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ingo.strauch.diplom - Desy

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4.3. DAS FÜR DIESE ARBEIT GEWÄHLTE MODELL 35<br />

Klassen der konkreten Analyseumgebung<br />

Teilchenklassen • H1ParticleCand mit Spurparametern, elektromagnetischer und hadronischer<br />

Energie, Ladung<br />

• H1IDScElec mit dem Detektor, in dem es gefunden wurde<br />

• H1IDTrack und H1HFS als reine Zeigerklassen<br />

Detektorobjekte • H1LtEmParticle mit Details zu den Spuren und/oder Clustern, aus<br />

denen das Teilchen erzeugt wurde<br />

• H1LtMuon mit detaillierten Informationen zu Myonkandidaten<br />

Tabelle 4.3: Übersicht über die Klassen, die in der Analyseumgebung zum Zeitpunkt dieser Arbeit<br />

verfügbar sind.<br />

Als Klassen für identifizierte Teilchen kommen H1IDScElec, H1HFS und H1IDTrack<br />

zum Einsatz. Alle drei beinhalten einen H1Pointer, der auf den zugehörigen Teilchenkandidaten<br />

in der globalen Teilchenliste verweist. Dieses Datenelement wird von der Basisklasse<br />

H1IDPart geerbt. In der Klasse für gestreute Elektronen wird zusätzlich gespeichert, ob<br />

es im LAr oder im SpaCal gefunden wurde. Diesem zugeordnet ist die Detektorobjektklasse<br />

H1LtEmParticle. Sie enthält alle Details eines Teilchens, das im Kalorimeter Energie deponiert<br />

hat. Zu den “guten” Spuren und den HFS Objekten stehen keine weiteren Informationen<br />

in Form von Detektorobjekten zur Verfügung. Relationen zwischen identifizierten Teilchen und<br />

Detektorobjekten sind noch nicht implementiert. Weiterhin fehlt eine von H1IDPart abgeleitete<br />

Klasse für identifizierte Myonen. Es existiert aber eine Klasse H1LtMuon, die ähnlich dem<br />

H1IDScElec sehr detaillierte Informationen über ein identifiziertes Teilchen – hier ein Myon<br />

– enthält.<br />

Zusammenfassend sei gesagt, daß das Konzept der Detektorobjekte stark an der alten Analysemethode<br />

mit N-Tupeln orientiert ist und in etwa die LOTUS Variablen darstellt, die nicht schon<br />

im HAT gespeichert sind, da sie sich auf Teilcheneigenschaften beziehen (zu LOTUS Variablen<br />

siehe [H1 99c]).<br />

Damit ergibt sich eine Übersicht der nutzbaren Klassen wie in Tabelle 4.3.<br />

Das Erzeugen von µODS und HAT erfolgt mit dem Paket modshat (für Paketbeschreibungen<br />

siehe Anhang A.4). Es benutzt h1++ für den Zugriff auf die DST Dateien und lotus++ für<br />

die physikalischen Algorithmen, welche die nötigen Informationen aus den Daten extrahieren.<br />

Pro Ereignis wird die globale Liste aller Teilchen gefüllt. Sie enthält H1ParticleCands<br />

aus gestreuten Elektronen, dem hadronischen Endzustand und Spuren hoher Qualität. Zu jedem<br />

dieser Typen gibt es eine separate Liste, die mit der entsprechenden Zeigerklasse gefüllt wird.<br />

In zwei weiteren Listen werden die detaillierten Myon- bzw. Elektroninformationen gespeichert.<br />

Dabei ist die Liste der H1LtEmParticles parallel zu derjenigen der H1IDScElecs, d.h.<br />

beide Klassen treten z.Z. paarweise auf. Auf diese Weise kann das Fehlen einer direkten Relation,<br />

die mit Zeigern realisiert würde, kompensiert werden. Die H1LtMuon Klasse hat keine<br />

Entsprechung bei den Zeigerklassen für identifizierte Teilchen.<br />

Auf Seiten des HATs werden Ereignisvariablen gespeichert, die der Übersicht halber in fast<br />

allen Fällen in Klassen zusammengefaßt sind. Um nun doch jede einzelne Variable zur Selekti-

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