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WIRTSCHAFT, STEUERN, RECHT UND IMMOBILIEN 44<br />

WERBE-E-MAILS KÖNNEN TEUER WERDEN<br />

Vertragsstrafe in Höhe von 3 000 Euro droht<br />

Der Versand von Werbe-E-Mails an eine<br />

geschäftlich genutzte Adresse ohne<br />

Einverständnis des Inhabers kann<br />

für den Absender teuer werden. Aktuell<br />

entschied das Oberlandesgericht<br />

Hamm, dass bei einem Verstoß eine<br />

Vertragsstrafe in Höhe von 3 000 Euro<br />

gerechtfertigt ist. Das Versenden<br />

von Werbe-E-Mails ohne ausdrückliche<br />

vorherige Einwilligung des Empfängers<br />

ist eine unzumutbare Belästigung,<br />

so § 7 UWG (Gesetz gegen<br />

den unlauteren Wettbewerb). Das gilt<br />

auch gegenüber Unternehmern spätestens<br />

dann, wenn diese der Verwendung<br />

ihrer Adresse bereits widersprochen<br />

haben. Unternehmen, die<br />

per E-Mail werben möchten, sollten<br />

genau prüfen, ob Verbraucher oder<br />

Unternehmer über E-Mail-Werbung<br />

angesprochen werden möchten.<br />

Anzeige<br />

Erlaubt ist das Versenden von Werbe-E-Mails<br />

nur dann, wenn<br />

• das Unternehmen im Zusammenhang<br />

mit dem Verkauf einer Ware<br />

oder Dienstleistung von dem Kunden<br />

dessen elektronische Postadresse<br />

erhalten hat.<br />

• das Unternehmen die E-Mail-Adresse<br />

zur Direktwerbung für eigene ähnliche<br />

Waren oder Dienstleistungen<br />

verwendet.<br />

• der Kunde der Verwendung seiner<br />

E-Mail-Adresse nicht widersprochen<br />

hat und<br />

• der Kunde bei Erhebung der E-Mail-<br />

Adresse und bei jeder Verwendung<br />

klar und deutlich darauf hingewiesen<br />

wird, dass er der Verwendung jederzeit<br />

widersprechen kann.<br />

Unser Tipp: Wer per E-Mail-Versand<br />

werben möchte, sollte das notwendige<br />

Wissen von Profis nutzen, die sich<br />

mit den gesetzlichen Vorgaben auskennen.<br />

Dies bewahrt vor unnötigen<br />

Risiken und vermeidbaren Kosten.<br />

Die Web-Experten der HLM GmbH<br />

bieten kostengünstige Lösungen und<br />

konkrete Hilfe im Web unter www.<br />

hlm-marketing.de und unter der Rufnummer<br />

06235/959484.<br />

Text: Hugo Hölzel<br />

Foto: Shutterstock/<br />

Konstantin Chagin<br />

www.hlm-marketing.de<br />

WEB<br />

Um Strafen zu vermeiden, sollte man das Wissen von Profis nutzen, bevor man per E-Mail-Versand<br />

werben möchte.<br />

ZUSATZVERSICHERUNG FÜR ELTERN<br />

Bei der gesetzlichen Rente verlieren Eltern<br />

Um sich im Alter keine Geldsorgen machen zu müssen, sollte man rechtzeitig individuelle Vorsorge treffen.<br />

Obwohl die Kinder ein wichtiges Gut<br />

in unserer Gesellschaft sind, werden<br />

Eltern immer wieder benachteiligt.<br />

Auch im Bereich der gesetzlichen<br />

Rente sind sie ganz einfach der Verlierer.<br />

Aktuelle Studien sehen Eltern<br />

als in der gesetzlichen Vorsorge benachteiligt<br />

an und können das belegen.<br />

Es wird ein zunehmendes Ungleichgewicht<br />

zwischen der Behandlung<br />

von Kinderlosen und Eltern festgestellt.<br />

Im Prinzip muss ja die Rente<br />

für Kinderlose von der nächsten<br />

Generation mit bezahlt werden. Ein<br />

Kind, das heute 13 Jahre alt ist, zahlt<br />

im Laufe seines Erwerbslebens in der<br />

Regel mehr in die Rentenkasse ein,<br />

als es später herausbekommen wird.<br />

Auch die Eltern, die mit ihren Kindern<br />

ja ganz einfach die Grundlage für diesen<br />

Überschuss gelegt haben, profitieren<br />

von ihm nicht. Sie zahlen genau<br />

so hohe Beiträge in die Rentenkasse<br />

wie Kinderlose. Die eigene<br />

Rente erhöht sich durch das Kind zudem<br />

nicht wesentlich. Egal, wie sich<br />

das in Zukunft entwickeln wird, Eltern<br />

sollten durchaus in dieser Hinsicht<br />

an sich selbst denken. Eine geeignete<br />

Privatvorsorge ist hier angebracht<br />

und trägt mit Sicherheit<br />

im Alter ihre Früchte. Die Versicherungsfachmänner<br />

können beraten,<br />

wie hoch die gesetzliche Rente einmal<br />

sein wird. Hilfreich ist zudem die<br />

Rentenprognose, welche die Renten-<br />

versicherung jährlich zuschickt. Hier<br />

kann man ablesen, wieviel Rente<br />

man wahrscheinlich einmal bekommen<br />

wird. Der Rentenexperte kann<br />

mit vielen Hinweisen und Tipps helfen,<br />

die individuelle Vorsorge sorgsam<br />

und richtig zu ergänzen. Hier<br />

können zum Teil staatliche Prämien<br />

und besonders begünstige Rentenmodelle<br />

in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Text: P6<br />

Foto: shutterstock/<br />

Monkey Business<br />

WEB<br />

www.finanzen.de/altersvorsorge

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