Motto - PHZ Luzern
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Kleinprojekt 1<br />
d) Arbeitspakete<br />
Aus der Zusammenstellung der Weg-Resultate-Matrix<br />
können die einzelnen Arbeitspakete herausgelesen werden.<br />
Dazu wird ein entsprechender Arbeitsauftrag formuliert,<br />
der nun zu bearbeiten ist. Dieser hat nebenstehende Struktur.<br />
Arbeitspaket<br />
Titel (gemäss Weg – Resultate – Matrix)<br />
Zeitlicher Aufwand<br />
Fertig bis (Termin)<br />
Geforderte Resultate / Aufgaben<br />
Zu beachten<br />
Hinweise:<br />
• Die Planung von Meilensteinen als definierte Haltepunkte im Projekt zwingt zu Verbindlichkeit.<br />
• Fehler bei der Projektplanung übertragen sich auf praktisch alle Gestaltungs-, Durchführungs- und Steuerungsaufgaben.<br />
Solide Planungsarbeit macht sich hier mehrfach bezahlt.<br />
• Arbeitspakete sind überschaubare Einzelschritte auf dem Weg zum Ziel.<br />
g<br />
e) Zeitliche Planung: Balkendiagramm<br />
Mit dem Balkendiagramm lassen sich die einzelnen<br />
Termine des Projekts gut visualisieren. Markante Ereignisse<br />
werden als Meilensteine geplant und zeitlich<br />
fixiert. Oft zeigt sich die Tendenz, zu wenig Zeit einzuplanen.<br />
Darum lohnt es sich, die erste Planung zu<br />
überarbeiten und zeitliche Puffer (plus 20%) einzurechnen.<br />
So gelingt es bei der Durchführung, Unvorhergesehenes<br />
mit zu berücksichtigen.<br />
f) Personelle Ressourcen und Organigramm<br />
DEZ JAN FEB MÄRZ APR MAI JUNI JULI AUG SEPT OKT NOV<br />
Grobkonzept 5.12.<br />
Ferien<br />
Ressourcen<br />
Kontakt<br />
Betreuer<br />
Kapitel 1: 5.03<br />
• Lesen<br />
• Schreiben<br />
...<br />
Vorwort<br />
Einleitung<br />
8.10.<br />
Zusammen-<br />
10.10.<br />
fassung<br />
Inhaltsverz.<br />
12.10.<br />
Literaturverz.<br />
Korrekturlesen<br />
Kopieren /<br />
binden<br />
Buch abgeben<br />
Abbildung 6: Beispiel eines Balkendiagramms<br />
15.10.<br />
30.10.<br />
13.11.<br />
In jedem Projekt sind Menschen beteiligt, die nicht unbeschränkt Zeit einsetzen können und auch wollen. Mit<br />
Hilfe der persönlichen Agenden lassen sich die zeitlichen Verfügbarkeit errechnen und abschätzen, wer wie<br />
viel einsetzten kann / möchte / muss. – In einem Organigramm wird die Zusammenarbeit dargestellt und<br />
damit auch die Entscheidungskompetenzen (Hierarchie) festgelegt.<br />
g) Aufwand- und Kostenschätzung<br />
Jedes Projekt ist auch mit Kosten verbunden. In einem Budget gilt es zusammenzustellen, mit welchen Ausgaben<br />
gerechnet werden muss und wie die Einnahmen (von der Schule, dem Schulteam, den Schülerinnen<br />
und Schülern) zustande kommen. Gerne stolpern Lehrpersonen über die finanziellen Folgen eines Projekts<br />
und stehen bei Projektabschluss mit Rechnungen da, welche aus dem eigenen Sack zu bezahlen sind.<br />
h) Risiko-Analyse<br />
Da jede Projekt etwas Einmaliges ist, gilt es gewisse Risiken einzubeziehen:<br />
• Inhaltliche / technische Risiken: falsch eingeschätzte Situation, mangelhafte Qualität, ...<br />
• Terminliche Risiken: Terminverzögerungen, Wunschdenken, ...<br />
• Wirtschaftliche / finanzielle Risiken: unterschätzter Aufwand, höhere Kosten, ...<br />
• Weitere Risiken: Spannungen mit Schulklasse, Ausfall der Betreuungsperson, ...<br />
12<br />
Lechmann / Lipp / Widmer Projektunterricht – Projektmanagement <strong>PHZ</strong> <strong>Luzern</strong> 2005