Biologische Vielfalt: Im Schneckentempo zum Erfolg ... - BDF

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22 stellen begleitet wurde. Etwa um 280 n.C. hielt diese Grenzbefestigung, da das römische Reich unter sehr starkem innerem Zerfall litt, den Anstürmen der Germanen und Alemannen nicht mehr stand, die römische Grenze konnte nicht mehr gehalten werden. Kas telle und Wachtürme zerfielen und wurden später als „Steinbrüche“ verwendet. In den Aufzeichnungen der Reichslimes-Kommission aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts sind noch sehr Termine 19. 8. 2008, 9.30 Uhr: Mitgliederoffene Vorstandssitzung, Schotten-Rainrod, Landgasthof „Kupferschmiede“ 12. – 14. 8. 2008 bzw. alternativ 4. – 6. 11. 2008 bzw. alternativ 3. – 5. 12. 2008, Personalräte Grundschulung, dbb-Akademie Königswinter Programm und Anmeldung bei Fr. Wiegand-Fleischhacker, Helene-Stöcker-Str. 12, 64521 Groß-Gerau, Tel.: 06152/59399, Fax: 9419120, E- Post: bildungsdienst@ dbbhessen.de 19. – 21. 8. 2008, Seminar „Argumentationstechniken für Personalräte, dbb-Akademie Königswinter Programm und Anmeldung bei Fr. Wiegand-Fleischhacker,Helene-Stökker-Str. 12, 64521 Groß-Gerau, Tel.: 06152/59399, Fax: 9419120, E-Post: bildungsdienst@ dbbhessen.de 23. 4. 2009: Jahreshauptversammlung – bitte vormerken NIEDERSACHSEN Landesnachrichten Die Teilnehmer der Saalburgexkursion viele größere Gebäudereste verschiedenen Kastelle und Wachtürme zu ersehen. Kaiser Wilhelm II., der sich Anfang des 20. Jahrhunderts gerne zur Kur in Bad Homburg aufhielt, fand besonderen Gefallen an den Ruinen der Saalburg. Er befahl und finanzierte den „Wiederaufbau des Kastells Saalburg“. Auch wenn die historischen Gegebenheiten gelegentlich den kaiserlichen Wünschen nicht entsprachen, der Wunsch des Kaisers (es war dies eine Art „Chefsache“), der diesen Wiederaufbau auch finanzierte, war oberstes Gebot. Nach einem gemeinsamen Mittag essen in der Taberna, einer kleinen Gaststätte innerhalb des Kastells mit römisch benannten Gerichten begaben wir uns zu einem kleinen Rundweg um das Kastell bis zu dem nahe gelegenen Limes. Nach all den geschichtlichen Informationen gab BDF es nun auch wieder eine aktuelle Nachricht: Herr Dr. Johann konnte uns die Ergebnisse der Personalratswahlen mitteilen, die mit allgemeiner Zufriedenheit vernommen wurden. Mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken bei strahlendem Sonnenschein unter Bäumen zwischen den Lagergebäuden der römischen Truppen klang das Treffen aus. Der Landesverband Hessen übernahm auch in diesem Jahr wieder die Kosten für den Eintritt und die Führung durch das Kastell und zeigte auch dadurch, wie wichtig dem BDF Hessen solche Zusammenkünfte seiner älteren Mitglieder mit ihren Familien sind. Auch im kommenden Jahr werden wir am 2. Donnerstag im Mai wieder ein Treffen durchführen, genaueres hierzu wird rechtzeitig bekannt gegeben. Termin bitte schon jetzt vormerken. Michel Küthe Landwirtschaftskammer Niedersachsen Gespräch mit Kammerdirektor Otzen am 3. Juni 2008 Am 3. Juni hat sich der BDF Niedersachsen erneut mit der Verwaltungsspitze der Landwirtschaftskammer Niedersachsen getroffen und damit den seit einer Reihe von Jahren gepflegten Meinungsaustausch fortgesetzt. An dem gut zweistündigen Gespräch nahmen für die LWK Herr Kammerdirektor Otzen, Herr von Busse (Leiter des Geschäftsbereichs Forst), Herr Hennecke (neuer Leiter des Geschäftsbereichs Förderung) und Herr Harms (Fachbereichsleiter Personal im Geschäftsbereich Verwaltung) teil. Für den BDF waren Ernst-August Bergmann (Landesvorsitzender), Johann Dirks und Volker Schulte (beide Mitglieder im BDF-Landesvorstand) zugegen. Mit den Themen Beförderungssituation und Dienstpostenbewertung wurde an die Schwerpunkte der zurückliegenden Gesprächrunden angeknüpft. Gemäß den
Erläuterungen von Herrn Harms gibt es für den Geschäftsbereich Forst eine in 2006 vereinbarte Zielgröße von 12-15 Beförderungen im gehobenen Dienst. Diese seien kontinuierlich umgesetzt worden und werden ggf. noch in 2008 erreicht. Darüber hinaus werde geprüft, über Stellenhebungen weitere Beförderungen im gehobenen, aber auch im höheren Dienst (3x A15) möglich zu machen. In der Vergangenheit hatte der BDF wiederholt und sehr deutlich die Situation für die Forstkolleginnen und –kollegen im Geschäftsbereich Förderung kritisiert, für die sich seit Jahren absolut nichts getan hat. Umso erfreulicher die Ausführungen des neuen Geschäftsbereichsleiters Hennecke, dass man vor kurzem 4 Beförderungen vorgeschlagen habe. Und Herr Harms ergänzte, dass davon mindestens 3 wohl noch im laufenden Jahr vollzogen werden können. Natürlich werden diese Planungen aus BDF-Sicht begrüßt, dennoch bleibt in beiden Geschäftsbereichen ein erheblicher Beförderungsstau. Auch verwaltungsseitig wurde eingeräumt, dass wegen der ungünstigen Altersstruktur bei den Forstleuten dies Problem fortbesteht. Demgegenüber steht unsere berechtigte und am 3. Juni nochmals bekräftigte Forderung nach BDF-Aktuell 7-8/2008 leistungsgerechter Bezahlung. In Sachen Dienstpostenbewertung gibt es offensichtlich für beide Geschäftsbereiche erste Entwürfe oder zumindest konkretere Überlegungen. Ohne diese im Detail zu kennen haben wir auf die schon mehrfach vorgetragene BDF-Position verwiesen (Bezirksförster und Sachbearbeiter Förderung Forst mindes tens A11; Forstamtsleiter = A15). Bei der Größe der Förstereien bzw. Forstämter sind diese Bewertungen auch im Vergleich zu den Niedersächsischen Landesforsten allemal begründet. Ebenfalls ausführlich wurde die Situation des forstlichen Nachwuchses erörtert. Bei dem sich abzeichnenden Personalbedarf fast aller Forstverwaltungen in Deutschland wird hier in den kommenden Jahren ein regelrechter Wettbewerb um gute Leute einsetzen. Den Worten des Kammerdirektors folgend spürt man das auch in den anderen Geschäftsbereichen; mit befristeten Verträgen und den neuen Tarifen sind öffentliche Arbeitgeber immer öfter zweiter Sieger, insbesondere bei Spitzenkräften. Um im LWK-Forstbereich derartigen negativen Entwicklungen zu begegnen, sind sich Verwaltung und BDF einig, dass weiterhin in die Ausbildung eigener Anwärter inves tiert werden muss, mit einer Perspektive für eine anschlie- BDF ßende Übernahme. Deutlich schwerer tut sich die LWK dagegen mit der berufsverbandseitigen Forderung, die jungen Leute möglichst schnell zu verbeamten oder ihnen zumindest unbefristete Anstellungsverträge zu geben. Hier spielen neben allgemeinen Sparauflagen Fragen des künftigen Gebührenmodells Forst und der daranhängenden Beratungsverträge eine Rolle. Zum Gebührenmodell Forst ab 2010 führte Herr von Busse aus, dass eine Arbeitsgruppe des Geschäftsbereichs eingesetzt worden ist. Ziel ist einerseits, für den Geschäftsbereich Forst mittelfristig eine Kostendeckung von 50% zu erreichen, auf der anderen Seite dürfen die Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse finanziell nicht überfordert werden. Eine Kündigung von Beratungsverträgen müsse in jedem Fall vermieden werden, denn grundsätzlich hat die LWK ein Eigeninteresse daran, möglichst viele Forstbe diens tete in der entgeltpflichtigen Dienstleis tung in der Fläche zu halten. Erste Vorschläge der Arbeitsgruppe sollen bis zum Herbst vorliegen, um diese im LWK-Forstausschuss sowie mit Vertretern der Zusammenschlüsse zu diskutieren. LV Organisation der Waldbrandvorsorge und –abwehr In den §§ 18 bis 20 des Niedersächsischen Gesetzes über den Wald und die Landschaftsordnung (NWaldLG) werden die Bestellung und die Aufgaben der Waldbrandbeauftragten geregelt. Dabei wird bisher davon ausgegangen, dass das Forstpersonal der verschiedenen Waldbesitzarten diese Tätigkeiten neben dem Hauptamt wahrnimmt, die Übernahme des Amtes ist ihnen freigestellt. Nach den umfangreichen Reformen der öffentlichen Forstverwaltungen und den damit verbundenen Personalreduzierungen, sehen sich viele Kollegen nicht mehr in der Lage diese Zusatzaufgabe wahrzunehmen und lehnen eine Fortsetzung ihrer Mitarbeit ab. Auf die bisher noch verbliebenen Waldbrandbeauftragten kommt damit weitere Mehrarbeit zu. Es ist davon auszugehen, dass sich in der Folge weitere Forstbedienstete zurückziehen und damit die geltenden Regelungen nicht mehr zum Ziel führen. Der BDF Landesvorstand hat als Alternative den folgenden Lösungsvorschlag entwickelt: 1. Die Landkreise beschäftigen künftig eigenes forstlich ausgebildetes Personal für alle Aufgaben in der Unteren Waldbehörde. 2. Der oder die forstlichen Mitarbeiter des Landkreises übernehmen auch die Waldbrandbeauftragtenfunktion für die gesamte Landkreisfläche. 3. Die hauptamtlichen Mitarbeiter des Landkreises bearbeiten alle vorbeugenden Waldbrandschutzaufgaben landkreisweit, sie sind Ansprechpartner der Kommunen und der Feuerwehren. 4. Die Forstverwaltungen der verschiedenen Besitzarten regeln Bereitschaftsdienste für die von ihnen betreuten Flächen in eigener Zuständigkeit. Sie unterstützen die Waldbrandbeauftragten des Landkreises bei Maßnahmen zur Waldbrandvorsorge. 5. Im Brandfall alarmiert der Waldbrandbeauftragte (ggf. auch die Leitstelle) den für die betroffene Besitzart zuständigen Ansprechpartner, dieser übernimmt die Unterstützung der Einsatzkräfte und fordert ggf. verwaltungsintern weitere Helfer an. 6. Der hauptamtliche Waldbrandbeauftragte ist Mitglied im Katastrophen- 23
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