10.03.2017 Aufrufe

allgäuALTERNATIV Frühjahrsausgabe 2017

Weitere Informationen, kostenlose Probeheft-Bestellmöglichkeit, Aboformular und vieles mehr finden Sie auf www.allgaeu-alternativ.de

Weitere Informationen, kostenlose Probeheft-Bestellmöglichkeit, Aboformular und vieles mehr finden Sie auf www.allgaeu-alternativ.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Da staunte die Hochzeitsgesellschaft:<br />

Geräuschlos kam<br />

das Brautpaar um die Ecke<br />

Fotos: Thomas Niehörster<br />

Mit 20 PS zur Trauung<br />

einer Brennstoffzelle Strom für den Antrieb produziert<br />

(<strong>allgäuALTERNATIV</strong> 1/2012). Angelehnt an die<br />

Historie – zwischen 1896 und 1939 registrierte man<br />

weltweit 565 Marken von Elektroautos – wollte das<br />

Tüftlerduo einen E-Oldie neu entstehen lassen. Vorbild<br />

war das Elektro-Kleinauto »Electric« einer ehemaligen<br />

Automobilfabrik in Berlin um 1900.<br />

Die Frage nach dem Sinn<br />

Auf die Frage nach dem Sinn, ein E-Oldie zu bauen,<br />

erklärt Richard Schalber den Bedarf an einem solchen<br />

Fahrzeug im Bereich des Tourismus, bei Hochzeiten,<br />

Veranstaltungen, Messen und überall dort, wo<br />

von Pferden gezogene Kutschen für Stadtrundfahrten<br />

mittlerweile untersagt werden. So hat das Duo<br />

Schalber/Schmeller noch in Vorderhindelang für ein<br />

Event-Unternehmen eine Kutsche gebaut, die mit<br />

Elektromotoren betrieben wird (<strong>allgäuALTERNATIV</strong><br />

3/2014). Vom E-Oldie ist geplant, in den »Allgäuer<br />

Akkumulatoren Automobilen« zehn Stück pro Jahr zu<br />

produzieren. Für den Verkauf haben sich die beiden<br />

Autobauer mit einem Vertriebsfachmann zusammengeschlossen.<br />

Realisiert sich der Plan, werden in einer<br />

größeren Halle neue Arbeitsplätze entstehen.<br />

Start mit einem weißen Papier<br />

»Seit dem Bau von Elektromotoren und Batterien<br />

für den Prototyp eines mit Wasserstoff betriebenen<br />

Autos und dem Bau unserer Elektrokutsche haben wir<br />

– auch durch manche Rückschläge! – ausgezeichnete<br />

Kenntnisse im Bau von E-Fahrzeugen«, erklärt Schalber<br />

die Vorgehensweise bei der Konstruktion des »S4«.<br />

»Dennoch verging gut ein Jahr, bis wir von der ersten<br />

Skizze auf einem Blatt Papier zum ersten Ausrollen aus<br />

der Werkstatt Ende Januar kamen. Das Chassis aus<br />

Metall wurde nach unseren Plänen hergestellt. Den<br />

Aufbau, der überwiegend aus Eschenholz besteht, fertigte<br />

die Schreinerei Sebis in Bad Oberdorf.«<br />

▶<br />

<strong>allgäuALTERNATIV</strong><br />

15

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!