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S PORT<br />
„Ein junges und<br />
frisches Team“<br />
Das Freestyle-Team von Serfaus-Fiss-Ladis<br />
(lisi) Nachdem das „Vorzeigemodell SCA Newschoolteam“ und das<br />
PFT (Paznauner Freestyle Team) gegründet waren, wurde der Wunsch<br />
nach einem Trainingsangebot für junge Freestyler auch am Sonnenplateau<br />
laut. 20 Kinder trainieren in dem vor zwei Jahren ins Leben gerufenen<br />
SFL-Freestyle-Team.<br />
„Es ist einzigartig in ganz Österreich,<br />
dass es solche Strukturen für den Freestylesport<br />
gibt – bei uns im Bezirk Landeck<br />
ist dies gefördert von den diversen<br />
Skiclubs über den Bezirks- bis hin zum<br />
Landeskader und schließlich auch zum<br />
ÖSV“, erzählt Wolf – es gebe, abgesehen<br />
von den Skiclubs im Bezirk, sonst keinen<br />
weiteren in Österreich mit diesem Trainingsangebot.<br />
Und im Bezirk Landeck<br />
gibt es mittlerweile mehrere – das SCA<br />
Newschoolteam oder das PFT (Paznauner<br />
Freestyle Team), und das Fördermodell für<br />
den Freestylesport gibt es seit nunmehr<br />
zwei Jahren auch am Sonnenplateau.<br />
Als ziemlich „jung und frisch“ bezeichnet<br />
Christoph Giggo Wolf dieses SFL<br />
(Serfaus-Fiss-Ladis) Freestyle Team. „Am<br />
Sonnenplateau hat es diese Trainingsmöglichkeiten<br />
schon früher gegeben – Bgm.<br />
Markus Pale und Stefan Patscheider sind<br />
schließlich auf mich zugegangen und<br />
haben mich gefragt, ob ich dies auch in<br />
Serfaus, Fiss und Ladis anbieten könnte“,<br />
erinnert sich Wolf. Nach Gesprächen mit<br />
den Skiclubobleuten wurde schließlich<br />
SFL Freestyle geboren – finanziert wird<br />
dies über den Verein „Förderung der Neuen<br />
Mittelschule Fiss“.<br />
„WEG VON DER P<strong>LA</strong>YSTATI-<br />
ON“. Zwei Jahre nach Installierung<br />
dieser Trainingsstruktur sind bereits<br />
zwei junge Freestyler im Bezirkskader.<br />
„Wir sind gut dabei – das Team ist noch<br />
recht jung“, erzählt Trainer Wolf. Auch<br />
hier wird dreimal wöchentlich trainiert:<br />
„Es braucht einfach seine Zeit, wird sind<br />
auf einem guten Weg. Und der Spaß am<br />
Freestylesport sollte im Vordergrund stehen<br />
– es geht darum, die Jugendlichen<br />
von der Playstation wegzuholen“, erläutert<br />
Wolf. Insgesamt trainiert der Zammer<br />
rund 100 Freestyler pro Woche mit<br />
einem gesamten Arbeitsaufwand von ca.<br />
35 Stunden.<br />
Heimvorteil genutzt<br />
Bezirkskinder- und Schülercup in Nauders<br />
(dgh) Am ersten Februarwochenende war Nauders Treffpunkt des<br />
Rennnachwuchses des Bezirks: Sowohl ein Volksbank-Kindercup als<br />
auch ein Raiffeisen-Schülercup wurden ausgetragen.<br />
Die Nachwuchsfreestyler des SFL Freestyleteams mit Trainer Christoph Giggo Wolf<br />
(h. l.)<br />
Foto: Intersport Pregenzer<br />
Die Sieger der jeweiligen Klassen des Volksbank Kindercups in Nauders mit Bezirksreferent<br />
Christoph Patigler<br />
18 Kinder des Skiclub Nauders sind<br />
derzeit beim TSV-Bezirkscup gemeldet –<br />
er ist somit nach dem SV Zams der am<br />
zweitstärksten vertretene Verein (dahinter<br />
folgt der Skiclub Arlberg). 119 Kinder<br />
gingen am Reschen an den Start, die<br />
Piste war super, resümierte SK-Nauders-<br />
Obmann Bernd Folie am ersten Renntag,<br />
dem 4. Februar. Und: „Wir konnten einige<br />
Klassensiege einfahren“, freute er sich<br />
über das Abschneiden Nauderer: David<br />
Federspiel, Johanna Pedrolini, Lara Federspiel<br />
und Yannick Mangweth erreichten<br />
den Heimsieg. Am Folgetag ging der<br />
Raiffeisen-Schüler- und Jugendcup mit 50<br />
Teilnehmer über die Bühne. Die Sieger:<br />
Schüler U13/14 weiblich: Nina Ess (SCA),<br />
Schüler U13/14 männlich: Adrian Klotz<br />
(SV Pfunds), Schüler U15/U16 weiblich:<br />
Carina Kuprian (SV Pfunds), Schüler U<br />
15/16 männlich: Fabian Haid (SV Zams),<br />
Jugend U18/U21 weiblich: Theresia Reinalter<br />
(SC Kappl), Jugend U18/U21 männlich:<br />
Thomas Schmid (SC See).<br />
Olympiabewerbung mit Volksbefragung<br />
(dgh) Die Liste Fritz freut sich, dass<br />
die Landesregierung eine Volksbefragung<br />
in Sachen Olympiabewerbung<br />
versprochen hat: „Allerdings fallen wir<br />
auf Täuschungsmanöver und Tricksereien<br />
nicht herein. Wie immer steckt<br />
bei Platter der Teufel im Detail. Während<br />
Platter nämlich nur das Gesamttiroler<br />
Ergebnis der Volksbefragung als<br />
Entscheidungsgrundlage heranziehen<br />
will, bestehen wir als Bürgerliste Fritz<br />
darauf, sowohl das Tirol-Ergebnis als<br />
auch das Stadt Innsbruck-Ergebnis<br />
heranzuziehen. Erst wenn beide Volksbefragungsergebnisse,<br />
das im Land<br />
und das in der Stadt, positiv sind,<br />
haben die Tiroler Ja zu Olympischen<br />
Spielen gesagt“, so <strong>LA</strong> Andrea Haselwanter-Schneider<br />
und Isabella Gruber.<br />
Olympische Spiele seien nämlich Preistreiber:<br />
In den Ausrichterstädten und<br />
-regionen würden die Kosten fürs Leben<br />
und Wohnen noch stärker steigen.<br />
Und seit 1968 seien die veranschlagten<br />
Kosten der Spiele nirgends eingehalten<br />
worden, in Innsbruck 1976 seien<br />
sie um 1354 % überschritten worden,<br />
in Vancouver 2010 um 233 %. Mit<br />
Graubünden habe Innsbruck/Tirol für<br />
2026 einen direkten Mitbewerber, der<br />
für die Bewerbung 25 Millionen Franken,<br />
rund 23,5 Millionen Euro, veranschlagt<br />
und für die Durchführung<br />
1,65 Milliarden Franken, also rund 1,5<br />
Milliarden Euro. „Diese Summen sind<br />
ein erster Maßstab für Innsbruck/Tirol<br />
und es wird nicht bei diesen Kosten<br />
bleiben, wie die bisherigen Spiele beweisen“,<br />
meinen Haselwanter-Schneider<br />
und Gruber.<br />
Die Klassensieger des Raiffeisen Schülercups mit Bezirksreferent Christoph Patigler<br />
(r.). <br />
Fotos: Karoline Slamanig-Oeg<br />
RUNDSCHAU Seite 48 8./9. Februar 2017