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Verein der Freunde, Förderer und Ehemaligen - Förderverein ...

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Aus Schönberg <strong>und</strong> Umgebung<br />

Von Joachim Raban<br />

Vor 80 Jahren wurde im März die Freiwillige Schönberg gegründet.<br />

Die Gündungsversammlung fand im Hotel „Wischendorf“ statt, das<br />

an <strong>der</strong> Ecke Markt-Sabower Straße, heute Fritz-Reuter-Straße, lag. In<br />

dem Haus ist zur Zeit ein Schlecker-Markt untergebracht.<br />

In <strong>der</strong> Schönberger Feuerwehr sind vier<strong>und</strong>vierzg Kameraden aktiv.<br />

Zwölf Mitglie<strong>der</strong> sind in <strong>der</strong> Reservetruppe <strong>und</strong> außerdem hat die<br />

Wehr acht Ehrenmitglie<strong>der</strong>. Der Jugendwehr „Ernst Busch“ gehören<br />

dreizehn Mädchen <strong>und</strong> Jungen an. Ernst Busch war Stellmacher in<br />

Schönberg. Er kam in den vierziger Jahren bei dem Brand des<br />

Retelsdorfschen Gehöft an <strong>der</strong> Verbindungsstraße nach Ratzeburg in<br />

Raddingsdorf ums Leben.<br />

*<br />

Am Dienstag den 14. Dezember 2004 ist die Autobahnteilstrecke<br />

zwischen Lübeck-Genin <strong>und</strong> Schönberg eröffnet worden, am Vormittag<br />

für die Prominenz, am Nachmittag für Je<strong>der</strong>mann. Alle waren<br />

begeistert. Der zukünftige Rastplatz zwischen Lü<strong>der</strong>sdorf <strong>und</strong><br />

Schönberg erhält den Namen „Schönberger Land“. Die letzte Lücke<br />

<strong>der</strong> A 20 zwischen Lübeck <strong>und</strong> Stettin wird im Jahre 2005<br />

geschlosssen.<br />

Nach <strong>der</strong> ersten Freude über die Autobahn kam <strong>der</strong> Ärger mit dem<br />

Lärm. Betroffen sind Schönberg <strong>und</strong> die Gemeinden Lü<strong>der</strong>sdorf,<br />

Niendorf, Groß <strong>und</strong> Klein Siemz, Lockwisch, Roduchelsdorf,<br />

Sabow, Törpt, Bechelsdorf, Duvenest <strong>und</strong> Neuleben (Klein <strong>und</strong> Groß<br />

Mist) Die Fahrgeräusche lagen stellenweise mit bis zu 80 Dezibel<br />

für Lastwagen <strong>und</strong> mit 76 Dezibel für Autos weit über den<br />

herkömmlichen Werten. Für Wohngebiete sind 57 Dezibel<br />

zugelassen.<br />

Woran lag es? Der Fahrbahnbelag besteht aus Beton, <strong>der</strong> mit dem so<br />

genannten Besenquerstrich - quer zur Fahrrichtung – versehen war.<br />

Der Besenquerstrich ist seit Ende <strong>der</strong> 80-iger Jahre überholt.<br />

Verantwortlich sind entwe<strong>der</strong> die DEGES (Deutsche Einheit<br />

Fernstraßenplanungs- <strong>und</strong> Bau-Gesellschaft) o<strong>der</strong> die Baufirma.<br />

Bisher ist nicht geklärt, wer verantwortlich ist. Bis <strong>der</strong> Streit beendet<br />

ist, müssen sich die Anwohner wohl in Geduld fassen.

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