Motocross Enduro Ausgabe 03/2017
Und zack! Schon wieder ist ein Monat rum! Obwohl gerade einmal wenige Wochen des neuen Jahres hinter uns liegen, gab es bereits die ersten Jahreshighlights und die dazugehörigen Sieger zu feiern. So ging beispielsweise der ADAC SX-Cup zu Ende und brachte neben zahlreichen Neuerungen auch einen unerwarteten Gesamtsieger hervor. Das Finale des SX-Cup war gleichzeitig die 34. Auflage der traditionsreichen Supercossveranstaltung in Dortmund. Natürlich war die Westfalenhalle einzigartiger Schauplatz dieses Spektakels, das in diesem Jahr erneut tausende Besucher anzog, wie Organisationsleiter Peter Berghoff vom ADAC Westfalen berichtete...
Und zack! Schon wieder ist ein Monat rum! Obwohl gerade einmal wenige Wochen des neuen Jahres hinter uns liegen, gab es bereits die ersten Jahreshighlights und die dazugehörigen Sieger zu feiern. So ging beispielsweise der ADAC SX-Cup zu Ende und brachte neben zahlreichen Neuerungen auch einen unerwarteten Gesamtsieger hervor. Das Finale des SX-Cup war gleichzeitig die 34. Auflage der traditionsreichen Supercossveranstaltung in Dortmund. Natürlich war die Westfalenhalle einzigartiger Schauplatz dieses Spektakels, das in diesem Jahr erneut tausende Besucher anzog, wie Organisationsleiter Peter Berghoff vom ADAC Westfalen berichtete...
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EDITORIAL
Finale ...
Und zack! Schon wieder ist ein Monat rum! Obwohl
gerade einmal wenige Wochen des neuen Jahres
hinter uns liegen, gab es bereits die ersten Jahreshighlights
und die dazugehörigen Sieger zu feiern.
So ging beispielsweise der ADAC SX-Cup zu Ende
und brachte neben zahlreichen Neuerungen auch
einen unerwarteten Gesamtsieger hervor. Das Finale
des SX-Cup war gleichzeitig die 34. Auflage der
traditionsreichen Supercossveranstaltung in Dortmund.
Natürlich war die Westfalenhalle einzigartiger
Schauplatz dieses Spektakels, das in diesem
Jahr erneut tausende Besucher anzog, wie Organisationsleiter
Peter Berghoff vom ADAC Westfalen
berichtete: „Die 34. Ausgabe unserer Traditionsveranstaltung
in den Westfalenhallen Dortmund war
von packendem Motorradsport, einem außergewöhnlich
stark besetzten Red-Bull-Freestyle und als
Resultat aus beidem einer hervorragenden Stimmung
unter den Besuchern geprägt. Insgesamt besuchten
27.500 Zuschauer das 34. ADAC Supercross
Dortmund.“
Neben dem Show-Charakter der Freestyler wurde
auch aus sportlicher Sicht einiges geboten. Am
Start waren internationale Supercrossspezialisten,
allen voran die beiden US-Boys Nicholas Schmidt
und Kyle Cunningham. Beide lieferten sich packende
Rennduelle auf dem anspruchsvollen Parcours
des belgischen Streckendesigners Freddy Verherstraeten.
In der Nachwuchsklasse SX2 gab es zudem
eine besondere Überraschung, denn hier triumphierte
mit Stefan Büttner endlich ein deutscher
Fahrer. Der Kawasaki-Pilot wurde von seinen Fans
gebührend gefeiert und sorgte mit seinen Auftritten
für mächtig Stimmung in der Halle. Die angesprochenen
Neuerungen, wie das speziell für mehr Sicherheit
entwickelte SX RaceGUARD-System, fanden
große Zustimmung. Hierbei handelt es sich um
eine neue elektronische Form der Signalgebung
durch die Rennleitung an die Fahrer. Hierdurch wird
vor allem für die Streckenposten ein hohes Maß an
zusätzlicher Sicherheit gewährleistet! Eine weitere
Innovation war die Einführung einer Gitterfläche
hinter dem Startgatter, mit dem Ziel, ein nahezu
einheitliches Gripniveau für die Fahrer zu schaffen.
Damit war Dortmund ein rundum gelungenes Event,
das Fahrer und Zuschauer gleichermaßen begeisterte.
Begeisterung ist das Stichwort für die berühmteste
und wohl schwerste Rallye der Welt. Die Dakar. Bei
kaum einer Langstreckenrallye liegen Ruhm, Ehre,
Faszination, aber auch Leid und Schmerz so eng
beieinander. Die diesjährige 39. Auflage führte
durch drei Länder Südamerikas, mit Start in Paraguay,
einem kurzen Gastspiel in Bolivien und dem
Finale in Argentinien. Dabei bewältigten die Teilnehmer
eine unglaubliche Distanz von über 8000
Kilometern auf verschiedenstem Terrain. Besonders
navigatorische Fähigkeiten standen in diesem
Jahr auf dem Prüfstand, nachdem im Jahr 2016 über
die etwas zu einfache Streckenführung geklagt wurde.
Die Organisatoren verschärften daraufhin die
Routenführung, was den Schwierigkeitsgrad deutlich
anhob. Eine entscheidende Rolle spielte zusätzlich
das Wetter. Starke Regenfälle sorgten immer
wieder für verkürzte oder sogar abgebrochene
Tagesetappen. So stand schnell fest, dass die
39. Ausgabe zu den schwierigsten in der Dakar-Geschichte
werden würde. Aus sportlicher Sicht gab
es natürlich den Kampf der Motorradgiganten KTM
vs. Honda auszufechten. Dramatisch dürfte es wohl
am ehesten treffen, wenn man von diesem Duell berichtet.
Sowohl für KTM als auch für Honda gab es
während der zweiwöchigen Odyssee herbe Rückschläge
zu verkraften. Am Ende gab es für jeden
Hersteller schließlich eine ganz eigene Bezeichnung
von Erfolg zu vermelden.
Zu vermelden hatte in den vergangenen Wochen
auch die italienische Edelschmiede TM Racing einiges.
Mit den beiden Viertaktmodellen EN 300 Fi und
MX 300 Fi wollen die Italiener weiterhin erfolgreich
in verschiedenen Serien an den Start gehen. Neben
dem finnischen Enduro-Haudegen Eero Remes und
dem hierzulande bestens bekannten GCC-Sieger
Kornel Nemeth sorgen derzeit auch die Brüder Benjamin
und Diego Herrera in der SuperEnduro-Weltmeisterschaft
für Aufsehen. Beide pilotieren die
neue 300er Viertaktrakete aus Italien und das mit
Erfolg. In dieser Ausgabe wollen wir euch die beiden
Modellvarianten näher vorstellen und haben dazu
einen Blick auf die TM-Modellpalette geworfen. Neben
diesen beiden rassigen Viertaktern steht diese
Ausgabe auch unter dem Stern der kleinen Zweitaktgeneration
aus dem Hause Husky und KTM. Wir
haben drei Modelle – Husqvarna TX 125, KTM 125
XC-W und KTM 150 XC-W – miteinander verglichen.
Die Sportenduros richten sich vor allem an Piloten
der Nachwuchsklassen, dürften aber auch den ein
oder anderen versierten Offroader beeindrucken.
Welches Bike uns am meisten überzeugt hat, lest ihr
wie immer auf den folgenden Seiten.
Das MCE-Radaktionsteam wünscht allen Lesern viel
Spaß mit dieser Ausgabe.
3
MCE
März '17
Das Rockstar-Energy-Husqvarna-Factory-Team eröffnet
die Saison standesgemäß mit einem Fotoshooting
der Extraklasse. Wir wollen euch Max Nagl und
dessen nagelneues Arbeitsgerät keinesfalls vorenthalten.
Startschuss zur neuen MXGP-Saison ist am
25. Februar in Losail (Qatar), dort wird Max zeigen,
was er drauf hat • Foto: Husqvarna
INHALT
März 2017
VERGLEICHSTEST
18 KTM 125 XC-W / 150 XC-W /
Husqvarna TX 125
VORSTELLUNG
36 TM Racing EN + MX 300 Fi
PRÄSENTATION
40 Suzuki RM-Z 450 WS
SUPERCROSS
44 Dortmund
MOTOCROSS
54 Rockstar Kiedrowski Racing Team
CROSS-COUNTRY
56 Saisonvorschau
RALLYE
60 Dakar
INTERVIEW
72 André Rudolph
RUBRIKEN
3 Editorial
4 Snap-Shot
8 Facts
14 Produkte
68 Kolumne Maria Franke
70 Kolumne Eddy Frech
76 Bike and Parts
80 Events/Vorschauen/Notizen/Termine
82 Vorschau April 2017/ Impressum
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SEITE 18
VERGLEICHSTEST:
KTM 125 XC-W / 150 XC-W / Husqvarna TX 125
FACTS
Ken Roczen
AMA-Supercross San Diego:
Roczen mit zweitem Saisonsieg
Der Thüringer Ken Roczen konnte bei seinem zweiten Saisonstart zur AMA-Supercrosssaison
in San Diego einen weiteren Tagessieg einfahren. Für den Honda-Neuzugang
schien es bis dato wie am Schnürchen zu laufen. Seinen Vorlauf
gewann Roczen äußerst überzeugend und souverän, während er sich im Finale
etwas mehr anstrengen musste. Nach dem Start war Roczen zunächst damit beschäftigt,
sich von Position 4 aus nach vorn zu arbeiten. Sein schärfster Konkurrent
Ryan Dungey zog den Holeshot und bestimmte indes das Tempo an der Spitze.
Doch Roczen gelang es, sich binnen kürzester Zeit ans Hinterrad von Dungey
zu klemmen und ihn für mehrere Runden enorm unter Druck zu setzen. Es sollte
bis zur achten Runde dauern, bis Roczen das entscheidende Manöver setzen
konnte und Dungey dadurch auf Position 2 verdrängte. Auffällig dabei, wie perfekt
Roczens Honda abgestimmt war. Dies zeigte sich insbesondere im langen
Waschbrett und bei den verschiedenen Sprungkombinationen, denn im Gegensatz
zu Dungey konnte der Thüringer hier viel mehr Speed aufbauen. Letztendlich
war dies der Schlüssel zum Sieg. Dennoch bewies Dungey, dass er den nötigen
Schneid besitzt, um Roczen die Krone streitig zu machen. Die beiden
fuhren in San Diego quasi ihr eigenes Rennen, sodass die Konkurrenten keinerlei
Chance hatten, auch nur annähernd in die Nähe dieser Superstars zu kommen.
Den letzten verbleibenden Podestplatz schnappte sich erneut Marvin Musquin
und damit blieb auch die Gesamtwertung unverändert. Roczen durfte sich
nach zwei Rennen mit der Maximalpunktzahl ziemlich wohlgefühlt haben, während
Dungey 6 Zähler dahinter etwas enttäuscht wirkte. Marvin Musquin konnte
sich in den beiden ersten Rennen der Saison auf Rang 3 festsetzen und zeigte
damit eine konstant gute Leistung, jedoch lagen Jason Anderson und Eli Tomac
knapp dahinter in Lauerstellung. • Text: Marco Burkert; Foto: Honda
Ergebnisse - AMA SX - 2. Lauf - San Diego - 14.1. - 450SX: 1. Ken Roczen, D, Honda; 2. Ryan Dungey, KTM;
3. Marvin Musquin, KTM; 4. Jason Anderson, Husqvarna; 5. Cole Seely, Honda; 6. Eli Tomac, Kawasaki;
7. Weston Peick, Suzuki; 8. David Millsaps, KTM; 9. Chad Reed, Yamaha; 10. Justin Bogle, Suzuki.
250SX - Westcoast: 1. Shane Mcelrath, KTM; 2. Justin Hill, Kawasaki; 3. Aaron Plessinger, Yamaha; 4. Martin
Davalos, Husqvarna; 5. Austin Forkner, Kawasaki; 6. James Decotis, Honda; 7. Jeremy Martin, Honda;
8. Phillip Nicoletti, Suzuki; 9. Hayden Mellross, Yamaha; 10. Joshua Hansen, Husqvarna.
AMA-Supercross Anaheim2:
Drama für Roczen –
Dungey übernimmt Führung
Das Schicksal schlug ausgerechnet bei Station Nummer 3 der AMA-Supercross-
WM in Anaheim zu. Am Ende des Tages gab es für das Honda-Team, insbesondere
für Ken Roczen, eine bittere Nachricht zu verkraften. Doch der Reihe nach! Viele
Fans hatten sich auf die enorm spannende Fortsetzung des Spitzenduells
zwischen Dungey und Roczen gefreut. In den ersten beiden WM-Runden schenkten
sich die Kontrahenten nichts, vor allem in San Diego schien der Leistungsstand
immer knapper zu werden und es bahnte sich eine spektakuläre Saison
an. Zunächst sah es auch in Anaheim nach einem weiteren Triumphzug von Ken
Roczen aus. Der Honda-Werkspilot gewann seinen Vorlauf mit Bravour und setzte
damit das erste Ausrufezeichen dieses Abends. Ryan Dungey hingegen
kämpfte mit den Tücken der Strecke und stürzte in seinem Vorlauf, sodass er
den Einzug ins Main Event nur über das Semifinale schaffte. Als das Gatter zum
Finallauf schließlich fiel, erwischte der Thüringer Ken Roczen keinen optimalen
Start und war in den folgenden Runden gezwungen, rasch Boden gutzumachen.
Damit stand schnell fest: Dieses Rennen wird definitiv kein langweiliges werden.
Ryan Dungey lag an der Spitze und legte ein rasantes Tempo vor. Derweil
duellierten sich die beiden US-Amerikaner Cole Seely und Cooper Webb auf den
Plätzen 2 und 3. Unweit hinter den US-Boys gab es den Zweikampf Marvin Musquin
gegen Ken Roczen zu bewundern. Wobei Roczen so schnell unterwegs war,
dass er binnen einer Runde gleich Musquin und Webb kassierte. Noch schien also
alles möglich für Roczen, der nun den auf Rang 2 fahrenden Cole Seely ins Visier
nahm. In der neunten Runde plötzlich der Aufschrei unter den Zuschauern –
Roczen flog brutal ab und blieb liegen. Was war passiert? Beim Absprung zu einem
Triple-Jump bekam Roczen einen Schlag aufs Hinterrad, der ihn förmlich
von seinem Arbeitsgerät katapultierte. Der Aufschlag erfolgte unglücklicherweise
genau am Gegenhang des Landehügels. Die Medical Crew war sofort zur
Stelle und behandelte Roczen am Streckenrand. Als der Honda-Pilot abtransportiert
wurde und eine Armschiene trug, war klar: Hier musste mehr passiert
sein als nur ein harmloser Crash. Damit rückte der anschließende Sieg von Ryan
Dungey etwas in den Hintergrund. Die Situation um Roczen blieb zunächst unklar
und es galt, die Ergebnisse aus dem Krankenhaus abzuwarten.
• Text: Marco Burkert; Foto: KTM/Simon Cudby
Ergebnisse - AMA SX - 3. Lauf - Anaheim2 -21.1. - 450SX: 1. Ryan Dungey, KTM; 2. Marvin Musquin, KTM;
3. Cole Seely, Honda; 4. Cooper Webb, Yamaha; 5. Weston Peick, Suzuki; 6. Joshua Grant, Kawasaki;
7. Chad Reed, Yamaha; 8. Eli Tomac, Kawasaki; 9. David Millsaps, KTM; 10. Blake Baggett, KTM.
250SX - Westcoast: 1. Justin Hill, Kawasaki; 2. Aaron Plessinger, Yamaha; 3. Shane Mcelrath, KTM; 4. Austin
Forkner, Kawasaki; 5. Martin Davalos, Husqvarna; 6. James Decotis, Honda; 7. Dan Reardon, Yamaha; 8. Tyler
Bowers, Yamaha; 9. Joshua Hansen, Husqvarna; 10. Jeremy Martin, Honda.
Ryan Dungey
AMA-Supercross Phoenix:
Eli Tomac meldet sich zurück
Kawasaki-Ass Eli Tomac zeigte bei der vierten Runde in Phoenix, dass er das Siegen
nicht verlernt hat. Blieb er bei den ersten Veranstaltungen eher im Hintergrund,
gelang ihm in Phoenix das komplette Gegenteil. Vor Saisonbeginn zählte
Tomac ganz klar zum Favoritenkreis in Sachen Supercrosstitel. Dass diese Einschätzung
nicht gänzlich aus der Luft gegriffen war, bewies er mit dem Tagessieg
im University Stadium. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall Ken
Roczens ging ein Ruck durch das Fahrerfeld und die Karten schienen neu gemischt.
Souverän bestimmte Tomac das Geschehen vom Start weg bis hin zur
Zielflagge. Die Konkurrenz war indes eher mit sich selbst beschäftigt. So liefer-
8
MCE
März '17
Eli Tomac
ten sich Ryan Dungey und Chad Reed ein filmreifes Duell, das überraschend Altmeister
Reed für sich entscheiden konnte und er somit den 2. Platz belegte!
Dungey musste sich mit Rang 3 zufriedengeben, baute seine WM-Führung trotzdem
weiter aus. Enttäuschend lief es hingegen bei Marvin Musquin. Der Franzose
fand keinen Rhythmus und lag beim Überqueren der Ziellinie nur auf Platz 9!
Ein herber Rückschlag, nachdem er in den ersten Rennen jeweils auf dem Podium
zu finden war. In der Gesamtwertung lag Musquin zwar noch auf Rang 2 hinter
Dungey, doch Eli Tomac und Cole Seely lagen nach vier Rennen knapp hinter
ihm. • Text: Marco Burkert; Foto: Kawasaki
Ergebnisse - AMA SX - 4. Lauf - Phoenix - 28.1. - 450SX: 1. Eli Tomac, Kawasaki; 2. Chad Reed, Yamaha;
3. Ryan Dungey, KTM; 4. Cole Seely, Honda; 5. David Millsaps, KTM; 6. Justin Brayton, Honda; 7. Blake Baggett,
KTM; 8. Cooper Webb, Yamaha; 9. Marvin Musquin, KTM; 10. Jason Anderson, Husqvarna.
250SX - Westcoast: 1. Justin Hill, Kawasaki; 2. Shane Mcelrath, KTM; 3. Austin Forkner, Kawasaki; 4. Aaron
Plessinger, Yamaha; 5. Martin Davalos, Husqvarna; 6. Dan Reardon, Yamaha; 7. Joshua Hansen, Husqvarna;
8. James Decotis, Honda; 9. Phillip Nicoletti, Suzuki; 10. Cole Martinez, Yamaha.
AMA-Supercross Oakland:
Tomacs zweiter Streich
Es bleibt weiterhin äußerst spannend, denn auch die fünfte Runde der Supercross-WM
in Oakland hielt Überraschungen bereit. Tabellenführer Ryan Dungey
war erstaunlicherweise nicht der alles bestimmende Fahrer, sondern erneut Eli
Tomac. Der Kawasaki-Star zeigte sich nach seinem vorangegangenen Erfolg in
Phoenix weiterhin in bester Form und schaffte den Sprung ins Main Event ohne
nennenswerte Probleme. Ganz im Gegenteil zu Dungey. Der KTM-Profi musste
den Weg über das Semi gehen und hatte somit bereits eine Runde mehr auf dem
Buckel als Tomac. Letzterer tat sich am Start des Finallaufs jedoch schwer und
musste sich zunächst in der Verfolgerrolle bewähren. Dungey hatte indes die
bessere Reaktion am Gatter und konnte vorerst in Führung gehen. Doch Eli Tomac
warf die Flinte zu keinem Zeitpunkt ins Korn und drehte am Gas, was das
Zeug hielt. Von Rang 7 aus arbeitete er sich schnell bis an Position 3 vor und lieferte
sich anschließend eine sehenswerte Battle mit dem zweitplatzierten Cooper
Webb. Webb unterlief ein Fehler, den Tomac eiskalt auszunutzen wusste und
begab sich sofort in Richtung des führenden Dungey. Der wusste wenige Minuten
vor Schluss nicht wie ihm geschah, als Tomac in den Whoops scheinbar mühelos
an ihm vorbeizog. Die Zuschauer feierten diesen Move mit frenetischem
Applaus und wussten, dass in der Meisterschaft das letzte Wort noch lange nicht
gesprochen ist! Tomac behielt die Nerven und brachte die Führung im Anschluss
an dieses lupenreine Überholmanöver sicher ins Ziel. Die Topfünf komplettierten
Cooper Webb (3), Jason Anderson (4) und Cole Seely (5). Damit konnte Kawasaki-Ass
Tomac weitere WM-Zähler auf Dungey gutmachen und Marvin Musquin
von Rang 2 verdrängen. Der Franzose hatte einen katastrophalen Tag in Oakland
und landete nur auf Rang 9! • Text: Marco Burkert; Foto: Monster Energy/Ryne Swanberg
Ergebnisse - AMA SX - 5. Lauf - Oakland - 4.2. - 450SX: 1. Eli Tomac, Kawasaki; 2. Ryan Dungey, KTM; 3. Cooper
Webb, Yamaha; 4. Jason Anderson, Husqvarna; 5. Cole Seely, Honda; 6. David Millsaps, KTM; 7. Blake
Baggett, KTM; 9. Marvin Musquin, KTM; 10. Dean Wilson, Husqvarna.
Stand (nach 5 von 17 Veranstaltungen): 1. Dungey, 111 Punkte; 2. Tomac, 94; 3. Musquin, 86; 4. Seely, 85;
5. Millsaps, 70; 6. Anderson, 65; 7. Webb, 64; 8. Reed, 62; 9. Ken Roczen, Honda, 51; 10. Wilson, 48.
250SX - Westcoast: 1. Justin Hill, Kawasaki; 2. Martin Davalos, Husqvarna; 3. Shane Mcelrath, KTM;
4. James Decotis, Honda; 5. Phillip Nicoletti, Suzuki; 6. Aaron Plessinger, Yamaha; 7. Kyle Chisholm, Honda;
8. Justin Starling, Husqvarna; 9. Noah Mcconahy, Yamaha; 10. Heath Harrison, Yamaha.
Stand (nach 5 von 9 Veranstaltungen): 1. Hill, 113 Punkte; 2. Mcelrath, 112; 3. Plessinger, 97; 4. Davalos,
92; 5. Decotis, 73; 6. Austin Forkner, 68; 7. Dan Reardon, Yamaha, 56; 8. Nicoletti, 54; 9. Chisholm, 49;
10. Jeremy Martin, Honda, 40.
Ken Roczen
schwer verletzt
Kurz nach dem Rennen in Anaheim gab es die wildesten
Spekulationen um die Art der Verletzung
bei Ken Roczen. Der Honda-Pilot meldete sich
aber kurze Zeit später via Twitter und gab bekannt,
dass er sich neben einem ausgekugelten Ellenbogen
auch einen Bruch am Handgelenk zugezogen
hatte. Damit war klar: Der Thüringer fällt für mehrere
Wochen aus und das ist bitter nach dem so
starken Auftakt. Seine Fahrerkollegen zeigten
sich durch die Bank weg betroffen und wünschten
ihrem Kollegen schnellstmögliche Genesung.
Mittlerweile hat sich Roczen einigen Operationen
am betroffenen linken Arm unterzogen, wie sein
Team erklärte: „Noch am Sonntag wurde Roczen
nach Vail (Colorado) geflogen und der Obhut von
Dr. Randall Viola in der Steadman-Klinik übergeben.
Dr. Viola ist der Teamarzt für das U.S. Alpine
Ski Team der Männer und ein medizinisch
er Berater der Denver Broncos sowie des U.S.
Snowboard-Teams. Spezialisiert hat sich Dr. Viola
auf Hand-, Handgelenk- und Ellenbogenverletzungen mit besonderem Interesse
an orthopädischen und sportbedingten Traumata.
Bei der Ankunft in der Steadman-Klinik unterzog sich Roczen einer ersten zweistündigen
OP am späten Sonntagabend, bei der die offene Wunde gesäubert
wurde, um das Risiko einer Infektion zu reduzieren. Zur Verringerung der
Schwellung wurden sieben Wunden zunächst offen gelassen. In einer weiteren
Operation schloss Dr. Viola vier von ihnen am darauffolgenden Mittwoch.
„Wenn der Heilungsprozess nach Plan verläuft, rechnet das Team mit einer Entlassung
Roczens Anfang Februar. Doch dann gilt es zunächst einmal, die Rehaphase
in Angriff zu nehmen, wie Ken Roczen selbst einzuschätzen weiß: „Das ist
selbstverständlich nicht die Art, wie ich mir die Supercrosssaison vorgestellt
hatte, aber ich habe die Herausforderung angenommen und setze alle meine
Anstrengungen darauf, wieder gesund zu werden. Ich möchte mich bei allen in
der Steadman-Klinik, speziell bei Dr. Viola und seinem Team, bedanken. Die Unterstützung
von meinen Fans über Social Media ist unglaublich. Besonders
möchte ich meinem Team (Honda) danken, dass es wirklich wie eine Familie für
mich geworden ist! Und natürlich bei meinen anderen Partnern, die 100 Prozent
hinter mir stehen. Ich freue mich darauf, so schnell wie möglich auf die Rennstrecke
zurückzukehren.“ Der Weg zurück in die Supercross-Arena dürfte jedoch
ein langer werden. Fest steht, Roczen wird aufgrund des prallen Terminkalenders
jede Menge Rennen verpassen und nach derzeitigem Stand lässt sich kaum
abschätzen, wann der Honda-Pilot zurückkehren wird.
• Text: Marco Burkert; Foto: Honda
9
MCE
März '17
FACTS
Tony Cairoli
MX-WM: Erstes Angasen in Italien
MXGP-Stars geben sich in Italien alljährlich die Klinke in die Hand und bestreiten
in der nationalen MX-Meisterschaft die ersten Rennen der Saison. Auf Sardinien
lieferten Tony Cairoli, Tim Gajser und Romain Febvre einen ersten Schlagabtausch
der Superlative. Auf der Sandpiste von Riola Sardo konnte
Multichampion Cairoli der wesentlich jüngeren MX-Generation auf und davon
fahren. Der 31-Jährige ließ seinen Konkurrenten sowohl im Finale der MX1-Klasse
als auch im späteren Superfinale keine Chance und gewann beide Heats mit
deutlichem Vorsprung. Cairoli äußerte sich über diesen ersten Schlagabtausch
sehr positiv und steht der kommenden Saison hochmotiviert gegenüber. „Das
Bike war hervorragend abgestimmt und passt zu meinem Fahrstil. Im Sand hat
es sehr viel Spaß gemacht, das kommt mir entgegen. Schade, dass Jeffrey Herlings
nicht am Start war. Er als Sandspezialist, das wäre sicherlich interessant
geworden“, bedauerte Cairoli nach dem souveränen Sieg das verletzungsbedingte
Wegbleiben seines Teamkollegen. Herlings zog es vor, sich noch etwas zu
schonen. Aktuell laboriert der Niederländer an Problemen am Handgelenk. Diese
Pause soll aber in Kürze vorbei sein und Herlings will dann endlich in der großen
Klasse Erfolge einfahren. Wie aussagekräftig dieses erste Aufeinandertreffen
der MXGP-Elite wirklich war, dürfte sich erst zeigen, wenn die Stars der
Szene in Qatar das erste WM-Rennen bestritten haben.
• Text: Marco Burkert; Foto: Taglioni
Tony Cairoli
auf Titelkurs
Der kleine Italiener scheint in diesem
Jahr wieder ganz der Alte zu sein.
Nachdem Tony Cairoli in der Vergangenheit
mit zahlreichen Schwierigkeiten
zu kämpfen hatte, gewann der
Multichampion derzeit in der Italienischen
Meisterschaft bereits sein
zweites Rennen. Dabei tritt Cairoli
nicht etwa gegen nationale MX-Piloten,
sondern gegen die versammelte
MXGP-Elite um Weltmeister Tim
Gajser (Honda), Jeremy van Horebeek
(Yamaha), Romain Febvre (Yamaha)
oder Glenn Coldenhoff (KTM) an. Wie
schon beim Auftaktrennen auf Sardinien
gelang ihm auch beim zweiten
Meisterschaftsrennen ein Doppelerfolg.
Cairoli gewann sowohl in der
MX1-Wertung als auch in der sogenannten
Elite-Klasse, bei der die
schnellsten MX1- und MX2-Fahrer gemeinsam
an den Start gehen. Damit
zeichnet sich ab, das der KTM-Pilot
wohl die Meisterschaft gewinnen
wird.
• Text: Marco Burkert; Foto: Taglioni
Max Nagl besteht ersten Test
mit Bravour
Es ist zwar umstritten, wie aussagekräftig die unzähligen Saisonvorbereitungsrennen
in der Motocross-WM sind, dennoch konnte sich Max Nagl im Hawkstone
Park gegen die versammelte Konkurrenz von Kawasaki und Suzuki durchsetzen
und einen Sieg einfahren. Der Husky-Werksfahrer war bestens aufgelegt und
bestimmte das Geschehen in beiden Wertungsläufen. Hinter ihm reihten sich
der Brite Max Anstie und der Lette Arminas Jasikonis ein. Letzterer sorgte damit
für verblüffte Gesichter, denn den Suzuki-Piloten hatte keiner so richtig auf der
Rechnung. Umso erfreulicher dürfte der 3. Rang für Jasikonis gewesen sein.
• Text: Marco Burkert; Foto: Husqvarna
Wiesel-X wird Teil
der World HardEnduroSeries
Einen Tag vor dem offiziellen Nennungsstart (1. Februar) des Wiesel-X 2017
stand fest, dass der Lauf zur neuen World HardEnduroSeries zählt. Die Inhaber
des spanischen Enduromagazins Enduropro wollen mit dieser Serie eine Plattform
für alle HardEndurorennen schaffen. Vorrangig geht es darum, dass alle Informationen
dieser Rennen in Zukunft unter www.hardenduroseries.com zu finden
sind. Für die besten zehn Fahrer der 18 Rennen werden außerdem Punkte
verteilt, die wichtigen Rennen, wie zum Beispiel das Erzbergrodeo oder die Red-
Bull Romaniacs, werden mit doppelter Punktzahl versehen. Das Wiesel-X am
1.4.2017 ist in diesem Jahr das einzige deutsche Rennen im Kalender der neuen
Serie. Für die nordeuropäischen Fahrer ist dabei von Vorteil, dass direkt eine
Woche nach dem Rennen in Frankenberg das King of the Hill in Arad/Rumänien
stattfindet. Somit lassen sich diese beiden Rennen sehr gut verbinden, da Arad
dank eines mittlerweile guten Autobahnnetzes in sieben Stunden von Frankenberg
aus zu erreichen ist. Für das Wiesel-X erhoffen sich die Organisatoren nun
einige internationale Teilnehmer. • Text u. Foto: DGDesign/Dennis Günther
10
MCE
März '17
Multitalent Colton Haaker wird
Zweiter bei den Winter-X-Games 2017
Dass Colton Haaker ein wahres Multitalent ist, dürfte mittlerweile auch in Europa
die Runde gemacht haben. Beim ersten Snow-Bike-Cross-Wettkampf der
Winter-X-Games im schneebedeckten Aspen (Colorado, USA) fuhr der Rockstar-
Energy-Factory-Pilot mit seiner von Timberseld ausgestatteten FC 450 auf einen
starken 2. Platz. Bereits das Qualifying erwies sich aufgrund der Kälte und der
Höhe als Herausforderung für die Piloten. Der Snowmobilkurs wurde für die Veranstaltung
etwas verändert und enger gemacht, damit das Motocrossgefühl im
Vordergrund stand. Im Main Event setzte sich Yamaha-Pilot Brock Hoyer schnell
an die Spitze des Fahrerfeldes. Trotz eines Sturzes konnte Hoyer seine Führung
bis ins Ziel bringen. Haaker verpatzte den Start zunächst und musste sich mühsam
nach vorn kämpfen, beging im Gegensatz zu seinen Konkurrenten allerdings
keinerlei Fahrfehler und konnte so am Ende den 2. Platz einfahren. Dritter
wurde Cody Matechuk (Yamaha). • Text: Marco Burkert; Foto: Husqvarna
Bräuer Motorradsport spendet
1000,- Euro an den Kindergarten
Für eine Tombola hatte die Firma Bräuer Motorradsport KG Sachpreise gespendet.
Die Einnahmen aus der Tombola wurden noch einmal aufgestockt und so
konnte Peter Bräuer der Leiterin des Kindergartens in Emmerke 1000,- Euro
überreichen. Die Kinder hatten sich schon lange ein Klettergerüst gewünscht.
Dies kann dank der Spende endlich angeschafft werden.
SOC vergibt Preisgeld
Der Sächsische Offroad Cup hält in der bevorstehenden Saison einen ganz besonderen
Anreiz für seine Teilnehmer bereit. Für den besten Pro-Einzelfahrer
und das beste Pro-Team werden am Jahresende Preisgelder vergeben. Der Meisterschaftssieger
der Einzelwertung erhält 300 Euro Siegesprämie, doch auch
der Zweit- und Drittplatzierte gehen nicht leer aus. Hier werden 200 beziehungsweise
100 Euro ausgeschüttet. Für die Sieger im Teamwettbewerb seien
sogar 600 Euro vorgesehen, verriet Daniel Gressler vom Organisationsteam.
Das zweitschnellste Team erhält hier 400 Euro, das Drittbeste immerhin 200 Euro!
Damit dürfte die sächsische Endurorennserie für viele Wettbewerber noch interessanter
werden. Schließlich sind Preisgelder in der heutigen Zeit eher selten
zu ergattern. • Marco Burkert
Jetzt doch weiter mit C-Lizenz
Im Zuge des sportlichen Wandels galt die Abschaffung der C-Lizenz eigentlich
als beschlossene Sache und sorgte natürlich für Verbitterung bei den betroffenen
Sportlern. Der DMSB sorgte mit einer Entscheidung Ende Januar nun doch
dafür, dass diese Lizenz fortbesteht. Dies geht aus den neu veröffentlichten Prädikatsbestimmungen
für Endurosport 2017 und dem DMSB-Enduro-Reglement
2017 hervor. So wird auf der offiziellen Webseite der Deutschen Enduromeisterschaft
berichtet, dass für die kommende Saison eine C-Lizenz gelöst werden
kann. Wie gehabt gibt es keine Meisterschaftspunkte, einem Start an den hierfür
vorgesehenen Prädikatsläufen steht allerdings nichts mehr im Wege.
• Text u. Foto: Marco Burkert
WE
KÜHLFLÜSSIGKEITEN
BREMSFLÜSSIGKEIT
MECHANIK,
REINIGUNG
& WARTUNG
LIKE
HELM- UND
LEDERPFLEGE,
HANDREINIGUNG
BIKES
PFLEGE DER
VERKLEIDUNG
WARTUNG &
PFLEGE
KETTENPFLEGE
MOTORENÖLE
GABELÖLE
11
MCE
März '17
FACTS
ADAC MX Academy powered by KTM
startet in die fünfte Saison
• Anmeldung für Motocross-Nachwuchs ab 6. Februar 2017 online möglich
• Insgesamt 49 Events für 420 junge MX-Talente von April bis Oktober
• ADAC MX Academy powered by KTM findet an sieben bundesweiten
Standorten statt
Dass Motocross eine Sportart mit Zukunft ist, beweist die Entwicklung der ADAC
MX Academy powered by KTM. Das erfolgreiche Motocross-Nachwuchskonzept
des ADAC, das 2013 für junge, motivierte Neueinsteiger ins Leben gerufen wurde,
startet in diesem Jahr in seine fünfte Saison. Waren es anfangs noch fünf
Standorte, die sich an der Förderung junger MX-Talente beteiligten, zählen mittlerweile
schon sieben Ausrichter zu den Partnern der ADAC MX Academy
powered by KTM. Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren bekommen bei den
exklusiven Veranstaltungen die Möglichkeit, an einem eintägigen Schnuppertraining
teilzunehmen, bei dem sie unter der Aufsicht von lizenzierten Motocrosstrainern
erste Erfahrungen auf einem Crossbike sammeln.
Die Bewerbung um die heiß begehrten Plätze startete am 6. Februar auf der
Website der ADAC MX Academy powered by KTM (www.adac.de/mx-academy).
Insgesamt stehen an den sieben Standorten 420 Plätze zur Verfügung, Bewerber
dürfen über keine Motocross-Vorkenntnisse verfügen.
Für den Einstieg in die Sportart üben die Teilnehmer der ADAC MX Academy
powered by KTM zunächst auf BMX-Fahrrädern, um sich an die Bodenbeschaffenheit
zu gewöhnen und ein erstes Gespür für eine Motocrossstrecke zu bekommen.
Anschließend darf sich jedes Kind auf einem kleinen MX-Bike versuchen.
Die Motorräder sind von KTM mit einem Abreißschalter ausgestattet und
in der Leistung gedrosselt, sodass die Trainer jederzeit eingreifen und die Maschine
stoppen können. Die Sicherheit beim Motocrosssport geht immer vor,
das lernen die jungen MX-Stars von morgen direkt bei ihrer ersten Erfahrung auf
dem Motorrad.
Falkenauer Skiclub
veranstaltet erstes Snow-Hill-Race
Dass die Sachsen ein Offroadsport-verrücktes Volk sind, ist durch zahlreiche Enduro-
und Motocrossrennen hinreichend bekannt. Selbst vom Winter und dessen
Mitbringsel in Form von eisigen Temperaturen weit unterhalb dem Gefrierpunkt
und Unmengen von Schnee lässt man sich keinesfalls aus der Ruhe
bringen. Damit das Arbeitsgerät nicht unnötig in der Garage verstaubt, hatte der
Skiclub Falkenau (nahe Chemnitz) eine zündende Idee, um sowohl Ski- als auch
Motorradsport zu kombinieren. Ein Teamwettbewerb der Extraklasse wurde ins
Leben gerufen, sozusagen eine Mischung aus geballter Aktion und filigraner
Schwungtechnik. Um dies zu realisieren, waren neben der ortsansässigen Freiwilligen
Feuerwehr auch 60 Mitglieder des Skiclubs im Einsatz. Das Reglement
war einfach: Jeweils ein Ski- und ein Motorradfahrer bildeten ein Team. Für die
Motorradfahrer ging es – ganz in alter Hillclimbing-Manier – einen eigens präparierten
Hang hinauf, während die Teampartner einen Parallelslalom-Parcours
bergab bewältigen mussten. Gestartet wurde in Reihen zu je drei Fahrern (der
schnellste erhielt 3 Punkte, der letzte 1 Zähler). Wer nach drei Durchgängen die
meisten Zähler auf seinem Konto hatte, qualifizierte sich für die Finalläufe. Am
Start waren 46 Teams, unter denen sich auch Enduro-Haudegen wie der ehemalige
MZ-Werksfahrer Uwe Weber, Marko Barthel oder Mirko Knorr befanden. Zusammen
mit ihren jeweiligen Teampartnern bestritten sie diesen Fun-Event und
sorgten für begeisterte Gesichter unter den zahlreichen Zuschauern. Gewonnen
hat jedoch keiner der eben Genannten, sondern zwei Spezialisten ihres Fachs
aus dem Erzgebirge konnten die Klasse Open für sich entscheiden – Bruno
Wächtler und Patrik Hildebrand. Rang 2 ging an Rudi Reinhold und Anton Godau,
knapp dahinter belegte das Vater/Sohn-Team Lucas und Uwe Müller Platz 3. In
der kleineren Klasse (125 ccm 2-Takt bis 250 ccm Viertakt) siegten Lukas Klotz
und Mike Lindner. Die Falkenauer zeigten sich mit der Premiere ihres Snow-Hill-
Race äußerst zufrieden und denken bereits an eine Fortsetzung im nächsten
Jahr, vorausgesetzt es gibt genügend Schnee. • Text u. Foto: Marco Burkert
Insgesamt werden über das Jahr verteilt
420 Plätze für die ADAC MX Academy powered by KTM verteilt
Insgesamt sind es sieben Standorte in ganz Deutschland, die sich mit jeweils
sechs Schnupperkursen und einem Top-Lehrgang für die zehn besten Talente an
der ADAC-Nachwuchsförderung von jungen MX-Talenten beteiligen. Im Osten
engagiert sich der ADAC Berlin-Brandenburg beim MC Fürstenwalde, im Norden
gehört der MSC Mölln (ADAC Hansa) zu den Veranstaltern der ADAC MX Academy
powered by KTM. Die Mitte Deutschlands ist mit Events beim MSC Waldkappel-
Breitau (ADAC Hessen-Thüringen) sowie beim WM-Ausrichter MSC Teutschenthal
(ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt) abgedeckt. Im Westen richtet der
ADAC Westfalen Schnuppertrainings beim MSC Oberes Weißtal in Wilnsdorf
aus, die beiden Vereine AMC Frankenthal (ADAC Pfalz) und 1. RMC Reutlingen
(ADAC Württemberg) bilden die beiden Standorte der ADAC MX Academy
powered by KTM im Süden. Zudem bietet der MSC Mölln in diesem Zusammenhang
zum dritten Mal in Folge auch in 2017 ein spezielles Training für gehörlose
MX-Interessierte an. Genau wie bei den anderen Schnupperkursen können an
diesem Termin zehn Kinder teilnehmen, die von lizenzierten MX-Trainern und
entsprechenden Dolmetschern für Gebärdensprache unterrichtet werden.
Das Schnuppertraining kostet für jeden Teilnehmer 38 Euro. Die Motorräder, die
Sicherheitsausrüstung, das Benzin sowie sämtliches Equipment werden jedem
Kind komplett für den Tag gestellt. KTM unterstützt die sieben Standorte mit umfangreicher
Ausstattung, zu den weiteren Partnern der ADAC MX Academy
powered by KTM zählen Motul, Ortema und Maxxis.
• Fotos: ADAC Motorsport/Steve Bauerschmidt (3) + ADAC Motorsport (1)
Die Teilnehmer der ADAC MX Academy
powered by KTM
werden ausschließlich
von lizenzierten
Trainern betreut
Die ADAC MX Academy powered by KTM
stößt nicht nur bei Jungs,
sondern auch bei vielen
Mädchen auf großes
Interesse
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MCE
März '17
Die ADAC
MX Academy
powered by KTM
findet an sieben
bundesweiten
Standorten statt
Dr. Julia Walter wird neue
Generalsekretärin des DMSB
Die künftige stärkere Aufteilung des
DMSB in einen Amateur- und einen
Profibereich ging mit Jahresbeginn
2017 auch mit einer personellen Änderung
einher. Dr. Julia Walter (34)
übernahm ab 1. Januar im Dachverband
der deutschen Motorsportler
das Amt der Generalsekretärin und ist
damit zuständig für den kompletten
Amateur-Motorsport in Deutschland.
Sie folgt damit auf den bisherigen Generalsekretär
Christian Schacht (54),
der sich künftig auf seine Aufgaben
als Geschäftsführer der Deutschen
Motorsport Wirtschaftsdienst GmbH
konzentrieren wird und auch weiterhin
für den Profi-Motorsport zuständig
bleibt. Mit der neuen Struktur an
der Spitze des Verbandes möchte
sich der DMSB im Jahr seines 20. Bestehens
noch besser auf die unterschiedlichen
Bedürfnisse seiner Aktiven
einstellen.
Die personelle Veränderung ist Teil einer umfassenden Strukturreform, die unter
anderem eine stärkere organisatorische Trennung von Amateur- und Profisport
vorsieht. „Zum einen hat das praktische organisatorische und steuerliche
Gründe, zum anderen wollen wir dadurch noch besser auf die unterschiedlichen
Bedürfnisse der Breitensportler und der Rennfahrer, die Motorsport als Beruf
betreiben, eingehen“, erläutert DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck. Dazu
übernimmt Dr. Julia Walter den Posten der Generalsekretärin im DMSB e. V. Mit
ihr kann der Verband auf eine Expertin aus den eigenen Reihen vertrauen, die
über langjährige Motorsporterfahrung verfügt. Hans-Joachim Stuck: „Sie hat
den Verband in verschiedenen Funktionen kennen gelernt und dabei zum Beispiel
die auch im internationalen Vergleich vorbildliche DMSB Academy mit aufgebaut.
Auch den Jugendsport hat sie – auch dank ihrer DOSB-Kontakte – auf
neue Füße gestellt. Nun wird sie ihr Knowhow zum Wohle des gesamten Motorsports
einbringen.”
Die aus Nürnberg stammende Dr. Julia Walter sammelte schon als Schülerin erste
Erfahrungen in der Organisation von Motorsportveranstaltungen und blieb
dem Thema auch während ihres Studiums und Berufslebens treu. Nach Abschluss
ihres Diplomstudiums im Bereich Betriebswirtschaftslehre machte sie
ihren Doktor am Lehrstuhl für Marketing der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Seit Ende 2010 ist sie im DMSB e. V. in verschiedenen Funktionen
tätig – zunächst als Jugend- und Leistungssportreferentin und seit 2015 als
Abteilungsleiterin Jugend & Bildung.
Dank an Christian Schacht
Die Benennung der neuen Generalsekretärin entlastet den bisher mit dieser Position
betrauten Christian Schacht, der auch weiterhin in vielerlei anderen Funktionen
für den deutschen Motorsport tätig sein wird. „Ich möchte Christian
Schacht bei dieser Gelegenheit ein großes Dankeschön aussprechen“, betont
Hans-Joachim Stuck. „Christian Schacht hat den DMSB fast seit seiner Gründung
mitgestaltet – zunächst als Leiter Automobilsport, dann als Generalsekretär.
Das war über viele Jahre ein toller Sieben-Tage-die-Woche-Job.“ Künftig wird
Christian Schacht als Geschäftsführer der Deutschen Motor Sport Wirtschaftsdienst
GmbH (DMSW) für den deutschen Profi-Motorsport zuständig sein. Dazu
gehört etwa das Lizenzwesen der professionellen Rennfahrer, aber ebenso das
Rechtemanagement für Top-Serien wie DTM, DRM und IDM. Zudem ist die DMSW
GmbH für vielfältige Serviceleistungen für den DMSB zuständig und insofern
eng mit dem Geschehen im deutschen Motorsport verwoben.
Die neuen Fahrmaschinen 2017
enDuro unD supermoto
Die sportmotorräDer
zum attraktiven preis
• 450 ENDURO & SUPERMOTO und 250 ENDURO
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Fachhändler
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PRODUKTE
LOUIS
Offroad-Ausrüstung von Madhead
Fahrerausstattung und Anbauteile für Leute, die sich beim Spielen gern mal
schmutzig machen.
Die exklusiv bei Louis erhältlichen Produkte der Marke wenden sich an Motocross-,
Enduro- und Quadfahrer aus dem Hobby- und Amateurbereich. Helme
und Brillen prägen das Sortiment. Hemden, Hosen, Stiefel, Handschuhe und
KLIM
Neu! Merino Wool!
Ein umfangreiches Angebot an Funktionsunterwäsche aus Merinowolle ergänzt
ab sofort das KLIM Layering System – ein effektives, intelligentes Schichtensystem
mit einzigartigem Komfort! Merino Wool Base Layer sind die beste Wahl für
lange Touren, auf denen man die Unterwäsche nicht regelmäßig waschen kann.
Um die Haltbarkeit zusätzlich zu verbessern wurde 20 % Nylon beigemischt! Ho-
weitere Produkte komplettieren das Angebot. Speziell für Kids hat Madhead
Helme, Nackenstütze und Knieprotektoren im Programm.
Typisch für Madhead ist das gute Preis-Leistungs-Verhältnis: Hier wird viel Offroad-Spaß
für wenig Geld geboten. So kostet der 900 Gramm leichte Top-Helm
Fiber-Mex Ultra mit Carbonschale gerade einmal 199,99 Euro.
Das ganze Madhead-Sortiment gibt’s im Onlineshop von Louis.
Bezugsquelle:
www.louis.de/madhead
her Komfort und wenig Geruch – dafür steht KLIM
„Teton“ Merino Wool! Merinowolle ist ein natürliches
Materialwunder, das in der Lage ist, den
Tragekomfort
bei heißem und
kaltem Wetter
zu verbessern
und die Wärmerückhaltung
bei
Nässe beizubehalten!
Die materialspezifische Atmungsaktivität
ermöglicht, dass Körpergeruch über mehrere
Tage hinweg abgestoßen wird! Damit eignet
sich Merinowolle perfekt als unterste Bekleidungsschicht
für lange, ausgedehnte Reisen!
Durch eine markenspezifische Mischung von
hochwertiger Merinowolle mit 20 % hochfestem
Nylon hat KLIM das Materialwunder in der
Teton-Kollektion perfektioniert! Das bedeutet
schnellere Trockenzeiten und erhöhte Haltbarkeit,
gleichzeitig bleiben Komfort und Atmungsaktivität
über unzählige Waschvorgänge
erhalten.
Je länger die Reise, je extremer die Bedingungen,
umso mehr prädestiniert sich KLIM-Merinowolle
als perfekte „erste“ Schicht! KLIM „Teton“
Merino Wool Base Layer gibt es als T-Shirt
(schwarz, blau, grau) um 79,- Euro, als Langarm-Shirt
(schwarz, blau, grau) um 89,- Euro,
als Short (schwarz) um 49,- Euro und als lange
Unterhose (schwarz) um 84,- Euro. Jeweils in
den Größen S, M, L, XL, XXL und XXXL.
Bezugsquelle:
www.klim.com
www.klim.com/International-Dealers.html
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NIEMANN & FREY
Gibson Moutech Speedy Mousse:
„Da liegt was in der Luft ...“
„Love is in the Air“ – der Disco-Song des Jahres 1977 bringt
es auf den Punkt. Liebe zum Motorrad-Offroad-Rennsport
als Auslöser und Antrieb zur Entwicklung neuer Technologien
brachte die Gibson-Tyre-Tech-Techniker zur Nutzung
des Elements Luft im Hardenduro-Geländesport. Die
grundsätzliche Idee als Basis der Entwicklung, die Kombination
von Moosgummi und Luft, entstand im Rahmen des
beliebten deutschen Extreme-Enduro-Rennens „Getzen-
Rodeo“ im erzgebirgischen Grießbach im Herbst 2016. Die
patentierte Gibson-Tyre-Tech-Moutech-Speedy-Mousse-CUT-Technologie
wird nochmals verschärft und um
eine weitere technische Neuentwicklung
erweitert. Im Extreme-Enduro-
Geländesport können Hobby- und
Profi-Piloten mit der neuen Luftkammer-Mousse-Entwicklung
ACCT (Air
Chambers Core Technology) an den
Start gehen.
Extreme Trails, gepaart mit steilen
Auffahrten, Sprüngen, schier unüberwindbar
scheinenden Hindernissen,
stellen sich den Ex- treme-Enduristen
in den Weg und wollen
bezwungen werden. Für diesen extremen
Einsatz im immer populärer
werdenden Hard-Endurosport suchen
die Piloten maximalen Grip, um
überhaupt Gelände und Hindernisse
überwinden zu können. Die Entwicklung
der Reifentechnik der letzten
Jahre bietet hierfür immer weichere
Gummimischungen für zusätzliche
Traktion an. Um diesen Grip optimal
auf Waldboden, Fels, Schotter, Steinen,
Wurzeln etc. bringen zu können,
braucht es eine maximale Reifenaufstandsfläche
(Latsch), die durch die
Nutzung von Moosgummiringen
(Mousse) im Reifen erzeugt wird.
Das neue Gibson Tyre Tech Moutech Speedy Mousse mit
der revolutionären ACCT-Technologie sieht auf den ersten
Blick wie ein Standard-Produkt der Gibson-Mousse-Familie
aus. Die 16 ringförmigen Einbuchtungen (CUT) zeigen
bereits den weicheren Härtegrad an – und damit den zugedachten
Einsatzzweck im Extreme-Endurosport. Ein erstes,
prüfendes Ertasten des Härtegrades verrät dann allerdings
sofort die wahre Bestimmung des Luftkammer-Kern-
Moosgummis. Es darf gerne noch härter und extremer zur
Sache gehen! Das Luftkammer-Kern-Prinzip ist denkbar
einfach und dennoch im Produktionsverfahren technisch
aufwändig. Der Moosgummi-Schlauch ist innen ausgehöhlt
und mit Umgebungsluft gefüllt. Zur Stabilität und als
Durchschlagschutz wird ein Gummikern eingelassen. Damit
symbolisiert das Mousse einen Luftdruck von gerade
mal zirka 0,3 bar und kommt damit dem aus dem Trialsport
bekannten, immens niedrigen Luftdrücken
identisch nah.
Ein weiterer und nicht zu unterschätzender
Vorteil des Gibson Speedy
Mousse im Allgemeinen basiert auf
dem optimalen Gewicht, auf das,
ebenso wie bei allen Gibson-Reifen,
ein Augenmerk gelegt wurde. Die
ACCT-Luftkammer-Kern-Technologie
optimiert den Gewichtsvorteil noch
einmal. Als Teil der ungefederten
Rad/Reifen-Kombination bietet das
Speedy Mousse dadurch einen fahrdynamischen
Vorteil gegenüber allen
Wettbewerbsprodukten.
Das Gibson Speedy Mousse wird innerhalb
der EU, in Italien, immer
frisch produziert und ist derzeit in
verschiedenen Dimensionen für Motocross
21“, 19“ sowie 85 ccm 19“,
16“ sowie in allen wichtigen Größen
Enduro 21“, 18“ erhältlich. Ebenfalls
demnächst erhältlich sind die Dimensionen
für 65-ccm-Motocross. Diese
Mousse-Dimensionen weisen ebenfalls
eine Neuheit auf, sind sie doch
individuell, auf den eingesetzten Reifentyp,
manuell im Umfang einstellbar.
Einfach auf das gewünschte Maß
zuschneiden, fertig. Das ACCT-Luftkammer-Kern-Mousse
wird in zwei
Dimensionen hergestellt. Zum einen
in 140/80-18 sowie in 120/80-18,
zum Einsatz unter anderem in den Reifen-Dimensionen
120/90-18 und 110/100-18.
Bei der fachgerechten Montage, unter Beachtung der Montageinformationen,
garantiert der Moosgummiring eine
überproportional hohe Einsatzdau- er und eine perfekte
Funktionalität in der komplexen Rad/Reifen-Verbindung.
Alle Gibson-Tyre-Tech-Moutech-Speedy-Mousse-Produkte
können neben der bekannten Montage mit Silikongel auch
mit Talkum als Montagemittel montiert werden.
Bezugsquelle:
www.niemann-frey.de
www.gibsontyretech.com
Lieferbare Dimensionen und UVP-Preise
Gibson Speedy Mousse (4) 80/100-21 / 90/90-21 115,00 €
Gibson Speedy Mousse (4) 90/100-21 119,00 €
Gibson Speedy Mousse (8) 100/90-19 125,00 €
Gibson Speedy Mousse (8) 110/90-19 / 120/90-19
120/80-18 125,00 €
Gibson Speedy Mousse (16) Soft 110/90-19 / 120/90-19
120/80-18 125,00 €
Gibson Speedy Mousse (16) ACCT NEU! 110/90-19 / 120/90-19
120/80-18 149,00 €
Gibson Speedy Mousse (8) 140/80-18 135,00 €
Gibson Speedy Mousse (16) Soft 140/80-18 140,00 €
Gibson Speedy Mousse (16) ACCT NEU! 140/80-18 149,00 €
Gibson Speedy Mousse (6) 70/100-19 115,00 €
Gibson Speedy Mousse (6) 90/100-16 115,00 €
Gibson Speedy Mousse (4) NEU! 60/100-14 115,00 €
Gibson Speedy Mousse (4) NEU! 80/100-12 115,00 €
Die Gibson-Produkte können ausschließlich über den Fachhandel bezogen werden.
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PRODUKTE
JOPA
Just1-Produkte
• Von außen entfernbare Wangenpolster mit J.1.E.R.-System
(Just1 Emergency Remove)
• Nackenschutz kompatibel
• Gewicht: 1380 g
• Erhältlich in 10 Farben
• Größe: XS - XL
• UVP: 149,95 Euro
J12 Offroad-Helm
Perfekter Sitz und fortschrittliche Technologie
Der Just1-J12-Helm wurde mit dem Ziel entwickelt und designt, Style, Technologie
und Sicherheit zu kombinieren. Perfekter Sitz ist eine der Grundvoraussetzungen
für einen Helm. Die besten und fortschrittlichsten Materialien wurden
für die Produktion des J12-Helms verwandt. Die Helmschale besteht aus Carbon,
das den Helm besonders stabil und leicht macht.
Der Just1 J12 ist in zwei Schalengrößen (außen) erhältlich. Die Schalengrößen innen
(EPS-Schaum sorgt für hohe Schlagabsorption) werden extra angepasst.
J12-Ventilationssystem
Ventilation ist unverzichtbar. Mit zahlreichen Lüftungsöffnungen, unter anderem
an Mund und Augenbrauen, sorgt der Just1 J12 für maximale Luftzufuhr und
damit angenehme Temperaturen unter dem Helm.
J32 Kids
• Erhältlich in 5 Farben
• Größe: YS bis YL
• UVP: 129,95 Euro
J12-Innenverkleidung
Die exklusiven Innenpolster bei den Just1-Helmen bestehen aus atmungsaktiven
Materialien, die antimikrobiell-hygienisch behandelt werden. Die Innenpolster
sind herausnehm- und waschbar.
Daten
• 2 Schalengrößen
• Material: Carbonfiber (hohe Schlagabsorption)
• Anatomische Helmschalenstruktur mit exklusivem „NBBF-System“
(Neck Brace Front Fit)
• Herausnehm- und waschbares Innenpolster
• Austauschbare Wangenpolster
• Just1-Notfall-System
• Mehrere benetzte Lüftungsöffnungen vorn und hinten
• Einstellbares Helmschild mit Lüftungsschlitzen
• Kinnriemenpolsterung
• Doppel-D-Verschluss
• Gewicht: 1100 +/- 50 g
• Erhältlich in 9 Farben
• Größe: XS bis XL
• UVP: 349,95 Euro
J32 Pro
Daten
• Hochqualitative thermoplastische Kunstharzschale
• 3 Schalengrößen
• Zahlreiche Belüftungsschlitze mit Schmutzfilter für optimale Luftzirkulation
• Herausnehm- und waschbares Innenfutter
• Doppel-D-Verschluss
J34 Enduro
Perfekter Sitz und fortschrittliche Technologie
Just1 expandiert mit dem neuen J14-Modell in den Adventure-Markt. In das Projekt
flossen Erfahrungen aus den härtesten Offroadwettbewerben ein. Der J34
Enduro ist der perfekte Helm für alle Herausforderungen. Er eignet sich sowohl
für lange Distanzen als auch für Offroad-Abenteuer. Er kombiniert Komfort und
Sicherheit mit Funktionalität, Leichtigkeit und top Ventilation – alles typische
Merkmale für Offroadhelme.
Innenverkleidung
Die exklusiven Innenpolster bei den Just1-Helmen bestehen aus atmungsaktiven
Materialien, die antimikrobiell hygienisch behandelt werden. Die Innenpolster
sind herausnehm- und waschbar. Der Helm verfügt über eine gute Passform.
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Ventilationssystem
Ventilation ist unverzichtbar. Mit zahlreichen Lüftungsöffnungen, unter anderem
an Mund und Augenbrauen, sorgt der Just1 J34 Enduro für maximale Luftzufuhr
und damit angenehme Temperaturen unter dem Helm.
Daten
• Thermoplastische Schale
• 1 Schalengröße
• Integriertes Sonnenvisier
• J.1.E.R. System (Just1 Emergency Remove)
• Doppel-D-Retention-System
• Erhältlich in 4 Farben
• Größe XS bis XL
• UVP: 159,95 Euro
MX Iris Brillen
Die Entwicklung der Just1 Iris profitiert aus den
gesammelten Erfahrungen aus den härtesten
Offroadwettbewerben. Die Intension war, eine
Brille mit cleveren technischen Lösungen zu entwickeln, die außerdem bestmöglichen
Schutz bietet.
Daten
• Rahmen passt zu allen Helmformen und -größen
• Outtrigger-System und 45-mm-Band verteilen den Druck gleichmäßig
und sorgen für eine angenehme Passform
• Nasenschutz abnehmbar
• Band silikonbehandelt
• Schneller und einfacher Linsenwechsel
• Kompatibel mit Roll-off-System
• Auch über einer Brille tragbar
• Erhältlich in 13 Farben
• UVP: 59,95 Euro
Bezugsquelle:
www.jopa.nl
MULTITEC
Scalvini-Auspuffanlage
Die hochwertige, handgefertigte Auspuffanlage
aus dem
Hause Scalvini für
die neue KXF 450 Bj.
17 ist ab sofort bei
Multi-Tec-Vertrieb.de
für UVP
745,- erhältlich. Getestet
auf dem Prüfstand und der Crossstrecke;
spürbarer Leistungsgewinn ab
mittlerem Drehzahlbereich.
Bezugsquelle:
Multi-Tec-Autogas Vertrieb e.K., Inh. Elmar Leininger
Zur Wippenharth 10, 53809 Ruppichteroth
Tel. 02247 756965, Fax 756966
www.multi-tec-autogas.de
VERGLEICHSTEST: KTM 125 XC-W / 150 XC-W / HUSQVARNA TX 125
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HUSQVARNA TX 125 KTM 125 XC-W KTM 150 XC-W
DREI FÜR EINS
Drei kleine Zweitaktmodelle im direkten Vergleich. Zum einen die Husqvarna TX 125 mit einem schicken weißen Auftritt
und zum anderen die beiden KTM-Modelle, einmal als Pendant die 125 XC-W und dazu die etwas kräftigere 150 XC-W. Gibt
es eigentlich Unterschiede zwischen diesen Sportenduros? Wir haben uns alle drei näher angeschaut und waren überrascht
vom Ergebnis. • Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert, KTM, Husqvarna
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VERGLEICHSTEST: KTM 125 XC-W / 150 XC-W / HUSQVARNA TX 125
HUSQVARNA TX 125
KTM 125 XC-W
DIE UNTERSCHIEDE IN DER ÜBERSICHT
HUSQVARNA TX 125 KTM 125 XC-W KTM 150 XC-W
Telegabel-Typ WP Xplor 48 mit Vorspannungsverstellung WP Xplor 48 WP Xplor 48
Stoßdämpfer Typ WP DCC mit Umlenkung WP Xplor mit PDS WP Xplor mit PDS
Kupplung Magura Brembo Brembo
E-Starter optional erhältlich optional erhältlich vorhanden
Reifen Metzeler 6 Days Extreme Maxxis EnduPro Dunlop Geomax
Tankvolumen 10 Liter 9,5 Liter 9,5 Liter
Gabelbrücke CNC-gefräst geschmiedet geschmiedet
Heckrahmen 3-teilige Kohlefaser-Konstruktion 1-teilige Aluminium-Konstruktion 1-teilige Aluminium-Konstruktion
Motorschutz ja nein nein
Mappingschalter ja nein nein
Gewicht (Leergewicht) 92,2 kg 91 kg 91,5 kg
Preis 7695 Euro 7495 Euro 7595 Euro
KTM 150 XC-W
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HUSQVARNA TX 125
Die TX 125 ersetzt das Zweitaktmodell TE 125. Sie besitzt einen völlig neuen Motor mit neuer interner Wellenanordnung,
was ihre Wendigkeit und ihr Handling entscheidend verbessert und ein kompaktes, leichtes
Gesamtpaket bietet. Ihr überarbeitetes Chassis bietet eine präzisere Biegecharakteristik. Zusammen
mit der völlig neuen WP-Federung bietet das neue Paket besseren Fahrkomfort und noch mehr Feedback.
TECHNISCHE DETAILS HUSQVARNA TX 125
MOTOR
Bauart
Einzylinder-Zweitakt
Hubraum
124,8 ccm
Bohrung
54 mm
Hub
54,5 mm
Starter
Kickstarter
Getriebe
6 Gänge
Kupplung
Mehrscheibenkupplung
im Ölbad,
Magura-Hydraulik
EMS
Kokusan
FAHRWERK
Rahmen - Bauart
Zentralrohrrahmen
25CrMo4 Stahl
Federung vorne WP-USD, Xplor 48,
mit Federvorspannverstellung
Federung hinten
Federweg vorne
Federweg hinten
Bremse vorne
Bremse hinten
WP-Federbein mit
Umlenkung
300 mm
330 mm
Brembo Zweikolben-
Schwimmsattel,
Bremsscheibe
Brembo Einkolben-
Schwimmsattel,
Bremsscheibe
Ø Bremsscheibe vorne 260 mm
Ø Bremsscheibe hinten 220 mm
Kette X-Ring 5/8 x 1/4“
Steuerkopfwinkel 63,5 °
Bodenfreiheit
Sitzhöhe
Tankinhalt (ca.)
Leergewicht
PREIS*
370 mm
960 mm
10 l
92,2 kg
7695,- Euro
* UVP inklusive 19 % MwSt., zzgl. Nebenkosten
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VERGLEICHSTEST: KTM 125 XC-W / 150 XC-W / HUSQVARNA TX 125
DETAILS
Beim Design des völlig neuen Motors der TX 125 kam die neueste Zweitakt-Technologie zum
Einsatz. Das Resultat: Der Motor ist nun noch stärker, leichter (um 1,8 kg) und kompakter
als zuvor. Zudem wurde der neue Motor im Hinblick auf verbesserte Massenzentralisierung
für bessere Fahrbarkeit und geringere Fahrerermüdung konzipiert. Die neue Kurbelwelle ist
um 50 g leichter und wurde neu ausgewuchtet, um Vibrationen zu reduzieren, behält jedoch
ihren Hub von 54,5 mm unverändert bei
Hochdruck-Gussprozesse in der Produktion der Kurbelgehäuse ermöglichen geringe Wandstärken
und eine Gewichtsersparnis von 0,6 kg. Um die Massenzentralisierung zu maximieren,
verfügt das neue Layout über eine neue interne Wellenanordnung. Die Kupplungswelle
ist nun um 27 mm höher und die Kurbelwelle um 37 mm höher angebracht. Das reduziert den
Effekt der oszillierenden Massen und sorgt für ein noch präziseres Handling. Außerdem
kommt ein leichteres 6-Gang-Getriebe mit spezieller Enduroabstufung zum Einsatz
Der neue Zylinder mit 54-mm-Bohrung besitzt einen überarbeiteten Kühlwassermantel, der
die Kühlung verbessert und höhere Standfestigkeit sicherstellt. Die neue und innovative
Auslasssteuerung erhöht die Leistung über den gesamten Drehzahlbereich. Der neue Kolben
wurde so entworfen, dass er das neue Zylinder-Layout perfekt unterstützt und höchste
Zuverlässigkeit bietet
Die hochwertige, in Deutschland hergestellte Kupplung garantiert gleichmäßige Abnutzung,
beinahe wartungsfreie Verwendung und in jeder Situation perfekte Kupplungsfunktion.
Das Spiel wird kontinuierlich ausgeglichen, sodass der Druckpunkt und die Funktion
der Kupplung zu jeder Zeit und bei kalten oder heißen Bedingungen gleich bleiben
Die TX 125 ist mit
einem 38-mm-
Flachschieber-
Vergaser vom Typ
Mikuni TMX ausgerüstet,
der das
bisher verwendete
Keihin-Modell
ersetzt
Als Reifen kommt
das Modell „Metzeler
6 Days Extreme“
(MCE-Reifentestsieger
in unserem Enduro-FIM-Test
2016)
zum Einsatz
22
MCE
März '17
Die Gabel vom Typ WP Xplor 48 verfügt über eine Open-Cartridge-Konstruktion
mit einer Feder in jedem Holm und separaten Dämpfungsfunktionen.
Mit Hilfe einfach erreichbarer Clicker-Räder an der Oberseite
der Gabelholme wird links die Druckstufe und rechts die Zugstufe
eingestellt. Ein serienmäßiger Preload-Adjuster erlaubt das einfache
Einstellen der Vorspannung ohne Werkzeug
Das Federbein vom Typ WP DCC ist voll einstellbar und
mit einer Umlenkung verbunden, die über eine spezielle
Geometrie verfügt, die bestmögliche Traktion und
Progression gewährleistet
Die neue Auspuffanlage wurde so
konstruiert, dass sie die bestmögliche
Performance bietet. Ihre neue
Position im Chassis trägt zu einem
optimalen Massenschwerpunkt
und einer perfekten Gewichtsverteilung
bei
Der bei Husqvarna Motorcycles einzigartige Verbund-Heckrahmen
steht für bahnbrechende Technologien und Innovationen. Diese
dreiteilige Konstruktion besteht zu 30 Prozent aus Kohlefaser. Mit
1,4 kg ist der Rahmen 1 kg leichter als jener des Vorjahresmodells
VERGLEICHSTEST: KTM 125 XC-W / 150 XC-W / HUSQVARNA TX 125
KTM 125 XC-W
Die 125 XC-W ist mit 91 kg Leergewicht das Leichtgewicht unter den drei getesteten Modellen. Gegenüber
der Husqvarna besitzt sie einen WP-Stoßdämpfer mit PDS-System und fährt auf Maxxis-Reifen. Außerdem
setzt KTM auf ein Brembo-Kupplungssystem. Motor sowie Hauptrahmen sind baugleich zum Husqvarna-
Modell.
TECHNISCHE DETAILS KTM 125 XC-W
MOTOR
Bauart
Einzylinder-Zweitakt
Hubraum
124,8 ccm
Bohrung
54 mm
Hub
54,5 mm
Starter
Kickstarter
Getriebe
6 Gänge
Primärtrieb 23:73
Sekundärübersetzung 13:50
Kupplung
Mehrscheibenkupplung
im Ölbad,
Brembo-Hydraulik
EMS
Kokusan
FAHRWERK
Rahmen - Bauart
Zentralrohrrahmen
25CrMo4 Stahl
Federung vorne WP-USD, Xplor 48,
mit Federvorspannverstellung
Federung hinten
Federweg vorne
Federweg hinten
Bremse vorne
Bremse hinten
Ø Bremsscheibe vorne
Ø Bremsscheibe hinten 220 mm
Kette X-Ring 5/8 x 1/4“
Steuerkopfwinkel 63,5 °
Radstand
Bodenfreiheit
Sitzhöhe
Tankinhalt (ca.)
Leergewicht
PREIS*
WP Xplor, PDS-Federbein
300 mm
310 mm
Scheibenbremse
Scheibenbremse
260 mm
1471 ± 10 mm
370 mm
960 mm
9,5 l
91 kg
7495,- Euro
* UVP inklusive 19 % MwSt., zzgl. Nebenkosten
24
MCE
März '17
DETAILS
Die neue Upsidedown-Gabel vom
Typ WP XPlor 48 ist eine Gabel in
Split-Bauweise und wurde von
WP entwickelt. Die Gabel ist
baugleich mit der, die auch in
der Husqvarna verwendet
wird, besitzt jedoch kein
Preload-Adjuster
Das überarbeitete Design der Schwinge gegenüber dem
Vorjahr macht eine optimierte Positionierung des PDS-Federbeins
(Progressive Damping System) und damit eine
noch progressivere Wirkungsweise möglich
Die neuen Fußrasten, auch wieder baugleich zu den beiden
anderen Modellen, verhindern das Ansammeln von
Schmutz
Das Motorrad besitzt einen leichten Heckrahmen aus stabilen
Aluminiumprofilen, der weniger als 900 Gramm auf die
Waage bringt
Das PDS-Federbein vom
Typ WP XPlor ist eine
völlig neue Konstruktion.
Das erfolgreiche
und bewährte progressive
Dämpfersystem
PDS ist eine Art Markenzeichen
von KTM. Bei
diesem System ist das
Federbein direkt mit der
Schwingenoberseite
verbunden. Es wird keine
Umlenkung verwendet
Ein leichter Polyethylen-Tank mit einer Kapazität von 9,5 Litern.
Er besteht aus durchsichtigem Kunststoff
VERGLEICHSTEST: KTM 125 XC-W / 150 XC-W / HUSQVARNA TX 125
KTM 150 XC-W
Bei der 150 XC-W kommt ein anderer Zylinder zum Einsatz, der insgesamt 143,99 ccm bietet. Damit besitzt
das Modell die Wendigkeit einer 125er, aber genug Leistung, um es mit 250-ccm-Viertaktern aufnehmen zu
können. Außerdem wird serienmäßig ein elektrischer Anlasser verbaut und bei den Reifen sind Dunlop Geomax
montiert.
TECHNISCHE DETAILS KTM 150 XC-W
MOTOR
Bauart
Einzylinder-Zweitakt
Hubraum
143,99 ccm
Bohrung
58 mm
Hub
54,5 mm
Starter
Kick- und Elektrostarter
Getriebe
6 Gänge
Primärtrieb 23:73
Sekundärübersetzung 13:50
Kupplung
Mehrscheibenkupplung
im Ölbad,
Brembo-Hydraulik
EMS
Kokusan
FAHRWERK
Rahmen - Bauart Zentralrohrrahmen
25CrMo4 Stahl
Federung vorne WP-USD, Xplor 48
Federung hinten WP Xplor, PDS-Federbein
Federweg vorne 300 mm
Federweg hinten 310 mm
Bremse vorne
Scheibenbremse
Bremse hinten Scheibenbremse
Ø Bremsscheibe vorne 260 mm
Ø Bremsscheibe hinten 220 mm
Kette X-Ring 5/8 x 1/4“
Steuerkopfwinkel 63,5 °
Radstand
1471 ± 10 mm
Bodenfreiheit
370 mm
Sitzhöhe
960 mm
Tankinhalt (ca.) 9,5 l
Leergewicht
91,5 kg
PREIS*
7595,- Euro
* UVP inklusive 19 % MwSt., zzgl. Nebenkosten
26
MCE
März '17
DETAILS
Der neue 150-ccm-Motor besitzt einen Elektrostarter mit einer
zuverlässigen Lithium-Ionen-Batterie. An der rechten
Lenkerseite ist der Starterknopf montiert
Der Motor mit dem kompakten Zylinder
mit einer Bohrung von 58 mm bietet
eine hochmoderne Auslasssteuerung
mit einem fortschrittlichen
Mechanismus für die seitlichen Hilfsauslasskanäle.
Ein robustes 6-Gang-
Getriebe mit langer Übersetzung wurde
dazu speziell für den kleinen
Zweitaktmotor entwickelt
Der neue Luftfilter von Twin Air sitzt in einem steifen Käfig,
der das System gleichzeitig zuverlässig an seinem Platz
hält. Ein schneller Wechsel ist innerhalb von Sekunden
möglich
Die Brembo-Bremszangen nehmen
die leichten Wave-Bremsscheiben in
die Zange und verfügen über einen
kleineren Kolbendurchmesser für
bessere Modulation. Die Hinterradbremse
wird, im Gegensatz zum Vorjahr,
über einen um 10 mm verlängerten
Fußbremshebel betätigt
Anstatt einer
Magura-Kupplung
verfügt
der neue Motor
über ein
neues Hydrauliksystem
von
Brembo
Der neue auf der linken Seite montierte
Lock-On-Griff von ODI muss nicht verklebt
werden, während der vulkanisierte
Griff auf der rechten Seite über einen
integrierten Gasbetätigungsmechanismus
verfügt
JEREMY
SEEWER #91
MX2 WORLD
CHAMPIONSHIP
VERGLEICHSTEST: KTM 125 XC-W / 150 XC-W / HUSQVARNA TX 125
Mit der Husqvarna auf dem Testareal
Startverhalten / erster Eindruck
Alle Armaturen sind passend platziert und wir haben
nur ein wenig den Fußbremshebel in der Höhe
angepasst. Was uns bei allen drei Modellen sofort
auffällt, ist das sehr geringe Gewicht. Schon beim
Ein- und Ausladen merkt man, wie einfach und spielerisch
sich jedes Motorrad bewegen lässt.
Alles ist eingestellt. Wir beginnen mit der Husqvarna
und starten sie mit dem Kickstarter. Ein elektrischer
Anlasser ist optional erhältlich und kann
nachgerüstet werden. Der Kickstarthebel ist leider
sehr klein geraten und somit passiert es leicht, dass
man während des Kickens abrutscht. Dasselbe
Spiel bei der KTM 125 XC-W, auch hier ist ein E-Starter
nur optional erhältlich und der baugleiche Kickstarter
erweckt das Motorrad zum Leben. Vor dem
Starten sollte man unbedingt den Choke benutzen
und beide 125er ein wenig warmlaufen lassen. Bei
der KTM 150 XC-W dagegen ist ein elektrischer Anlasser
und ein Kickstarter verbaut. Auch hier müssen
wir den Choke zum Anlassen verwenden, jedoch
geht es dank des Starterknopfes an der rechten
Lenkerseite viel einfacher.
Einfaches Gelände / ruhiges Fahren
Mittlerweile haben sich die kleinen Zweitaktmotoren
enorm entwickelt, besonders wenn es um die
Fahrbarkeit geht. Früher gab es nur ein „Vorwärtskommen“,
sobald die Auslasssteuerung aufmachte
und der Motor sich in den oberen Drehzahlen befand.
Heute kann man sich mit allen drei Modellen
ruhig und gemütlich im Gelände bewegen. Die Motoren
bieten ein gutes Drehmoment, um im unteren
Drehzahlbereich im Gelände zu fahren. Damit sind
alle drei Motorräder auch für Einsteiger geeignet
und besonders für den Enduronachwuchs zu empfehlen.
Einen Unterschied zwischen Husqvarna/
KTM-125-ccm-Motor ist nicht spürbar. Selbst der
Mappingschalter zum Ändern der Motorcharakteristik
an der Husqvarna bringt kaum eine fühlbare
Veränderung. Die KTM 150 XC-W dagegen bietet etwas
mehr Drehmoment im unteren Drehzahlbereich
und klettert damit einfacher Auffahrten hinauf.
Dabei ist die Getriebeabstufung bei allen drei Motoren
identisch und passt bestens für den Enduroeinsatz.
Alle drei WP-Fahrwerke, egal ob mit PDS-Sys-
IM EINSATZ MIT DEN MODELLEN
Wir sind wieder auf unserer Teststrecke, die uns erneut
freundlicherweise vom MC Flöha e.V. zur Verfügung
gestellt wurde. Mit dabei drei fast baugleiche
Sportenduro-Leichtgewichte. Die Streckenbedingungen
sind sehr abwechslungsreich und bieten alles,
was das Enduroherz höherschlagen lässt.
Außerdem befahren wir diesmal einen schnellen
Wiesenparcours kombiniert mit Extreme-Enduro-
Passagen. Das spiegelt besonders die Vielfältigkeit
der einzelnen Modelle wider. Gespannt sind wir, ob
ein Unterschied zwischen den Motorrädern zu spüren
ist oder ob die Baugleichheit über das Fahrgefühl
dominiert.
Was sehen wir?
Äußerlich sind die beiden KTM-Modelle fast nicht zu
unterscheiden. Einzig bei den montierten Reifen
sieht man den Unterschied und beim genauen Hinsehen
sieht man außerdem bei der 150 XC-W einen
Starterknopf für den elektrischen Anlasser an der
rechten Lenkerseite. Dagegen schaut die Husqvarna
schon anders aus. Sie kommt mit einem komplett
anders designten Plastiksatz inklusive anderer
Lampenmaske sowie Rücklicht daher. Der Tank
bietet einen halben Liter mehr Volumen und der
Heckrahmen besteht aus Kunststoff. Der Kenner
wird außerdem eine Umlenkung am hinteren Stoßdämpfer
sehen und die Telegabel wird von einer
schwarzen CNC-gefrästen Gabelbrücke gehalten.
Die KTM 125 XC-W ist gut zu fahren
28
MCE
März '17
Etwas mehr Drehmoment
bietet die KTM 150 XC-W
tem bei den KTMs oder mit Umlenkung bei der
Husqvarna sind beim ruhigen/gemütlichen Fahren
ansprechend gut. Wir lassen keine Bodenverhältnisse
aus und fahren mit den Motorrädern stets stabil
und sicher.
Schweres Gelände / Schwierige Bedingungen
Das Testareal bietet eine Vielzahl an Trialsektionen
sowie andere anspruchsvolle Passagen. So testen
wir die drei beim Hinunterfahren der steilen Abfahrten,
was dank der identischen Brembo-Bremssysteme
gefühlvoll sowie dosiert abläuft. Bei den Auffahrten
glänzt, wie schon erwähnt, die 150 XC-W. Sie
bietet durch den größeren Hubraum eine Mehrleistung
von unten heraus. Aber auch die beiden 125er
zeigen kaum Schwächen und meistern jeden Hang
VERGLEICHSTEST: KTM 125 XC-W / 150 XC-W / HUSQVARNA TX 125
Im Renntempo hat die Husqvarna TX 125 die Nase vorn
mit Bravour. Besonders handlich lassen
sich unsere Testkandidatinnen über Hindernisse
à la Steinfeld oder Baumstammpyramiden
bewegen. Das Gesamtgewicht
ist hier ausschlaggebend für ein unvergleichbares
Handling. Unser Wiesentrack
ist besonders rutschig und mit den
Leichtgewichten ein besonderes Spektakel.
Sie lassen sich in jede Richtung bewegen.
Besonders in den engen rutschigen
Kurven ist eine sehr gute Spurtreue
vorhanden. Eine schwerere Maschine ist
hier bedeutend schwerfälliger zu fahren.
Im Renntempo
merkt man den Unterschied
Nun kommen wir zum großen Showdown
der drei Motorräder. Dazu haben wir einen
Parcours gewählt, der schnell, anspruchsvoll
und teilweise sehr rutschig
ist. Die Fahrwerke sind alle zusammen etwas
soft abgestimmt, aber mit wenigen
Klicks (mehr Kompression an der Telegabel
und am Stoßdämpfer) auch für den
Sportfahrer geeignet. Dagegen ist aber
ein deutlicher Unterschied zwischen dem
Husqvarna-Modell mit Umlenkung und
den beiden KTM-Motorrädern zu spüren.
Besonders auf schnellen Passagen mit
kleinen Wellen zeigt die Husqvarna ein
besseres Traktionsverhalten sowie Spurtreue.
Damit fühlen wir uns deutlich wohler
und können zügiger auf der Strecke
fahren. Zwischen der Motorcharakteristik
125 zu 150 ccm ist beim schnellen Fahren
auch ein Unterschied vorhanden. Die 150
XC-W ist leider etwas aggressiv ab dem
mittleren Drehzahlbereich. Somit können
wir weniger gleichmäßig in den rutschigen
Passagen beschleunigen, weil am
Hinterrad zu viel Traktion verlorengeht.
Vielleicht könnte man diese Eigenschaft
mit einer anderen Vergaserabstimmung
optimieren?
Zulassungsfähig? Ja oder nein?
Mit den neuen Modellen wurde durch
Husqvarna und KTM bekanntgegeben,
das diese nicht mehr zulassungsfähig
sind und damit auch nicht mehr im Endurowettbewerb
(DEM, EM usw.) eingesetzt
werden dürfen. Jedoch gibt es einen kleinen
Lichtblick für alle, die eine Husqvarna
TX 125 oder eine KTM 125 XC-W im Wettbewerb
einsetzen oder allgemein zulassen
wollen. Der KTM- und Husqvarna-Händler
Bert von Zitzewitz aus Karlshof bei Lübeck
hat die Möglichkeit, beide Modelle
über eine Einzelabnahme für einen geringen
Aufpreis, bei einigen Händlern zu homologieren.
Die KTM 150 XC-W ist leider
nicht zulassungsfähig.
Kontakt:
Bert von Zitzewitz e.K.
Karlshof
23758 Wangels
Telefon: 04528 91500
E-Mail: info@bvz.de
30
MCE
März '17
Reparatur- und Teileservice
Zylinder, Zylinderköpfe oder Kurbelwelle – wir kümmern uns um die Instandsetzung sowie die benötigten Ersatzteile.
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Die KTM 150 XC-W ist im Gelände zu Hause
VERGLEICHSTEST: KTM 125 XC-W / 150 XC-W / HUSQVARNA TX 125
32
MCE
März '17
SPEZIELL FÜR DEN HARTEN OFFROAD-EINSATZ ENTWICKELT!
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TEL.: 06351 - 398 77 02
VERGLEICHSTEST: KTM 125 XC-W / 150 XC-W / HUSQVARNA TX 125
Ohne Straßenzulassung, aber mit einem
Anlasser serienmäßig – die KTM 150 XC-W
34
MCE
März '17
Marko – mein Fazit
Was war das für ein spannender Test. Ich liebe die kleinen Zweitakter
und war begeistert von diesem Vergleich. Überraschend war für mich
der Unterschied bei den beiden 125ern. Beim langsamen Fahren ist
keine Differenz zu spüren, aber sobald es schneller wird, zeigt die
Husqvarna mit der Umlenkung einen Vorteil. Ich fühlte mich wohler
und konnte schneller mit dem weiß-blauen Modell fahren. Insgesamt
muss man wohl nach dem Einsatz urteilen und so würde ich folgendes
Fazit abgeben. Die Husqvarna 125 TX ist für mich der Racer, die KTM
125 XC-W ist für den Hobbyfahrer und für den Einstieg geeignet. Und
last but not least, die KTM 150 XC-W besitzt etwas Mehrleistung in allen
Bereichen, setzt sich besonders mit mehr Drehmoment durch und
hat als einzige Maschine einen Anlasser serienmäßig an Bord, ist leider
aber nicht zulassungsfähig. Also, wer ein eindrucksvolles Handling
möchte, dazu noch eine Mehrleistung, aber keinen Wert auf eine
Zulassung legt, dem sei die 150 XC-W empfohlen.
Nach dem Test ist putzen angesagt :-)
BEWERTUNG IM VERGLEICH
Husqvarna TX 125 KTM 125 XC-W KTM 150 XC-W
Handling
Fahrwerk
Traktion
Motor
Bremsen
Preis
VORSTELLUNG: TM RACING EN + MX 300 Fi
36
MCE
März '17
RACING
TM Racing ist nach wie vor erfolgreich und so konnte die italienische
Edelschmiede im vergangenen Jahr einen Weltmeistertitel in der
E1-Klasse durch Eero Remes erneut holen. Ebenfalls in der Weltmeisterschaft
konnte Manuel Monni einen 3. Platz in der E3-Klasse
erzielen. Bei uns in Deutschland hingegen war Kornel Nemeth in der
Cross-Country-Serie (GCC) siegreich. Momentan sind die beiden
Brüder aus Chile, Benjamin und Diego Herrera, beide unterwegs mit
der neuen 300er Viertaktmaschine, in der SuperEnduro-WM zu sehen.
Und genau diese neuen Modelle, die TM EN 300 Fi bzw. die MX
300 Fi, wollen wir euch kurz vorstellen.
• Text: Marko Barthel; Fotos: TM Racing, EnduroGP, Marco Burkert
37
MCE
März '17
VORSTELLUNG: TM RACING EN + MX 300 Fi
In diesem Jahr wird Eero Remes mit der neuen EN 300 in der Weltmeisterschaft an den Start gehen
EN 300 Fi und MX 300 Fi
Die EN 300 Fi ist ein neues Modell in der 2017er TM-
Racing-Palette. Damit schließt TM den Spagat zwischen
der kleinen 250er und der größeren 450er
Viertakt. Mit einem Kick- und E-Starter ausgerüstet,
kann sie einfach und schnell gestartet werden. Eine
elektronische Einspritzanlage sorgt für die notwendige
Benzinvorsorge. Zwei verschiedene Mappingstufen
(Full Power und Soft) können über einen
Schalter am Lenker ausgewählt werden. Beim Getriebe
kommt eine 6-Gangschaltung zum Einsatz
und beim Fahrwerk setzt man auf eine 48-mm-Kayaba-Telegabel
kombiniert mit einem TM-Racing-
Stoßdämpfer. Optional ist ein Öhlins-TTX-Stoßdämpfer
für 1050,- Euro erhältlich.
Benjamin Herrera zeigte eine gute Leistung in der Juniorenklasse beim SuperEnduro in Riesa
Außerdem kommt wie bei allen 2017er TM-Racing-
Modellen ein aktuelles Design und ein leichter Aluminiumrahmen
zum Einsatz. Mit dem optional erhältlichen
Programmier- und Diagnose-Tool von
Microtec kann neben dem Standardmapping eine
andere Motorcharakteristik programmiert und an
die Bedürfnisse des Fahrers angepasst werden. Der
Tank sitzt zentral in der Mitte des Motorrads und
wird an der rechten Sitzbankseite befüllt. Damit
liegt der Schwerpunkt tiefer und insgesamt zentraler.
Der Luftfilter sitzt vor der Sitzbank und ist einfach
sowie schnell von oben zu erreichen. Serienmäßig
sind Handschützer und ein Motorschutz
verbaut. Wer sich eines dieser beiden Modelle zulegen
möchte, sollte schnell sein, da laut Importeure
nur noch wenige verfügbar sind.
Diego Herrera war ebenfalls mit einer TM Racing EN 300 Fi in Riesa am Start
38
MCE
März '17
TECHNISCHE DETAILS
EN 300 Fi
Motor
Einzylinder-Viertakt
Hubraum
292,30 ccm
Bohrung x Hub 81 x 56,7
Starter
Kick- oder
elektrischer Starter
Getriebe
6 Gang
Tankinhalt
7,5 Liter
Zündung
Microtec Electronic,
Kokusan Generator
Telegabel
48 mm Kayaba
Stoßdämpfer TM Racing /
optional Öhlins TTX
Reifen vorn 90/90 x 21
Reifen hinten 120/90 x 18
Bremse vorn
270-mm-Wave-
Bremscheibe
Bremse hinten 245-mm-Wave-
Bremscheibe
Gewicht
ca. 106 kg
Preis* 9290 €
UVP inkl. 19% MwSt., ohne Überführungsund
Nebenkosten in Höhe von 250 Euro
MX 300 Fi
Motor
Einzylinder-Viertakt
Hubraum
292,30 ccm
Bohrung x Hub 81 x 56,7
Starter
Kick- oder
elektrischer Starter
Getriebe
6 Gang
Tankinhalt
7,5 Liter
Zündung
Microtec Electronic,
Kokusan Generator
Telegabel
48 mm Kayaba
Stoßdämpfer TM Racing /
optional Öhlins TTX
Reifen vorn 80/100 x 21
Reifen hinten 100/90 x 19
Bremse vorn
270-mm- Wave-
Bremsscheibe
Bremse hinten 245-mm-Wave-
Bremsscheibe
Gewicht
ca. 105 kg
Preis* 8790 €
UVP inkl. 19% MwSt., ohne Überführungsund
Nebenkosten in Höhe von 250 Euro
OPTIONAL ERHÄLTLICH
Öhlins-TTX-Stoßdämpfer, verfügbar für EN und MX .................................................................. 1050,00 €
Lenkerhalterung in Silent Blocks für CNC-Gabelbrücken ............................................................ 150,00 €
White Dream WD, Kunststoffkit in Weiß anstatt Standardfarbe ................................................... 100,00 €
Höhenverstellbarer Stoßdämpferfuß (verfügbar nur mit Öhlins-TTX-Stoßdämpfer) ...................... 300,00 €
Elektorstartersystem für 4T MX ............................................................................................... 400,00 €
39
MCE
März '17
PRÄSENTATION: SUZUKI RM-Z 450 WS
40
MCE
März '17
Weltpremiere
• Suzuki zeigt die 2018er RM-Z 450 WS bei einer Weltpremiere im belgischen Lommel
• Vorstellung der beiden Motocross-Werksteams Suzuki World MXGP und Suzuki World MX2
PRÄSENTATION: SUZUKI RM-Z 450 WS
RM-Z 250
250 CCM PILOTEN
Bas Vaessen Hunter Lawrence Jeremy Seewer Zachary Pichon
Nur wenige Wochen vor Beginn der FIM Motocross-
Weltmeisterschaft 2017 wurde in der Teamzentrale
des Suzuki World MXGP Teams im belgischen Lommel
die neue Werksmaschine Suzuki RM-Z 450 WS
vorgestellt. Die weltexklusive Präsentation wurde
zusammen mit der Vorstellung der Teamfahrer für
2017 live im Internet übertragen.
Teammanager Stefan Everts zeigte sich hocherfreut
über das Engagement von Suzuki und möchte der
Marke viele neue Erfolge bescheren. „2017 ist mein
zweites Jahr als Teammanager mit Suzuki und ich
freue mich sehr, dass ich die neue RM-Z 450 WS vorstellen
darf. Das neue Motorrad ist wirklich großartig.
Es sieht fantastisch aus und ist eine weitere Motivation
für alle Beteiligten, Suzuki zurück an die
Spitze des Motocrosssports zu bringen. Selbstverständlich
gibt es noch sehr viel Arbeit für mich und
das Team, aber es ist großartig, dass wir auf die volle
Unterstützung aus Japan und das neue Motorrad
bauen können.“
Auch Jan Breckwoldt, General Manager Sales and
Marketing, Motorcycle and ATV bei der Suzuki
Deutschland GmbH, blickt hoffnungsfroh in die
neue Saison: „Alles sieht wirklich sehr vielversprechend
aus und ich kann es kaum abwarten, dass die
neue Saison endlich beginnt! Die besten Wünsche
an Stefan, alle Fahrer und Mechaniker und all die
vielen Helfer, die am Erfolg mitarbeiten. Lasst uns
mit voller Kraft loslegen!“
Auf der neuen RM-Z 450 WS werden die beiden Piloten
Kevin Strijbos und Arminas Jasikonis an den
Start gehen. Strijbos, der vor kurzem zum ersten
Mal Vater wurde, freut sich total auf das neue Motorrad:
„Ich bin ein bisschen aufgeregt und kann es
kaum abwarten, das erste Rennen mit dem neuen
Motorrad zu fahren! Ich hatte einen guten Winter
und bin sehr gut in Form. Zusätzlich habe ich jetzt
die Gelassenheit eines Vaters dazu gewonnen. Ich
brenne nach wie vor darauf, zu fahren, aber ich weiß
jetzt, dass Motocross nicht die wichtigste Sache der
Welt ist. Ich denke, das wird mir ein wenig mehr Gelassenheit
geben und den Umgang mit dem Erfolgsdruck
erleichtern.“
Zachary Pichon
Hunter Lawrence
42
MCE
März '17
RM-Z 450
450 CCM PILOTEN
Arminas Jasikonis
Kevin Strijbos
Für Jasikonis wird 2017 das erste komplette Jahr in
einem Werksteam sein. „Ich bin gespannt auf die
bevorstehende Saison. Das neue Bike ist eine zusätzliche
Motivation und viele Leute werden auf uns
schauen. Ich komme aus einem kleinen Land und
bin für ein kleines Team gefahren, deshalb bin ich
wirklich begeistert über meine neue Situation und
denke, dass wir uns sehr gut präsentieren werden.“
In der MX2-Klasse geht mit Jeremy Seewer, Bas
Vaessen und Hunter Lawrence ein enorm erfolgversprechendes
Trio ins Rennen. Allen voran natürlich
Vizeweltmeister Jeremy Seewer, der 2017 den letzten
Schritt in Richtung Titel gehen möchte. „Wir
konnten die RM-Z 250 für dieses Jahr noch einmal
deutlich verbessern und auch ich habe in Sachen
Fitness noch einmal einen klaren Schritt nach vorne
gemacht“, zeigt sich Seewer bereit für den Titelkampf.
„Natürlich wird es alles andere als einfach,
den Titel zu gewinnen, aber es ist nun mal der
nächste logische Schritt. Wir werden bei jedem Rennen
unser Bestes geben und hoffentlich am Ende
der Saison ganz oben auf dem Treppchen stehen.“
Vaessen wird 2017 seine erste komplette WM-Saison
bestreiten. Der Niederländer hat die Europameisterschaft
EMX250 im letzten Jahr auf Rang 3 beendet
und fühlt sich bereit für den nächsten Schritt:
„Ich habe mein ganzes Leben dafür gekämpft, in der
Motocross-Weltmeisterschaft fahren zu können
und freue mich sehr, dass es endlich soweit ist! Es
wird sicher eine lange und intensive Saison, aber
wir haben hart gearbeitet und ich denke, es wird ein
gutes Jahr werden.“
Lawrence steigt ebenfalls aus der Europameisterschaft
EMX250 in die MX2-WM auf und kann bereits
auf einige Siege zurückblicken. „Ich werde mich
dieses Jahr darauf konzentrieren, viel zu lernen,
konstant zu fahren und so viel Erfahrung wie möglich
in der WM zu sammeln“, versichert der Australier.
„Dass wir alle gewinnen wollen, muss ich ja
nicht extra erwähnen, aber es geht auch darum, zu
lernen und sich weiterzuentwickeln.“
Arminas Jasikonis
Kevin Strijbos
43
MCE
März '17
SUPERCROSS: DORTMUND
Spektakel
vom Feinsten
Traditionell findet das Finale zum ADAC SX-Cup in der Dortmunder Westfalenhalle statt. Die
Kulisse ist für deutsche Verhältnisse überaus spektakulär und bringt jährlich enorm spannende
Rennaction ins Oval.
Nicholas Schmidt konnte in Dortmund
den Gesamtsieg im ADAC
SX-Cup einfahren
44
MCE
März '17
45
MCE
März '17
SUPERCROSS: DORTMUND
Als Top-Faëëëvorit auf den Gesamtsieg im SX-Cup
reiste US-Boy Nicholas Schmidt an. Teamchef Robert
Sturm hatte bei der Auswahl seiner Fahrer zu
Beginn der Saison einen echten Glücksgriff mit dem
US-Amerikaner gelandet. Schmidt fuhr bei fast allen
Rennen in Stuttgart, München und Chemnitz in
die vorderen Punkteränge und hatte sich damit einen
ordentlichen Vorsprung gegenüber seinen Konkurrenten
herausfahren können. Neben ihm sorgte
ein weiterer US-Boy für Aufsehen in dieser Saison.
Kyle Cunningham fuhr erstmals in der Münchener
Olympiahalle für sein Team Castrol Power1 Suzuki
Moto-Base unter der Leitung von Michi Peters.
Wohlgemerkt hatte Peters Cunningham „nur“ als Ersatzfahrer
einfliegen lassen, doch der smarte SX-
Spezialist gewann auf Anhieb in der bayerischen
Landeshauptstadt. Eine kleine Sensation, denn
auch in Chemnitz war kein Kraut gegen Cunningham
gewachsen. Ob er in Dortmund starten würde, ließ
Cunningham aber lange Zeit offen. Der Grund war
einfach, dass im Januar in den USA die SX-Meisterschaft
startet und diese ist für die meisten wichtiger,
als hierzulande ein Rennen zu bestreiten. Erst
wenige Stunden vor dem Finale in Dortmund sickerte
durch, dass Michi Peters Kyle Cunningham für
Dortmund verpflichten konnte. Damit stand einem
sehenswerten Zweikampf zwischen Schmidt und
Cunningham nichts im Weg.
Für genügend Anreiz hatte der Organisator in Dortmund
ebenfalls gesorgt, denn für den neuen „König“
stand ein nagelneuer Suzuki Swift bereit. Suzuki
ist langjähriger Sponsor des Supercross in
Dortmund und darauf ist der Hersteller von Zweiund
Vierradfahrzeugen stolz, wie Stephan Römer,
Key Account Manager Special Sales Automobile der
Suzuki Deutschland GmbH, sagte. „Auf unseren
Motorrädern kämpfen die Piloten um den Sieg und
um den Hauptpreis. Suzuki ist einer der wenigen
Hersteller, der in beiden Segmenten, Zwei- und
Vierrad, zu Hause ist und die Entwicklung vorantreibt.
Aus diesem Grund passt unser Engagement
beim ADAC-Supercross perfekt.“ Auch der „Prinz“
geht nicht leer aus. Der Sieger der SX2-Kategorie erhielt
als Prämie eine Kawasaki Z300 im Wert von
über 5000 Euro. Motivation, sich anzustrengen, gab
es also genügend. Und ein weiterer Programmpunkt
war neu in diesem Jahr und ist stets ein Garant
für aufsehenerregende Rennszenen. Die Rede
ist von der sogenannten Superpole, die es bereits
bei zahlreichen anderen Offroadwettbewerben
gibt. Dabei handelt es sich um ein Einzelzeitfahren,
in dem die zehn für den Endlauf direkt qualifizierten
Piloten aus den beiden Halbfinals gegeneinander
antreten. Nach einer Einführungsrunde folgt eine
schnelle, gezeitete Runde. Für die Zuschauer, die
die gefahrenen Zeiten unmittelbar auf den Videowalls
verfolgen können, wird das Ganze somit noch
greifbarer. Auch für die Piloten ist die Superpole
keine Spielerei, schließlich erhält der schnellste
Fahrer bei der Wahl seines Startgatters den Vorzug.
Apropos Start, auch hier hatte man eine Innovation
eingeführt. Erstmals kam bei einer deutschen Supercrossveranstaltung
eine Gitterfläche zum Einsatz.
Hintergrund ist, allen Fahrern beim Start ein
nahezu identisches Haftungsniveau zu bieten.
Auftakt
Die Dreitages-Veranstaltung begann am Freitag direkt
mit einem Paukenschlag oder besser einer
Weltpremiere. Im Rahmen des emotionalen Openings
präsentierte Nikolai Merkator, bekannt aus
der RTL-Unterhaltungsshow „Das Supertalent“, seinen
eigens für das SX Dortmund komponierten
Song „König“. Das Opening war jedoch nur ein kleiner
Vorgeschmack auf das, was in Sachen Tagessieg
folgen sollte. Diesen holte keiner der hoch gehandelten
Favoriten um Nicholas Schmidt oder Kyle
Cunningham, sondern der Brite Steven Clarke! Für
ihn kam das Ganze selbst überraschend, wie er ge-
Steven Clarke gewann am Freitagabend den Auftakt
in der Westfalenhalle und holte damit als erster
Brite einen Tagessieg in Dortmund
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März '17
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SUPERCROSS: DORTMUND
stand. „Die Rennen waren ziemlich anstrengend,
die Strecke keinesfalls leicht. Dass ich hier gewinne,
habe ich definitiv nicht erwartet“, so Clarke. Der
Husqvarna-Pilot sicherte sich zudem mit diesem
Sieg einen Eintrag ins Geschichtsbuch der mittlerweile
34. Ausgabe des SX Dortmund. Niemals zuvor
hatte ein Brite in der Westfalenhalle den Sieg einfahren
können, umso größer natürlich die Freude
bei Clarke. „Das ist unglaublich und fühlt sich hervorragend
an. Ich blicke aber nach vorn und möchte
auch am Samstag und Sonntag Vollgas geben“, gab
sich Clarke weiterhin kämpferisch. Was hier so einfach
klingt, war im Finale der Big Boys harte Arbeit.
Dem Sieg vorangegangen war ein enorm turbulentes
Finalrennen der SX1, in dem es bereits kurz nach
dem Start zu einem Crash kam, in den sowohl SX-
Cup-Leader Nicholas Schmidt als auch Sulivan Jaulin
verwickelt waren. Für Schmidt war das Finale und
die damit erhofften Punkte also auf einen Schlag in
weite Ferne gerückt. Auch sein schärfster Konkurrent
Kyle Cunningham hatte Pech und geriet im
Rennverlauf mit dem späteren Sieger Steven Clarke
aneinander. Während Clarke das Rennen unbeirrt
fortsetzen konnte, wurde Cunningham lediglich als
Elfter gewertet. Aus deutscher Sicht lag zunächst
Dennis Ullrich auf aussichtsreicher Position. Er kam
am besten aus dem Startgatter und übernahm sogleich
die Führungsposition. Ein kapitaler Fahrfehler
kostete den 23-Jährigen jedoch den Platz an der
Sonne und „Ulle“ fiel bis auf Position 5 zurück.
Zweiter wurde letztendlich der US-Amerikaner Austin
Politelli (Meyer Racing Team). Er hatte bei den
bisherigen Veranstaltungen kein Glück, agierte in
diesem Lauf aber clever. Als er sich auf Position 2
befand, verzichtete er darauf, alles daran zu setzen,
Steven Clarke die Führung streitig zu machen und
konzentrierte sich stattdessen darauf, einen sicheren
Podestrang einzufahren. „Das war ein total verrücktes
Rennen. Ich habe zu Beginn einen kleinen
Fehler gemacht und mich dann über die Distanz darauf
konzentriert, keinen weiteren zu machen“, sagte
Politelli zu seiner Taktik. Mit Boris Maillard, der
sich den verbliebenen 3. Podestplatz schnappte,
war das Ergebnis am Freitagabend in Stein gemeißelt.
Der Franzose setzte alles auf eine Karte und
konnte auf den letzten Metern noch Superpole-Gewinner
Khoun-Sith Vongsana auf Platz 4 verdrängen.
Nacht der Fans
Am Samstag wurden die Karten neu gemischt und
das Pokerspiel begann von vorn. Nicholas Schmidt
brannte nach der Niederlage am Freitagabend auf
Revanche und hatte die Chance, den SX-Cup für sich
zu entscheiden. Das Abendprogramm am Samstag,
in Dortmund „Nacht der Fans“ genannt, brachte natürlich
die erhoffte Spannung in die Arena. US-Boy
Schmidt wurde seiner Rolle als Titelfavorit gerecht,
indem er sich souverän bis ins abendliche Main-
Event kämpfte und dort ebenso souverän fuhr. Die
Stimmung in der völlig ausverkauften Westfalenhalle
war quasi am Siedepunkt, als das Gatter zum
finalen Rennen dieses Abends fiel. Durchsetzen
konnten sich die beiden US-Boys Schmidt und Cunningham,
wobei Letzterer die Führungsposition innehatte
und diese bis zur Zielflagge nicht wieder
abgab. Für Schmidt war dies allerdings kein Problem,
da ihm ein 2. Platz für den Gesamtsieg im SX-
Cup genügte. Dementsprechend happy war der US-
Amerikaner aus dem Sturm Racing Team, als die
Last von seinen Schultern fiel: „Der ADAC SX-Cup
war für mich ein unvergessliches Abenteuer hier in
Europa“, sagte der frischgebackene SX-Cup-Champion.
„Auch wenn man es schon häufig gehört hat,
ich muss mich wirklich bei meinem Team bedanken,
das einen sehr großen Anteil an dem Erfolg hat“,
fuhr Schmidt fort. In der Tat hat das Team von Fuhrunternehmer
Robert Schmidt stets ein glückliches
Händchen, was die Wahl der Piloten angeht, und betreut
diese bei den Auftritten in Deutschland her-
Stefan Büttner sorgte in der SX2-Kategorie für einen
Spitzenerfolg, indem der schnelle Kawa-Pilot
sowohl Cup- als auch Prinzentitel abräumte
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US-Boy Kyle Cunningham kam kurzfristig
nach Dortmund und sicherte sich seinen
dritten Königs-Titel in Folge
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SUPERCROSS: DORTMUND
vorragend. Für Schmidt war mit diesem Erfolg auch
schon das Ende seiner Deutschlandtour eingeläutet,
denn in den USA ist, wie schon erwähnt, die SX-
Saison in vollem Gange. Somit flog Schmidt unmittelbar
nach diesem Sieg in seine Heimat zurück.
Einer der ersten Gratulanten am Samstagabend war
Tagessieger Kyle Cunningham. Als fairer Sportsmann
freute er sich für seinen Landsmann, wusste
aber gleichzeitig, dass er selbst noch die Gelegenheit
zu einem unvergesslichen Sieg nutzen konnte.
Die Rede ist von seinem dritten Gesamtsieg nach
München und Chemnitz! Während der Samstagabend
der letzte Tag in der Wertung des SX-Cup war,
ging der Sonntag noch in die Wertung des „König
von Dortmund“ ein. Und hier hatte Cunningham gegenüber
dem Briten Steven Clarke, der am Samstag
mit Rang 6 nur magere 10 Zähler einfahren konnte,
ordentlich Punkte gutgemacht. „Ein großartiges
Rennen“, sagte Cunningham. „Der Freitagabend
war wirklich hart und ich bin froh, heil da durchgekommen
zu sein. Heute lief es für mich deutlich besser.
Ich bin total begeistert, vor einer so grandiosen
Kulisse einen Sieg errungen zu haben.“ Für den US-
Boy sollte es jedoch noch besser kommen!
Cunningham mit Dreifacherfolg
Am Sonntag gelang dem US-Amerikaner Kyle Cunningham
ein sensationeller Erfolg, den so zu Beginn
der SX-Saison wohl keiner auf der Rechnung hatte.
Im Team von Castrol Power1 Suzuki Moto-Base fühlte
er sich pudelwohl und dankte es seinem Team mit
einem weiteren Gesamtsieg, sein insgesamt dritter
in dieser SX-Saison! Der Weg dorthin war nicht ganz
einfach und begann in Dortmund bekanntermaßen
mit dem Strauchler am Freitagabend. Am Samstag
kämpfte sich Cunningham eindrucksvoll zurück und
vollbrachte das gleiche Kunststück am Sonntag. Mit
Platz 2 im Finalrennen sicherte sich der 27-Jährige
den begehrten Titel „König von Dortmund“ und gewann
die damit verbundene Siegesprämie in Form
des Suzuki Swift. „Das war ein riesiger Spaß“,
strahlte Cunningham. „Ich hatte am Freitag sehr viel
Pech und bin schlecht ins Wochenende hier in Dortmund
gestartet. Gestern ging es schon deutlich
bergauf und heute bin ich der neue ’König von Dortmund’,
einfach großartig.“ Den Sieg fuhr überraschenderweise
Simon Mallet (Meyer Racing Team)
ein. Der schnelle Franzose lieferte sich einen intensiven
Zweikampf mit Cunningham und entschied
diesen am Ende für sich. Weniger glücklich lief es
bei Auftaktsieger Steven Clarke. Der 250er Europameister
musste einer Handverletzung Tribut zollen.
Diese hatte er sich am Samstag während eines
Zweikampfes zugezogen und er tat sich am Sonntag
schwer. So sehr es der Brite auch wollte, es reichte
nicht, um das Finale zu erreichen! Im Halbfinale kam
er zu Fall und verpasste letztendlich auch den Einzug
über den Hoffnungslauf. Ärgerlich, denn Clarke
lag in der „Königswertung“ vorn und hatte damit die
besten Karten in der Hand. Im Klassement belegte
der Brite schließlich den 4. Gesamtrang hinter US-
Boy Khoun-Sith Vongsana. Erfolgreich zeigte sich
Dennis Ullrich am Sonntag in der Westfalenhalle.
Der KTM-Pilot konnte bei seinem einzigen Gastspiel
im SX-Cup immerhin Platz 3 am Sonntag einfahren
und sorgte damit für frenetischen Applaus bei den
Zuschauern. „Die Fans in Dortmund sind einfach etwas
ganz Besonderes“, sagte Ullrich. „Das hat eine
Menge Spaß gemacht. Wenn es sich irgendwie einrichten
lässt, will ich auch in Zukunft hier wieder am
Start sein.“
SX2: Stefan Büttner holt den Cup und Prinzentitel
bei den 250ern
Julien Lebeau sicherte sich am Auftaktabend in der
SX2-Wertung den Tagessieg. Der Franzose verkürzte
damit den Rückstand auf seinen Teamgefährten
Stephan Büttner, der die Tabelle im ADAC SX-Cup
weiterhin anführte, von 27,5 auf 18 Punkte. Der
Deutsche fuhr zwei taktische Rennen, wurde jeweils
Diesen Pott wollte jeder gewinnen, doch
nur einem gebührte diese Ehre
50
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Justin Trache blieb trotz der riesigen Kulisse in
Dortmund cool und wurde „Kleiner Prinz“
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SUPERCROSS: DORTMUND
Vierter und konnte so trotzdem entspannt in den
Cup-Finaltag am Samstag gehen, wo der Sieger bis
zu 25 Zähler einfahren konnten. Die Plätze 2 und 3
am Freitag belegten mit Adrien Malaval und Clément
Briatte zwei weitere Franzosen, sodass das
komplette Podium in den Farben des Nachbarlandes
erstrahlte. Am Samstag wurde es in der Nachwuchsklasse
einmal mehr ernst und Stefan Büttner
stand kurz vor einem sensationellen Erfolg. Ein Sieg
in Lauf 1 und Platz 8 im zweiten Heat am Samstagabend
reichten dem 21-Jährigen, um den ersten großen
Titel seit dem Gewinn der Deutschen Jugend-
MX-Meisterschaft (85 ccm) im Jahr 2009 perfekt zu
machen. „Ich bin unendlich stolz auf diesen Erfolg“,
sagte Büttner. Den Tagessieg am Samstag holte
sich Büttners Teamgefährte Nicolas Barcelo. Der
Franzose fuhr in Rennen 1 auf den 2. Rang und ging
dann als Sieger aus dem zweiten Heat hervor. „Ich
komme hier immer besser zurecht“, sagte Barcelo.
„Vor allem mein sehr guter Start war der Grundstein
für meinen Sieg.“
In der Meisterschaftswertung musste er sich seinem
Teamkollegen Büttner als Zweitem geschlagen
geben, in der Dortmund-eigenen „Prinz von Dortmund“-Wertung
lag Julien Lebeau nach vier von
sechs Rennen an den ersten zwei Veranstaltungstagen
mit 31,5 Punkten in Führung. In Schlagdistanz,
nur 0,5 Punkte dahinter, belegte Adrien Malaval
(Team DIGA-Procross) Rang 2. Auch Büttner auf Position
3 hatte am Sonntag noch gute Chancen, auch
diese Wertung für sich zu entscheiden. Der Rückstand
auf den Spitzenreiter betrug nur 2 Punkte. Die
Kampfansage kam von Büttner: „Ich werde morgen
(Sonntag) voll angreifen, denn die Kawasaki Z300,
die der ’Prinz von Dortmund’ gewinnt, will ich unbedingt
haben.“ Nun, was soll man sagen, er hat es geschafft:
Stephan Büttner ist neuer „Prinz von Dortmund“.
Noch am Samstagabend hatte er bestätigt,
dass die Kawasaki Z300, mit der der beste Nachwuchscrosser
des ADAC-Supercross Dortmund belohnt
wurde, ganz oben auf seiner Wunschliste
steht. Nun ist der 21-Jährige der neue Besitzer des
wertvollen Preises. „Mir fehlen einfach die Worte“,
sagte Büttner. „Eine großartige Saison, ein fantastisches
Finale, mehr geht einfach nicht.“
Die beiden letzten Finalrennen machten Büttner
und Adrien Malaval unter sich aus. Der Deutsche gewann
Heat 1, der Franzose den zweiten Lauf. Nach
der Disqualifikation von Julien Lebeau – der Franzose
wurde wegen unsportlichen Verhaltens nach
Rennen 2 aus der Wertung genommen – stand für
die beiden Laufsieger am Ende je ein 2. Rang zu Buche.
Büttner hatte so die Nase vorne, Malaval belegte
in der Drei-Tages-Wertung Rang 2. Dritter wurde
Nicolas Barcelo, der sich am Samstagabend den Tagessieg
geholt hatte.
SX3: Justin Trache ist
der „Kleine Prinz von Dortmund“
Am Samstag holte er sich die Meisterschaft im ADAC
SX-Cup, einen Tag später sicherte sich Justin Trache
als bester Fahrer der SX3-Kategorie beim 34. ADAC-
Supercross Dortmund auch den Titel „Kleiner Prinz
von Dortmund“. Der Laufsieg am Finaltag ging an
Luca Harms, 14 Jahre jung aus Tutzing/Traubing.
Zweiter wurde Paul Bloy, der an allen drei Tagen das
Podest enterte. Das Podium komplettierte Roël van
Ham, Trache reichte ein 4. Rang zum Titelgewinn.
„Ich bin einfach nur glücklich“, sagte er, als er neben
dem riesigen Siegerpokal den von Mr. Frosty
gesponserten Segway in Empfang nahm.
• Text: Marco Burkert/ADAC Westfalen
• Fotos: ADAC/Jan Brucke
Die beiden US-Boys Nicholas Schmidt
(75) und Kyle Cunningham (42) lieferten
sich die gesamte Saison über einen harten
Zweikampf
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Atemberaubend – die Kulisse
in Dortmund ist stets etwas
ganz Besonderes
ADAC-Supercross Dortmund - 13.-15.1.2017
Ergebnisse:
SX1 - Finale - Freitag: 1. Steven Clarke, GB, Husqvarna; 2. Austin Politelli,
USA, Yamaha; 3. Boris Maillard, F, Suzuki; 4. Khoun-Sith Vongsana,
F, Kawasaki; 5. Dennis Ullrich, D, KTM; 6. Filip Neugebauer, CZ,
Kawasaki; 7. Paul Coates, GB, Kawasaki; 8. Jason Clermont, F, Honda;
9. Nicholas Schmidt, USA, Suzuki; 10. Sulivan Jaulin, F, KTM; 11. Kyle
Cunningham, USA, Suzuki.
Samstag: 1. Cunningham; 2. Schmidt; 3. Valentin Teillet, F, Honda;
4. Maillard; 5. Vongsana; 6. Clarke; 7. Charles Lefrançois, F, Suzuki;
8. Neugebauer; 9. Coates; 10. Dominique Thury, D, KTM; 11. Jaulin.
Sonntag: 1. Simon Mallet, F, Honda; 2. Cunningham; 3. Ullrich;
4. Vongsana; 5. Maillard; 6. Teillet; 7. Lefrançois; 8. Steve Mages,
USA, Yamaha; 9. Schmidt; 10. Neugebauer; 11. Jaulin; 12. Kai Haase,
D, Suzuki.
König von Dortmund: 1. Cunningham; 2. Maillard; 3. Vongsana;
4. Clarke; 5. Schmidt; 6. Ullrich; 7. Teillet; 8. Mallet; 9. Neugebauer;
10. Politelli.
Ferner: 16. Thury; 17. Haase.
ADAC SX-Cup - Endstand: 1. Schmidt, 135 Punkte; 2. Cunningham,
115; 3. Gavin Faith, USA, Honda, 70; 4. Christopher Blose, USA, Ya-
maha, 68; 5. Maillard, 64; 6. Jace Wayne Owen, USA, Honda, 60;
7. Clarke, 58; 8. Lefrançois, 58; 9. Thury, 57; 10. Neugebauer, 50.
Ferner: 21. Ullrich, 11.
SX2 - gesamt - Freitag: 1. Julien Lebeau, F, Kawasaki; 2. Adrien Malaval,
F, Suzuki; 3. Clément Briatte, F, Kawasaki; 4. Stephan Büttner, D,
Kawasaki; 5. Lucas Imbert, F, KTM; 6. Lorenzo Camporese, I, Honda;
7. Glen Meier, DK, KTM; 8. Gradie Featherstone, GB, Suzuki; 9. Johannes
Klein, A, KTM; 10. Nicolas Barcelo, F, Kawasaki; 11. Dan Houzet, F,
KTM; 12. Joel Anton Costas, E, Honda.
Samstag: 1. Barcelo; 2. Büttner; 3. Malaval; 4. Imbert; 5. Luca Nijenhuis,
NL, Kawasaki; 6. Featherstone; 7. Lebeau; 8. Briatte; 9. Costas;
10. Camporese; 11. Klein; 12. Meier.
Sonntag: 1. Büttner; 2. Malaval; 3. Barcelo; 4. Featherstone; 5. Camporese;
6. Costas; 7. Imbert; 8. Briatte; 9. Meier; 10. Klein; 11. Wesley
Mars, NL, KTM.
Prinz von Dortmund: 1. Büttner; 2. Malaval; 3. Barcelo; 4. Imbert;
5. Featherstone; 6. Briatte; 7. Lebeau; 8. Camporese; 9. Meier;
10. Costas.
ADAC SX-Cup - Endstand: 1. Büttner, 155 Punkte; 2. Lebeau, 129,5;
3. Nijenhuis, 110,5; 4. Malaval, 109,5; 5. Briatte, 83; 6. Chris Bayliss,
GB, Honda, 64,5; 7. Featherstone, 63,5; 8. Meier, 60,5; 9. Paul Haberland,
D, Suzuki, 35; 10. Klein, 33.
Ferner: 13. Brian Hsu, D, Husqvarna, 25,5; 15. Oliver Kaas, D, Honda,
18; 17. Alessandro Contessi, CH, Yamaha, 14,5; 21. Nico Koch, D, KTM,
6,5.
SX3 - Wertungslauf - Freitag: 1. Justin Trache, KTM; 2. Paul Bloy, Suzuki;
3. Roël van Ham, KTM; 4. Carl Ostermann, KTM; 5. Luca Harms,
KTM; 6. Lukas Fiedler, KTM; 7. Luca Pfalz, KTM; 8. Marvin Müller, Moto-TM;
9. Nick Domann, KTM; 10. Luca Bürger, KTM.
Samstag: 1. Domann; 2. Trache; 3. Bloy; 4. van Ham; 5. Harms;
6. Ostermann; 7. Fiedler; 8. Müller; 9. Bürger; 10. Pfalz.
Sonntag: 1. Harms; 2. Bloy; 3. van Ham; 4. Trache; 5. Fiedler; 6. Ostermann;
7. Domann; 8. Pfalz; 9. Müller; 10. Bürger.
Kleiner Prinz von Dortmund: 1. Trache; 2. Bloy; 3. Harms; 4. van Ham;
5. Domann; 6. Ostermann; 7. Fiedler; 8. Pfalz; 9. Müller; 10. Bürger;
11. John-Pascal Gieler, Suzuki.
ADAC SX-Cup - Endstand: 1. Trache, 131 Punkte; 2. Ostermann, 93;
3. Bloy, 85; 4. Domann, 77; 5. van Ham, 76; 6. Harms, 59; 7. Constantin
Piller, D, KTM, 48; 8. Gieler, 45; 9. Fiedler, 39; 10. Pfalz, 26.
SX4 - Sonntag: 1. Troy Verburgh; 2. Luke Schäfer; 3. Fynn Henryk
Schäfer; 4. Benedikt Romankiew; 5. Morris Molitor; 6. Jan Schulte;
7. Len Knur; 8. Matthäus Baak; 9. Fynn Luca Hommerich; 10. Finn Roßbroich,
alle KTM.
Termine 2017
08./09.04. F. Drehna www.msc-fuerstlich-drehna.de
29./30.04. Jauer www.mc-jauer.de
13./14.05. Mölln www.adachansa.de
Weitere Informationen unter: www.adac.de/mx-masters
Unsere Partner:
17./18.06. Bielstein* www.mxmasters-bielstein.de
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26./27.08. Gaildorf www.msc-gaildorf.de
23./24.09. Holzgerlingen www.kfv-kalteneck.de
*ohne ADAC MX Junior Cup
Laudert GmbH + Co. KG,
Bildnachweis: Kawasaki, Suzuki
ROCKSTAR KIEDROWSKI RACING TEAM
Das neue Teamdesign kann sich sehen lassen ...
2017 LÄUFT
Die Vorbereitungen für die neue Saison laufen und
auch der Termin für das 2017er-Team-Saisonstarttraining
steht bereits. Am Sonntag, 5. März 2017,
geht es für die Teamfahrer wieder in eine beliebte
Sandkuhle bei Hannover, um sich gemeinsam für
die anstehenden Events vorzubereiten.
Damit auch du in Zukunft den richtigen Support
hast, solltest du die Vorteile nutzen, die man als
Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing hat –
wie z.B. Rennservice, Sportfahrerunterstützung
oder die verschiedenen Teamtrainings.
Für Teamchef Sven Kiedrowski startete die 2017er
Saison richtig gut, denn er konnte bereits im Rahmen
der FIM-SuperEnduro-WM in Riesa den 6. Gesamtrang
in der nationalen Klasse einfahren.
Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-Support
des Teams kann sich sehen lassen – so gibt es
bei der Firma Kiedrowski Racing reichlich Sportfahrerprogramme
verschiedener Hersteller – und das
nicht nur für Teamfahrer – einfach nachfragen!
Neu am Lager! Die 2017er Red-Moto-Honda-Enduro-
Modelle sind verfügbar – jetzt zuschlagen!
Beim Kauf einer neuen Suzuki RM-Z 250/450, Yamaha
YZ/YZ-F/WR oder Honda CRF 250/450 beispielsweise
gibt es für Sportfahrer top Konditionen und
interessante Sportfahrerpakete. Beta-Endurokunden
erhalten je nach Meisterschaftsniveau neben
Ersatzteilbudget und Fahrershirt das Bike zu absoluten
Hammerpreisen. Auch bei den neuen
Husqvarna-Modellen gibt es tollen Support – vor allem
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mit mehr als 1000 Quadratmetern der größte Offroad-Shop
in Norddeutschland und bereits seit einigen
Jahren offizieller Honda- und Suzuki-MX-Stützpunkt
für Norddeutschland, Husqvarna Center sowie
seit mehr als zehn Jahren auch Beta- und Gas-
Gas-Händler. Seit 2015 ist mit dem offiziellen Yamaha-MX-Stützpunkt
für Norddeutschland eine weitere
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Importeur für Deutschland und Österreich – bei Kiedrowski
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Kiedrowski Racing eine Plattform geschaffen, auf
der alle Husqvarna-Piloten ihre Originalersatzteile
bequem raussuchen und Powerparts sowie Bekleidung
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innerhalb Deutschlands ab einem Warenwert von
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des Teams: Helge Schwark von der Firma HGT
Greifer • Christian Keszler von Keszler Top Brands •
BUY MX • Michelin • Castrol Power1 • P.O.W. Pro-Offroad-Wash
(www.pro-offroad-wash.com) • ZAP-
Technix • Silentsport • Ron und Dave vom Foliencenter
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54
MCE
März '17
Sven Kiedrowski – SuperEnduro-WM in Riesa
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MAXXIS CROSS-COUNTRY MEISTERSCHAFT
Bald wird es wieder bunt
Start frei
Die Maxxis Cross Country Meisterschaft 2017 (GCC) steht in den Startlöchern. Die begehrtesten
Klassen sind fast ausgebucht.
Einschreibung / Nennung
Am 22./23. April geht der Auftakt der beliebten
Rennserie GCC im thüringischen Triptis über die
Bühne. Schon früh im Jahr sind auch die Starterlisten
der sechs anderen Events bereits gut gefüllt. In
einigen Klassen müssen sich interessierte Teilnehmer
bereits beeilen, wenn sie sich noch in die Serie
einschreiben möchten. Gründe für eine Einschreibung
in die Serie gibt es genug. Rein finanziell rechnet
sich das nämlich schon ab drei Teilnahmen in
der Saison. Als eingeschriebener Serienstarter ist
außerdem ein Startplatz für jedes Einzelrennen garantiert.
Einzige Voraussetzung ist die rechtzeitige
Nennung bis zum Nennungsschluss, also zwei Wochen
vor dem jeweiligen Event. Für Serienstarter ist
es außerdem wesentlich einfacher, bei einer Veranstaltung
zu nennen. In der Serienwertung warten
auch tolle Preise. Alle Vorteile für Serienstarter findet
man auf der Homepage der Serie: www.gcc.xccracing.com
Zweite Einschreibung / Nennung
Neu bei der GCC ist die Möglichkeit zur zweiten Einschreibung
und Nennung. Die Fahrer, die in zwei
Klassen starten möchten, können sich ab sofort vergünstigt
in die Serie einschreiben und für die Einzelevents
nennen. Dieser extra Menüpunkt ist neu
auf der Homepage der Serie und bietet „Vielfahrern“
optimale Bedingungen in der Serie.
Zeitplan 2017 –
Supersprint am Sonntagnachmittag
Die GCC sprintet mit neuem Zeitplan in die Saison
2017. Insgesamt sind 24 Klassen ausgeschrieben,
die an zwei Renntagen mit jeweils vier Rennen auf
das Wochenende verteilt sind. Der Zeitplan am
Samstag wird im Wesentlichen unverändert bleiben.
Hier werden die Oldies, die Damen, die Beginner
und Gäste an den Start gehen. Im letzten Rennen
des ersten Renntages kommen dann noch die
Junioren und Youngster dazu, die Nachwuchshoffnungen
sind somit im teilnehmerstärksten Rennen
am Samstagnachmittag im Einsatz.
Sonntag machen wie immer die Quad- und ATV-
Klassen den Anfang. Hier gibt es 2017 einige Neuerungen.
Die Quad-Klassen „Damen“, „Super Senior“
und „Pre Senior“ wurden ins Programm
aufgenommen. Nach den Quads werden die ganz
„kleinen“ 65er- und 85er-Klassen auf die Strecke
geschickt. Anschließend wird’s deutlich schärfer:
Die neue XC-Supersprint-Klasse startet mit einem
freien Training, bevor am frühen Nachmittag dann
die Sportklassen 1 bis 3 zusammen mit den XC Pros
auf die Bühne treten. Ein hochkarätiges Fahrerfeld
verspricht Spannung bis zur letzten Runde.
Für das achte und letzte Rennen des Wochenendes
geht’s dann für die neuen Supersprinter richtig zur
Sache. Diese neue MX-Klasse mit verkürzter Renndistanz
von nur 40 Minuten hat bereits jetzt viele
Fans. Über 30 Fahrer haben sich bereits eingeschrieben.
GCC Promoter Baboons setzt aber bereits
im Vorfeld ein Limit bei 50! In der XC Supersprint
ist nicht nur die Renndistanz kürzer als bei
allen anderen Rennen der GCC, auch die Strecke
wird gekürzt und fast ausschließlich aus den Crossparts
der einzelnen Veranstalterstrecken bestehen.
Die Supersprinter werden auch die einzigen Fahrer
sein, die in den Genuss eines freien Trainings kommen
werden. Die genauen Rennzeiten gibt es im
Zeitplan auf Seite 58.
Breitensportpreis „Made in USA“
Auch 2017 wartet auf alle eingeschriebenen GCC-
Fahrer ein besonderes Schmankerl bei der Verlosung
im Rahmen der Meisterschaftsfeier zum Saisonabschluss:
Beim Finale in Bühlertann wird eine
ganz besondere Sportreise in die USA verlost. Für
den Gewinner geht es samt Begleitperson für eine
Woche in das Nordic Florida MX Camp nach Palatka/
USA. Hier gibt es auf verschiedenen traumhaften
Strecken optimale Bedingungen, um zu wohnen, zu
trainieren oder einfach Fun mit Gleichgesinnten zu
haben. Ran an die Einschreibung und mit etwas
Glück ab in die USA!
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Die GCC ist eine eingeschworene Gemeinschaft
Neue Klasseneinteilung bei den Quads
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MAXXIS CROSS-COUNTRY MEISTERSCHAFT
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Wer steht 2017 ganz oben?
RALLYE: DAKAR
Dramatischste Rallye seit Jahren
geht an Sam Sunderland
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KTM blieb auch 2017 ungeschlagen
und gewann den Wüstenklassiker
zum 16. Mal in Folge
Die 39. Auflage des Marathon-Rennens führte 2017 von Paraguay über Bolivien bis nach
Argentinien. Am 14. Januar endete die Dakar nach über 8000 Kilometern auf unterschiedlichstem
Terrain in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. Nach zwölf hochdramatischen
Etappen konnte KTM ein sensationelles Dreifachpodium hinlegen – Sam Sunderland
(GB) gewann die Rallye vor seinen Markenkollegen Matthias Walkner (A) und Gerard Farres
Guell (E). Für die Mattighofener Truppe war es bereits der 16. Sieg in Folge, denn wieder
hatte es Hauptkonkurrent Honda verpasst, KTM vom Thron zu stoßen.
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MCE
März '17
RALLYE: DAKAR
Sam Sunderland triumphierte bei der 39. Ausgabe
der Dakar und holte gleichzeitig den 16. Sieg in Folge
für seinen Arbeitgeber
Die diesjährige Ausgabe der schwersten Langstreckenrallye hatte es im wahrsten
Sinne in sich. Die Organisatoren kündigten bereits lange vor dem Start am
2. Januar an, dass es eine der kompliziertesten Rallyes in der Dakar-Geschichte
werden solle. Grund dafür war die Kritik an der vorangegangenen Dakar, diese
sei schlichtweg zu einfach gewesen. Reagiert wurde prompt und der Schwierigkeitsgrad
signifikant nach oben korrigiert. Besonders navigatorisch wurde eine
Schippe draufgelegt. Doch auch die Route wurde im Gegensatz zu den Vorjahren
geändert und führte erstmals auch durch Paraguay. Dort galt es, für Mensch und
Maschine äußerst heiße Temperaturen zu überstehen, bevor es ins bolivianische
Hochland und damit auf mehr als 3000 Meter Höhe ging. Ganze sechs Tage
bewegte sich der Rallye-Tross in dieser Höhe, wo plötzlich ganz andere Gegebenheiten,
zum Beispiel Temperaturen um den Gefrierpunkt, den Alltag bestimmten.
Zudem mussten die Piloten mit der dünnen Luft umgehen und sich
schnellstmöglich an die Situation anpassen, um ganz vorn mitfahren zu können.
Abgerundet wurde das Ganze schließlich von den schier unendlich wirkenden
Sanddünen Argentiniens. Das Fahrerfeld in diesem Jahr versprach ein
62
MCE
März '17
Höchstmaß an Spannung und machte eine Vorhersage ziemlich schwer. Sowohl
KTM als auch Honda gingen mit einem Großaufgebot der Rallye-Elite an den
Start. Doch auch Husqvarna, Sherco und Yamaha waren nicht zu unterschätzende
Gegner und wollten ebenfalls den ein oder anderen Etappensieg abgreifen.
Im Großen und Ganzen kam es jedoch zum erwarteten Duell der Motorradgiganten
KTM und Honda in der Wüstenlandschaft Südamerikas. Seit mehreren Jahren
versuchen die Japaner nun, diesen brisanten Zweikampf für sich zu entscheiden
und sind bisher stets gescheitert. Doch keiner ahnte mit dem Start des
Rallye-Klassikers am 2. Januar in Asunción (Paraguay), wie dramatisch dieses
Rennen werden sollte. Die Auftaktetappe gewann Sherco-Pilot Juan Pedrero (E),
nachdem zunächst Yamaha-Pilot Xavier de Soultrait (F) die schnellste Zeit markierte.
Der Franzose bekam im Ziel aber eine Zeitstrafe und damit erbte Pedrero
den ersten Etappensieg dieser Rallye. Die großen Namen wie Titelverteidiger Toby
Price (AUS), Matthias Walkner (A), Sam Sunderland (GB), Paulo Goncalves (P)
oder Joan Barreda (E) hielten sich auf dem Prolog-ähnlichen „Micky-Maus-Kurs“
des ersten Tages noch zurück. Schließlich kommt das Motto „Abgerechnet wird
63
MCE
März '17
RALLYE: DAKAR
Matthias Walkner kämpfte sich
nach einem harten Jahr 2016 zurück
an die Weltspitze und beendete
die Rallye als Zweiter
zum Schluss“ nicht von irgendwoher. Interessanter und vor allem aussagekräftiger
gestalteten sich jedoch die Etappen an Tag 2 und 3. Binnen dieser beiden
Tage mussten die Piloten 1500 Gesamtkilometer, davon etwas mehr als 600
Wertungskilometer, absolvieren. Nun schlug die Stunde der Werkspiloten, denn
bei derart langen Tagesetappen gilt es, möglichst wenig Zeit zu verlieren. Angriffslustig
präsentierten sich dabei KTM-Haudegen Toby Price und sein zu Beginn
schärfster Konkurrent Juan Barreda (Honda). Während Price den zweiten
Tag der Rallye gewann, konterte Barreda am dritten Tag und sicherte sich seinerseits
den Tagessieg. Doch nicht nur das, der Spanier übernahm auch die Gesamtführung!
Die 3. Etappe war navigatorisch enorm anspruchsvoll und forderte
allerhöchste Konzentration. Fehler waren schnell gemacht, wie es das Beispiel
von Toby Price zeigte. Trotz all seiner Erfahrung verpasste er einen Abzweig
und drehte anschließend orientierungslos einige Ehrenrunden, bevor er die eigentliche
Strecke wiedergefunden hatte. Dieser Ausritt brachte dem Titelverteidiger
über 21 Minuten Rückstand zur Spitze ein und damit geriet der Australier
bereits frühzeitig unter Druck!
Und genau dieser Druck, die verlorene Zeit wieder aufholen zu müssen, sollte
Price zum Verhängnis werden. Auf der vierten Etappe, die vom argentinischen
San Salvador de Jujuy nach Tupiza und damit Bolivien führte, kam es zu einem
folgenschweren Crash des KTM-Werkspiloten. Price verlor bei hoher Geschwindigkeit
die Kontrolle über sein Arbeitsgerät und stürzte so heftig, dass er sich
dabei den Oberschenkel brach. Die Medical-Crew war glücklicherweise schnell
vor Ort und transportierte Price via Hubschrauber ins Krankenhaus. Für die KTM-
Truppe war dieser Ausfall ihres Top-Stars ein herber Rückschlag! Fortan lasteten
alle Hoffnungen auf dem Österreicher Matthias Walkner und dessen Teamkollegen
Sam Sunderland. Honda-Werkspilot Paulo Goncalves dürfte an diesem Tag
ein Déjà-vu gehabt haben, denn er erreichte den gestürzten Australier als Erster
und blieb bis zum Eintreffen des Helis bei ihm. Im Vorjahr zeigte sich Goncalves
schon einmal als wahrer Sportsmann, als er bei Matthias Walkner, der einen
ganz ähnlichen Sturz hatte, erste Hilfe leistete!
Nach dem Ausfall von Toby Price schien nun in der Gesamtwertung Honda-
Werkspilot Joan Barreda als Top-Anwärter für den Dakar-Sieg 2017 zu gelten. Der
Spanier erarbeitete sich binnen der ersten Tage einen respektablen Vorsprung
auf seine Konkurrenten. Doch der Paukenschlag ließ nicht lange auf sich warten!
Noch am Abend des vierten Renntages überraschten die Kommissare das Honda-Werksteam
mit einer Hiobsbotschaft – eine Stunde Strafzeit für das komplette
Team! Im Fahrerlager herrschte blanke Verwirrung, der Grund für diese Entscheidung
war jedoch einleuchtend: ein Tankstopp in einer verbotenen Zone!
Anhand der GPS-Daten konnte dieser Regelverstoß nachgewiesen werden und
traf besonders Joan Barreda mit voller Wucht. Durch diese Entscheidung fiel der
Spanier von Platz 1 auf Platz 7 zurück und war mit seinem Rückstand quasi chancenlos.
Ebenso erging es seinen Teamkollegen Paulo Goncalves, Michael Metge
(F) und Ricky Brabec (USA). Somit wurde die Tabelle ordentlich durchgewirbelt
und plötzlich war Husqvarna-Werkspilot Pablo Quintanilla (RCH) in der Gesamtwertung
ganz vorn zu finden. Knapp dahinter lauerte allerdings die versammelte
KTM-Elite in Form von Matthias Walkner, Privatier Stefan Svitko und Sam Sunderland.
Letzterer übernahm am fünften Tag der Dakar das Zepter und begab
sich damit erstmals aus der Deckung. Sunderland hatte in den vergangenen Jahren
viel Pech, brach sich unter anderem beide Handgelenke und konnte die Dakar
im Vorjahr wegen eines gebrochenen Beins nicht bestreiten. Umso größer
die Überraschung, dass der Brite am Ende der ersten Woche die Führung übernahm.
Zugleich schwenkte das Wetter in der bolivianischen Hochebene drastisch
um. Starke Regenfälle machten den Organisatoren zu schaffen, denn diese
verwandelten die geplante Strecke in teilweise unpassierbares Terrain. Nachdem
bereits die fünfte Etappe verkürzt werden musste, wurde die sechste gleich
komplett gestrichen! Die Unwetter hatten der geplanten Route zu stark zugesetzt
und bescherten dem gesamten Fahrerfeld einen zusätzlichen Ruhetag. Die
Wetterkapriolen begleiteten den Rallyetross auch auf den folgenden Etappen,
die immer wieder verkürzt werden mussten. Das Honda-Team versuchte indes
alles, um in Sachen Gesamtwertung wieder nach vorn zu kommen. So gewann
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MCE
März '17
Nicht euer Ernst: Etwas verschaukelt
dürfte sich Joan Barreda wohl
gefühlt haben, als er vom Faupax
seines Teams erfuhr. In Führung
liegend kassierte er eine Zeitstrafe
an der er eigentlich keine Schuld
hatte
US-Boy Ricky Brabec die siebte Etappe und holte seinen allerersten Tagessieg.
Joan Barreda riskierte am achten Fahrtag seinerseits sehr viel, mit Erfolg, er
wurde mit dem Tagessieg belohnt. Doch es half nichts, Sam Sunderland blieb
trotz der zahlreichen Attacken seiner Konkurrenten in Führung und konnte diese
sogar noch ausbauen. Als am Abend des achten Fahrtages die Absage der längsten
und schwierigsten neunten Etappe bekanntgegeben wurde, machte sich
etwas Unbehagen breit. Während es der in Führung liegenden KTM-Truppe in die
Karten spielte, blieb dem Honda-Team so immer weniger Gelegenheit, den
durch die Zeitstrafe aufgebrummten Rückstand wettzumachen.
Weiter ging es also erst mit der zehnten Etappe, die es jedoch in sich hatte. Sengende
Hitze bestimmte das Geschehen auf der Fahrt von Chilecito nach San Juan.
Auf dem Programm standen 750 Gesamtkilometer, von denen 449 als gezeitete
Wertungsprüfung zu absolvieren waren. Allen voran bewies Honda-Pilot
Joan Barreda trotz der nahezu aussichtslosen Lage, zu welch famoser Leistung
er im Stande war. Der Spanier gewann die Etappe ohne einen einzigen Fehler zu
machen. Wie anstrengend solch ein Husarenritt sein kann, zeigte sich am Beispiel
des zweitplatzierten Stefan Svitko. Der Slowake erreichte das Ziel hinter
Barreda und brach anschließend zusammen, sodass er ins Krankenhaus gebracht
werden musste. Dramatische Szenen spielten sich auch im Husqvarna-
Lager ab, nachdem Pablo Quintanilla (RCH) anfangs der Etappe mit technischen
Problemen zu kämpfen hatte und bei Kilometer 400 völlig erschöpft aufgeben
musste.
Für die KTM-Elite lief es unterdessen problemlos. Sam Sunderland konnte seine
Führung trotz der komplizierten und brutalen Bedingungen halten. Matthias
Walkner profitierte zwar vom Ausfall Quintanillas, lieferte aber trotzdem eine
souveräne Leistung ab und verbesserte sich auf Platz 2. Den größten Sprung
legte Gerard Farres Guell hin. Der spanische KTM-Fahrer konnte sich von Platz 5
auf Platz 2 vorarbeiten, wenngleich auch er vom Ausfall des Chilenen profitierte.
So sehr die Konkurrenz sich an den letzten beiden verbleibenden Tagen der Dakar
streckte, es blieb dabei, Sunderland behielt die Nerven und war bis zum Ziel-
einlauf in Buenos Aires nicht zu bremsen. Damit erfüllte sich der 27-jährige Brite
einen Lebenstraum und holte den 16. Sieg in Folge für KTM. Gleichzeitig ist er
der erste Brite überhaupt, der bei einer Dakar ganz oben auf dem Treppchen
stand! „Es ist einfach unglaublich“, so Sunderland im Ziel. „Die Dakar ist die
Rallye, die jeder gewinnen möchte. Ich habe es bereits mehrfach versucht und
nie ins Ziel geschafft. Nun hat es geklappt! Die Last auf meinen Schultern in der
letzten Woche war riesig. Es ist ein überwältigendes Gefühl. Ich möchte meinem
Team danken, dem Veranstalter und all den Leuten um mich herum. Es war
enorm schwer, cool zu bleiben, speziell wenn du einen Fehler gemacht hast.
Man trainiert das gesamte Jahr über mit voller Kraft nur für diese eine Rallye und
diesen Sieg! Das als erster Engländer geschafft zu haben, ist einfach unglaublich.
Mir fehlen die Worte“, so Sunderland weiter.
Auch für Matthias Walkner war der 2. Platz ein ganz besonderer Erfolg in seiner
bisherigen Rallye-Karriere. Nach seinem schweren Crash 2016 kämpfte sich der
Österreicher wieder zurück an die Spitze der Rallyeszene und bewies eindrucksvoll,
was man mit der richtigen Willensstärke erreichen kann. Bei der diesjährigen
Ausgabe blieb Walkner immer am Ball und biss die Zähne zusammen.
Selbst ein verdrehtes Knie konnte den KTM-Profi nicht stoppen. „Das war wirklich
eine anstrengende Dakar, deshalb ist es ein umso großartigeres Gefühl, in
Buenos Aires auf dem Podium zu stehen. Ich hatte ein hartes letztes Jahr, jetzt
hier zu stehen, ist wie ein wahrgewordener Traum. Den schwierigsten Moment
hatte ich während Etappe 10, da bestand die Möglichkeit, dass sich meine Position
ändert. Vor der Etappe habe ich mir das Roadbook ganz genau angeschaut,
um mir hoffentlich einen Vorteil zu erarbeiten. Das hat sich glücklicherweise
ausgezahlt und es fühlt sich gut an, so belohnt zu werden.“
Bei Honda blieb auf der einen Seite die Enttäuschung, auf der anderen Seite das
Wissen, immerhin das schnellste Bike am Start gehabt zu haben. So zumindest
erklärte es HRC-Präsident Yoshishige Nomura: „Ich bin stolz auf unser Team und
unsere Fahrer, dass sie trotz der Zeitstrafe nicht aufgegeben haben. Der Blick
auf die finalen Gesamtzeiten zeigt, dass unsere Fahrer abzüglich der Strafe den
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MCE
März '17
RALLYE: DAKAR
Paulo Goncalves war ebenso von der Zeitstrafe
betroffen wie Barreda, fand aber
deutlichere Worte: „Ohne diese Zeitstrafe
wären wir auf den ersten beiden Plätzen gelandet.
Jetzt müssen wir ein weiteres Jahr
auf unseren verdienten Erfolg warten.“
Laia Sanz verfehlte ihren Plan, unter die
Top-15 zu kommen, nur knapp und erreichte
das Ziel auf Rang 16 von 98 Piloten, die das
schafften! Eine sensationelle Leistung der
Spanierin
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MCE
März '17
Die Dakar 2017 hatte mit zahlreichen Wetterkapriolen
zu kämpfen. Heftige Regenfälle
setzten nicht nur das Fahrerlager unter
Wasser, sondern auch weite Teile der geplanten
Strecke
Sieg verdient hätten.“ Nichtsdestotrotz
dürfte die Frustration gerade angesichts
dieser Rechnung ziemlich
hoch sein; speziell bei den Werkspiloten,
die im Prinzip nichts für die verhängte
Zeitstrafe konnten, denn die
Entscheidung des Tankstopps an
„verbotener“ Stelle traf die Teamleitung.
In der Endabrechnung belegte
Joan Barreda Rang 5 und Paulo Goncalves
Rang 6. Barreda zeigte sich gegenüber
der Presse aber versöhnlich
und zog sein ganz eigenes Resümee:
„Ich habe alles gegeben, was ich geben
konnte, auch wenn wir unser Ziel
nicht erreicht haben. Im Inneren fühle
ich mich dennoch gut. Ich habe das
gesamte Jahr über hart gearbeitet
und das hat sich gelohnt. Im Gegensatz
zum vergangenen Jahr haben wir
einige Änderungen vorgenommen,
um bei der Dakar noch stärker sein zu
können. Das hat funktioniert! Wir
konnten das Bike weiterentwickeln,
das während des gesamten Rennens
nicht das geringste Problem zeigte.“
Ganz unrecht hat der Spanier damit
nicht, denn in den vergangenen Jahren
zeigten die Honda-Bikes immer
wieder Schwächen. Zumindest können
die Japaner einen moralischen
Sieg vorweisen und es im kommenden
Jahr besser machen.
Dass nicht nur die Herren derartige
Torturen überstehen, zeigte die Spanierin
Laia Sanz, die speziell in der
zweiten Woche der Dakar deutlich zulegen
konnte. Nachdem sie in den
ersten Tagen Zeit verloren hatte, beendete
die KTM-Werksfahrerin die
Rallye Dakar auf einem beeindruckenden
16. Gesamtrang! Die fünffache
Enduroweltmeisterin ist damit
die unangefochtene, weltweit beste
Rallyepilotin. Lobenswert ist auch der
Auftritt von Ex-Enduro-Haudegen Pela
Renet, der bei seiner zweiten Dakar
zwar relativ unauffällig, dafür aber effektiv
unterwegs war. Der Franzose
beendete die Dakar auf einem guten
7. Platz. Das gilt auch für den Portugiesen
Joaquim Rodrigues, dessen
Fabrikat eine Hero war und ihn trotz
anfänglicher Skepsis nicht im Stich
ließ. Im Gegenteil, Rodrigues fuhr ins
Ziel und belegte bei seiner ersten Dakar-Teilnahme
den 10. Platz. Letztendlich
ist es genau diese Faszination,
die die Dakar auszeichnet und von
deren Geschichten sie lebt.
• Text: Marco Burkert; Fotos: KTM, Honda
Photo:© Juan Pablo Acevedo
VON PROFIS
F†R CHAMPIONS!
39. Rallye Dakar - 2.-14.1.2017
Ergebnis:
Bikes - gesamt: 1. Sam Sunderland, GB, KTM,
32:06:22; 2. Matthias Walkner, A, KTM, 32:38:22;
3. Gerard Farres Guell, E, KTM, 32:42:02; 4. Adrien
van Beveren, F, Yamaha, 32:42:50; 5. Joan Barreda
Bort, E, Honda, 32:49:30; 6. Paulo Goncalves, P,
Honda, 32:58:51; 7. Pela Renet, F, Husqvarna,
33:03:57; 8. Franco Caimi, ARG, Honda, 33:48:40;
9. Helder Rodrigues, P, Yamaha, 34:09:28; 10. Juan
Carlos Salvatierra, BOL, KTM, 34:29:15.
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KOLUMNE: MARIA FRANKE
Zwangspause
Hallo Leute,
der Winter hatte unsere Region im Januar größtenteils
fest im Griff, demzufolge war Motorradfahren
etwas schwierig. Auf der einen Seite war das natürlich
schade, auf der anderen Seite blieb dank dieser
Zwangspause Zeit für andere Beschäftigungen.
Wenn schon einmal so viel Schnee liegt, dann sollte
man auch Skifahren gehen. Genau das habe ich gemacht,
um die schönen Seiten dieser Jahreszeit
bestmöglich zu nutzen.
68
MCE
März '17
Gefreut habe ich mich auch über die Einladung der
„SachsenKrad“ in Dresden. Die Organisatoren dieser
Motorradmesse versuchen den Offroad-, speziell
den Endurosport, einem breiten Publikum zu
präsentieren. Eine super Sache, wie ich finde! Ich
wusste bis dato beispielsweise nicht, wie groß die
SachsenKrad eigentlich ist. Auf der Hauptbühne
hatte ich im Rahmen eines Interviews die Gelegenheit,
über meine Erlebnisse in der Enduro-Weltmeisterschaft
zu berichten und den Messebesuchern
damit einen kleinen Eindruck von der
spannenden Welt des Endurosports zu vermitteln.
Doch so ganz ohne Motorradfahren verging der Januar
dann doch nicht ;-). In Leipzig feierte das verrückte
Showspektakel Kings of Xtreme seine achte
Auflage und ging dabei wieder zurück zu den Wurzeln.
Das bedeutete, mehr Freestyle, mehr Show –
eben eine Mixtur aus verschiedenen Sportarten. Ich
selbst durfte zusammen mit einigen Fahrerkollegen
und Jungs anderer Sportarten ein E-Bike-Rennen
bestreiten. KTM hatte eigens für dieses Event mehrere
Freeride-E-Modelle zur Verfügung gestellt. Anfangs
hätte ich mir nie träumen lassen, wie viel
Spaß diese Teile machen und was damit doch alles
möglich ist. Klar, es ist ungewohnt, ohne Kupplung
und ohne Schalthebel zu fahren. Auch die Fußbremse
ist nicht dort, wo ich es gewohnt bin, sondern
lässt sich (ähnlich wie beim Fahrrad) über einen
Handbremshebel bedienen. Überrascht hat mich
die Durchzugskraft des E-Motors, also an Power
mangelt es der Freeride-E nicht. Alles in allem eine
coole Veranstaltung, bei der wir Fahrer jede Menge
Spaß hatten und dem Publikum eine tolle Show bieten
konnten.
Wie geht es nun weiter? Nun, soweit es das Wetter
zulässt, beginnt die Vorbereitung auf die Endurosaison.
Ich hoffe, dass es bald möglich ist, wieder
mit dem Motorrad outdoor zu trainieren und sich somit
vernünftig auf die ersten Rennen der Saison einstellen
zu können. Mein erstes Rennen in diesem
Jahr wird nach aktuellem Stand der Wintercup in
Dolle (27./28. Februar) sein, bevor es am 11./12.
März mit der Deutschen Enduromeisterschaft in Uelsen
losgeht.
Bis dahin,
eure Maria
• Foto: RocketPix/Matthias Matz
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KOLUMNE: EDDY FRECH
Saisonvorbereitungen laufen
Hey, ihr Motorsportverrückten,
die Vorbereitungen für die neue Saison sind, wie
schon in der letzten Ausgabe erwähnt, voll im Gange.
Seit Mitte Januar habe ich einen individuellen Trainingsplan.
Dieser ist gänzlich unabhängig vom
Motorradfahren. Ich war mit Papa bei dem Sportmediziner,
den uns Martin Spittank empfohlen hat.
Er hat mich angeschaut und geprüft, welche Muskeln
gut und welche weniger gut entwickelt sind.
Nun trainiere ich alle zwei Tage abwechselnd verschiedene
Übungen, um die fehlenden Muskeln
aufzubauen. Außerdem trainiere ich auf dem Fahrrad
oder Crosstrainer, um meine Ausdauer zu verbessern.
Dazu haben wir einen kleinen Trainingsraum eingerichtet.
Zurzeit liegt so viel Schnee bei uns, dass ich
draußen nur Schlitten fahren kann – was ich jedoch
auch total klasse finde! Wenn das Wetter wieder
besser wird, kann ich dann auch endlich wieder
draußen joggen gehen oder Rad fahren.
Das dritte Wintertraining von Collin Dugmore in
Rottleben, wo wir Mitte Januar waren, war wieder
total super. In der Halle war es zwar sehr kalt, aber
Spaß hat es trotzdem gemacht. Mit meinem Motorrad
komme ich immer besser zurecht. Es macht echt
super Spaß, damit zu fahren, und ich bin froh, dass
ich schon dieses Jahr auf das größere Motorrad
umgestiegen bin.
In der Schule klappt es zurzeit auch echt gut. Ich
bin der zweitbeste Junge in meiner Klasse, das freut
meine Eltern natürlich auch sehr. Ich bin auch echt
froh, dass sich meine Eltern dafür entschieden haben,
mich nicht ins Gymnasium, sondern in die
Oberschule zu schicken. Damit habe ich wesentlich
mehr Freizeit und so steht dem besten Hobby der
Welt nix im Wege!
Meine Startnummer ist von Anfang an die „4“ und
ich glaub’, ihr wisst alle, wo die herstammt. Genau,
vom „GOAT“ (Greatest of all time), Ricky Carmichael!
Er hat mich als ganz kleiner Junge fasziniert.
Ich habe immer die alten Videos von Papa inhaliert
und das immer und immer wieder – er war damals
für mich einfach der Größte auf dem Bike! Außerdem
habe ich schon immer gerne Zeitungen angeschaut,
die Papa hatte, und jetzt lese ich jede Ausgabe.
Ab diesem Jahr ist für den ADAC-Kader Ost der
mehrfache deutsche Meister im Supermoto, Jürgen
Künzel, unser Trainer und ich bin auf die Zusammenarbeit
sehr gespannt. Unser bisheriger Trainer
Martin Spittank schafft es leider zeitlich nicht mehr,
uns zu betreuen. Auf diesem Wege möchte ich ihm
Danke sagen, denn er ist immer für uns dagewesen
und es ist sehr schade, dass er aufhört. Ich habe
viel von ihm gelernt, gerade auf unserer anspruchsvollen
Hausstrecke in Jauer. Martin ist für
mich mit seiner ausgeglichenen Art ein großes Vorbild!
Ich habe viele Fahrtechniken von ihm lernen
können!
Nun freue ich mich auf die Winterferien, eine Woche
davon werde ich faulenzen und eine Woche
geht’s zum Training – wohin, das verrate ich euch
beim nächsten Mal!
Bis dahin, euer Eddy
70
MCE
März '17
46. Jahrgang • D: 4,50 A: 5,00 LUX: 5,00 B: 5,00 NL: 5,00 I: 5,00 (Alle Angaben in Euro) 8,50 CHF • D 3392 E • ISSN 2198–2902
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INTERVIEW: ANDRÉ RUDOLPH
72
MCE
März '17
Nachwuchsförderung
im Endurosport – ein
schwieriges Thema?
Es ist kein Geheimnis, dass in Deutschland sehr wenig passiert, wenn über
das Thema Nachwuchsförderung gesprochen wird. Die Folgen fehlender Unterstützung
sind weithin spürbar, speziell wenn wir auf das Thema Endurosport
zu sprechen kommen. Der Fahrerrückgang in der A-Lizenz der Deutschen
Enduromeisterschaft beispielsweise ist nicht von der Hand zu weisen. Und
auch im internationalen Vergleich hinkt man hierzulande deutlich hinterher
und musste in den vergangenen Jahren einen deutlichen Einbruch des Spitzensports
hinnehmen. Ein Problem, das nicht zuletzt auf die fehlende Unterstützung
junger talentierter Fahrer zurückzuführen ist. Zwar gibt es genügend
Vereine, die sich bemühen, ihren Schützlingen bestmöglich unter die Arme zu
greifen, doch ein Verein allein genügt oft nicht. Dass es auch anders geht,
zeigte der ADAC Sachsen im vergangenen Jahr mit einer neuen Idee, die in Zusammenarbeit
mit sächsischen Offroadclubs entstand. Das Ziel: Motorsportinteressierte
Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren an den klassischen Endurosport
heranzuführen. Nach einer Pilotveranstaltung im Jahr 2015 war man sich
schnell einig, eine Rennserie für Kids im Folgejahr einzuführen. Dies fand in
den ohnehin Offroadsport-begeisterten Regionen Sachsens großen Anklang
und geht in diesem Jahr bereits in die zweite Runde. Wir haben mit André Rudolph
über die Entstehung und Entwicklung des ADAC Sachsen Enduro Jugend
Cups gesprochen. Der Chemnitzer engagiert sich seit Jahren leidenschaftlich
für den Endurosport und ist beim ADAC Sachsen unter anderem für die Sportförderung
zuständig.
73
MCE
März '17
INTERVIEW: ANDRÉ RUDOLPH
MCE: Hallo André, wie kam es genau zu der Idee, einen Enduro Jugend Cup ins Leben
zu rufen?
André Rudolph: Der ADAC Sachsen intensivierte in den letzten Jahren seine Arbeit in
der Ausbildung von lizenzierten Trainern innerhalb seiner Ortsclubs. Ziel ist dort der
strukturierte Aufbau von regelmäßigen Trainings unter fachlicher Anleitung von qualifizierten
Trainern. Ein System, das im Fußball, Handball oder in der Leichtathletik
schon immer besteht, im Motorsport so aber nie vorhanden war. Natürlich will der
Nachwuchs nicht nur trainieren, sondern auch Wettkämpfe bestreiten. Der Impuls kam
aus den Enduroregionen Nordsachsen und Erzgebirge. In diesen Regionen strebt man
mit der sehr guten Nachwuchsarbeit den klassischen Endurosport an und will nicht
über andere Disziplinen gehen. Die logische Konsequenz war, ein neues Format auf die
Beine zu stellen, das es so in Deutschland noch nicht gab.
Welche Hürden galt es zu nehmen, um die Rennserie auf die Beine zu stellen?
Die Hürden waren gar nicht so hoch, es galt nur, alle an einen Tisch zu bringen und ein
Konzept sowie die Umsetzung zu erarbeiten. Die Unerfahrenheit bezüglich „Mini“-Enduros
im klassischen Format für Kinder war wohl die größte Hürde.
Der Einstieg in den klassischen Endurosport ist für junge Talente keinesfalls einfach.
Bisher führte kaum ein Weg daran vorbei, bis zum 16. Lebensjahr Motocross zu fahren,
bevor man mit dem Erwerb des Führerscheins an klassischen Enduro-Wettbewerben
teilnehmen konnte. Das hat sich mit dem Enduro Jugend Cup geändert, oder?
Richtig, es gibt nun einen Weg, den Nachwuchs gut „vorzubereiten“ bis die unumgängliche
Hürde Führerschein da ist. Bis zu diesem Punkt basiert unser Konzept auf
der Vermittlung des Wettkampfmodus „klassisches Enduro“. Viele heute 16-Jährige
verbinden mit Enduro nur noch Mehrstunden-Enduros, also so viele Runden wie möglich
in einer vorgegebenen Zeit zu absolvieren. Doch der klassische Endurosport hat
andere Wurzeln und ist zum Teil auch komplexer. Diesen „Rennmodus“ bzw. Veranstaltungsmodus
wollen wir den Kindern und Jugendlichen vermitteln und zugleich einen
Weg anbieten, bis der Einstieg in den nationalen Endurosport (DMSB Enduro Cup/
Deutsche Enduro Meisterschaft) erfolgen kann.
Stichwort Rennmodus: Was erwartet die Kids beim Enduro Jugend Cup?
Die Kids erwartet all das, was es in der Deutschen Enduromeisterschaft auch gibt:
Etappen, Sonderprüfungen, Zeitkontrollen, Durchfahrtskontrollen, zwei bis drei Fahrer
pro Minute und vieles mehr. Alles natürlich in seiner Dimension kleiner und kompakter,
sodass man einen Lauf in einem abgesperrten Gelände durchführen kann, ohne
in den öffentlichen Verkehrsraum zu müssen.
Was müssen interessierte Eltern beachten, damit ihre Kids an den Wettbewerben teilnehmen
können?
Zum einen ist eine grundlegende Motorradbeherrschung Voraussetzung, das heißt,
ein regelmäßiges Training in einem der sächsischen ADAC-Ortsclubs mit Schwerpunkt
Enduro oder Motocross sollte die Basis sein. Des Weiteren ist ein handelsübliches Motocrossmotorrad
und die dazugehörige Schutzausrüstung nötig. Als Letztes benötigt
man noch eine Lizenz des DMSB, hier ist die C-Lizenz ausreichend.
Ist es möglich, einzelne Rennen des Cups zu fahren oder muss man die komplette
Serie bestreiten?
Jeder kann so viele Läufe fahren, wie er möchte. In diesem Jahr haben wir sechs Veranstaltungen
mit einem Streichergebnis geplant. Man muss sich für jeden Lauf einzeln
beim ausrichtenden Verein anmelden und kann somit selbst entscheiden, wie viele
Läufe man fährt.
Was kostet eine Teilnahme an einem einzelnen Rennen beziehungsweise die Einschreibung
in die Serie?
Auf eine Einschreibung haben wir für 2017 bewusst verzichtet, damit jedem auch kurzfristig
die Möglichkeit gegeben wird, an einem Lauf teilzunehmen. Das Startgeld beträgt
pro Lauf 20 Euro und muss mit Abgabe der Nennung beglichen werden.
Ihr habt 2016 zahlreiche Vereine für den Cup begeistern können, wie ist das Resümee
der vergangenen Saison?
Das Resümee ist mehr als positiv, wir hatten bei vier Veranstaltungen insgesamt
89 Kinder und Jugendliche aus sechs Regionalclubs, bei einem Durchschnitt von
62 Teilnehmern, am Start. Das zeigt uns, dass unser Format bei Eltern und Kindern ankommt.
Weiterhin sind alle vier Veranstalter bemüht gewesen, das Beste aus ihrer Veranstaltung
herauszuholen und sich von Lauf zu Lauf an die besonderen Gegebenheiten
anzupassen, denn keiner hatte Erfahrung in der Durchführung dieses Rennformates.
Gibt es Pläne, die Serie weiter auszubauen, vielleicht sogar in jedem Bundesland
einen solchen Cup zu veranstalten, mit dem Ziel eines Bundesendlaufes?
Ja, definitiv. Im Herbst gab es bereits Gespräche mit dem ADAC Berlin-Brandenburg
und dem ADAC Hessen-Thüringen. Wir haben unser Konzept vorgestellt und hoffen auf
die Entstehung identischer Serien in den benachbarten ADAC-Regionalclubs. Nach
unserer Vorstellung könnte durch mehrere Regionalserien auf Landesebene auch in
ein paar Jahren eine Art Finalveranstaltung mit den besten Nachwuchsfahrern der einzelnen
Serien durchgeführt werden.
Vielen Dank, André, für den kleinen Einblick in den ADAC Enduro Jugend Cup.
• Interview: Marco Burkert; Fotos: Peter Teichmann
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MCE
März '17
Termine 2017
06.05. Ort noch offen
20.05. Dahlen
17.06. Venusberg
12.08. Neiden
02.09. Hilmersdorf
23.09. Meltewitz
ADAC Enduro Jugend Cup –
kurz und kompakt
• idealer Motorsport-Einstieg für Kinder
ab 6 Jahren
• Klassen 50, 60, 85 und 125 ccm
• Wettkampf-Modus nach dem Vorbild des
klassischen Endurosports mit Sonderprüfungen,
Etappen etc.
• 6 Termine an verschiedenen Orten in Sachsen
• Infos zur Serie im Internet unter
www.sachsen-motorsport.de
• unkompliziertes Nennungssystem
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MCE
März '17
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März '17
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MCE
März '17
MCE digital
MCE digital free Version
NOTIZEN
„Das war das Brutalste, was ich je mitgemacht habe“, gibt der 38-jährige Motorradabenteurer
zu. Vom 2. bis zum 14. Januar führte die Rallye über eine Distanz
von mehr als 9000 Kilometern von Asunción in Paraguay bis nach Buenos Aires
in Argentinien. „Wir haben alles erlebt, was man sich vorstellen kann: schwüle
Hitze und eisige Kälte, Sand und Schlamm, Eis und Schnee, über tausend Kilometer
lange Etappen! Ich bin noch nie so oft gestürzt in meinem Leben!“ Doch
der stahlharte Brite überstand alle Strapazen genauso wie sein Motorrad mit
kleineren Blessuren und kämpfte sich vom anfänglichen 5. auf den sensationellen
2. Platz unter zwölf „Malle-Moto“-Fahrern vor, die das Ziel erreichten. Im Gesamtklassement
landete Poskitt unter 167 Startern auf dem 39. Platz.
„Wir freuen uns sehr“, kommentierte Edi Fischer, CEO der Bucher MOTOREX
Gruppe, „zeugt dieses Ergebnis doch nicht nur von Lyndons Durchhaltevermögen,
sondern auch davon, dass sich Motorex-Schmiermittel selbst unter härtesten
Bedingungen bewähren. Ein schöneres Geschenk zum 100. Motorex-Geburtstag
kann ich mir kaum vorstellen.“ • www.motorex.com
Motul-Umwelt- und
Energiemanagement ausgezeichnet
TÜV-Zertifizierung für hohe Expertise und vorbildliche Umsetzung
Klare Selbstverpflichtung: Mit den TÜV-Zertifikaten nach den Prüfungsnormen
ISO 14001:2015 und ISO 5001:2011 wurde jetzt das Umwelt- und Energiemanagement
der Motul Deutschland GmbH ausgezeichnet. Damit untermauert der
renommierte Schmierstoffhersteller seine Nachhaltigkeitsstrategie und Expertise
auf diesen Gebieten.
„Ressourcenschonung, Abfallentsorgung und Energieeffizienz stehen bei uns
seit jeher ganz oben auf der Agenda. Entsprechend verfügen wir auf diesen Gebieten
über viel Know-how, das wir regelmäßig unseren Partnern weitergeben.
Umso mehr freuen wir uns, dass wir nun vom TÜV für unser Umwelt- und Energiemanagement
zertifiziert wurden. Das macht uns stolz und spornt uns in unserem
Arbeitsalltag zusätzlich an“, bringt es Henning Demke, Leiter des Umweltberatungs-
und Entsorgungskonzeptes „Das Grüne Dach“ der Motul Deutschland
GmbH, auf den Punkt. So kann Motul jetzt mit den beiden TÜV-Zertifikaten
nach den Prüfungsnormen ISO 14001:2015 und ISO 5001:2011 seine langjährige
Expertise untermauern.
Mit dem einzigartigen Umweltberatungs- und Entsorgungskonzept „Das Grüne
Dach“ bietet der Schmierstoffhersteller den Partnern der Automobilbranche
seit 26 Jahren einen bundesweit einmaligen Service. Der professionelle Rundum-Service,
der sich 365 Tage im Jahr effektiv mit dem Umweltmanagement und
der Umweltberatung in den Werkstätten befasst, ist stets individuell auf die Bedürfnisse
der Partner vor Ort angepasst. Diese werden kompetent und unkompliziert
in allen umwelttechnischen Belangen beraten und bei der Einsparung
ihrer Entsorgungs- und Betriebskosten unterstützt. Darüber hinaus bietet Motul
eine auf den einzelnen Betrieb zugeschnittene Energieeffizienzberatung an. Mit
diesem Service können Unternehmen ihre Energiekosten beträchtlich senken
und jährlich 10 bis 15 Prozent sparen.
Im vergangenen Jahr nutzten erstmals mehr als 5000 Kunden die Vorteile des
Konzeptes „Das Grüne Dach“. Zunehmend gefragt ist darüber hinaus das umfassende
Motul-Schulungsangebot im Bereich Umwelt- und Energiemanagement.
Klare Selbstverpflichtung: die TÜV-Zertifizierung des Umwelt- und Energiemanagements
der Motul Deutschland GmbH
Großartiger Dakar-Erfolg von
Lyndon Poskitt auf der Motorex-KTM
Was haben Lyndon Poskitt und der Sieger der Rallye Dakar 2017 gemeinsam?
Beide sind Briten, beide fahren KTM, beide vertrauen auf Motorex-Öle und beide
dürfen sich als Sieger fühlen. Werksfahrer Sam Sunderland hat die Rallye
gewonnen, sein Landsmann Lyndon Poskitt errang mit einer von Motorex gestellten,
seriennahen KTM 450 Rally den 2. Platz in der „Malle-Moto“-Klasse.
Mit der Startnummer 100 und der grünen Lackierung seiner Maschine würdigte
Poskitt bei seinem Einsatz den 100. Geburtstag von Motorex.
In der „Malle-Moto“-Klasse der Rallye Dakar an den Start zu gehen, heißt, sich
einer ganz besonderen Herausforderung zu stellen, nämlich den Wettbewerb
ohne die Unterstützung eines Service-Teams zu bewältigen. Alle Reparaturen
und Wartungsarbeiten müssen von den Fahrern selbst durchgeführt werden. Offenbar
genau das Richtige für Lyndon Poskitt, der sich seit 2014 mit einer KTM
690 Rally auf Weltreise befindet und dabei immer auf sich selbst gestellt ist. Im
Rahmen seines Projekts „Races2Places“ nimmt der Ex-Flugzeug-Ingenieur auf
seiner Reise so oft wie möglich an Offroad-Rennveranstaltungen teil. Nun hat er
sein Projekt also mit einem Beinahe-Klassensieg bei der Rallye Dakar 2017 gekrönt,
die als eine der härtesten Dakars aller Zeiten in die Geschichtsbücher eingehen
wird.
Zertifikat
Prüfungsnorm ISO 14001:2015
Zertifikat-Registrier-Nr. 01 104 1400468
Unternehmen:
MOTUL Deutschland GmbH
Kölner Str. 263 • D - 51149 Köln
Geltungsbereich: Vertrieb von Hightech-Schmierstoffen, Wartungs- und
Pflegeprodukten sowie automotive Service-Lösungen
Durch ein Audit wurde der Nachweis erbracht, dass die
Forderungen der ISO 14001:2015 erfüllt sind.
Gültigkeit: Dieses Zertifikat ist gültig vom 23.12.2016 bis zum 22.12.2019.
27.12.2016
TÜV Rheinland Cert GmbH
Am Grauen Stein · 51105 Köln
Zertifikat
Prüfungsnorm ISO 50001:2011
Zertifikat-Registrier-Nr. 01 407 1400468
Unternehmen:
MOTUL Deutschland GmbH
Kölner Str. 263 • D - 51149 Köln
Geltungsbereich: Vertrieb von Hightech-Schmierstoffen, Wartungs- und
Pflegeprodukten sowie automotive Service-Lösungen
Durch ein Audit wurde der Nachweis erbracht, dass die
Forderungen der ISO 50001:2011 erfüllt sind.
Gültigkeit: Dieses Zertifikat ist gültig vom 27.12.2016 bis zum 26.12.2019.
27.12.2016
TÜV Rheinland Cert GmbH
Am Grauen Stein · 51105 Köln
80
MCE
März '17
Fun & Safety –
Honda-Sicherheitstrainings 2017
Auch 2017 bietet Honda Deutschland in Kooperation mit dem ADAC Hessen-
Thüringen wieder eine breite Auswahl an Fahrsicherheitstrainings auf den neuesten
Honda-Motorrädern und Rollern unter Anleitung professioneller Instruktoren
an. Vom Führerscheinneuling und Wiedereinsteiger über Rollerfahrer bis
hin zum Offroad-Enthusiasten findet jeder Zweiradfan das für ihn passende
Training.
Honda Fun & Safety Adventure – Das pure Offroad-Vergnügen auf zwei Rädern!
Beim Fun & Safety Adventure-Training können Motorradfahrer das Fahren im Gelände
mit einer gestellten Honda CRF 1000 L Africa Twin in den Varianten Schalter
und Doppelkupplungsgetriebe (DCT) unter professioneller Anleitung trainieren
und dabei pures Offroaden mit Spaß und Sicherheit verknüpfen. Egal ob
Einsteiger, Fortgeschrittene oder Profis, Interessenten benötigen lediglich einen
gültigen Motorradführerschein der Führerscheinklasse „A“. Das Training
wird von erfahrenen ADAC-Trainern durchgeführt. In kleinen Gruppen von maximal
zehn Personen werden auf dem ADAC-Off-Road-Zentrum in Bauschheim
(Hessen) verschiedene Übungen trainiert, damit die Teilnehmer schnell an Sicherheit
und Vertrauen im Gelände gewinnen können. Motorräder und Verpflegung
werden vor Ort gestellt. Eine entsprechende Schutzausrüstung (Helm,
Stiefel, Jacke, Hose und Handschuhe) steht bei Bedarf je nach Verfügbarkeit
kostenfrei zur Verfügung. Das Fun & Safety Adventure-Training kostet 199 Euro
pro Teilnehmer.
Honda Fun & Safety Motorrad – Sicherheitstraining für Motorradfahrer,
Einsteiger und Wiedereinsteiger!
Der lustvolle Umgang mit Motorrädern lässt sich lernen. Am besten mit kompetenten
Instruktoren und geeigneten, leicht zu steuernden Maschinen, die überdies
mit modernsten ABS-Bremssystemen ausgerüstet sind. Dies gilt nicht nur
für Neulinge und Führerschein-Novizen, sondern auch für Wiedereinsteiger, die
nach längerer Fahrpraxis-Pause wieder in den Sattel steigen möchten. Das alles
mit neuesten Motorrädern von Honda auf dem Testgelände der Honda Akademie
in Erlensee (Hessen) in einer Gruppe von maximal zehn Personen. Spaß und Sicherheit
beim Motorradfahren – genau das erwartet die Teilnehmer vor Ort. Zur
Teilnahme an einer Fun & Safety Motorrad-Veranstaltung wird lediglich der Motorradführerschein
Klasse „A“ benötigt. Zur Auswahl steht die komplette Mittelklasse
Modellpalette von Honda (CB 500 F, CB 500 X, CBR 500 R, CB 650 F, CBR
650 F, NC 750 S, NC 750 X und der brandneue X-ADV). Die Kosten für ein Fun
& Safety Motorrad Training belaufen sich auf 125 Euro pro Teilnehmer.
Honda Fun & Safety Roller – Sicherheitstraining für Rollerfahrer
Stabilisieren, Lenken, Bremsen, Ausweichen – dazu Informationen rund um die
Fahrzeugtechnik. Honda bietet sein beliebtes Fun & Safety Training auch für Rollerfahrer
an. Dabei kommen natürlich nur die neuesten Roller von Honda zum
Einsatz. Vom kleinen wendigen Vision 50 bis hin zum großvolumigen 750-ccm-
Integra steht für jeden Fahrtyp der passende Roller zur Verfügung.
TERMINE 2017
-XQL
17. Motocross-Training
18. Endurotraining
0lU]
24.-25.Endurotraining Neuhaus-Schiersch.
03.-04.Sportfahrertraining in Kronach
-XOL
25.Endurotraining
51. EnduroPROjekt (in Planung)
26. eXtrem-Endurotraining
08.-09. eXtrem-Endurotraining in Meltewitz
$SULO
27.-30.SOMMER – MOTOCROSS – CAMP
01.-02. Motocross/Endurotraining für KIDS
für KIDS sowie JUGENDLICHE
07.-09. 50. EnduroPROjekt LSB
$XJXVW
29. Endurotraining
04.-06. 52. EnduroPROjekt LSB
30. eXtrem-Endurotraining
26.-27. Endurotraining
0DL
6HSWHPEHU
06.-07.Sportfahrertraining in Viernau
09.-10. eXtrem-Endurotraining in Meltewitz
20. Endurotraining
23. Endurotraining
21. eXtrem-Endurotraining
24. eXtrem-Endurotraining
10 EURO GUTSCHEIN
mit dem Gutschein-Code:
mce10
mit dem Profi-Trainer Marko Barthel
Beim Roller-Training werden in kleinen Gruppen von maximal zehn Teilnehmern
unter Leitung eines Instruktors auf dem Testgelände der Honda Akademie in Erlensee
(Hessen) verschiedene Übungen absolviert, die wieder fit für die Straße
machen. Die Roller sowie eine komplette Schutzausrüstung (Helm, Handschuhe,
Stiefel und Schutzkleidung in den verfügbaren Größen S, M, L und XL) werden
für das Training von Honda zur Verfügung gestellt. Die Kosten für ein Fun
& Safety Roller Training belaufen sich ebenfalls auf 125 Euro pro Teilnehmer.
Weitere Informationen über den Ablauf und die Termine zum Fun & Safety
Adventure-Training gibt es unter: www.honda.de oder www.fsz-rhein-main.de
VORSCHAU
MOTOCROSS
ENDURO 4/2017
TESTS
Motocross: Honda CRF 450 R
Enduro: KTM 250 EXC-F
TIPPS & TRICKS Trainingsplan
SUPERENDURO WM Bilbao/E
ENDURO DM-Auftakt Uelsen/Itterbeck
VERBÄNDE Regionale MX- und Enduro-Serien
KOLUMNEN Maria Franke und Eddy Frech
MOTOCROSS ENDURO 4/2017 - APRIL - ERSCHEINT AM 23.03. AN EUREM KIOSK
IMPRESSUM
Ziegler Verlags OHG
Motocross Enduro
Birkenweiherstr. 14
D-63505 Langenselbold
Telefon: 06184 9233-30
Telefax: 06184 9233-55
E-Mail: info@ziegler-verlag.de
mce.redaktion@mce-aktuell.de
Homepage: www.ziegler-verlag.de
Herausgeber:
Ziegler Verlags OHG
USt-IdNr. DE170981131
Gerichtsstand Hanau
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Gesamtanzeigenleitung: Dieter Ziegler
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Bei Anzeigenaufträgen aus dem Ausland
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Redaktionsassistentin: Gaby Gasche
Layout: Uwe Laurisch
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Marko Barthel, Marco Burkert,
Uwe Laurisch, Alexander Stephan
Onlineredaktion:
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Unverlangte Manuskripte werden
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BIC: PBNKDEFF oder Commerzbank Hanau
IBAN: DE68 5064 0015 0234 5866 00
BIC: COBADEFFXXX
Der Verlag übernimmt keine Haftung für
unverlangt eingeschickte Manuskripte u.
Fotos. Leserbriefe können aus redaktionellen
Gründen gekürzt werden. Die Zeitschrift
und alle Beiträge sind urheberrechtlich
geschützt. Veröffentlichungen,
auch auszugsweise, nur mit der Genehmigung
der Redaktion. Namentlich gekennzeichnete
Beiträge geben nicht unbedingt
die Meinung der Redaktion wieder.
82
MCE
März '17
www.husqvarna-motorcycles.com
Fotos: Alessio Barbanti, R. Schedl
GENAU DORT
ZU HAUSE WO DU
SIE HINBRINGST
Dank der Fähigkeit, Strecken auf jedem Terrain zurückzulegen, sind
die Möglichkeiten zur Endorphin-Ausschüttung so gut wie unendlich.
Mit dem „State of the Art“ Fahrwerk und einem unverwechselbaren Design fühlt
man sich überall gleich zu Hause. Jetzt auf große Entdeckungstour gehen – mit
den Husqvarna 701 ENDURO Motorrädern.
Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren
Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten! Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen
Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
DAKARS
UNGESCHLAGEN
Einmal kann man mit Glück gewinnen. Aber 16 Siege in Folge? KTMs Überlegenheit
bei der DAKAR ist alles andere als Zufall. Dank seiner READY TO RACE
Einstellung und einer herausragenden Teamleistung konnte der britische
KTM Factory Fahrer Sam Sunderland die Rally Dakar 2017 gewinnen und KTMs
Erfolgsserie erweitern. Herzliche Glückwünsche an Sam, Matthias Walkner
(Österreich) Platz 2, Gerard Farres Guell (Spanien) Platz 3 und das ganze Team
für ihre außerordentlichen Leistungen!
Photo: S. Romero
Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!
Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.