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BAYERN MÜNCHEN – 1. FSV MAINZ 05<br />
PUNKTGEWINN BEIM<br />
REKORDMEISTER<br />
inen „absoluten Big Point im<br />
Abstiegskampf“, so befand 05-Sportdirektor<br />
Rouven Schröder, habe der 1. FSV Mainz<br />
05 gelandet dank des 2:2-Ausrufezeichens<br />
bei Rekordmeister Bayern München. Mutig<br />
und leidenschaftlich traten die Mainzer in<br />
den ersten 45 Minuten auf und waren<br />
dem Tabellenführer zugleich ein ebenbürtiger<br />
Gegner. Die 2:1-Halbzeitführung nach dem<br />
ersten Bundesliga-Tor von Bojan (3. Minute)<br />
sowie dem 2:1 durch einen von Daniel<br />
Brosinski verwandelten Foulelfmeter (41.),<br />
mit dem er den zwischenzeitlichen Ausgleich<br />
durch Arjen Robben (16.) gekontert hatte,<br />
war somit folgerichtig. Da der Bayern-Druck<br />
dann nach dem Seitenwechsel immer größer<br />
wurde und die 05er sich immer seltener aus<br />
der Umklammerung befreien konnten, sorgte<br />
der Schlusspunkt der Partie in Form des<br />
Ausgleichs durch Thiago (73.) für ein unter<br />
dem Strich gerechtes Remis in der Allianz<br />
Arena, das den Mainzern wohl vor wenigen<br />
Wochen noch kaum einer zugetraut hätte.<br />
Das Ergebnis war der der verdiente Lohn<br />
einer mutigen Herangehensweise der Gäste,<br />
die den Gegner früh störten und immer wieder<br />
offensive Nadelstiche zu setzen wussten:<br />
„Wir hatten einen guten Matchplan und<br />
haben super Fußball gespielt. Wer es hier<br />
in München nicht mutig angeht, ist selbst<br />
schuld“, fasste Innenverteidiger Alexander<br />
Hack, der Torjäger Robert Lewandowski<br />
gemeinsam mit Kapitän Stefan Bell kaum zur<br />
Entfaltung kommen ließ, die Partie zusammen.<br />
Der Punkt, so Hack, sei völlig verdient<br />
zustande gekommen. Mit ein wenig mehr<br />
Fortune hätten es in München gar drei Zähler