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blu März 2017

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BILD: S. MARCEL<br />

Musikprojekt<br />

OPERETTE FÜR ZWEI SCHWULE TENÖRE<br />

Florian Ludewig, langjähriger Komponist und Pianist von „Malediva“, und Nollendorfblogger<br />

und Theaterautor Johannes Kram bringen die Geschichte eines<br />

Männerpaares auf die Bühne.<br />

Das Musikprojekt findet als Begleitveranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Siegfried<br />

Wagner: Bayreuths Erbe aus andersfarbiger Kiste“ des Museums statt, die sich gezielt<br />

der Frage der Möglichkeiten von Homosexualität und Musiktheater im Wandel der Zeiten<br />

widmet. „Es wird keine Operetten-Parodie oder -Verarsche“, so Johannes Kram. „Wir<br />

nehmen das Genre sehr erst, was für uns bedeutet, dass es albern und vor allem auch<br />

lustvoll zur Sache geht. Aber weder wir noch die beiden Protagonisten des Stücks schämen<br />

sich für große Gefühle, zumal die Welt der Operette ihren Fans noch etwas schuldig<br />

ist, auf das diese seit über 150 Jahren warten mussten: Ein ganz unironischer, unmissverständlicher,<br />

unverdruckster Hauptrollen-Kuss samt Liebesarie von Mann zu Mann.“<br />

18. und 19.3., Operette für zwei schwule Tenöre, Schwules Museum*,<br />

Lützowstr. 73, 19:30 Uhr<br />

Konzert<br />

MICHELLE KOMMT<br />

Die Sängerin ist mit ihrem Album „Ich würd’<br />

es wieder tun“ auf großer Tournee durch<br />

Deutschland, Österreich und die Schweiz.<br />

FOTO: UNIVERSAL MUSIC<br />

Lieder wie „Wer Liebe lebt“, „Paris“, „Idiot“<br />

und „Kopfüber in die Nacht“ machten Michelle<br />

zum Dauergast in Charts und TV-Sendungen. Die<br />

Schlagerfrage war für sie nie ein großes Problem:<br />

„Ich finde Schubladen immer schwierig,<br />

grundsätzlich würde ich meine Musik aber<br />

ebenfalls da einordnen. Ich erreiche jedoch<br />

auch Menschen, die Popmusik hören und<br />

eigentlich keinen Schlager. Meine Stile<br />

sind vielfältig“, verrät die Schwarzwälderin.<br />

Und worauf ist sie stolz? „Dass<br />

ich meine Ziele immer erreicht habe,<br />

dass ich Sängerin bin! Ich kann keine<br />

Noten lesen, ich singe rein aus einem<br />

Gefühl heraus und scheine eine besondere<br />

Stimme zu haben, die man sich<br />

merkt. Dafür bin ich dankbar – stolz bin ich<br />

auf das, was ich mit dieser Gabe erreicht habe.“<br />

Wer Kitsch, Schlager und Disco mag, der kann<br />

das blonde, äußerst sympathische Energiebündel<br />

live erleben – in sage und schreibe 27 Städten!<br />

•rä<br />

15.3., Michelle: „Ich würd’ es wieder tun“,<br />

Friedrichstadt-Palast, U/S Friedrichstr.,<br />

www.eventim.de

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