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TB_FR_2017_WEB

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Feldwebel<br />

Die Laufbahn der Feldwebel bietet eine<br />

Alternative zum Studium. Sie wird grob<br />

in zwei Gruppen unterschieden. Die<br />

Feldwebel des Truppendienstes übernehmen<br />

bei einer Verpflichtungszeit<br />

von 12 Jahren Verantwortung und besitzen<br />

die notwendigen Qualitäten, unterstellte<br />

Soldatinnen und Soldaten zu<br />

führen und auszubilden. Die Feldwebel<br />

des Fachdienstes hingegen sind ausgewiesene<br />

Experten einer zivilberuflichen<br />

Fachqualifikation in Kombination mit<br />

den Herausforderungen des Soldatenberufs.<br />

Kontinuierliche Erweiterung<br />

und Vertiefung ihrer Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten sind Bestandteile dieser<br />

fachbezogenen Qualifizierung bis hin<br />

zur zivil anerkannten Meisterebene. Bei<br />

einer Verpflichtungszeit von 13 Jahren<br />

werden diese Fachkräfte in einem von<br />

etwa 50 Berufsbildern – aufbauend<br />

auf einer Facharbeiterausbildung – zur<br />

Meisterqualifikation gefördert und ausgebildet.<br />

Diese Laufbahn ist bereits mit<br />

einem Realschulabschluss erreichbar.<br />

Im allgemeinen Fachdienst ermöglicht<br />

eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />

den Einstieg mit einem höheren Dienstgrad.<br />

Aufgrund der Vielzahl der Feldwebellaufbahnen<br />

in den Streitkräften sind<br />

grundsätzlich auch andere, kürzere Verpflichtungszeiten<br />

sowie Verlängerungen<br />

auf bis zu 25 Jahre möglich.<br />

Unteroffizier<br />

Soldatinnen und Soldaten, die sich in<br />

ihrer beruflichen Qualifikation auf der<br />

Gesellen- / Facharbeiterebene befinden,<br />

sind Angehörige der Laufbahn der Unteroffiziere<br />

des Fachdienstes. Neben einer<br />

militärischen Basisausbildung steht<br />

auch hier die Tätigkeit in den vielfältigsten<br />

Berufsfeldern im Vordergrund.<br />

Die Verpflichtungszeit von neun Jahren<br />

sieht unter Umständen auch eine vollwertige<br />

Ausbildung in einem der etwa<br />

50 verschiedenen Berufe vor.<br />

Eine weitere Möglichkeit ist der Freiwillige<br />

Wehrdienst. Dieser bietet die<br />

Möglichkeit den Arbeitgeber Bundeswehr<br />

kennenzulernen. Der Zeitraum<br />

reicht von 7 bis zu 23 Monaten. Frauen<br />

werden bei gleicher Eignung und Leistung<br />

bevorzugt eingestellt.<br />

Ausbildungsbetriebe<br />

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