12.12.2012 Aufrufe

ingo.strauch.diplom - Desy

ingo.strauch.diplom - Desy

ingo.strauch.diplom - Desy

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

5.2. DATENSATZ 47<br />

Ereignisse<br />

2<br />

Q Nent = 228043<br />

Mean = 473.8<br />

10 4<br />

10 3<br />

10 2<br />

10<br />

500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 4500 5000<br />

2 2<br />

Q / GeV<br />

Abbildung 5.3: Die Verteilung von Q 2 nach der Vorselektion auf HAT, d.h. alle Schnitte der<br />

Tabelle 5.1 außer denjenigen auf die Elektroneigenschaften wurden angewandt.<br />

der CJC-Auflösung entspricht. Mit dem Wissen, daß eine Teilchenkollision alle 500 Einheiten<br />

vorkommt, lassen sich die Zeitfenster für “gute” Ereignisse bestimmen. In Abbildung 5.4 ist zu<br />

sehen, daß der größte Teil aller Ereignisse beim Wert 450 liegt. Weitere Spitzen befinden sich im<br />

erwarteten Abstand bei -50 bzw. 950, der einer Kollision Unterschied entspricht.<br />

Für die einlaufenden Teilchen gilt bei Vernachlässigung der Masse folgende Vierervektor-<br />

Summe<br />

⎛<br />

⎜<br />

⎝<br />

Ep<br />

0<br />

0<br />

Ep<br />

⎞<br />

⎛<br />

⎟<br />

⎠ +<br />

⎜<br />

⎝<br />

Ee<br />

0<br />

0<br />

−Ee<br />

⎞<br />

⎛<br />

⎟<br />

⎠ =<br />

⎜<br />

⎝<br />

Ep + Ee<br />

0<br />

0<br />

Ep − Ee<br />

⎞<br />

⎟ . (5.18)<br />

⎠<br />

Anders ausgedrückt ergibt sich als Summe über E − pz ein Wert von 2Ee = 55 GeV, der<br />

wegen Erhaltung von Energie und Impuls ebenso für den Endzustand erwartet wird. Wenn nun<br />

das Elektron im Strahlrohr bzw. toten Bereichen des Detektors verschwindet oder ein Photon<br />

im Anfangszustand abgestrahlt wird, erwartet man einen niedrigeren Wert. Durch die Forderung<br />

eines minimalen E − pz des Endzustandes werden solche Ereignisse entfernt, in denen das gestreute<br />

Elektron nicht detektiert wurde, ein anderes Teilchen aber ein elektronähnliches Signal<br />

produzierte. Die Verteilung von E − pz zeigt Abbildung 5.4.<br />

Die Rekonstruktion der kinematischen Größen verschlechtert sich bei kleinen und großen<br />

Werten der Inelastizität y. Für Zweijet-Ereignisse ist dies besonders wichtig, da die kinematischen<br />

Informationen dort für eine Lorentztransformation in das Breit-System benutzt werden.<br />

Bei der Vorselektion auf HAT werden nur Ereignisse mit yeΣ < 0, 9 akzeptiert. Im Fall von<br />

Zweijet-Ereignissen wird der Bereich in yeΣ zusätzlich eingeschränkt, wie weiter unten beschrie-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!