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Konservierende Bodenbearbeitung im Ökolandbau - Analyse einer ...

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1b 1c<br />

-39-<br />

Versuchsjahr Maßnahmen<br />

1= 2007<br />

2= 2008<br />

3= 2009<br />

a = erste <strong>Bodenbearbeitung</strong><br />

b = zweite <strong>Bodenbearbeitung</strong><br />

c = Aussaat Ölrettich<br />

d = Ernte<br />

2d<br />

3d<br />

2. 3. 11. 14. 20.21. 31. 14. 20. 21. 20.<br />

August September Oktober November<br />

Abb. 6: Versuchsverlauf 2007, 2008 und 2009<br />

Der Vergleich der Zeitabläufe der drei Feldversuche von der ersten Bearbeitung bis zur<br />

Ernte des Ölrettichs zeigen <strong>im</strong> Versuchsjahr 2007 eine deutlich spätere erste <strong>Bodenbearbeitung</strong><br />

und dadurch bedingt auch eine späte Aussaat der Zwischenfrucht am 14. September<br />

2007. Die Ernte war <strong>im</strong> Jahr 2007 Ende November möglich, da es bis zu diesem<br />

Zeitpunkt noch keinen Nachtfrost auf dem Versuchsfeld gegeben hatte. Im Winter<br />

2007/2008 kam es nicht zum Abfrieren des Ölrettichs. Im Gegensatz dazu sanken die<br />

Temperaturen <strong>im</strong> Winter 2008/2009 ohne schützende Schneedecke auf bis zu -20 °C.<br />

Dies führte 2008 zu einem völligen Abfrieren des Ölrettichs. Im Vergleich zu den Versuchsjahren<br />

2007 und 2008 erfolgte 2009, am 14. August die früheste Aussaat des Ölrettichs.<br />

3.1.3 Datenerhebung<br />

3.1.3.1 Bodenbedeckungsgrad Stroh<br />

Für die Best<strong>im</strong>mung des Bedeckungsgrads gibt es zwei Methoden: Bei der Standardmethode<br />

mit dem Gitternetz wird über den Messpunkt ein Gitter gelegt und anhand <strong>einer</strong> definierten<br />

Anzahl von Kreuzungspunkten (hier: 64) die Anzahl der Strohhalme gezählt, die<br />

sich direkt unter einem Kreuzungspunkt befinden. Das Verhältnis der Punkte mit Stroh zu<br />

der Gesamtzahl der Kreuzungspunkte ist der Bedeckungsgrad. Diese Methode weist jedoch<br />

subjektive Fehler und hohe Abweichungen bei geringer Stichprobenzahl auf, daher<br />

wurde eine neue Methode entwickelt (Pforte et al., 2008). Hierbei wird der Bedeckungsgrad<br />

mit einem Kamerasensor best<strong>im</strong>mt. Mit der Bildverarbeitungssoftware opt<strong>im</strong>as und<br />

den dafür entwickelten Algorithmen werden anhand der aufgenommen Photos an den<br />

Messpunkten der Bedeckungsgrad errechnet (Pforte et al., 2008). Die dargestellten Ergebnisse<br />

sind mit dem Kamerasensor ermittelt worden.<br />

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