WIRTSCHAFT+MARKT 2/17
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62 | W+M NETZWERK<br />
UV Sachsen<br />
NACHFOLGER IN SACHSEN GESUCHT<br />
Leipzig. Erstmalig lud der UV Sachsen<br />
gemeinsam mit dem Mitgliedsunternehmen<br />
Kanzlei Petersen Hardrath<br />
Pruggmayer zum Unternehmerfrühstück.<br />
Dabei stand das Thema Unternehmensnachfolge<br />
im Mittelpunkt. Aktuelle<br />
Zahlen belegen, dass bis 2020 bis<br />
zu 25.000 Unternehmen in Sachsen einen<br />
Nachfolger suchen. In einer Befragung<br />
von 1.000 Unternehmen durch die<br />
HHL Leipzig Graduate School of Management<br />
aus dem vergangenen Jahr kristallisierten<br />
sich zwei Kernpunkte heraus:<br />
Zum einen verfügen 48 Prozent der Unternehmen<br />
über keinen oder keinen konkreten<br />
Nachfolgeplan. Zum anderen präferieren<br />
nur ein Drittel der sächsischen<br />
Unternehmer eine familieninterne Nachfolge.<br />
Spannend und praxisnah erläuterten<br />
Dr. Nikolaus Petersen und Birgit Porompka<br />
die steuerliche Behandlung von<br />
Unternehmenskäufen und deren Auswirkungen<br />
auf den Kaufpreis, steuerliche<br />
Bewertung bei Unternehmenstransaktionen,<br />
steuerliche Geltungsalternativen<br />
sowie ausgewählte Schwerpunkte<br />
bei der Vertragsgestaltung.<br />
BIG DATA FÜR DEN MITTELSTAND<br />
Zum Thema Big Data<br />
trafen sich UV-Mitglieder<br />
im Social Impact Lab.<br />
Leipzig. "Das Potenzial von Big Data für<br />
den Mittelstand" stand Ende Januar im Mittelpunkt<br />
eines Unternehmerabends des UV<br />
Sachsen und der TIQ Solutions GmbH.<br />
Treffpunkt war der Veranstaltungsraum im<br />
"Social Impact Lab". Die praxisnahen Vorträge<br />
reichten vom Mehrwert eines modernen<br />
Datenmanagements mit Big Data bis<br />
zur Anforderungsanalyse und Inbetriebnahme<br />
sowie der staatlichen Förderung eines<br />
initialen Datenmanagementprojekts. Dabei<br />
wurde deutlich, dass ein gutes Datenmanagement<br />
große Chancen für kleine und mittelständische<br />
Unternehmen bringt.<br />
UV Norddeutschland Mecklenburg-Schwerin<br />
WIRTSCHAFTSFORUM AM SEE<br />
Schwerin. Zum Wirtschaftsforum 20<strong>17</strong><br />
lud die Regionalleitung Schwerin des Unternehmerverbandes<br />
Norddeutschland<br />
Mecklenburg-Schwerin in die Eventlocation<br />
„Das Haus am See“. UV-Regionalleiterin<br />
Karin Winkler begrüßte die rund 55<br />
anwesenden Unternehmer und Gäste, die<br />
anschließend gespannt dem Vortrag des<br />
Dezernenten für Wirtschaft, Bauen und<br />
Ordnung der Stadt Schwerin, Bernd Nottebaum,<br />
über die Ergebnisse und Vorhaben<br />
sowie der Wirtschaftsentwicklung<br />
in Schwerin folgten. Auch in diesem Jahr<br />
konnte Schwerin wieder einen Anstieg an<br />
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen<br />
verzeichnen. Innerhalb<br />
von fünf Jahren sind fast 3.000 sozialversicherungspflichtige<br />
Beschäftigungsverhältnisse<br />
hinzu gekommen, so Nottebaum.<br />
Positiv auf dem Arbeitsmarkt wirkt<br />
sich die Neuansiedlung von Großfirmen<br />
im Industriepark aus. So hofft er, dort<br />
in diesem Jahr den 1.000<br />
Arbeitnehmer begrüßen<br />
zu können. Zur Diskussion<br />
steht ebenfalls ein Factory-<br />
Outlet-Center in Schwerin.<br />
Dabei sei sich die Stadtvertretung<br />
aber noch uneins.<br />
Neben vielen geplanten Sanierungen<br />
und Neubauten<br />
von Schulen, Straßen und<br />
Einfamilienhäusern, soll diesen<br />
Sommer die Verlegung<br />
der Straßenbahnschienen<br />
am Wittenburger endgültig<br />
beendet sein. Weiterhin steht in diesem<br />
Jahr die Entscheidung über die BUGA<br />
2025 an. Dazu findet am 24. September<br />
ein Bürgerentscheid statt.<br />
Wirtschaftsdezernent Bernd Nottebaum sprach über die<br />
Entwicklungen in Schwerin.<br />
Fotos: Claudia Koslowski (oben), Reinhard Klawitter (unten)<br />
<strong>WIRTSCHAFT+MARKT</strong> | 2/20<strong>17</strong>