Nach Maß Borussia Mönchengladbach und den Hamburger SV aufgehört. Und ebenso schwungvoll sind sie in die Rückrunde gestartet. In Stuttgart. Beim 2:1 am vergangenen Samstag. „In unserem Spiel hat eine gewisse Ruhe Einzug gehalten, das hat schon was mit Qualität zu tun. Wir haben eine gute Positionsdisziplin, ein gutes Rhythmusgefühl. Ich finde schon, dass wir zurzeit auf einem hohen Niveau spielen und trainieren“, erklärt Tuchel. Und was das Ganze umso schöner macht. Der Trainer sieht noch Luft nach oben. „Uns hat noch die letzte Präzision gefehlt. Deshalb sollten wir uns nicht zurücklehnen“, findet der 40-Jährige, der von seiner Mannschaft noch mehr Durchsetzungsvermögen fordert. Dennoch, der Trainer war zufrieden: „Natürlich hatten wir auch etwas Glück, dass der Siegtreffer so spät fiel. Aber das haben wir uns auch verdient. Wir haben in der ersten Halbzeit besser gespielt Wie sie das gemacht haben, weiß keiner. Vielleicht höchstens der als in der zweiten, aber wir haben durch aufmerksames Verteidigen und mit liebe Gott. Doch sie haben die Sonne in Marbella eingepackt, mitgenommen. dem nötigen Quäntchen Glück die Druckphasen des VfB überstanden.“ Und Und tragen sie mit sich herum. So sehr strahlen die Mainzer und ihre liebste dass eine Mannschaft zwei Mal in Folge in der Schlussphase noch zum Sieg Fußballmannschaft in diesen Tagen. Es scheint, als könnte nichts dieses Gefühl trügen. Als könnte nichts die Freude schmälern. Die Stimmung ändern. Tuchel freut es, dass die Nullfünfer so variabel sind. Das in Stuttgart Benedikt trifft, spricht schließlich auch für sie. Schließlich sind die Nullfünfer voller Elan ins neue Jahr gestartet. Voller Energie. Unter eben jener Sonne haben die Profis von Trainer Thomas Tuchel Potenzial in den Winterneuzugängen wie Ja-Cheol Koo steckt. „In den letzten Saller der Matchwinner war. Dass alle im Team mitziehen. Dass zudem noch gleich zu Beginn an der Costa del Sol geschwitzt. Das verfeinert, was sie Minuten gegen den VfB hat man eine konkrete Idee davon bekommen, was zum Ende der Hinrunde so stark gemacht hat. Die Leidenschaft, der Kollektivgedanke. Die Schnelligkeit, die Dynamik. Genauso haben die Mainzer gegen hat er Bälle geschleppt und gehalten mit einer enormen Qualität.“ künftig mit ihm alles möglich ist, auch von Beginn an“, schilderte Tuchel. „Da Die letzten vier Spiele haben die Mainzer nicht verloren, acht von zwölf möglichen Punkten geholt. Das hat gut getan. Und viel gebracht: Denn die Nullfünfer sind auf Rang acht vorgerückt. Haben Wir haben eine gute Positionsdisziplin, ein gutes Rhythmusgefühl. Ich finde schon, dass wir zurzeit auf nur noch drei Punkte Rückstand auf die internationalen Plätze. Doch davon will und soll niemand zu viel reden. Wollen die Mainzer doch erstmal die 40-Punkte-Marke knacken. Durch einen Sieg einem hohen Niveau spielen und trainieren.“ Thomas Tuchel, 05-Coach gegen <strong>Freiburg</strong> würden ihnen lediglich noch zehn dazu fehlen. Auswärtssieg! Erst Bremen und Hamburg, jetzt Stuttgart: In den vergangenen vier Auswärtsspielen gelangen den 05ern drei Dreier. Motiviert genug sind die Nullfünfer, gab es doch im letzten Heimspiel gegen den Sport-Club ein 2:3 nach Verlängerung – was ihnen in der Vorsaison das Aus im DFB-Pokal einbrockte. Doch Tuchel und seine Männer wissen, was auf sie zukommt. Auch die <strong>Freiburg</strong>er haben Selbstvertrauen getankt. Zum Abschluss der Hinrunde gab es ein 2:1 gegen Hannover 96. Und am vergangenen Wochenende ebenfalls einen Last-Minute-Triumph gegen Bayer Leverkusen. Was gut tat. Und viel brachte: Die Breisgauer verließen die Abstiegsränge. Und haben absolut das Potenzial, noch weiter nach oben zu kommen. Zumal sie nicht mehr die Zusatzbelastung in der Europa League zu bewältigen haben. Ob sie da irgendwo die Sonne mitgenommen haben, wird sich zeigen. 10
Stürmisches Duo. Die beiden 05-Torjäger Shinji Okazaki und Nicolai Müller hatten in Stuttgart und Hamburg viel Spaß an ihrem Spiel. 11