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Rückblick 47<br />
Wer sich wohl unter dem Panda<br />
verbirgt? Musiker Cro oder<br />
05er Gaetan Bussmann?<br />
WIR WAREN<br />
ÜBER 90 MINUTEN<br />
nach einem Eckball freistehend aus drei<br />
Metern zum Abschluss kam, Jonas Lössl aber<br />
seinen Anteil dazu leistete, dass die Mainzer<br />
zum fünften Mal in der laufenden Saison mit<br />
einer weißen Weste vom Platz gehen und die<br />
Feierlichkeiten mit den rund 1000 mitgereisten<br />
und größtenteils verkleideten Anhängern<br />
vor dem Gästeblock beginnen konnten.<br />
Zwei Standardtreffer sowie eine grundsolide<br />
Vorstellung in der Defensive hatten<br />
ausgereicht, um am Rhein für feucht-fröhliche<br />
Fastnachtsstimmung zu sorgen. Dass<br />
es Yoshinori Muto in Minute 85 versagt<br />
blieb, das i-Tüpfelchen in Form des 3:0 zu<br />
setzen, tat dieser keinen Abbruch. Bernd<br />
Leno zeigte beim Kopfball des Japaners eine<br />
Glanztat, die seine Farben aber nicht mehr<br />
davor bewahren konnte, leer auszugehen.<br />
„Wir waren über 90 Minuten gefährlich und<br />
haben den Gegner nie in Ruhe gelassen“,<br />
zeigte sich Schmidt denn auch zufrieden mit<br />
dem Auftritt. „Wir haben Leverkusen zudem<br />
auch nicht nur mit Standards verunsichert,<br />
sondern sie immer spüren lassen, dass wir<br />
gierig sind und auf Fehler lauern. Lediglich<br />
im Umschaltspiel hat an der einen oder<br />
anderen Stelle die finale Präzision gefehlt.“<br />
Standardsituationen und Konter seien eben<br />
die gefährlichsten „Waffen“ seines Teams.<br />
Eine Feststellung, die auch ein weiterer<br />
Blick in die Statistik belegt. Schließlich<br />
haben die 05er seit Samstagnachmittag<br />
DIE FAKTEN<br />
ZUM SPIEL<br />
Bayer Leverk. - 1. FSV Mainz 05 0:2<br />
Aufstellung Bayer Leverkusen:<br />
Leno – Jedvaj, Toprak, Dragovic (54. Kießling),<br />
Henrichs – Bender (78. Yurchenko), Kampl –<br />
Bellarabi, Volland – Havertz (67. Brandt), Chicharito<br />
Aufstellung 1. FSV Mainz 05:<br />
Lössl – Donati, Bell, Ramalho, Bussmann –<br />
Latza, Frei – Öztunali, De Blasis (76. Quaison) –<br />
Cordoba (90. + 2 Gbamin),<br />
Muto (89. Jairo)<br />
Tore:<br />
0:1 Bell<br />
(3., linke Schulter, Öztunali)<br />
0:2 Öztunali<br />
(11., direkter Freistoß, Rechtsschuss)<br />
Gelbe Karten:<br />
Leverkusen: Bender<br />
Mainz: Muto, Latza, Gbamin<br />
Schiedsrichter:<br />
Benjamin Brand<br />
Zuschauer:<br />
27.086<br />
GEFÄHRLICH<br />
UND HABEN DEN<br />
GEGNER<br />
NIE IN RUHE<br />
GELASSEN.<br />
Martin Schmidt<br />
ligaweit die meisten Treffer nach Eckbällen<br />
(7) markiert. Vier Mal durfte allein<br />
Innenverteidiger Bell nach ruhenden Bällen<br />
jubeln, was ihn nach dem Dortmunder Lukasz<br />
Piszczek (5 Tore) gleichzeitig zum zweitgefährlichsten<br />
Abwehrmann im Oberhaus<br />
macht. Kein Wunder, dass sich Bell nach<br />
seinem achten Treffer im 166. Bundesliga-<br />
Spiel „sehr zufrieden“ ob der Leistung seiner<br />
Mannschaft zeigte. Gegen einen extrem<br />
offensivstarken Gegner habe man kaum<br />
Torchancen zugelassen, so dass der Auftritt<br />
zugleich als Blaupause für die kommenden<br />
Wochen herhalten soll, allen voran selbstredend<br />
für das Spiel am heutigen Nachmittag<br />
gegen den VfL Wolfsburg. Ab 15:30 Uhr<br />
gelte es, so Bell, die gezeigte Vorstellung zu<br />
bestätigen und gleichzeitig den Denkzettel<br />
verbunden mit der Heimniederlage gegen<br />
Bremen vor 14 Tagen wettzumachen.