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D A WAR WAS LOS...<br />
Gehört werden<br />
Johannes Tilg aus Landeck ist Junos-Landesvorsitzender<br />
JW-Bezirksvorsitzender Christoph Mallaun mit Anita, Sabrina und Tanja Posch<br />
(v. l.)<br />
Foto: WK Landeck<br />
(dgh) Die Junge Wirtschaft<br />
Landeck lud interessierte Mitglieder<br />
zu einem Blick hinter die<br />
Kulissen von „Kosmetik im Nagelstudio<br />
Anita Posch“ ein. Zahlreiche<br />
Unternehmer nutzten die<br />
Gelegenheit, sich über das Angebot<br />
im Bereich Kosmetik und<br />
Fußpflege zu informieren. Anita<br />
Posch berichtete über ihren unternehmerischen<br />
Werdegang, von<br />
den Anfängen 1999 mit einem<br />
kleinen Nagelstudio zu Hause bis<br />
zum heutigen Kosmetikstudio mit<br />
elf Mitarbeitern. Tatkräftig unterstützt<br />
wird die Unternehmerin<br />
von ihren Töchtern Tanja und<br />
Sabrina. Neben der Besichtigung<br />
der Räumlichkeiten stand eine<br />
Live-Anwendung von „Micro-<br />
Needling“ auf dem Programm.<br />
Einen gemütlichen Ausklang fand<br />
der Abend bei Kastanien und<br />
Glühwein.<br />
Der neu gewählte Landesvorstand der Junos Tirol: Stefan Wachter, Felix Olbrich,<br />
Johannes Tilg, Greta Kolb und Julian Plangger (v. l.)<br />
Foto: Neos Tirol<br />
(dgh) Die Jungen Liberalen Neos<br />
(„Junos“) in Tirol haben am 4. Februar<br />
den Landecker Johannes Tilg<br />
(19) einstimmig zum Landesvorsitzenden<br />
gewählt. Der Versicherungskaufmann<br />
engagiert sich seit drei<br />
Jahren bei den Junos, war unabhängiger<br />
Jugendsprecher in Landeck<br />
und ist bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />
aktiv. Seine Stellvertreterin ist<br />
die 16-jährige Schülerin Greta Kolb<br />
aus Innsbruck, Landesgeschäftsführer<br />
ist der Absamer Schüler Felix<br />
Olbrich (19). Die weiteren Vorstandsmitglieder:<br />
Julian Plangger<br />
(18), Student aus Arzl im Pitztal,<br />
und Stefan Wachter (18), Schüler<br />
aus Axams. Tilg bedankt sich beim<br />
bisherigen Vorsitzenden Emanuel<br />
Ralser, der die Mitgliederzahlen<br />
von Junos in Tirol verdoppelt hat,<br />
und möchte dessen gute Arbeit<br />
fortsetzen und die Junos zum ersten<br />
Ansprechpartner Jugendlicher<br />
machen. „‚Junos‘ kämpft dafür,<br />
dass junge Leute von der Politik gehört<br />
werden“, so der neue Landesvorsitzende.<br />
Als erstes Projekt hat<br />
er sich vorgenommen, die Petition<br />
zum Jugendgemeinderat zur erfolgreichsten<br />
Petition Tirols zu machen<br />
und in den Landtag zu bringen (nähere<br />
Infos auf www.deinGelddeine-<br />
Entscheidung.at).<br />
Bgm. Wolfgang Jörg (2. v. l.) gratulierte am 17. Jänner Luitfrieda Zangerle aus<br />
Landeck zum 90. Geburtstag. Die Jubilarin erfreut sich bester Gesundheit und<br />
feierte im Kreise ihrer Kinder.<br />
Foto: Stadtgemeinde Landeck<br />
Am 25. Jänner feierte Josef Maierhofer aus Landeck seinen 95. Geburtstag.<br />
Bgm. Wolfgang Jörg überreichte dem Jubilar ein Geschenk und gratulierte im<br />
Namen der Stadt Landeck. Er wünsche ihm weiterhin viel Gesundheit, Wohlergehen<br />
und noch viele schöne Lebensjahre. Ebenfalls im Bild: die PflegerIn<br />
Andreas und Christine.<br />
Foto: Stadtgemeinde Landeck<br />
8./9. Februar 2017<br />
Eckpunkte für Mindestsicherung neu<br />
(dgh) Die Landesregierung hat am<br />
17. Jänner die Neuregelung der bedarfsorientierten<br />
Mindestsicherung in Tirol<br />
beschlossen, und zwar im Gleichklang<br />
mit Vorarlberg und in Anlehnung an<br />
die derzeitigen Regelungen in Salzburg.<br />
Kostendämpfung ist angesagt:<br />
Die Mindestsicherung-Gesamtausgaben<br />
sind von 2005 (19 Millionen Euro)<br />
auf 2016 (56 Millionen Euro) deutlich<br />
gestiegen. Die zentralen Änderungen<br />
der Mindestsicherung neu, auf die sich<br />
die Landesregierung geeinigt hat, sind:<br />
ein eigener, verminderter Tarif für Personen<br />
in Wohngemeinschaften (473<br />
Euro statt bisher 633 Euro pro Person),<br />
Wohnen als Sachleistung inklusive<br />
Zuweisungsrecht der Behörde, bezirksweise<br />
Deckelung der Wohnkosten auf<br />
Basis des aktuellen Immobilienpreisspiegels<br />
(keine darüber hinausgehende<br />
Übernahme der Wohnkosten mehr).<br />
Beibehaltung der vierteljährlichen<br />
Sonderzahlungen für jene Menschen,<br />
die dringend Unterstützung benötigen<br />
(Minderjährige, MindestrentnerInnen,<br />
AlleinerzieherInnen, Menschen mit<br />
Behinderung); Ausbau des Anreizsystems<br />
zur (Wieder-)Aufnahme einer<br />
Arbeit; Änderung der Mindestsicherungssätze<br />
für Kinder (dem stehen<br />
Zuschläge für Mehrkindfamilien bei<br />
der Familienbeihilfe gegenüber); Einschränkung<br />
der Anspruchsberechtigung<br />
bei Auslandsaufenthalten und für<br />
nicht erwerbsfähige EU-BürgerInnen<br />
und Staatsangehörige anderer Vertragsstaaten<br />
des EWR-Abkommens; Tiroler<br />
Integrationskompass wird als Bestandteil<br />
der Mindestsicherung verankert<br />
(Verpflichtung, Deutsch-, Orientierungs-<br />
und Wertekurse zu absolvieren).<br />
LH Günther Platter: „Die beste Lösung<br />
wäre eine bundesweite gewesen. Aber<br />
diese erscheint derzeit leider nicht realisierbar.<br />
Deshalb nehmen wir stattdessen<br />
im Gleichklang mit Vorarlberg<br />
und in Anlehnung an die Salzburger<br />
Regelungen eine Novellierung des<br />
Mindestsicherungsgesetzes vor.“ Die<br />
Novelle des Tiroler Mindestsicherungsgesetzes<br />
soll zügig ausgearbeitet,<br />
in Begutachtung geschickt und dem<br />
Mai-Landtag zur Beschlussfassung zugeführt<br />
werden. Inkrafttreten soll das<br />
neue Mindestsicherungsgesetz mit 1.<br />
Juli 2017. Die Tiroler Landesregierung<br />
geht als Planungsgrundlage von einem<br />
Einsparungsvolumen von insgesamt<br />
rund fünf Millionen Euro aus.<br />
RUNDSCHAU Seite 47