Motto - PHZ Luzern
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Anhang<br />
8.3 Formale Ansprüche für die<br />
gestalterische Arbeit<br />
Für die gestalterische Arbeit müssen im Voraus<br />
klare Kriterien und Vorgaben bestimmt<br />
werden. Diese Kriterien orientieren sich an<br />
Zielen und Inhalten.<br />
Neben der gestalterischen Arbeit ist eine<br />
schriftliche Arbeitsdokumentation mit nebenstehendem<br />
Aufbau zu verfassen.<br />
9 Das Arbeitsjournal<br />
1. Inhaltsverzeichnis: Gliederung der Arbeitsdokumentation<br />
2. Vorwort: Beweggründe der Wahl und Darlegungen<br />
zur Realisierung der gestalterischen Arbeit. Nennung der<br />
unterstützenden Personen und Institutionen.<br />
3. Einleitung: Beschreibung der Projektidee; Erläuterung<br />
der Problemstellung; Eingrenzung des Arbeitsfeldes.<br />
4. Dokumentation des gestalterischen Arbeitsprozesses;<br />
Protokoll des ganzen Ablaufs mit Zeitplan und Ergebnissen,<br />
Visualisierung des Arbeitsprozesses (Entwürfe, Skizzen,<br />
Studien, technische Versuche, Pläne, Fotos); Angaben<br />
über Ideen, Vorgehensweisen, Materialien und<br />
Techniken; Festhalten von Erfolgen und Misserfolgen.<br />
5. Reflexion der Arbeit: Schilderung der persönlichen<br />
Erfahrungen während des Arbeitsprozesses, kritische<br />
Beurteilung der eigenen Arbeit; evtl. Aufzeigen weiterführender<br />
Aspekte oder möglicher Alternativen.<br />
Neben der eigentlichen Arbeit, einer schriftlichen oder gestalterischen Arbeit mit Dokumentation, führen die<br />
Schülerinnen und Schüler ein Arbeitsjournal. Darin dokumentieren sie Wege und Irrwege der Erkundungen.<br />
Im Arbeitsjournal muss die Entstehung und Entwicklung der Abschlussarbeit chronologisch abgebildet sein.<br />
Es dient auch dazu, die Reflexionen über den Arbeitsverlauf und die Arbeit zu notieren. Das Arbeitsjournal<br />
wird in Form eines persönlichen Dossiers geführt, das folgende Dokumente enthalten kann:<br />
• Titelseite der Arbeit<br />
• Vereinbarung mit Zielen und Kriterien<br />
• Eigene Texte mit: Wahl des Themas oder Objektes der Arbeit<br />
Sekundärliteratur und Quellenangaben<br />
Persönliche Reflexionen und Gedanken<br />
• Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte<br />
• Arbeitstagebuch, mit Plänen, Skizzen oder Fotos<br />
• Besprechungsprotokolle zwischen Lehrpersonen und Lernenden<br />
• Schlussbewertung<br />
10 Die Präsentation<br />
Die Präsentation der Abschlussarbeit erfolgt bei der schriftlich verfassten Arbeit in Form eines kurzen Vortrages,<br />
bei einer gestalterischen Arbeit in Form einer Präsentation oder einer Darbietung mit Kommentar.<br />
Zur Präsentation gehören das Vorstellen der Arbeitsergebnisse und des Arbeitsprozesses, der benötigten Zeit<br />
aber auch persönliche Erkenntnisse, Einsichten und Erfahrungen. Die Arbeiten sollen wenn möglich auch<br />
einem weiteren Publikum zugänglich gemacht werden. Tipp:<br />
• Die Präsentation kann mit einer schriftlich kommentierten Ausstellung der Arbeiten verbunden werden,<br />
um die mündliche Präsentation zu reduzieren.<br />
• Die Präsentation wird in Gruppen durchgeführt und die Lernenden beurteilen sich selbstständig anhand<br />
vorbereiteter Kriterien.<br />
• Die Präsentation findet in einem Parcoursverfahren statt, die Präsentation findet gleichzeitig während eines<br />
Tages statt, die Lernenden müssen fünf Präsentationen besuchen, die sie selber auswählen können.<br />
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Lechmann / Lipp / Widmer Projektunterricht – Projektmanagement <strong>PHZ</strong> <strong>Luzern</strong> 2005