 089-343084, FAX: 089-<br />
397717). Anmeldung längstens bis 31. 8.<br />
2008. Günter Penzl<br />
Am Ende seines Vortrages wurde<br />
Johann Neumeier mit dem goldenen<br />
Eichenblatt des <strong>BDF</strong> und dem legendären<br />
„Försterbambi“, einem Frosch mit zwei<br />
Gedenkkerzen, für seine Verdienste geehrt.<br />
Weniger Reviere, deutlich mehr Aufgaben<br />
in der FoV<br />
Die Trennung von Verwaltung und Betrieb,<br />
die in dieser Form in Deutschland einzigartig<br />
ist, hat bei vielen Förstern tiefe emotionale<br />
Wunden hinterlassen. Ein gegenseitiger<br />
Informationsaustausch ist fast nur<br />
noch auf der Plattform des <strong>BDF</strong> vorhanden.<br />
Förster der Verwaltung kritisierten die<br />
deutliche Aufgabenmehrung bei gleichzeitiger<br />
Vergrößerung der Reviere. Die<br />
komplizierten Förderrichtlinien und das<br />
verdoppelte Fördervolumen könnten mit<br />
dem derzeitigen Personal nicht bewältigt<br />
werden. Auch bleibt die technische Ausstattung<br />
weiterhin hinter dem Versprochenen<br />
zurück.<br />
Stellenabbau - und kein Ende?<br />
Laut MDL Neumeier ist das StMLF derzeit<br />
das einzige Ressort, das die Personaleinsparungsbeschlüsse<br />
<strong>zum</strong> Ende 2007 noch<br />
nicht erfüllt hat. Und das, obwohl die<br />
Förster bisher weit mehr als gefordert<br />
abgebaut haben. Der Grund dafür liegt in<br />
der Tatsache, dass die Landwirtschaftsverwaltung<br />
mit ihrem Stellenabbau (der im<br />
Forstbereich schon seit 1995 läuft) erst 2012<br />
beginnt. Es bestünden berechtigte Be -<br />
fürch tungen, dass am Ende die Förster<br />
dafür „bluten“ müssen, dass die Landwirtschaft<br />
ihren Verpflichtungen nicht<br />
nachkommt.<br />
Hohe Arbeitsbelastung und Überstunden<br />
in den BaySF<br />
Die enorme Arbeitsbelastung vor dem Hin-