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Daniel Brosinski hat seine<br />
Sprungkraft bisher in<br />
91 Pflichtspielen für die<br />
05er unter Beweis gestellt.<br />
bisherigen Karriere-Highlights. Neben seinem<br />
DFB-Debüt mit der U18 gegen Griechenland<br />
zählt er zu diesen selbstverständlich auch<br />
seinen ersten von bislang zwei Bundesliga-<br />
Treffern. Er hat sich im Februar zum achten<br />
Mal gejährt und bleibt auch wegen des<br />
damaligen Gegners in besonderer Erinnerung.<br />
Mit den Kölnern siegte Brosinski damals 2:1<br />
bei Rekordmeister Bayern München, den<br />
Treffer zum vorentscheidenden 2:0 markierte<br />
er höchstpersönlich. Sein zweiter Bundesliga-<br />
Treffer gelang ihm im vergangenen April im<br />
Spiel bei Eintracht Frankfurt, am Ende unterlagen<br />
die 05er allerdings mit 1:2. So muss er bis<br />
zur Erfüllung eines anderen Traums noch warten<br />
– einen Treffer vor heimischem Publikum<br />
in der OPEL ARENA bejubeln zu dürfen. Nah<br />
dran war er zuletzt beim Heimsieg gegen den<br />
FC Augsburg, als einer seiner gefürchteten<br />
weiten Einwürfe Jhon Córdoba freispielte,<br />
der elfmeterreif gefoult wurde. Den fälligen<br />
Strafstoß verwandelte dann allerdings Jairo<br />
anstelle des etatmäßigen Schützen Brosinski,<br />
der aber sicher ist, beim nächsten Mal selbst<br />
dran zu sein, Verantwortung zu übernehmen<br />
und die Nerven zu behalten.<br />
Ein Spieler, der das Gefühl eines Treffers<br />
vom Punkt am Rhein weitaus häufiger bejubeln<br />
durfte als Brosinski kehrt am heutigen<br />
Nachmittag übrigens mit dem VfL Wolfsburg<br />
zurück nach Mainz. Auf das Wiedersehen<br />
mit Yunus Malli freut sich auch Brosinski<br />
dabei besonders. „Es ist schön, dass Yunus<br />
nach so kurzer Zeit nach Mainz zurückkehrt.<br />
Er ist zwar ein Spieler, den man nie ganz<br />
ausschalten kann, aber wir können als Team<br />
versuchen, ihm seine Torgefahr zu nehmen“<br />
– und natürlich bestenfalls keinen Elfmeter zu<br />
verursachen. Unabhängig von Malli ist unser<br />
Defensiv-Allrounder überzeugt, gegen den VfL<br />
einen besseren Heimauftritt hinzulegen als<br />
noch gegen den SV Werder Bremen, als die<br />
05er einen frühen 0:2-Rückstand nicht mehr<br />
drehen konnten und leer ausgingen. „Wir<br />
haben uns gegen einen tief stehenden Gegner<br />
sehr schwer getan. Bremen hat es gut gemacht<br />
und zwei Treffer nach Standardsituationen<br />
erzielt. Uns haben dann leider die zündenden<br />
Ideen gefehlt. Mit Wolfsburg wartet jetzt<br />
aber ein spielstärkerer Gegner auf uns. Das<br />
dürfte uns entgegenkommen. Ich hoffe, dass<br />
wir zuhause nun wieder einen Dreier einfahren<br />
können. Nichtsdestotrotz arbeiten wir<br />
daran, auch gegen tief stehende Gegner mehr<br />
Lösungen zu finden“, so Brosinski, für den es<br />
in den kommenden Wochen zuallererst darum<br />
gehen soll, möglichst schnell die 40-Punkte-<br />
Marke zu erreichen, um entspannt in die<br />
letzten Wochen einer langen Saison gehen zu<br />
können. „Es geht jetzt zunächst einmal einzig<br />
darum, den Abstand nach unten zu vergrößern.<br />
Ich bin aber überzeugt, dass uns das auch<br />
gelingen wird, dann können wir einen Haken<br />
an die Saison machen.“<br />
Ein weiteres Ziel der 05er ist die zuletzt<br />
häufig monierte fehlende Kontinuität. Hier sei<br />
der Anspruch eindeutig, gute Leistungen wie<br />
zuletzt in Leverkusen auch wieder über einen<br />
Zeitraum von mehreren Wochen bestätigen<br />
zu können. Dies bezeichnet Brosinski als ein