Bahnsport 03/2017

SUPERLIGA
Pl./Club R P Ges.
1. Kamensk-
Uralskij 4 18 157
2. Togliatti 4 14 155
3. Sterlitamak 4 7 86
4. Ufa 4 5 78
Der alte und neue Juniorenmeister
Dimitri Soljannikow vor Iwan Bolschakow
Ergebnis: 1. Nikita Toloknow, 15+12=27 Punkte; 2. Eduard Krysow, 13+12=25+3; 3. Andrej Schischegow,
13+12=25+D; 4. Maxim Kortschemacha, 11+12=23; 5. Sergej Makarow, 7+14=21; 6. Alexej
Iwanow, 9+11=20; 7. Wladimir Bobin, 9+8=17; 8. Junir Basejew, 7+9=16; 9. Dimitri Bulankin,
6+8=14; 10. Jewgeni Scharow, 9+4=13; 11. Iwan Bolschakow, 4+6=10; 12. Nikita Schadrin, 5;
13. Mikhail Litwinow, 5; 14. Sergej Baltatschew, 5; 15. Nikita Tarasow, 4+N=4; 16. Jewgeni Saidullin,
3+1=4; 17. Anton Sosykin, 2+2=4.
Teammeisterschaft - Superliga - Ufa - 28./29.1.17
2x Kamensk-Uralskij
Die Superliga-Mannschaft von CTWS Kamensk-Uralskij holte im Stroitjel-
Stadion in Ufa zwei wertvolle Siege und wie schon bei den Heimrennen
war Mega-Lada der einzige ebenbürtige Gegner. Nach 17 Läufen hatte das
Team aus Togliatti einen Punkt Vorsprung, Kamensk-Uralskij legte jedoch
einen dominanten Endspurt hin. Die Mannschaft um Dimitri Komisewitsch
holte in den letzten drei Heats 8 Punkte. Da Igor Kononow (Ausfall)
und Daniil Iwanow leer ausgingen, hatte Mega-Lada am Ende 5 Zähler weniger
auf dem Konto als die Sieger. Kamensk-Uralskij triumphierte sozusagen
mit nur drei Fahrern in der baschkirischen Hauptstadt. Wassili Nesytych
stürzte, verletzte sich und absolvierte danach keine Läufe mehr.
Seinen Platz nahm Harald Simon ein, aber der Österreicher konnte keine
Punkte schreiben. Er wurde zweimal wegen Überfahrens der inneren
Bahnbegrenzung und einmal wegen Zeitüberschreitung disqualifiziert.
Die Leistungsträger der Sieger waren Dimitri Komisewitsch und Dinar Walejew,
aber auch Jewgeni Scharow konnte viele Punkte beisteuern. Bei
Mega-Lada spielte Daniil Iwanow die erste Geige. Igor Kononow fuhr unausgeglichen.
Neben drei Siegen schrieb er zweimal keine Punkte. Platz
3 sicherte sich das Team aus Sterlitamak. Bester Mann war Andrej Schischegow,
der zwei Siege vorzuweisen hatte. Die Gastgeber traten vor heimischer
Kulisse mit Nikolaj Krasnikow und Günther Bauer an, wurden jedoch
Letzte. Obwohl der achtfache Weltmeister in Ufa sein erstes Rennen
in dieser Saison bestritt, erkämpfte er mit 13 Zählern mehr als die Hälfte
der ganzen Punkteausbeute des Teams. Bauer erzielte am Sonnabend
6 Punkte.
Am Sonntag übernahm die Mannschaft aus Kamensk-Uralskij nach dem
dritten Lauf die Führung und gab sie nicht mehr ab. Am Ende hatte sie
3 Punkte mehr als ihre Widersacher aus Togliatti. Und wieder leisteten
„Komi“ und Walejew die größten Beiträge zum Erfolg, während Simon
5 wichtige Punkte beisteuerte. Bei Mega-Lada war Iwanow mit 14 Punkten
mit Abstand bester Pilot. Wie schon am Vortag konnte sich Kaustik wieder
gegen die Gastgeber durchsetzen. Die Mannschaft aus Sterlitamak war
viel ausgeglichener als Baschkortostan. Krasnikow erkämpfe diesmal
fast zwei Drittel aller Punkte des Teams. Bauer holte insgesamt 3 Zähler.
Ergebnisse - 1. Tag: 1. CTWS Uraltranstrom Kamensk-Uralskij,
38 Punkte (Jewgeni Scharow
10, Wassili Nesytych 2, Dinar Walejew 12, Dimitri
Komisewitsch 14, Harald Simon 0);
2. Mega-Lada Togliatti, 33 (Daniil Iwanow 10,
Igor Kononow 9, Nikita Toloknow 10, Michail
Litwinow 1, Iwan Bolschakow 3); 3. Kaustik
Sterlitamak, 25 (Andrej Schischegow 9, Dimitri
Soljannikow 4, Alexej Iwanow 5, Nikita Tarasow
7); 4. CTWS Baschkortostan Ufa, 23 (Nikolaj
Krasnikow 13, Günther Bauer 6, Nikita
Schadrin 2, Nikita Bogdanow 2).
2. Renntag: 1. Kamensk-Uralskij, 37 Punkte (Scharow 8, Nesytych N, Walejew 13, Komisewitsch 11,
Simon 5); 2. Togliatti, 34 (D.Iwanow 14, Kononow 8, Toloknow 7, Litwinow 5, Bolschakow N);
3. Sterlitamak, 28 (Schischegow 8, Soljannikow 6, A.Iwanow 7, Tarasow 7); 4. Ufa, 20 (Krasnikow
13, Bauer 3, Schadrin 3, Bogdanow 1).
Höhere Liga - Ufa
Auch hier Kamensk-Uralskij
Kamensk-Uralskij ist in dieser Saison nicht nur in der Superliga sehr erfolgreich.
Auch das B-Team, das in der Höheren Liga startet, ist kaum zu
schlagen. In den bisher vier ausgetragenen Rennen triumphierte die
Mannschaft aus Westsibirien nicht weniger als dreimal. Nur in Luchowitsy
konnten sich die Gastgeber an einem Renntag gegen Kamensk-Uralskij
durchsetzen.
Ergebnisse - Neftekamsk - 1. Tag - 28.01.: 1. CTWS Uraltranstrom Kamensk-Uralskij - Team B,
29 Punkte (Wladimir Bobin 18, Alexander Kosyrew 6, Daniil Goloschejkin 5); 2. STK Neftekamsk,
24 (Anton Sosykin 4, Dimitri Bulankin 13, Sergej Baltatschew 7); 3. Mordowia Saransk, 19 (Alexej
Abroskin 5, Maxim Karpukhin 4, Maxim Luschnikow 10); 4. Podmoskowje Luchowitsy, 17 (Sergej
Makarow 15, Alexej Kolganow 0, Roman Holodow 2); 5. Sokol Almaty/KAZ, 13 (Wladimir Tscheblokow
6, Pawel Nekrasow 0, Alexej Utusikow 7); 6. Progress Glazow, 12 (Iwan Wolkow 9, Pawel Masalow
2, German Hanmurzin 1); 7. Torpedo-SchAAZ Schadrinsk, 10 (Rodion Werchoturtsew 0, Artjom
Akulow 9, Dimitri Zwerew 1).
2. Tag - 29.1.: 1. Kamensk-Uralskij B, 25 Punkte (Bobin 16, Kosyrew 3, Goloschejkin 6); 2. Neftekamsk,
24 (Sosykin 3, Bulankin 17, Baltatschew 4); 3. Luchowitsy, 21 (Makarow 15, Kolganow 2,
Holodow 4); 4. Saransk, 17 (Karpukhin 0, Abroskin 6, Luschnikow 11); 5. Schadrinsk, 16 (Zwerew 0,
Akulow 14, Werchoturtsew 2); 6. Almaty, 15 (Tscheblokow 6, Nekrasow 0, Utusikow 9); 7. Glazow,
8 (Wolkow 6, Wladimir Baschmakow 0, Hanmurzin 2).
Luchowitsy - 1. Tag - 4.2.: 1. Luchowitsy, 27 Punkte (Makarow 14, Holodow 10, Kolganow 3);
2. Kamensk-Uralskij B, 24 (Kosyrew 4, Bobin
14, Goloschejkin 6); 3. Saransk, 22 (Luschnikow
5, Jewgeni Kosow 7, Wassili Kosow 10);
4. Neftekamsk, 19 (Sosykin 3, Bulankin 10,
Baltatschew 6); 5. Schadrinsk, 14 (Akulow 13,
Zwerew 1, Werchoturtsew 0); 6. Almaty,
13 (Tscheblokow 5, Nekrasow 0, Utusikow 8);
7. Glazow, 7 (Wolkow 6, Masalow 0, Hanmurzin
1).
2. Tag - 5.2.: 1. Kamensk-Uralskij B, 26 Punkte
(Kosyrew 3, Bobin 17, Goloschejkin 6); 2. Luchowitsy,
21+3 (Makarow 10+3, Holodow 6,
Kolganow 5); 3. Saransk, 21+2 (Luschnikow 4,
J.Kosow 7, Junir Basejew 10+2); 4. Neftekamsk,
19 (Sosykin 6, Bulankin 5, Baltatschew
8); 5. Schadrinsk, 15 (Akulow 15, Zwerew 0,
Werchoturtsew 0); 6. Almaty, 14 (Tscheblokow
6, Nekrasow 0, Utusikow 8); 7. Glazow,
10 (Wolkow 6, Masalow 4, Hanmurzin 0).
Wieder Eisspeedwayrennen
in Saransk
Die Veranstaltung auf dem Luchowka-Teich, die am 4. Januar stattfand
(BSA berichtete), scheint die Eisspeedwayszene in Saransk aus einem tiefen,
mehrjährigen „Winterschlaf“ gerissen zu haben. Plötzlich wollen
ehemalige Piloten wieder Eisspeedway
fahren. Die Kosow-Brüder
Jewgeni und Wassili, Maxim
Luschnikow und sogar Junir Basejew,
der uns im Interview sagte, er
wolle nicht mehr fahren, gingen erneut
an den Start. Luschnikow gab
sein Debüt bereits bei den Rennen
der Höheren Liga in Neftekamsk,
ein weiterer Start folgte eine Woche
später in Luchowitsy. Und sie
bewiesen, dass sie „Linksherumfahren“
auf dem Eis nicht verlernt
haben. Am zweiten Februar-Wochenende
ging Junir Basejew sogar
beim Landespokal-Finale in
Wjatskije Poljany an den Start. Der
Ex-Vizeweltmeister bekam von
den Organisatoren eine Wildcard
und wurde mit respektablen
16 Punkten am Ende Achter. Wir
drücken die Daumen und hoffen,
dass dieses „Erwachen“ kein
Strohfeuer ist, denn Saransk kann
und darf von der Eisspeedway-Karte
nicht verschwinden.
• Texte u. Fotos: Georg Dobes
HÖHERE LIGA
Pl./Club R P Ges.
1. Kamensk-
Uralskij 4 30 104
2. Luchowitsy 4 23 86
3. Neftekamsk 4 20 86
4. Saransk 4 19 79
5. Schadrinsk 4 10 55
6. Almaty/KAZ 4 9 55
7. Glazow 4 5 37
Junir Basejew
März '17 BAHNSPORT AKTUELL 37