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PEOPLE & FACTS<br />
Posa zum Letzten<br />
Es gab bereits einige Farewell-Rennen von Per-Olov Serenius, unter anderem<br />
vor zwei Jahren in Berlin-Wilmersdorf, aber jetzt scheint es der<br />
schwedische Eisspeedwaystar ernst zu meinen. Am 29. Januar verabschiedete<br />
sich „Posa“ auf seiner Heimbahn in Gävle, nördlich von Stockholm,<br />
von seinen treuen Fans und Kollegen. Der mittlerweile 68-Jährige<br />
erzielte einen Laufsieg und belegte in seinem letzten Eisspeedwayrennen<br />
Rang 7. Sieger der Veranstaltung wurde Martin Haarahiltunen, der Punktemaximum<br />
erzielte. Zweiter wurde der Finne Tomi Tani (14) vor Ove Ledström<br />
(13) und Viktor Svensson (12). Erwähnenswert ist, dass Serenius<br />
nicht der älteste Teilnehmer seines Abschiedsrennens war. Mit dabei war<br />
nämlich auch Conny Fastesson, der mit seinen 72 Jahren immer noch Elite-Serien-Matches<br />
bestreitet. In Gävle wurde er Neunter.<br />
In den letzten Jahren, nachdem er keine WM-Rennen mehr fuhr, ging Serenius<br />
immer seltener bei Eisveranstaltungen an den Start. Aber er bleibt<br />
weiterhin dem Sport treu. Er steht Ove Ledström, einem der größten<br />
schwedischen Eisspeedwaytalente, mit Tat und Rat zur Seite. Für den jungen<br />
Fahrer ist die Unterstützung von Posa von unschätzbarem Wert.<br />
Per-Olov Serenius bestritt seine ersten Eisspeedway-Events mit 28 Jahren<br />
1976. In seiner sportlichen Laufbahn, die über 40 Jahre dauerte, wurde der<br />
Skandinavier zweimal Einzelweltmeister (1995, 2002) und holte drei Silbermedaillen.<br />
Im Teamwettbewerb stand Posa dreimal ganz oben auf dem<br />
WM-Podest (1985, 1995, 2002). Darüber hinaus wurde er nicht weniger als<br />
22-mal schwedischer Meister. Diese Leistung ist höchstwahrscheinlich<br />
nicht mehr zu überbieten. Man darf nicht vergessen, dass Posa kein Profisportler<br />
war. Hauptberuflich war er nämlich Feuerwehrmann in der Gemeinde<br />
Gävle. Er lebt mit seiner Ehefrau Ulla in Falun. Lieber Posa, wir<br />
wünschen dir alles Gute!<br />
• Text: Georg Dobes; Foto: David Reygondeau/good-shoot.com<br />
Rückschlag für Günther Bauer<br />
in Sibirien<br />
Nach seiner guten Leistung in Togliatti war Günther Bauer vor dem GP-Wochenende<br />
in Schadrinsk sehr zuversichtlich. Der Schlechinger begann am<br />
Sonnabend mit einem 2. Rang hinter Dinar Walejew, aber schon der zweite<br />
Einsatz stellte alles auf den Kopf. In der Startkurve verlor der 45-Jährige<br />
die Kontrolle über das Motorrad, konnte sich zwar vor einem Sturz retten,<br />
aber sein Fuß kam dabei unters Hinterrad.<br />
Trotz der Verletzung absolvierte Bauer seine<br />
restlichen Qualiläufe, hatte aber mehr<br />
mit den höllischen Schmerzen als mit der<br />
Konkurrenz zu kämpfen. Er schloss den<br />
Renntag mit 5 Zählern ab. Nach dem Rennen<br />
hätte Bauer eigentlich zum Arzt gehen<br />
müssen, stattdessen ließ er sich jedoch<br />
von Harald Simon verarzten. Der Österreicher<br />
desinfizierte die Wunden und legte<br />
gekonnt einen Verband an. Am Sonntag<br />
kamen zu dem gesundheitlichen Handicap<br />
noch technische Probleme hinzu. Das<br />
Team konnte die Maschinen nicht optimal<br />
abstimmen. Im Endeffekt erzielte der<br />
DMSB-Pilot lediglich 4 Punkte. Bauer<br />
hofft, dass es in Almaty besser laufen<br />
wird. Vor allem jedoch, dass die Verletzung<br />
bis dahin einigermaßen verheilt ist.<br />
• Texte: Georg Dobes: Foto: David Reygondeau/good-shoot.com<br />
Prädikatstermine <strong>2017</strong><br />
2.3. Eisspeedway-DM Berlin; 1.7. Speedway-Paar-Cup Herxheim; 16.7.<br />
Speedway-U21-DM Ludwigslust; 22.7. Seitenwagen-DM Werlte; 6.8. Seitenwagen-Bahnpokal<br />
Melsungen; 19.8. Langbahn-DM Solo Bad Hersfeld;<br />
3.9. Solo-Bahnpokal Schwarme; 17.9. Speedway-DM Olching; 14./15.10.<br />
dmsj-Jugend-<strong>Bahnsport</strong>-DM Güstrow; noch offen Speedway-Bundesliga Finale<br />
1 (Ort noch offen); 3.10. Speedway-Bundesliga Finale 2 (Ort noch offen).<br />
Termine Speedway-Bundesliga<br />
15.4. DMV White Tigers (in Pocking) - MSC Wölfe Wittstock; 17.4. AC Landshut<br />
Devils - MSC Brokstedt Wikinger; 29.4. MC Nordstern Stralsund - DMV<br />
White Tigers; 1.5. MSC Brokstedt Wikinger - MC Nordstern Stralsund; 7.5.<br />
DMV White Tigers (in Diedenbergen) - AC Landshut Devils; 26.5. MSC Wölfe<br />
Wittstock - AC Landshut Devils; 10.6. MC Nordstern Stralsund - MSC<br />
Wölfe Wittstock; 9.7. MSC Brokstedt Wikinger - DMV White Tigers; 28.7.<br />
MSC Wölfe Wittstock - MSC Brokstedt Wikinger; 28.7. AC Landshut Devils<br />
- MC Nordstern Stralsund.<br />
Speedway Team Cup:<br />
Auslosungen<br />
Aufgrund der Rekordbeteiligung von zehn Vereinen am Speedway Team<br />
Cup gibt es dementsprechend auch die beachtliche Zahl von zehn Veranstaltungen<br />
im STC. Die Heimrennen wurden von den Vereinen bereits<br />
frühzeitig veröffentlicht, sodass mit Meldeschluss zum 31. Januar die<br />
nachstehende Auslosung der Begegnungen erfolgen konnte (die erstgenannte<br />
Mannschaft hat Heimrecht):<br />
6.5. Diedenbergen - Olching - Haunstetten - Neuenknick; 14.5. Olching -<br />
Landshut - Diedenbergen - Güstrow; 8.7. Meißen - Dohren - Güstrow -<br />
Haunstetten; 29.7. Dohren - Güstrow - Neuenknick - Meißen; 29.7. Landshut<br />
- Haunstetten - Olching - Herxheim; 26.8. Berghaupten - Diedenbergen<br />
- Landshut - Dohren; 23.9. Haunstetten - Meißen - Berghaupten - Diedenbergen;<br />
23.9. Güstrow - Neuenknick - Herxheim - Landshut; 1.10. Neuenknick<br />
- Herxheim - Dohren - Berghaupten; 8.10. Herxheim - Berghaupten<br />
- Meißen - Olching. • SVG<br />
+<br />
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4 BAHNSPORT AKTUELL März '17