15-16_Stadionzeitung_Nr1_Ingolstadt
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AUFTAKT IN<br />
COTTBUS GEGLÜCKT<br />
Schwere Pokal-Hürde von 05ern souverän übersprungen<br />
Text: Daniel Haas<br />
Keine leichte Aufgabe hatte die Pokal-Auslosung<br />
dem 1. FSV Mainz 05 zum Pflichtspielstart beschert.<br />
Beim FC Energie Cottbus begann am vergangenen<br />
Sonntagabend für die Nullfünfer die Saison<br />
20<strong>15</strong>/<strong>16</strong> so richtig. Doch die Herausforderung<br />
im Hexenkessel „Stadion der Freundschaft“ wurde<br />
am Ende mit Bravour gemeistert. Mit einem<br />
3:0-Erfolg buchte die Elf von Martin Schmidt das<br />
Ticket für die zweite Pokalrunde.<br />
Der Drittliga-Spitzenreiter machte von Beginn<br />
an deutlich, dass man dem Bundesligisten das<br />
Leben so richtig schwer machen wollte. Mit aggressivem<br />
Pressing wollten die giftigen Cottbuser das<br />
Mainzer Kombinationsspiel unterbinden, die erste<br />
Torchance hatten dann dennoch unsere Nullfünfer,<br />
die aber eine Weile brauchten, „um in Tritt zu<br />
kommen“ (Martin Schmidt).<br />
Yunus Malli gab die ersten beiden Torschüsse<br />
ab, Endstation war aber jeweils Torwart Daniel<br />
Lück (5./13.). Cottbus selbst bot zwar großes<br />
läuferisches und kämpferisches Engagement,<br />
beim Herausspielen von eigenen Torchancen<br />
haperte es jedoch. Die Mainzer Verteidigung<br />
stand sehr kompakt, ließ die Lausitzer kaum einmal<br />
in Tornähe kommen. So mussten sie es aus<br />
der Ferne versuchen, ein Schuss von Sven Michel<br />
ging aber rechtlich deutlich übers Tor (23.), ein<br />
Schussversuch von Fabio Kaufmann wurde von<br />
Joo-Ho Park abgeblockt (28.). Der Stimmung im<br />
Stadion tat das keinen Abbruch, das Cottbuser<br />
Publikum puschte die Heimmannschaft unentwegt,<br />
musste dann aber mitansehen wie Fabian<br />
Frei einen Angriff präzise mit dem Mainzer<br />
Führungstreffer abschloss. Christian Clemens<br />
hatte den Schweizer angespielt, der freistehende<br />
Frei per Schlenzer ins lange Eck vollendet – 0:1<br />
(30.).<br />
Cottbus reagierte wütend und rannte direkt in<br />
einen Konter. Nach feinem Zuspiel von Park wählte<br />
Jairo die riskantere Variante, statt des Abspiels zum<br />
einschussbereiten Florian Niederlechner schloss der<br />
Spanier aus spitzem Winkel selbst ab. Der Torwart<br />
war noch dran, der Ball ging via Innenpfosten ins<br />
Tor – 0:2 (33.). Die Gastgeber brachte dieser<br />
Rückschlag etwas aus dem Gleichgewicht, vielleicht<br />
mussten sie aber auch dem hohen Tempo Tribut zollen,<br />
bis zur Pause ging es dann etwas gemächlicher