14-15_Stadionmagazin_Nr7_Stuttgart
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Besuch der besonderen Art<br />
Dritte 05er Fanclub-Aktion Riesenerfolg<br />
Die große Fanclub-Aktion ging dieser Tage in die dritte Auflage. Die Profis des 1. FSV Mainz 05 besuchten<br />
die Fanclubs diesmal nicht im Sommer, sondern in der Vorweihnachtszeit, doch auch 20<strong>14</strong> war die<br />
Aktion ein absoluter Volltreffer: Der Profi-Kader sowie die Trainer des 1. FSV Mainz 05 haben insgesamt<br />
<strong>15</strong> Fanclubs der 05er in Mainz und im Mainzer Umland besucht. In gemütlicher Atmosphäre<br />
lernten sich Spieler und Fans sich mal abseits des Platzes kennen und erhielten die Gelegenheit, sich<br />
auszutauschen über Fußball und alles, was sonst noch bewegt. Wir haben einige Stimmen der<br />
Besuchten zu den Besuchern für euch gesammelt.<br />
Gonzalo Jara bei den „Pümpeln“<br />
„Der sieht ja in Natura viel besser aus als<br />
auf den Bildern“, war laut von Andreas<br />
Duesberg der Tenor unter den weiblichen<br />
Fanclub-Freunden von den Pümpeln, als<br />
Gonzalo Jara zu Besuch kam. Der chilenische<br />
Nationalspieler gewährte tiefe Einblicke in sein Privatleben<br />
und öffnete die Fotogalerie auf seinem Smartphone für die<br />
Pümpel. „Wir haben viele Verwandte auf den Bildern kennenlernen<br />
dürfen, die Tante aus Gießen, der Vater beim<br />
Schlachten von Schafen, seinen 13-jährigen Sohn,<br />
seine Frau. Und nicht zuletzt<br />
wir, denn Gonzalo hat<br />
uns ebenfalls<br />
fotografisch verewigt. Geplaudert haben wir vor allem über den<br />
Vergleich von englischer und deutscher Fußballliga, Teambuilding<br />
und Rassismus, über Hooligans und Fanfahrten. Gut, dass wir<br />
noch einen Dolmetscher organisiert hatten. Die Deutschkentnisse<br />
von „Gonzo“ sind noch recht rudimentär, mit den drei weiteren<br />
spanisch sprechenden Neuverpflichtungen drückt er die Schulbank<br />
und treibt die vom Verein verpflichtete Lehrerin in den Wahn. Die<br />
Frage nach dem Klassenkasper beantwortete er nur mit einem<br />
breiten Grinsen. Das allerbeste an Deutschland seiner Meinung<br />
nach: Das Brot! Da haben wir ihm gerne eine Auswahl vom<br />
Buffet verpackt und mit auf die Heimreise mitgegeben. Besten<br />
Dank für den netten Besuch, eine persönlich-sympathische Geste<br />
des Vereins die wir unisono für beispielhaft halten. Wir freuen<br />
uns schon auf nächstes Jahr.“<br />
Text: Silke Bannick