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BILD: S. MARCEL<br />
Musikprojekt<br />
OPERETTE FÜR ZWEI SCHWULE TENÖRE<br />
Florian Ludewig, langjähriger Komponist und Pianist von „Malediva“, und Nollendorfblogger<br />
und Theaterautor Johannes Kram bringen die Geschichte eines<br />
Männerpaares auf die Bühne.<br />
Das Musikprojekt findet als Begleitveranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Siegfried<br />
Wagner: Bayreuths Erbe aus andersfarbiger Kiste“ des Museums statt, die sich gezielt<br />
der Frage der Möglichkeiten von Homosexualität und Musiktheater im Wandel der Zeiten<br />
widmet. „Es wird keine Operetten-Parodie oder -Verarsche“, so Johannes Kram. „Wir<br />
nehmen das Genre sehr erst, was für uns bedeutet, dass es albern und vor allem auch<br />
lustvoll zur Sache geht. Aber weder wir noch die beiden Protagonisten des Stücks schämen<br />
sich für große Gefühle, zumal die Welt der Operette ihren Fans noch etwas schuldig<br />
ist, auf das diese seit über 150 Jahren warten mussten: Ein ganz unironischer, unmissverständlicher,<br />
unverdruckster Hauptrollen-Kuss samt Liebesarie von Mann zu Mann.“<br />
18. und 19.3., Operette für zwei schwule Tenöre, Schwules Museum*,<br />
Lützowstr. 73, 19:30 Uhr<br />
Konzert<br />
MICHELLE KOMMT<br />
Die Sängerin ist mit ihrem Album „Ich würd’<br />
es wieder tun“ auf großer Tournee durch<br />
Deutschland, Österreich und die Schweiz.<br />
FOTO: UNIVERSAL MUSIC<br />
Lieder wie „Wer Liebe lebt“, „Paris“, „Idiot“<br />
und „Kopfüber in die Nacht“ machten Michelle<br />
zum Dauergast in Charts und TV-Sendungen. Die<br />
Schlagerfrage war für sie nie ein großes Problem:<br />
„Ich finde Schubladen immer schwierig,<br />
grundsätzlich würde ich meine Musik aber<br />
ebenfalls da einordnen. Ich erreiche jedoch<br />
auch Menschen, die Popmusik hören und<br />
eigentlich keinen Schlager. Meine Stile<br />
sind vielfältig“, verrät die Schwarzwälderin.<br />
Und worauf ist sie stolz? „Dass<br />
ich meine Ziele immer erreicht habe,<br />
dass ich Sängerin bin! Ich kann keine<br />
Noten lesen, ich singe rein aus einem<br />
Gefühl heraus und scheine eine besondere<br />
Stimme zu haben, die man sich<br />
merkt. Dafür bin ich dankbar – stolz bin ich<br />
auf das, was ich mit dieser Gabe erreicht habe.“<br />
Wer Kitsch, Schlager und Disco mag, der kann<br />
das blonde, äußerst sympathische Energiebündel<br />
live erleben – in sage und schreibe 27 Städten!<br />
•rä<br />
15.3., Michelle: „Ich würd’ es wieder tun“,<br />
Friedrichstadt-Palast, U/S Friedrichstr.,<br />
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